DE2403409C3 - Steuerschaltung einer Adressendruckmaschine - Google Patents
Steuerschaltung einer AdressendruckmaschineInfo
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Description
bei derartigen Druckanlagen keine Vorkehrungen getroffen, um die Maschine im Falle von Verklemmungen
oder bei einer Gefahr der Verklemmung anzuhalten, dann besteht die Gefahr, daß beispielsweise eine
Druckplatte nicht auf einem Umschlag, sondern auf einem Gegendruckkörper abdruckt Dieser druckt dann
seinerseits den Abdruck spiegelbildlich auf der Rückseite des nächsten Druckträgers, so zum Beispiel eines
Umschlages, ab. Das hätte zur Folge, daß beispielsweise eine Adresse nicht richtig zum Abdruck gebracht wird
und ein Adressat keinen Umschlag empfängt. Dieser Fehldruck könnte nicht einmal festgestellt werden,
wenn nicht Vorkehrungen getroffen wären, um die Druckanlage bereits bei unrichtiger Zufuhr anzuhalten.
Bei der Druckantage gemäß vorgenannter US-PS '5
29 08 220 werden die Druckplatten und Druckträger, so die Umschläge, auf parallelen Bahnen gemeinsam
zwischen zwei die Druckstation bildenden Walzen hindurchgeführt und werden dann in getrennten
Behältern zur Ablage gebracht. Mit einem Abstand vor den die Druckstation bildenden Druckwalzen ist im
Förderweg der Druckplatten eine Untersuchungsstation mit einer Sperre und einer Abfühlvorrichtung
angeordnet. Auch auf beiden Seiten der Druckstation befinden sich Abfühlvorrichtungen, deren eine den
Abtransport eines Elementes an die Druckstation feststellt und mit einer anderen Abfühlvorrichtung
zusammenwirkt, um die Sperre an der Untersuchungsstation auszulösen und um somit eine Druckplatte
gemeinsam mit einem Umschlag, dem Drucklager, durch die Druckstation hindurchgehen zu lassen. Dabei
dient eine kurz vor der Einlaufstelle der Druckplatten in die Druckstation angeordnete Fühlvorrichtung zur
Inbetriebnahme der beiden Walzen an der Druckstation und auch zur Auslösung eines Sprühvorganges für ein
Lösungsmittel. Die auf der Auslaufseite der Druckstation angeordnete Abfühlvorrichtung dient lediglich
dazu, die beiden Walzen so lange in Betrieb zu halten, bis ein Umschlag vollständig hindurchgewandert ist.
Die an der Untersuchungsstation für die Druckplatten -to
angeordnete Abfühlvorrichtung dient auch zur Freigabe der Druckplatten aus ihrem Vorrat. In entsprechender
Weise dient die unmittelbar vor der Druckstation angeordnete Abfühlvorrichtung für die Umschläge auch
zur Auslösung der Freigabe von Umschlägen aus dem Vorrat
Während somit bei dieser bekannten Vorrichtung bereits das Vorhandensein von Druckträgern und
Druckplatten an der Druckstation festgestellt werden kann, ist indessen keine Möglichkeit gegeben, um eine so
einwandfreie Folge von Druckträgern und Druckplatten sicherzustellen. Wenn die verschiedenen Fühlvorrichtungen
ein Anwesenheitssignal abgeben, so kann damit noch nicht festgestellt werden, ob ein vorangegangener
Druckträger und eine vorangegangene Druckplatte richtig fortbefördert worden sind, oder ob
nicht in der Druckstation eine unerwünschte Doppelung auftritt Die bekannte Anordnung und Schaltung von
Abfühlvorrichtungen ermöglicht auch keine Abstimmung der Förderung von Druckträgern aus der
Druekstation in zeitlicher Abstimmung auf die Anforderung der nächsten Druckträger. Es ist auch nicht
möglich, der selbsttätigen Steuerung eine Handsteuerung zu überlagern, derart, daß die Bedienungsperson je
nach Wunsch und Bedarf einen anderen Druckträger oder eine andere Druckplatte für den Druckvorgang
auswählen kann.
Probleme verwandter Art bestehen auch bei Anlagen der aus den US-PS 11 80 645 und 15 80 341 bekannten
Konstruktion.
Bekannt ist ferner eine Steuerschaltung der in Rede
stehenden Art (US-PS 30 53 176), eine Adressendruckmaschine betreffend, welche entweder manuell oder
automatisch betätigt werden kann. Der Druck wird mit Druckwalzen vollzogen, welche gleichzeitig den Druckträger
und die Druckplatte transportieren. Die Bewegung oder der Stillstand der Druckwalzenkörper wird in
Abhängigkeit der Abfühlung einer Druckplatte und eines Druckträgers bestimmt. Die Druckplatten werden
mittels eines Schalters am Eingang zur Druekstation abgefühlt, während die Druckträger kurz vor ihrer
Einfeuchtung unter größerem Abstand von der Druekstation mittels eines Schalters abgefühlt werden. Die
durch Rollen vollzogene Förderbewegung der Druckträger als auch der Feuchtkörper ist mit der Bewegung
der Druckwalzenkörper so abgestimmt, daß die Vorderkante eines Druckträgers normalerweise die
Druekstation erreicht, wenn die sich drehenden Druckwalzen bereit sind, sowohl der Uruckträger als
auch die Druckplatte gemeinsam zu ergreifen. Falls einer der Druckträger über die Spitze des zu seiner
Abfühlung verwendeten Fühlers des Schalters nicht weitertransportiert wird oder auf andere Weise
innerhalb der Befeuchtungsstation angehalten wird, dann wird dieser Zustand der Maschinensteuerung nicht
zugängig gemacht, d. h., eine derartige Fehlfunktion
wird nicht angezeigt oder steuernd verwertet
Bei Anlagen der vorgenannten Art besteht somit keine Abfühlung des Druckträgers innerhalb der
Druekstation. Der unmittelbar vor der Druckstation befindliche Fühlerschalter für Druckplatten mag geeignet
sein, den Einlauf einer Druckplatte in die Druckstation anzuzeigen. Diese Anzeige vermittelt
jedoch nur eine einzige Information, die Druckplatte betreffend, hingegen wird keine Anzeige für die
Existenz bzw. Aktivität einer vorangehenden Platte vermittelt. Die Gefahr eines Doppeldruckes oder vines
Staues ist also nicht restlos vermeidbar.
Ausgehend von einer Steuerschaltung der in Rede stehenden Art besteht deshalb die Aufgabe der
Erfindung darin, die Sicherheit des Arbeitsablaufs der Adressendruckmaschine zu erhöhen, wobei Störungen,
die durch fehlerhaften Abtransport eines bedruckten Druckträgers oder einer Druckplatte aus der Druekstation
oder Fehler, die bei der Zufuhr eines folgenden Druckträgers oder einer DruckpJatte vorliegen, erfaßt
werden sollen, um das Vorhandensein von zwei Druckträgern oder Druckplatten in der Druekstation
auszuschalten und um bei einem Fehler die Adressendruckmaschine sofort abzuschalten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet. dc'3 sin Signalgeber vorhanden ist, der während
eines bestimmten Zeitpunktes des Arbeitszyklus Signale für eine logische Schaltung erzeugt, die ihrerseits
Signale von den Fühlvorrichtungen erhält, und daß die logische Schaltung für die Speicherung und die
Verknüpfung der empfangenen Signale und für die Abgabe von Steuersignalen für den Betrieb der
Druckstation und den Transport von Druckträgern und/oder Druckplatten bei Erfüllung einer vorgegebenen
Kombination durch die empfangenen und gespeicherten Signale vorgesehen ist.
Aufgrund dieser Anordnung der Steuerschaltung wird auch mit Sicherheit ausgeschlossen, daß nicht etwa
zu einer bereits in der Druekstation befindlichen Druckplatte eine weitere hinzugefördert wird, was zu
einem Doppeldruck, zu einem Stau und sogar zu einem Maschinenbruch führen würde. Damit wird aber auch
eine Störung der Reihenfolge von Druckplatten und Druckträgern vermieden. Auch der mit einer erneuten
Einstellung verbundene Zeitaufwand wird erübrigt.
Zu diesem Zweck sind bei der Steuerschaltung Vorkehrungen getroffen, welche Ablaufstörungen in
den verschiedenen Stadien des Druck- und Transportvorganges aufdecken und welche die Adressendruckmasch'.ne
bereits zu einem Zeitpunkt anhalten, bei welchem ein fehlerhafter Betriebszustand durch eine Bedienungsperson
noch korrigiert werden kann, ohne daß die Gefahr einer der vorstehend erwähnten Fehlfunktionen
bestehen würde. Insbesondere ist der Arbeitsablauf, der
Arbeitsgang oder Zyklus der Adressendruckmaschine in zwei Halbzyklen unterteilt. Während des ersten
Halbzyklus werden Druckträger und Druckplatten zugeführt und werden die gerade bedruckten Druckträger
und die enispi L-dieiiuen Diuckplaücii üüS dei
Druckstation heraustransportiert. Letzteres geschieht, während gleichzeitig Ersatz in die Druckstation
zugeführt wird. Der Zustand der Druckträger oder Druckplatten wird zu verschiedenen Zeiten während
des ersten Halbzyklus abgefühlt, womit sich sicherstellen läßt, daß die Arbeitsfolge in der erforderlichen
Weise vor sich geht, aber irgendein Fehler den Betrieb der Anlage nicht sofort unterbricht. Es werden lediglich
gewisse Signale zur späteren Verwendung gespeichert. Der zweite Halbzyklus umfaßt den Drucktakt selbst.
Zur Zyklusmitte, nachdem der erste Halbzyklus vollendet ist und bevor der Drucktakt beginnt, befinden
sich die Maschinenteile in optimaler Position für Korrekturen durch die Bedienungsperson, falls derartige
korrigierende Maßnahmen erforderlich sein sollten. Es werden zu diesem Zeitpunkt die gespeicherten
Signale mit bestehenden ständigen Signalen gemeinsam verglichen bzw. ausgewertet, derart, daß festgestellt
wird, ob ein Normalzustand vorliegt und der Druckvorgang ohne Unterbrechung ablaufen kann. Wenn jedoch
die Auswertung der Signale einen abnormalen Zustand anzeigt, dann wird die Druckmaschine in der Zyklusmiite
angehalten, wobei zu diesem Zeitpunkt gegebenenfalls erforderliche Korrekturen ohne die Gefahr der
Einführung unerwünschter Fehler vorgenommen werden können.
Aufgrund der Speicherung der Signale kann man nicht nur einen bestehenden Zustand, also die
Anwesenheit oder Abwesenheit eines Druckträgers oder einer Druckplatte feststellen, man kann auch das
Auftreten oder Nichtauftreten eines Ereignisablaufes überprüfen, also beispielsweise die Abwanderung eines
ersten Druckträgers oder einer ersten Druckplatte aus der Druckstation, bevor der nächste Druckträger oder
die nächste Druckplatte in die Druckstation einläuft Auf diese Weise kann man den Betrieb im Falle eines
Fehlers anhalten. Aufgrund der zur Interpretation oder Auswertung der Reihenfolge von Signalen geeigneten
Anordnung kann man auch die Produktionskapazität erheblich steigern, ohne die Grundgeschwindigkeit der
einzelnen Maschinenabläufe zu steigern oder ohne die Gefahr von Klemmungen herbeizuführen. Insbesondere
ermöglicht die Feststellung, daß ein erster Druckträger nach Abgabe des Auslösesignals aus der Druckstation
fortgeführt worden ist, die Zufuhr eines nachfolgenden Druckträgers zur Druckstation bei gleichzeitiger
weiterer Förderung des ersten Druckträgers, ohne daß man erst ein Signal abwarten muß, daß die Druckstation
leer ist.
Es sind auch Vorkehrungen zur Handsteuerung unabhängig von oder auch in Abstimmung mit der
automatischen Steuerung vorgesehen. So sind insbesondere Vorkehrungen zur Handsteuerung der Zufuhr von
Blatt- oder Druckträgermaierial und von Druckplatten zur Druckstation getroffen. Die Schaltung ist so
aufgebaut, daß jede dieser Handsteuerungen durch die Bedienungsperson zur Behebung eines Fehlers benutzt
werden kann, aufgrund dessen die automatische ίο Steuerung der Druckmaschine angehalten hat. Wenn
jedoch ein derartiger Fehler nicht vorliegt, ist auch sichergestellt, daß die Bedienungsperson nicht eine
unerwünschte Störung durch Auslösung einer überflüssigen Zuführung einführt.
υ Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Steuerschaltung sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausfüh-
?n erläutert.
F i g. 1 ist eine Ansicht einer mit der Steuerschaltung versehenen Adressendrucknuischine;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Adressendruckmaschine;
2·ί F i g. 3 ist eine der F i g. 2 vergleichbare vergrößerte
Seitenansicht der Adressendruckmaschine;
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte Adressendi -.ckmaschine;
F i g. 5 ist eine Schnittansicht von Linie 5-5 in F i g. 4;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer Bogenfördereinrichtung der Adressendruckmaschine;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer Bogenfördereinrichtung der Adressendruckmaschine;
F i g. 7 ist eine vergrößerte Draufsicht von Linie 7-7 in F ig. 3;
F i g. 8 ist eine Seitenansicht von Linie 8-8 in F i g. 7;
F i g. 9 ist eine Schnittansicht von Linie 9-9 in F i g. 8;
F i g. 9 ist eine Schnittansicht von Linie 9-9 in F i g. 8;
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung eines Druckwalzenantriebsmechanismus;
Fig. II. 12. 13A. 13B, I3C, 13D und 13E sind schematische Darstellungen der Steuerschaltung nach
der Erfindung und
Fig. 14 ist die Darstellung eines Zeitdiagramms.
In den Fig. 1—4 ist eine Druckvorrichtung 10 dargestellt. Diese weist einen Behälter 16 auf, in welchem mehrere Bogen- oder Blattartikel als Druckträger 18 senkrecht stehend gespeichert sind. Die senkrecht stehenden Druckträger 18 werden durch eine Druckträgerfördervorrichtung 22 einzeln dem Behälter 16 entnommen und dann auf einer horizontalen Bahn einer Druckstation 20 zugestellt. Die Druckträgerfördervorrichtung 22 ist mit einem Förderer 24 (F i g. 3) ausgestattet. Druckplatten 26 werden mit Hilfe einer Druckplattenfördervorrichtung 32 (Fig.5) einzeln entlang einer vertikalen Bahn von einem abnehmbaren Magazin 28 der Druckstation 20 zugeführt. Während eines Drucklaufs werden Daten von je einer der Druckplatten 26 im Bereich der Druckstation 20 auf je einen der Druckträger 18 übertragen. Wenn ein nachfolgender Druckträger mit Hilfe der Druckträgerfördervorrichtung 22 in Richtung der Druckstation 20 ω bewegt wird, bewegt sich der bereits bedruckte Druckträger 18 durch eine öffnung 34 in einen Aufnahmetrog 36 (Fig. I). Während dies geschieht, wird durch die Druckplattenfördervorrichtung 32 eine nachfolgende Druckplatte 26 in Richtung der Drucksta- ·■"· tion 20 bewegt, während die bereits verwendete Druckplatte 26 in das Magazin 28 zurückgeleitet wird. Nachdem alle Druckplatten 26 dem Magazin 28 entnommen und in dieses zurückgeleitet sind, kann das
In den Fig. 1—4 ist eine Druckvorrichtung 10 dargestellt. Diese weist einen Behälter 16 auf, in welchem mehrere Bogen- oder Blattartikel als Druckträger 18 senkrecht stehend gespeichert sind. Die senkrecht stehenden Druckträger 18 werden durch eine Druckträgerfördervorrichtung 22 einzeln dem Behälter 16 entnommen und dann auf einer horizontalen Bahn einer Druckstation 20 zugestellt. Die Druckträgerfördervorrichtung 22 ist mit einem Förderer 24 (F i g. 3) ausgestattet. Druckplatten 26 werden mit Hilfe einer Druckplattenfördervorrichtung 32 (Fig.5) einzeln entlang einer vertikalen Bahn von einem abnehmbaren Magazin 28 der Druckstation 20 zugeführt. Während eines Drucklaufs werden Daten von je einer der Druckplatten 26 im Bereich der Druckstation 20 auf je einen der Druckträger 18 übertragen. Wenn ein nachfolgender Druckträger mit Hilfe der Druckträgerfördervorrichtung 22 in Richtung der Druckstation 20 ω bewegt wird, bewegt sich der bereits bedruckte Druckträger 18 durch eine öffnung 34 in einen Aufnahmetrog 36 (Fig. I). Während dies geschieht, wird durch die Druckplattenfördervorrichtung 32 eine nachfolgende Druckplatte 26 in Richtung der Drucksta- ·■"· tion 20 bewegt, während die bereits verwendete Druckplatte 26 in das Magazin 28 zurückgeleitet wird. Nachdem alle Druckplatten 26 dem Magazin 28 entnommen und in dieses zurückgeleitet sind, kann das
Magazin von einem Träger 42 abgenommen und in ein Ablegefach zurückgebracht werden.
Die Druckträger 18 werden im Behälter 16 mit senkrecht sich erstreckender Seitenfläche gehalten. Ihre
Unterkanten legen sich dabei auf eine Tragfläche 48 (Fig. 4) auf, welche in Richtung eines Steuerpultes 52
schräg nach unten verläuft. Wenn ein Druckträger 18 vom Behtiier 16 der Druckstation 20 zu überführen ist,
dann wird eine intermittierend antreibbare Vereinzelungsvorrichtung
54 eingeschaltet, indem ein Elektromagnet 56 kurzzeitig erregt wird, um eine Antriebsscheibe
58 an ein kontinuierlich sich drehendes Reibrad 60 auf einer Welle 62 anzudrücken (F i g. i und 6). Wenn
sich die Antriebsscheibe 58 an das Reibrad 60 anlegt, treibt ein Antriebsrad 66 eine Welle 68 an, die direkt mit ιϊ
einer nach oben stehenden Vereinzelungsrolle 70 verbunden ist. Ober ein flexibles Band 76 ist eine zweite
Vereinzelungsrolle 74 angeschlossen. Die Vereinzeiungsroiien 7ö und 74 bewegen sich gemäß F i g. 4 gegen
den Uhrzeigersinn und transportieren jeweils den vordersten der Druckträger 18 in Richtung eines Spaltes
78. der zwischen einer Leerlaufrolle 80 und einer kontinuierlich angetriebenen Rolle 82 gebildet ist. Der
Druckträger 18 wird unter der Wirkung einer durch ein Gebläse 83 gebildeten Saugquelle gegen die Vereinzelungsrollen
70 und 74 gedruckt. Luft wird über eine Leitung 84 aus dem zwischen den Vereinzelungsrollen
70 und 74 gebildeten Bereich an das Gebläse 83 geleitet. Wenn der Druckträger 18 in den Spalt 78 eintritt, wird
er auf ein kontinuierlich angetriebenes Förderband 86 beschleunigt geleitet, welches an der unteren Kante des
Druckträgers 18 angreift. Das Förderband 86 und die Vereinzelungsvorrichtung 54 werden beide durch einen
Motor 88(F i g. 6) angetrieben.
Das Förderband 86 greift an der Unterkante eines Druckträgers 18 an und transportiert diesen in
senkrechter Stellung in die Druckstation 20. Das Förderband 86 wird kontinuierlich durch eine Scheibe
92 angetrieben, um einen auf dem horizontal laufenden oberen Trum 94 des Förderbandes 86 aufgelegten
Druckträger 18 nach links (gemäß F i g. 3) vom Behälter 16 in Richtung der Druckstation 20 zu bringen.
Wenn der Druckträger 18 die Dnjckstation 20 erreicht, wird seine Vorderkante durch Anlage an einem
Anschlag-Spalt 100 angehalten. Dieser Anschlag-Spalt 100 ist durch ein Paar Rollen 102 und 104 innerhalb eines
Halters 106 (F i g. 4. 7 und 8) gebildet. Durch Eingriff der Vorderkante des Druckträgers 18 im Anschlag-Spalt
100 wird der Druckträger 18 in Längsrichtung gegenüber der Druckstation 20 ausgerichtet und
gehalten, so daß das obere Trum 94 des Förderbandes 86 entlang der Unterkante des senkrecht stehenden
Druckträgers 18 gleitet
Der Druckträger 18 verbleibt in der Druckstation 20 in senkrechter Lage, während Daten von einer
Druckplatte 26 auf ihn übertragen werden. Nachdem der Druck stattgefunden hat, wird die zum Antrieb
dienende Rolle 104 durch einen Motor 107 (Fig.9) gedreht, um den senkrecht stehenden Druckträger 18
über die öffnung 34 (F i g. 1) in den Aufnahmetrog 36 zu
bewegen.
Gleichzeitig mit dem Transport eines Druckträgers 18 in die Druckstation 20 wird eine Druckplatte 26 mit
Hilfe der Druckplattenfördervorrichtung 32 (F i g. 5) in die Druckstation 20 geführt Die Druckplattenfördervorrichtung 32 weist eine vordere Fördervorrichtung
120 auf, welche jeweils jede der Druckplatten 26 aus dem Magazin 2» abzieht und sie nach oben in eine
Inspektionsstation 122 führt. Eine rückwärtige Fördervorrichtung
126 greift ihrerseits an jeder der Druckplatten 26 im Bereich der Inspektionsstation 122 an und
bewegt sie nach unten in die Druckstution 20. Nach vollzogenem Drucklauf, bei welchem Daten von der
Druckplatte 26 auf einen Druckträger 18 übertragen werden, führt die rückwärtige Fördervorrichtung 126
die Druckplatte 26 in das abnehmbare Magazin 28 zunick.
Der besondere Aufbau der in Fig. 5 dargestellten
Schieber 138 und 144 der Druckplattenfördervorrichtung 32, die Art ihrer Befestigung innerhalb der
senkrecht stehenden Ständer 132 und 134 und die Art der Verbindung der Schieberantriebsvorrichtung 200
mit den Schiebern 138, 144 stellt mit dem Aufbau der verschiedenen Elemente der Druckplattenfördervorrichtung
32 für sich gesehen keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung dar.
jcucsiVlctl, 'wcHm eine DrUckpiäiiC 26 dCm NiagaZJPi 28
entnommen wird, bewegt sich dieses rückwärts, d. h. gemäß Fig. 5 nach rechts, so daß eine nachfolgende
Druckplatte 26 in eine Position gelangt, in welcher sie während des nächsten Arbeitsablaufs der Druckplattenfördervorrichtung
32 durch diese ergriffen wird. Um diese rückwärts oder nach innen gerichtete Bewegung
des Magazins 28 auszulösen, ist dieses innerhalb des bewegbaren Trägers 42 angeordnet. Der Träger 42 wird
durch eine Zugfeder 224 kontinuierlich nach innen gezogen. Die Zugfeder ist aus diesem Grunde an einem
in Längsrichtung sich erstreckenden Rahmen 226 des Trägers 42 angeschlossen.
Eine Druckvorrichtung 260 (F i g. 4 und 5) im Bereich
der Druckstation 20 bedruckt je einen der Druckträger 18 unter Verwendung je einer der unterschiedlichen
Druckplatten 26, wobei der Druck zwischen Arbeitszyklen der Druckplattenfördervorrichtung 32 stattfindet.
Die Druckvorrichtung 260 ist mit einer Druckwalzenanordnung 262 versehen, welche gemäß F i g. 4 von
rechts nach links entlang einer Tragstange 264 bewegt wird, um eine Druckwalze 266 während des Druckes
über ein Druckwiderlager 270 zu bewegen und um die Druckwalze 266 wieder zurückzuführen. Die Druckplatte
26 befindet sich in der Druckstation 20 zwischen dem Druckwiderlager 270 und einem Farbband 274. Wenn
sich die Druckwalze 266 von rechts nach links (gesehen in Fig. 4) bewegt, drückt die Druckwalze 266 einen
Druckträger 18 gegen das Farbband 274, die Druckplatte 26 und das Widerlager 270 an, um Daten auf dem
Druckträger 18 in bekannter Weise (F i g. 5) auszudrukken.
Wenn die Druckwalzenanordnung 262 während eines Drucklaufs zu bewegen ist, dann wird ein Elektromagnet
28.-; erregt, um einen Arm 284 aus der Bahn eines Kupplungs-Antriebshebels 285 zu verschwenken.
Auf diese Weise können Antriebskräfte über eine im Eingriff befindliche Kupplung 282 von einer durch einen
Hauptantriebsmotor 202 angetriebenen Welle 286 auf einen Kurbelarm 281 weitergeleitet werden. Der Lauf
des Hauptantriebsmotors 202 führt dazu, daß sich der Kurbelarm 281 um 180° (im Uhrzeigersinn gemäß
F i g. 10) dreht und daß sich die Druckwalzenanordnung
262 während eines Drucklaufs bewegt Eine Rückholfeder 287 (F i g. 4) bewegt die Druckwalzenanordnung 262
während eines Rücklaufs, wenn der Kurbelarm 281 seine gemäß Fig. 10 im Uhrzeigersinn verlaufende
Drehung zurück in die in Fig. 10 dargestellte Position fortsetzt
einzelnen Drucklaufs zu betätigen ist, wird der
Elektromagnet 283 entregt, bevor ein Rücklauf der Druckwalzenanordnurig 262 vollzogen ist. Da sich der
zum Antrieb der Kupplung dienende Kupplungs-Antriebshebel
285 mit dem Kurbelarm 281 und der Welle 286 bei Eingriff der Kupplung 282 dreht, wird durch
Entregen des Elektromagneten 283 der Arm 284 freigegeben, so daß er sich in die Bahn der Drehung des
Kupplungs-Antrieiwhebels 285 verlagert. Am Ende eines Rücklaufs greift der Kupplungs-Antriebshebel 285
infolgedessen am Arm 284 an. Auf diese Weise wird die Kupplung 282 gelöst bzw. entkuppelt und wird der Lauf
der Druckvorrichtung 260 während nachfolgendem Lauf des Hauptantriebsmotors 202 bei entregtem
Elektromagneten 283 verhindert.
Wenn der Druck wieder aufzunehmen ist, dann ist es lediglich erforderlich, den Elektromagneten 283 zu
erregen und den Arm 284 aus der Bahn des Kupplungs-Antriebshebels 285 zu ziehen. Die Kupplung
282 entspricht einer Bauart, die aus einer gelösten oder entriegelten Lage nur dann in die Eingriffslage schaltbar
ist. wenn die Welle 826 eine vorbestimmte Drehposition bezüglich des Kurbelarms 281 besitzt. Die Druckvorrichtung
260 wird also immer in gleicher Beziehung bezüglich der Druckplattenfördervorrichtung 32 betätigt,
wenn die Kupplung 282 eingreift.
Bei jeder während eines Drucklaufs sich vollziehen ilen Bewegung der Druckwalzenanordnung 262 wird
eine Farbbandvorschubvorrichtung 290 (f'ig. 4) in
Betrieb genommen. Die Farbbandvorschubvorrichtung 290 ist von bekannter Konstruktion und enthält einen
Elektromagneten 291, welcher das Farbband 274 jedesmal um gleiche Schritte vorzieht, wenn die
Vorrichtung in Betrieb ist. Die Betätigung der Farbbandvorschubvorrichtung 290 führt dazu, daß das
Farbband 274 von einer Vorratsspule 292 abgezogen wird.
Nach dem Einsetzen eines Magazins 28 wird ein Ein-Aus-Schalter 298 am Steuerpult 52 gedrückt, um die
Druckvorrichtung 10 auf manuellen Betrieb einzustellen. Ein Druckträger-Transportschalter 300 wird gedrückt,
um einen ersten Druckträger 18 in die Druckstation 20 einzugeben. Ein Druckplattenförder-Schalter
302 am Steuerpult 52 wird daraufhin betätigt, um die Druckplattenfördervorrichtung 32 in Betrieb zu
setzen. Während des Anlaufs befindet sich die Druckplattenfördervorrichtung 32 in einer Position, bei
welcher sich keine Druckplatten 26 innerhalb der Förderstrecke befinden. Durch die erste Betätigung des
Druckplattenförder-Schalters 302 wird die Druckplattenfördervorrichtung 32 aus ihrer Mittelposition in die
Startposition v< rlagert. Wenn der Drur kplattenförder-Schalter
302 ein zweites Mal betätigt wir d, dann wird die Druckplattenfördervorrichtung 32 aküviert und wird
eine erste Druckplatte 26 aus dem Magazin vertikal nach oben in die Zwischenstation 140 überführt Wenn
der Druckplattenförder-Schalter 302 am Steuerpult 52 noch zweimal betätigt wird (insgesamt viermal seit
Beginn), dann bewegt die Druckplattenfördervorrichtung 32 die erste Druckplatte 26 nach oben in die
Inspektionsstation 122 und die nachfolgende Druckplatte 26 nach oben in die Zwischenstation 140.
Wenn sich die erste Druckplatte 26 in der Inspektionsstation 122 befindet dann wird sie durch
eine Leuchte 167 beleuchtet und ist der Bedienungsperson der Druckvorrichtung 10 klar sichtbar. Eine weitere
Betätigung des Druckplattenförder-Schalters 302 (die fünfte seit dem Beginn) ist erforderlich, um die
Druckplattenfördervorrichtung 32 in die Startposition zu bringen. Die erste am Ende der vierten Betätigung
des Druckplattenförder-Schalters 302 in die Inspektionsstation 122 überführte Druckplatte 26 verbleibt am
'> Ende der fünften Betätigung des Druckplattenförder-Schalters
302 innerhalb der Inspektionsstation 122 und ist der Bedienungsperson klar sichtbar. Am Ende der
fünften Betätigung des Druckplattenförder-Schalters 302 befindet sich die Druckplattenfördervorrichtung 32
ίο in der Start-Ausgangsposition.
Zu diesem Zeitpunkt hat die Bedienungsperson folgende drei Wahlmöglichkeiten: Falls es nicht
erwünscht ist, mit der in der Inspektionsstation 122 sichtbaren Druckplatte 26 zu drucken, dann muß die
Ii Bedienungsperson nachfolgend einen Kippschalter 304
am Steuerpult 52 betätigen. Die Betätigung des Kippschalters 304 läßt die Druckplattenfördervorrich-Iung32
während eines Laufs arbeiten, jedoch wird nicht die Druckvorrichtung 260 aktiviert, wenn sich die
Druckplatte 26 in der Druckstation 2ö befindet.
Als zweite Alternative kann die Bedienungsperson wünschen, daß die in der Inspektionsstation 122
befindliche Druckplatte für den Druck verwendet wird. In diesem Fall wird der Druck-Schalter 500 am
Steuerpult 52 niedergedrückt (weitere Erklärungen des Drucklaufs folgen).
Die dritte Alternative sieht vor, daß die Bedienungsperson das Gerät auf automatischen Lauf einstellt,
indem der sogenannte »Auto«-Schalter 306 am
)<> Steuerpult 52 niedergedrückt wird.
In diesem Fall ist der automatische Lauf der Druckvorrichtung 10 eingeleitet. Während jedes vollständigen
Laufs wird eine Druckplatte 26 aus dem Magazin 28 angehoben und entlang der vertikalen Bahn
der Druckstation 20 zugestellt. Bei jedem Lauf der Druckvorrichtimg 10 ist die Druckträgerfördervorrichtung
22 wirksam und bewegt einen Druckträger 18 aus dem Behälter 16 in die Druckstation 20. Sobald ein
Druck im Bereich der Druckstation 20 vollzogen ist.
■Ό sobald also Daten von einer Druckplatte 26 auf einen
Druckträger 18 übertragen wurden, wird der Druckträger 18 mit Hilfe der Rollen 102,104 des Haltet. 106 für
Druckträgerstop und -auslauf entlang seiner horizontalen Bahn wieder weiterbewegt und durch die Öffnung 34
ausgegeben. Gleichzeitig wird die verwendete Druckplatte 26 durch die Druckplattenfördervorrichtung 32
von der Druckstation 20 vertikal nach unten bewegt und in das Magazin 28 zurückgeleitet. Während eine
Druckplatte 26 in das Magazin 28 zurückkehrt, wird eine nachfolgende Druckplatte 26 in die Druckstation 20
bewegt. Eine weitere Druckplatte 26 wird dabei vom Magazin 28 abgezogen.
Wenn die Druckvorrichtung 10 in Betrieb zu nehmen ist ist es erforderlich, die Steuerschaltung (F i g. 11 bis
13E) zu aktivieren, so daß die Druckvorrichtung 10 angestellt ist Um die Anstellung der Druckvorrichtung
10 einzuleiten, wird der Ein-Aus-Schalter 298 (F i g. 13B) geschlossen, um das Gebläse 83 (Fig.4 und 13B)
einzuschalten, so daß ein Sog am äußersten Druckträger 18 innerhalb des Behälters 16 angelegt wird. Durch
Schließen des Ein-Aus-Schalters 298 wird außerdem der Motor 88 für die Druckträgerfördervorrichtung 22
(Fig.6 und 13) erregt der das Förderband 86 kontinuierlich antreibt Durch Schließen des Ein-Aus-Schalters
298 wird fernerhin die Leuchte 167 eingeschaltet, um eine Druckplatte 26 im Bereich der Inspektionsstation 122 zu beleuchten. Es sei jedoch darauf
verwiesen, daß der Hauptantriebsmotor 202 nicht über
Il
die Stromleitungen 340 und 342 parallel geschaltet und
infolgedessen bei Betätigung des Ein-Aus-Sciialters 298
niclit sofort in Betrieb genommen wird.
Nachdem die Druckvorrichtung 10 durch Drücken des Ein-Aus-Schalters 298 aktiviert wurde, ist es
erforderlich, einen ersten Druckträger 18 aus dem Behälter 16 der Druckstatiun 20 zuzustellen. Gleichfalls
muß eine erste Druckplatte 26 aus dem Magazin 28 der Inspektionsstation 122 zugestellt werden. Der erste
Druckträger 18 wird in die Druckstation 20 eingeleitet, wenn der Druckträger-Transport-Schalter 300 am
Steuerpult 52 (Fig. 4) betätigt wird. Durch Betätigung
des Druckträger-Transport-Schallers 300 (F i g. 13) wird eine mit Masse verbundene Leitung 348 geöffnet Das
Offnen der I xitung 348 unterbricht einen Stromfluß von ι r'
einer positiven 15-Volt-Gleiclistroniquelle 352 über den
Druckträger-Transport-Schalter 300 nach Masse. Wenn der Druckträger-Transport-Schalter 300 geöffnet ist,
ändert sich der Eingang an einem Anschluß 354 eines NAND-Gauers 3Ϊ6 von logisch Null nach logisch Eins.
Falls sich bei Drücken des Druckträger-Transport-Schalters 300 ein Druckträger 18 aus unvorhergesehenen
Gründen bereits in der Druckstation 20 befindet, dann würde der Transport bzw. die Eingabe eines
zweiten Druckträgers 18 in die Druckstation 20 zu einer 2r>
Fehlfunktion der Druckvorrichtung 10 führen. Aus diesem Grunde ist ein Anschluß 358 des NAND-Gatters
356 mittels einer Leitung 360 an den Ausgang eines Verstärkers 362 (Fig. 11) angeschlossen. Der Verstärker
362 ist mit einer als Fühlvi·-richtung dienenden i»
Phi/tozelle 364 verbunden, die durch Licht einer Lampe
366 belichtet wird, wenn sich im Bereich der Druckstation 20 kein Druckträger 18 befindet. Die
Lampe 366 befindet sich unmittelbar vor dem Anschlag-Spalt 100, der durch die Rollen 102 und 104 J5
(F i g. 7 und 9) gebildet ist. Wenn sich ein Druckträger 18 in der Druckstation 20 befindet, dann blockiert sein
vorderer Rand die Übertragung von Licht von der Lampe 366 in die Photozelle 364. wodurch die
Photozelle 364 nichtleitend wird und ein logisch ^o
Eins-Eingang von einer 15-Volt-Gleichstromquelle 368 an einen an den Verstärker 362 angeschlossenen
Inverter 370 angelegt wird.
Während des Einstellens der Druckvorrichtung 10 muß ein erster Druckträger 18 vom Behälter 16 der +5
Druckstation 20 zugestellt werden. Vor der Überführung dieses ersten Druckträgers 18 wird Licht von der
Lampe 366 an die Photozelle 364 übertragen. Ein logisch Eins-Signal entsteht in der Leitung 360 zum Anschluß
358 des NAND-Gatters 356 (F ig. 13E). Bei Drückendes 5"
Druckträger-Transport-Schalters 300 und bei Anlegen eines logisch Eins-Signals am Anschluß 354 des
NAND-Gatters 356 wird ein logisch Null-Signal an einem Eingang zu einem ODER-Gatter 376 an einen
Inverter 374 übertragen. Der resultierende logisch Eins-Ausgang des ODER-Gatters 376 wird an einen
Inverter 380 angelegt So wird durch Drücken des Druckträger-Transport-Schalters 300 der Ausgang des
Inverters 380 von logisch Eins nach logisch Null verändert Die Veränderung im Ausgang des Inverters
380 wird verwendet um einen Multivibrator 390 so einzustellen, daß ein negatives Signal bzw. ein negativer
Impuls während vorbestimmter Zeit an eine Ausgangsleitung 392 dann angelegt wird, wenn sich der logische
Eingang am Multivibrator 390 von Null auf Eins ändert.
Wenn der Druckträger-Transport-Schalter 300 freigegeben wird, dann verändert sich der Ausgang des
Inverters 380 von logisch Null nach logisch Eins, um den
Multivibrator 390 zu aktivieren und um einen negativen Impuls an einem Inverter 393 und an einem Verstärker
394 zu erzeugen. In einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung besitzt dieser negative Impuls des Multivibrators 390 eine Zeitdauer von etwa 140 Millisekunden.
Dies hat zur Folge, daß der Verstärker 394 sin positives Ausgangssignal gleicher Zeitdauer an einer
Leitung 398 anlegt. Entsprechend wird ein Verstärker
400 aktiviert, um den Elektromagneten 56 der Vereinzelungsvorrichtung 54 während einer Zeit zu
erregen, welche der Zeitdauer des negativen Impulses vom Multivibrator 390 entspricht. Wie vorstehend
erwähnt, wird durch Erregen des Elektromagneten 56 die Vereinzelungsvorrichtung 54 betätigt, um einen
Dijcktrügcr 18 in den zur Beschleunigung dienenden
Spalt 78 (F ig. 4) einzuführen. Dort wird der Druckträger 18 durch die kontinuierlich sich drehende Rolle 81
ergriffen und auf das kontinuierlich angetriebene Förderband 86 übergeben. So bewegt sich die
ν ui uci K.'ii'iic ucä LvrüCkiiYtgCTS 18
<Vüi cinci" Küi'Zcil
Entfernung in den Spalt 78 und wird dann an den Anschlag-Spalt 100 in der Weise transportiert, wie es
durch den Kurvenverlauf 401 in F i g. 14 dargestellt ist.
Das Förderband 86 überführt den Druckträger 18 in senkrechter Lage in die Druckstation 20. Wenn der
Druckträger 18 an der Druckstation 20 einläuft, kommt der vordere Endteil des Druckträgers 18 mit dem
Anschlag-Spalt 100 (F i g. 7) in Berührung und blockiert die Übertragung von Licht von der Lampe 366 nach der
Photozelle 364 (Fig. 11). Infolgedessen wird die Photozelle 364 nichtleitend, so daß sich der Eingang am
Anschluß 358 des NAND-Gatters 356 (Fig. 13E) von logisch Eins nach logisch Null ändert und weitere
Betätigung des Druckträger-Transport-Schalters 300 ohne Wirkung bleibt, die Vereinzelungsvorrichtung 54
zu betätigen und einen zweiten Druckträger 18 in die Druckstation 20 einzugeben.
Wenn der erste zu bedruckende Druckträger 18 in die Druckstation 20 eingeführt ist. dann wird die erste
Druckplatte 26 aus dem Ma^zin 28 in die Inspektionsstation 122 überführt. Dies geschieht durch Betätigung
des Druckplattenförder-Schalters 302 (F i g. 4 und 13A).
Die Betätigung des Druckplattenförder-Schalters 302 legt ein logisch Eins-Signal an den Eingang 41'r des
NAND-Gatters 418. Dies vervollständigt die Steuerschaltung,
indem ein Wechselstrom-Steuergerät 406 die den Hauptantriebsmotor 202 (Fig. 13B) anregende
Schaltung schließt, wodurch sich die Druckvorrichtung 10 um eine Hälfte eines Arbeitszyklus bzw. -ablaufs
bewegt. Die Druckplattenfördervorrichtung 32 befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einer Startposition. Durch
die zweite Betätigung des Druckplatten-Förder-Schalters
302 werden die vorderen Schieber 138 der Druckplattenfördervorrichtung 32 nach oben bewegt
d. h., sie werden von der ersten Position in die zweite Position bewegt. Dies geschieht während der ersten
Hälfte des Arbeitszyklus der Druckvorrichtung 10. Die dritte Betätigung des Druckplattenförder-Schalters 302
vollendet die zweite Hälfte eines Arbeitszyklus der Druckvorrichtung 10 und die vorderen Schieber 138
werden zurückgeführt d. h., sie werden von der zweiten
Position in die erste Position bewegt. Wenn eine Druckplatte 26 vom Magazin 28 in die Inspektionsstation 122 zu bewegen ist, dann muß also der
Druckplattenförder-Schalter 302 viermal betätigt werden, um die Druckvorrichtung durch eine erste Hälfte
eines zweiten Arbeitszyklus zu bewegen.
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wird, um die Bewegung einer ersten Druckplatte 26 aus dem Magazin 28 einzuleiten, dann wird eine Leitung 410
(F i g. 13A) geöffnet und wird ein logisch Eins-Signal von einer Quelle 412 am Eingang 416 des NAND-Gatters
418 angelegt. Der andere Anschluß 420 des NAN D-Gatters
418 ist mittels einer Leitung 422 mit der Photozelle 364 (F i g. 11) verbunden. Da der vordere Endteil des zu
diesem Zeitpunkt in die Druckstation 20 eingegebenen Druckträgers 18 die Übertragung von Licht von der
Lampe 366 nach der Photozelle 364 blockiert, wird ein logisch Eins-Signal mittels der Leitung 422 am Anschluß
420 des NAND-Gatters 418 angelegt Das logisch Null-Ausgangssignal des NAND-Gatters 418 wird an
einem Inverter 426 angelegt, der an ein ODER-Gatter 428 angeschlossen ist. Ein logisch Eins-Signal wird
daraufhin vom ODER-Gatter 428 am Wechselstrom-Steuergerät 406 angelegt. Dieses Signal löst die
Betätigung des Wechselstrom-Steuergerätes 406 dahingehend aus, daß der Hauptantriebsmotor 202 (F i g. 13B)
parallel zu den zwei Stromleitungen 340 und 342 angeschlossen wird.
Durch Erregen des Hauptantriebsmotors 202 und zweiter Betätigung des Druckplattenförder-Schalters
302 wird die Druckplattenfördervorrichtung 32 durch eine erste Hälfte des Zyklus betätigt, um eine
Druckplatte 26 aus dem Magazin 28 (F i g. 5) abzuziehen und der Zwischenstation 140 zuzuführen. Wenn der
Druckplattenförder-Schalter 302 ein drittes Mal gedrückt wird, dann wird der Hauptantriebsmotor 202
wiederum erregt und wird die Druckplattenfördervorrichtung 32 während einer zweiten Zyklushälfte
betätigt. Während dieser Zeit verbleibt die erste Druckplatte 26 in der Zwischenstation 140. Es bewegt
sich die Druckplattenfördervorrichtung 32 lediglich zur Anlage an eine nachfolgende Druckplatte 26 innerhalb
des Magazins 28.
Wenn der Druckplattenförder-Schalter 302 zum vierten Mal betätigt wird, dann bewegt die Druckplattenfördervorrichtung
32 die erste Druckplatte 26 aus der Zwischenstation 140 in die Inspektionsstation 122.
Der Druckplattenförder-Schalter 302 wird daraufhin ein fünftes Mal betätigt, um den zweiten Arbeitszyklus
anzuschließen. Am Ende dieses Zyklus befindet sich die erste Druckplatte immer noch in der Inspektionsstation
122. Zu diesem Zeitpunkt muß sich die Bedienungsperson entschließen, ob die Druckvorrichtung 10 weiterhin
handbedient oder auf automatischen Gang geschaltet werden soll. Falls sich die Bedienungsperson entscheidet,
manuellen Betrieb aufrechtzuerhalten, dann wird ein Kippschalter 304 umgelegt, wenn die innerhalb der
Inspektionsstation 122 befindliche Druckplatte 26 nicht für den Druck verwendet werden soll. Anderenfalls wird
der Druckschalter 500 gedrückt, wenn die in der Inspektionsstation 122 befindliche Druckplatte 26 für
den Druck verwendet werden soll. In jedem Fall läuft das Gerät während eines Arbeitszyklus, mit der
Ausnahme, daß die Druckwalze 266 nur dann betätigt wird, falls der Druckschalter 500 gedrückt wurde.
Durch Schließen des Auto-Schalters 306 (Fig. 13D) für automatischen Lauf wird der Elektromagnet 283
kontinuierlich erregt. Der Elektromagnet 283 (Fig. 10) verbleibt während der ersten fünf Betätigungen des
Druckplattenförder-Schalters 302 entregt, so daß die Kupplung 282 gelöst bleibt und die Antriebseinrichtung
778 unwirksam ist, um die Druckwalzenanordnung 262 während der Einstellung der Druckvorrichtung 10 zu
bewegen.
Um die Folge der Abläufe nach Drücken des
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45
55
60 Auto-Schalters 306 für automatischen Lauf zu erkennen, ist es zu diesem Zeitpunkt erforderlich, die Arbeitslage
bzw. den Zustand verschiedener Elemente der Steuerschaltung zu bestimmen. Bei Betätigung des Auto-Schalters
306 verändert sich der Eingang am Inverter 520 (Fig. 13D) von logisch Eins nach logisch Null, während
das ODER-Gatter 516 einen logisch Eins-Ausgang besitzt. Der logisch Eins-Ausgang des ODER-Gatters
516 führt zu einem logisch Null-Ausgang von einem Inverter 524. Der logisch Null-Ausgang des Inverters
524 wird auf einen an den Eingang eines ODER-Gatters 528 angeschlossenen Inverter 526 übertragen. Dies führt
dazu, daß ein Verstärker 532 leitend wird und infolgedessen der Elektromagnet 283 erregt ist
Wie vorstehend erwähnt führt die Erregung des Elektromagneten 283 (F i g. 10) dazu, daß sich der Arm
284 aus der Bahn des Kupplungs-Antriebshebels 285 verlagert Die Kupplung 282 ist also während der
Drehung der Welle 286 im Eingriff. Die Position des Kurbelarms 281 ist so, daß ein Kabel 280 entlastet ist
und die Druckwalzenanordnung 262 unter Wirkung der Rückholfeder 287 (Fig.4) an den Beginn ihrer
Druckposition bewegt wird. Durch Erregen des Elektromagneten 283 wird also der Arm 284 aus der
Bahn des Kupplungs-Antriebshebels 285 verlagert so daß sich die Druckwalzenanordnung 262 während der
nächsten Hälfte einer unter Einwirkung des Hauptantriebsmotors 202 vollzogenen Drehung der Welle 286
durch einen Drucklaut bewegt.
Bei Betätigung des Auto-Schalters 306 für automatischen Lauf wird der Motor 107 (F i g. 9) nicht erregt so
daß der erste Druckträger 18 in der Druckstation 20 verbleibt. Der Grund liegt darin, daß ein ODER-Gatter
538 (Fig. 13C) bei Betätigung des Auto-Schalters 306 einen Ausgang von logisch Null besitzt
Der logisch Null-Ausgang des Inverters 524 wird an einen Inverter 692 übertragen, der an den Eingang eines
ODER-Gatters 688 (Fig. 13D) angeschlossen ist An der Leitung 684 (in Fig. 13D Druck benannt) erscheint
ein entsprechendes logisch Eins-Signal. Die Leitung 684 istanden Eingangeines NAND-Gatters652(Fig. 13A)
angeschlossen. Der andere Eingang des NAND-Gatters 652 ist an einen Startschalter 474 angeschlossen
(Fig. 12). Da sich das Gerät am Ende der fünf Betätigungen des Druckplattenförder-Schalters 302 in
der Startposition befindet, weist die Leitung 480 ein logisch Eins-Signal auf. Der Ausgang des NAND-Gatters
652 ist entsprechend logisch Null. Der Ausgang des NAND-Gatters 652 ist mit dem Inverter 654 verbunden,
der an das ODER-Gatter 428 angeschlossen ist. Das logisch Eins-Signal des ODER-Gatters 428 wird an das
Wechselstrom-Steuergerät 406 übertragen. Dieses Signal bewirkt, daß das Wechselstrom-Steuergerät 406
den Hauptantriebsmotor 202 (F i g. 13B) parallel zu de;i
zwei Stromleitungen 340 und 342 anschließt Nachdem die Welle 286(F i g. 4) des Hauptantriebsmotors 202 sich
um etwa 25° gedreht hat, öffnet sich der Startschalter 474 und das logisch Eins-Signal wird an Leitung 482
angelegt. Da sich die Welle nur um 25° gedreht hat, ist ein Gangmitte-Schalter 462 immer noch offen (F i g. 12),
so daß an der Leitung 470 ein logisch Eins-Signal existiert. Beide logisch Eins-Signale tragenden Leitungen
470 und 482 sind an das NAND-Gatter 660 gemäß Fig. 13 angeschlossen. Der Null-Ausgang des NAND-Gatters
660 ist an den Inverter 662 angeschlossen, welcher seinerseits mit dem ODER-Gatter 428 in
Verbindung ist. Das logisch Eins-Signal, welches vom ODER-Gatter 428 abgegeben wird, aktiviert das
Wechselstrom-Steuergerät 406, so daß der Hauptantriebsmotor 202 seine Drehung fortsetzt Wenn sich die
Welle 286 um 180° gedreht hat, schließt sich der Gangmitte-Schalter 462, so daß logisch Null an Leitung
470 entsteht Der Ausgang des NAND-Gatters 660 wechselt nach Eins, so daß der Ausgang des
NAND-Gatters 660 nicht länger die Erregung des Hauptantriebsmotors signalisiert An diesem Punkt wird
eine Gangmitte-Kontrolle durchgeführt Der von der Kurve 460 gesteuerte Gangmitte-Schalter 462 wirkt als
Signalgeber für die logische Schaltung der beschriebenen Steuerungsvorrichtung.
Gemäß F i g. 11 blockiert der erste Druckträger 18
die Übertragung von Licht von der Lampe 366 in die Photozelle 364. Infolgedessen wird ein Signal logisch
Eins über die Leitung 422 übertragen, während ein Signal logisch Null über die Leitung 360 übertragen
wird.
Außer der die Anwesenheit eines Druckträgers 18 an der Druckstation 20 abfühlenden Fühlvorrichtung in
Form der Photozelle 364 und der Lampe 366 ist eine zweite Fühlvorrichtung in Form der Photozelle 432
(Fig. 11) mit einer zweiten Lampe 434 innerhalb des Halters 106 an der in Bewegungsrichtung abwärts
befindlichen Seite des Anschlag-Spaltes 100 (Fig.8) vorgesehen. Wenn ein Druckträger 18 die Übertragung
von Licht aus der Lampe 434 in die Photozelle 432 nicht blockiert, dann ist die 15-Volt-GIeichstromquelle 436
direkt über die Photozelle 432 an Masse angeschlossen, und ein logisch Null-Signal ist am Inverter 438 angelegt.
Dies führt dazu, daß ein logisch Eins-Signal von einem Verstärker 440 am Leiter 442 angelegt wird.
Eine Fühlvorrichtung in Form eines Druckplatten-Anzeigeschalters 448 (Fig. 12) befindet sich nahe der
Druckstation 20. Der Druckplatten-Anzeigeschalter 448 ist geschlossen, wenn sich eine Druckplatte 26 im
Bereich der Druckstation 20 befindet und er ist geöffnet,
wenn sich keine Druckplatte 26 in der Druckstation 20 befindet Da die erste Druckplatte 26 während der
Einstellung der Druckvorrichtung in die Druckstation 20 bewegt wurde, ist der Druckplatten-Anzeigeschalter
448 geschlossen. Infolgedessen wird ein logisch Null-Signal am Inverter 452 angelegt. Ein logisch
Eins-Signal ist mittels eines Verstärkers 454 an einer Ausgangsleitung 456 angelegt.
Die Zustands-Anzeigeeinrichtung gemäß F i g. 11 und
12 bestimmt die Einstellung von Nebenschaltungen innerhalb der Steuerschaltungen gemäß Fig. 13C und
1.3D. So wird ein Gangmitte-Druck-Flip-Flop 490 (Fig. 13D) durch das logisch Null-Signal gesetzt,
welches über die Leitung 470 an einen an den Eingang
eines ODER-Gatters 494 angeschlossenen Inverter 492 übertragen wird. Das resultierende logisch Eins-Signal
des Ausgangs des ODER-Gatters 494 wird über einen Inverter 498 an dem zweiten ODER-Gatter 496
angelegt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Druck-Schalter 500 geöffnet, so daß ein logisch Eins-Signal an einem
Inverter 504 angelegt ist, der mit dem anderen Eingang des ODER-Gatters 4% in Verbindung steht. Infolgedessen wird ein logisch Null-Ausgangssignal vom ODER-
Gatter 496 übertragen.
Ein zweites Flip-Flop 508(Fig. 13D) wird gleichfalls
durch das Signal gesetzt, das auf Leitung 470 vom Gangmitte-Schalter 462 (Fig. 12) übertragen wird,
bevor der Auto-Schalter 306 für automatischen Lauf geschlossen wird. Bei Gangmitte ist der Gangmitte-Schalter 462 infolgedessen geschlossen, während ein
Signal logisch Null an der Leitung 470 angelegt wird.
Das ODER-Gatter 510 im Flip-Flop 508 empfängt einen logisch Eins-Eingang von einem Inverter 512, Das
logisch Eins-Ausgangssignal des ODER-Gatters 510 wird an einen Inverter 514 übertragen, der mit dem
Eingang des zweiten ODER-Gatters 516 verbunden ist. Vor Betätigung des Auto-Schalters 306 für automatischen Lauf wird ein logisch Eins-Signal an dem Inverter
520 angelegt, der mit einem zweiten Eingang des ODER-Gatters 516 in Verbindung ist Das ODER-Gatter 516 weist dementsprechend einen Ausgang logisch
Null auf.
Bei Betätigung des Auto-Schalters 306 für automatischen Lauf verändert sich der Eingang des Inverters 520
(Fig. 13D) von logisch Eins nach logisch Null, während
das ODER-Gatter 516 einen Ausgang logisch Eins aufweist
Der Ausgang logisch Eins des ODER-Gatters 516 führt zu einem Ausgang logisch Null des Inverte.-s 524.
Der logisch Null-Ausgang des Inverters 524 wird an den Inverter 526 übertragen, der mit dem Eingang des
ODER-Gatters 528 in Verbindung steht Dies führt dazu, daß der Verstärker 532 leitend wird und der
Elektromagnet 283 erregt wird.
Wie vorstehend erwähnt führt die Erregung des Elektromagneten 283 (F: g. 10) dazu, daß sich der Arm
284 aus der Bahn des Kupplungs-Antriebshebels 285 verlagert Infolgedessen ist die Kupplung 282 bei
Drehung der Welle 286 im Eingriff. Der Kurbelarm 281 ist so gehalten, daß das Kabel 280 entspannt ist und sich
die Druckwalzenanordnung 262 zum Beginn einer Druckposition bewegt Dies geschieht unter Einwirkung
der Rückholfeder 287 (F i g. 4).
Bei Betätigung des Elektromagneten 283 wird der Arm 284 aus der Bahn des Kupplungs-Antriebshebels
285 verlagert, so daß sich die Druckwalzenanordnung 262 während der nächsten Hälfte einer unter Einwirkung des Hauptantriebsmotors 202 vollzogenen Drehung der Welle 286 durch einen Druckgang bewegt
Bei Betätigung des Auto-Schalters 306 für automatischen Lauf wird der Motor 107 (F i g. 9) nicht erregt, so
daß der erste Druckträger 18 in der Druckstation 20 verbleibt Dies ist darauf zurückzuführen, daß das
ODER-Gatter 538 (Fig. 13C) bei Betätigung des Auto-Schalters 306 einen Ausgang logisch Null aufweist.
Zu diesem Zeitpunkt empfängt ein an einen Eingang des ODER-Gatters 538 angeschlossener Inverter 540 ein
logisch Eins-Signal von einem NAND-Gatter 544. Das NAND-Gatter 544 besitzt einen logisch Eins-Ausgang,
da an einem Anschluß 702 ein Eingang logisch Null angelegt ist. Zusätzlich empfängt der an den anderen
Eingang des ODER-Gatters 538 angeschlossene Inverter 556 am Leiter 552 ein logisch Eins-Signal vom
Ausgang des NAND-Gatters 550. Das ist ein logisch Eins-Signal, da der Ausgang des ODER-Gatters 4%, wie
zuvor erwähnt, ein logisch Null-Signal ist.
Der logisch Null-Ausgang des ODER-Gatters 538 erregt den Motor 107 (Fig. 13C) bei Betätigung des
Auto-Schalters 306 nicht. Der differenzierte Ausgang des ODER-Gatters 538 wird an einen Inverter 560
übertragen. Das resultierende logisch Eins-Ausgangssignal des Inverters 560 wird an einen Inverter 562
geleitet, der an ein ODER-Gatter 564 in einem Flip-Flop 566 angeschlossen ist. Eine Setz-Leitung 568 für das
Flip-Flop 566 ist mit dem Leiter 442 verbunden, welcher an den Inverter 438 und an den Verstärker 440 (F ig. 11)
angeschlossen ist. Infolgedessen wird ein logisch Eins-Eingang an einem ODER-Gatter 572 im Flip-Flop
566(Fig. 13C) angelegt. Das Flip-Flop 566 ist während
Beginn der Arbeitsweise der Druckvorrichtung 10 auf einen Ausgang logisch Eins gesetzt worden. Infolgedessen
weist das Flip-Flop 566 einen logisch Eins-Ausgang auf, welcher über einen Inverter 580 an ein ODER-Gatter
582 angeschlossen ist. Der logisch Null-Ausgang des ODER-Gatters 582 führt dazu, daß ein Verstärker 584
nichtleitend ist, so daß der Motor 107 bei Beginn der Betätigung des Auto-Schalters 306 entregt verbleibt
Während der ersten Hälfte des dritten Zyklus der Druckvorrichtung 10 wird ein Druckplatten-Anzeige-Flip-Flop
590 (Fig. 13A) gesetzt Bei Einleiten des dritten Arbeitsgangs wird infolgedessen ein logisch
Null-Eingang über die Leitung 482 empfangen, da der Startschalter 474 geschlossen ist (F i g. 12). Das Null-Signal
an Leitung 482 ist an einem mit dem Eingang eines ODER-Gatters 596 verbundenen Inverter 594 angelegt.
Das ODER-Gatter 596 besitzt infolgedessen einen logisch Eins-Ausgang gegenüber einem Inverter 600,
der am Eingang eines ODER-Gatters 604 angeschlossen ist. Bei Beginn des dritten Arbeitsgangs ist eine
Druckplatte 26 nocü nicht in die Druckstation 20 bewegt
worden. Infolgedessen ist der Druekplatten-Anzeigeschalter
448 (Fig 12) geöffnet, während ein Signal logisch Null an der mit einem Inverter 608 (Fig. 13A)
und mit dem Eingang zum ODER-Gatter 604 verbundenen Ausgangsleitung 456 angelegt ist. Das ODER-Gatter
604 und das Druckplatten-Anzcige-Flip-FIop 590
besitzen also zu diesem Zeitpunkt einen logisch Eins-Ausgang.
Wenn die erste Hälfte des dritten Arbeitszyklus der Druckvorrichtung 10 fortschreitet, dreht sich ein
Nocken 472 (Fig.'"!), so daß sich der Startschalter 474
öffnet. Das Signal an Leitung 482 ver'^.gert sich also von
logisch Null nach logisch Eins.
Das ODER-Gatter 596 (Fig. 13.*} besitzt einen Ausgang logisch Null gegenüber dem Inverter 600.
Wenn die erste Druckplatte 26 die Druckstation 20 erreicht, verlagert sich das logische Signal an der
Ausgangsleitung 456 nach logisch Null. Dadurch wird jedoch nicht der Ausgang des Druckplatten-Anzeige-Flip-Flops
590 geändert, welcher bei logisch Eins verbleibt.
Eine Gang-Mitte-Untersuchung wird durch die Steuerschaltung eingeleitet, um festzustellen, ob ein
zuvor bedruckter Druckträger 18 aus der Druckstation 20 abgeführt wurde und um ferner festzustellen, ob ein
nachfolgend zu bedruckender Druckträger 18 sich innerhalb der Druckstation 20 befindet. Die Gang-Mitte-Kontrolle
stellt weiterhin fest, ob die zuvor benutzte Druckplatte 26 aus der Druckstation 20 in das Magazin
28 zurückgeführt wurde und ob eine nachfolgende Druckplatte 26 die Druckstation 20 erreicht hat. Falls
die Kontrolluntersuchung nicht erkennen läßt, daß ein Druckträger 18 und eine Druckplatte 26 der Druckstation
20 zugeführt und die vorhergehenden von dieser abgeleitet wurden, wird der Hauptantriebsmotor 202
entregt und der Betrieb der Druckvorrichtung 10 unterbunden.
Die Gang-Mitte-Kontrolle resultiert aus der gegenseitigen Wirkung zwischen einem NAND-Gatter 614
(Fig, 13A) und dem invertierten Eingang am ODER-Gatter
428. Falls der zuvor bedruckte Druckträger 18 vollständig die Druckstation 20 verlassen hat, wird ein
Eingang logisch Eins an einem Anschluß 618 des NAND-Gatters 614 über den Leiter 442 angelegt,
welcher mit dem Druckträgerauslauf-Anzeigegerät gemäß Fig. 11 verbunden ist. Da der Gang-Mitte-Sehaltcr
462 (P ig 12) geschlossen ist. wird ein Signal
logisch Eins an Leitung 468 und an einem Anschluß 622 des NAND-Gatters 614 angelegt. In vergleichbarer
Weise wird ein Signal logisch Eins über die Leitung 422 am Anschluß 624 des NAND-Gatters 614 angelegt,
wenn sich ein Druckträger 18 innerhalb der Druckstation 20 befindet
Die Anwesenheit einer Druckplatte 26 in der Druckstation 20 führt zur Übertragung von logisch
Eins-Signalen, welche über die Ausgangsleitung 456 und über die Leitung 630 am Anschluß 634 des NAND-Gatters
614 anliegen. Der logisch Eins-Ausgang des Druckplatten-Anzeige-Flip-Flops 590, der in der oben
erläuterten Weise in der ersten Zyklushälfte besteht, wird an einem Anschluß 636 des NAND-Gatters 614
angelegt Der Anschluß 640 des NAND-Gatters 514 ist
mit Hilfe der Leitung 644 mit dem Ausgang des Flip-Flcps 566 (Fig. 13C) verbunden. Da der Ausgang
des Flip-Flops 566 zu diesem Zeitpunkt logisch Eins beträgt wird ein logisch Eins-Signal an allen Ansohlüs-
»i sein des NAND-Gatters 614 angelegt.
Wenn alle Eingänge am NAND-Gatter 614 logisch Eins sind, dann zeigt das, daß die Druckträger 18 und die
Druckplatten 26 in richtiger Weise in die Druckstation 20 eingegeben und aus dieser abgeführt worden sind.
Der resultierende Ausgang logisch Null des NAND-Gatters 614 wird an einem Inverter 648 (Fig. 13A)
angelegt der mit dem ODER-Gatter 428 verbunden ist. Infolgedessen wird das Wechselstrom-Steuergerät 406
aktiviert um den Hauptantriebsmotor 202 in der Weise
3« (Fig. 13B) zu erregen, wie es bei der Erläuterung der
letzten Hälfte des dritten Arbeitszyklus der Druckvorrichtung 10 beschrieben ist
Falls eine der abgefühlten Bedingungen nicht in Ordnung ist, wird ein Signal logisch Null an einem der
Anschlüsse des NAND-Gatters 614 (Fig. 13A) angelegt Dies führt zu einem Signal logisch Eins, welches am
Inverter 648 anliegt, so daß das ODER-Gatter 428 das Wechselstrom-Steuergerät 406 aufgrund des vom
NAND-Gatter empfangenen Signals nicht aktiviert. Die Zustände der anderen Eingänge des Oi>RR-Gatters 428
werden im einzelnen unten erläutert Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die vorderen und rückwärtigen
Schieber 138 und 144 etwa in der zweiten Position und liegen frei vom Magazin 28. Infolgedessen kann das
Magazin 28 abgenommen werden.
Wenn die Gang-Mitte-Kontrolle durchgeführt wird, dann empfangen die anderen Eingänge der an das
ODER-Gatter 428 angeschlossenen Inverter logisch Eins-Signale, so daß diese Signale unwirksam sind, um
das ODER-Gatter 428 zu aktivieren. So weist bei Gang-Mitte das NAND-Gatter 418 (Fig. 13A) ein
logisch Eins-Ausgangssignal auf, da der Druckplattenförd?r-Schalter
302 und der Kippschalter 304 geschlossen sind und ein logisch Null-Signal am Eingang 416 des
NAND-Gatters 418 anliegt. Das NAND-Gatter 652 ist gleichfalls über den Inverter 654 an das ODER-Gatter
428 angeschlossen. Bei Gang-Mitte besitzt das NAND-Gatter 652 einen logisch Eins-Ausgang, da ein Anschluß
(»56 mittels der Leitung 480 mit dem Gerät verbunden
is«, welches zur Anzeige des Starts eines Arbeitsganges (Fig. 12) dient In vergleichbarer Weise besitzt das
NAND-Gatter 660 einen Ausgang logisch Eins gegenüber dem Inverter 662, da ein Anschluß 664 mittels der
Leitung 470 mit dem nunmehr geschlossenen Gang-Mitte-Schalter462(Fig
12) verbunden ist.
Wenn man davon ausgeht, daß die Gang-Mitte-Unlersuchung erkennen läßt, daß alle Systeme der
Druckvorrichtung 10 richtig arbeiten, dann leitet der
Hauptantriebsmotor 202 den Lauf der Druckvorrichtung 260 ein, um einen Druckträger 18 mit einer
Druckplatte 26 im Bereich der Druckstation 20 zu bedrucken. Gleichzeitig beginnt die Druckplattenfördervorriehtung
32, sich im Rücklauf zu bewegen. Nach etwa 25" der Drehung des Nockens 460 öffnet sich
der Gangmitte-Schalter 462 (Fig. 12). Natürlich führt
das öffnen des Gangmitte-Schalters 462 dazu, daß ein Signal logisch Null am Anschluß 622 des NAND-Gatters
614 (Fig. 13A) über Leitung 468 anliegt. Beim öffnen des Gangmitte-Schalters 462 ändert sich der
Ausgang des NAND-Gatters 614 infolgedessen von einem logisch Null-Signal nach logisch Eins, während
das ODER-Gatter 428 nicht länger durch den Ausgang des N AN D-Gatters 614 aktiviert bleibt. Jedoch wechselt
das über Leitung 470 (Fig. 12) angelegte Signal von logisch Null nach logisch Eins, so daß der Eingang am
Anschluß 664 des NAND-Gatters 660 (Fig. 13A) nach logisch Eins verändert wird. Da der Startschalter 474
nunmehr geöffnet ist, ist auch der Eingang an der Leitung 482 logisch Eins, während der Ausgang des
NAND-Gatters 660 von logisch Eins nach logisch Null verändert wird. Das ODER-Gatter 428 kann ?so den
Hauptantriebsmotor 202 während der zweiten Hälfte des dritten Arbeitszyklus der Druckvorrichtung 10
erregt halten.
Während der zweiten Hälfte des Arbeitszyklus bewegt sich die Druckwalzenanordnung 262 durch
einen Drucklauf, wie durch den Kurvenverlauf 674 in Fig. 14 dargestellt isL Gleichzeitig wird die Druckplattenfördervorrichtung
32 während des Rückführungslaufs bewegt, um die vorderen Schieber 138 in Anlage mit der nachfolgenden Druckplatte 26 innerhalb des
Magazins 28 zu bringen, wie es durch den Kurvenverlauf 676 in F i g. 14 dargestellt ist.
Nach Vollendung der zweiten Hälfte des dritten Arbeitszyklus schließt der Nocken 472 (Fig. 12) den
Schalter 474 und verändert das Signal an Leitung 482 von logisch Eins nach logisch Null, wodurch sich der
Ausgang des NAND-Gatters 660 (Fig. 13A) von logisch Null nnh logisch Eins ändert. Das NAND-Gatter
660 ist also nicht langer wirksam, den logischen Ausgang des ODER-Gatters 428 aufrechtzuerhalten. Da
jedoch der Auto-Schalter 306 für automatischen Lauf betätigt ist, wird der nachfolgende Arbeitszyklus der
Druckvorrichtung 10 automatisch eingeleitet.
Um zu verhindern, daß der Ausgang des ODER-Gatters 428 bei Vollendung eines Arbeitstaktes von logisch
Eins nach logisch Null wechselt, ändert sich der Ausgang des NAND-Gatters 652 von logisch Eins nach logisch
Null, wenn ein Zyklus vollendet ist und der nächste beginnt Dies geschieht, da sich das Eingangssignal am
Anschluß 656 über Leitung 480 von logisch Null nach logisch Eins ändert, wenn der Startschalter 474 (F i g. 12)
geschlossen wird. Der zweite Anschluß 680 des NAND-Gatters 652 ist mittels einer Leitung 684 mit
dem Ausgang des ODER-Gatters 688 (Fig. 13D) verbunden. Wenn der Auto-Schalter 306 betätigt ist,
dann ist der Ausgang des ODER-Gatters 688 logisch Eins. Dies ist so, da der Eingang am Inverter 520 bei
logisch Null verbleibt, so daß das ODER-Gatter 516 einen Ausgang logisch Eins aufweist, während der
inverter 524 einen Ausgang logisch NuIi besitzt, der mittels einer Leitung 690 an dem Inverter 692 anliegt.
Dieser ist direkt mit dem ODER-Gatter 688 verbunden. So werden bei automatischem Lauf der Druckvorrichtung
10 logisch Eins-Signale an den Anschlüssen 656 und 680 des NAND-Gatter; 652 angelegt, wenn ein
Arbeitszyklus schließt und der nächstfolgende eingeleitet wird.
Bei Beginn des nächstfolgenden Arbeitszyklus bzw. -gangs wird der zuvor bedruckte Druckträger 18 aus der
Druckvorrichtung 10 in den Aufnahmetrog 36 überführt. Um dies zu vollziehen, ist es erforderlich, den Motor 107
(Fig. 13C und 9) zu erregen, so daß die Rolle 102 angetrieben und der bedruckte Druckträger 18 von der
Druckstation 20 wegtransportiert wird. Der Motor 107
ίο wird entsprechend einem Wechsel im Ausgang des
NAND-Gatters 544 (Fig. 13C) von logisch Eins nach
logisch Null erregt. Das NAND-Gatter 544 weist einen Anschluß 696 auf, an welchem ein logisch Eins-Eingang
immer über Leitung 698 angelegt wird, wenn die Druckvorrichtung 10 automatisch läuft. Dies erfolgt, da
die Leitung 698 mit dem Ausgang des ODER-Gatters 516 (Fig. 13D) verbunden ist. Die während des
unmittelbar nachfolgenden Drucklaufs der Druckvorrichtung 10 benutzte Druckplatte 26 ist immer noch in
der Druckstation 20. Infolgedessen ist der Druckplatten-Anzeigeschalter 448 geschlossen (Fi er. 12) und ein
logisch Eins-Signal ist an der Leitung *>6 angelegt, die
mh einem Anschluß 702 des NAND-Gatters 544 (Fig. 13C) verbunden ist. Da der Startschalter 474
(F i g. 12) bei Beginn des neuen Arbeitsganges geschlossen ist, wird ein Signal logisch Eins über die Leitung 480
an der Auagangsleitung456(Fig. 13C)des NAND-Gatters
544 angelegt.
Bei Beginn eines neuen Arbeitszyklus entsprechend Betätigung des Auto-Schalters 306 fü.· automatischen Lauf weist das NAND-Gatter 544 einen logisch Null-Ausgang auf, welcher zu einem Ausgang logisch Eins des ODER-Gatters 538 führt. Der Inverter 560 besitzt dann den logisch Null-Ausgang zum Inverter 562 und stellt das Flip-Flop 566 zurück. Dies führt zu einem logisch Eins-Ausgangssignal des ODER-Gatters 582, so daß der Motor 107 anläuft. Es sollte erwähnt sein, daß das Flip-Flop 566 einen logisch Null-Ausgang beibehält, obwohl der Startschalter 474 (Fig. 12) geöffnet ist und der Ausgang des NAND-Gatters 544 (Fig. 13C) von logisch Null nach logisch Eins wechselt.
Bei Beginn eines neuen Arbeitszyklus entsprechend Betätigung des Auto-Schalters 306 fü.· automatischen Lauf weist das NAND-Gatter 544 einen logisch Null-Ausgang auf, welcher zu einem Ausgang logisch Eins des ODER-Gatters 538 führt. Der Inverter 560 besitzt dann den logisch Null-Ausgang zum Inverter 562 und stellt das Flip-Flop 566 zurück. Dies führt zu einem logisch Eins-Ausgangssignal des ODER-Gatters 582, so daß der Motor 107 anläuft. Es sollte erwähnt sein, daß das Flip-Flop 566 einen logisch Null-Ausgang beibehält, obwohl der Startschalter 474 (Fig. 12) geöffnet ist und der Ausgang des NAND-Gatters 544 (Fig. 13C) von logisch Null nach logisch Eins wechselt.
Der Motor 107 wird in Betrieb gehalten, bis die
Photozelle 432 anzeigt, daß der zuvor bedruckte Druckträger 18 vollständig aus der Druckstation 20
abgeführt ist. Wenn also der zuvor bedruckte Druckträger 18 den Anschlag-Spalt (F i g. 7) passiert, dann
bewegt er sich zwischen die Lampe 434 und die Photozelle 432. Die Photozelle 432 wird nunmehr nicht
leitend, so daß ein logisch Null-Signal am Leiter 442 anliegt. Der Leiter 442 ist an das Flip-Flop 566
angeschlossen und setzt dieses. Der Leiter 442 ist jedoch auch mit einem Inverter 706 verbunden, welcher direkt
mit dem ODER-Gatter 582 verbunden ist. Infolgedessen wird der logisch Eins-Ausgang des ODER-Gatters 582
durch aas logisch Null-Eingangssignal am Leiter 442 gehalten, bis der zuvor bedruckte Druckträger 18
vollständig aus der Druckvorrichtung 10 ausgetreten ist. Wenn das geschieht, bewegt sich der hintere Endteil des
bedruckten Druckträgers 18 aus dem Bereich zwischen der Lampe 434 und der Photozelie 432. Das Signal an
dem Leiter 442 verlagert sich nunmehr von logisch Null nach logisch Eins, während der Ausgang des ODER-Gatters
582 von logisch Eins nach logisch Null wechselt. Der Verstärker 584 wird nunmehr leitend, während der
Motor 107 entregt ist. Ein NAND-Gatter 707 (F ig. 13C) weist einen Ausgang logisch Null auf, wenn sowohl an
der Druckstation 20 als auch zwischen der Lampe 434 und der Photozelle 432 kein Druckträger 18 anwesend
ist. Dieser Ausgang wird mil dem Ausgang des ODER-Gatters 582 in einer UND-Verdrahtung kombiniert,
derart, daß beide Ausgänge logisch Hins sein müssen, um eine Spannung aufzudrücken, die den
Verstärker 584 leitend machen kann. Der Motor 107 kann daher nur laufen, wenn ein Druckträger 18
wenigstens eine der Photozellen 364,432 blockiert, kann aber nicht durch zufällige Signale unnötig in Betrieb
gesetzt werden.
Bei Beginn des Transports des zuvor bedruckten Druckträgers 18 aus der Druckvorrichtung 10 wird der
!'Elektromagnet 291 (!·' ig. 4 und UF.) erregt, um das
Farbband 274 bezüglich der Druckstation 20 vorzuziehen. Der Flektromagnel 291 wird während einer
vorbestimmten Zeit erregt, so beispielsweise während 70 Millisekunden, wenn ein Multivibrator 710(F i g. IJF)
»zündet«. Der Multivibrator 710 weist normalerweise einen Ausgang logisch Null an einer Leitung 714 auf. Bei
einem Wechsel des logischen Ausgangs des Fiip-Fiops 566 von Fins nach Null entsprechend dem Beginn eines
Arbeitszyklus wird der Multivibrator 710 durch ein logisch Null-Signal beaufschlagt, welches über eine
Leitung 644 vom Ausgang des Flip Flops 566(F i g. IJC)
dem Multivibrator 710 (Fig. 13E) zugestellt wird Der
Ausgang des Flip-Flops 566 wechselt nach logisch Eins, wenn sich der vordere Rand des zuvor bedruckten
Druckträgers 18 zwischen Lampe 434 und Photozelle 432 (Fig. 11) bewegt und ein Wechsel des Signals am
Leiter 442 von Eins nach Null (Fig. 13C) stattfindet. Auf
diese Weise wird der Multivibrator 710 gezündet und erzeugt an Leitung 714 ein positives Signal ausreichender
Dauer, um den Elektromagneten 291 zu betätigen und das Farbband 274 vorzuziehen. Dieses positive
Signal an Leitung 714 macht einen Verstärker 718 leitend, so daß eine über Leitung 720 an u<cn
Elektromagneten 291 angeschlossene positive Spannungsquelle über den Verstärker 718 mit Masse
verbunden wird. Am Ende der vorbestimmten Zeit wechselt das positive oder logisch Eins-Ausgangssignal
des Multivibrators 710 wiederum in ein logisch Null-Signal, während der Verstärker 718 wiederum
nichtleitend wird. Der Elektromagnet 291 ist infolgedessen entregt.
Wenn die Druckvorrichtung 10 verhältnismäßig lange gelaufen ist, kann die Vorratsspule 292 leer sein. In
diesem Fall wird ein Paar Bandauslauf-Kontakte 724 (Fig. 13A) geschlossen und verbinden eine positive
Spannungsquelle 726 mit Masse, während eine Bandauslauf-Lampe 728 erregt wird. Das Schließen der
Bandauslauf-Kontakte 724 hält das logisch Null-Signal an einer Leitung 5J0. Das Druckplatten-Anzeige-Flip-Flop
590 weist dann einen Ausgang von logisch Null auf, während der Lauf der Druckvorrichtung 10 unterbrochen
wird, wenn beim nächsten Mal eine Gangmitte-Kontrolle abläuft.
Während der ersten Hälfte dieses Arbeitszyklus der Druckvorrichtung 10 wird der zu adressierende
Druckträger 18 vom Behälter 16 in die Druckstation 20 überführt. Um dies zu vollziehen, ist es nötig, die
Vereinzelungsvorrichtung 54 (F i g. 4 und 6) zu aktivieren. Bevor jedoch der Transport des Druckträgers 18
aus dem Behälter 16 eingeleitet wird, ist es nötig, einen zuvor bedruckten Druckträger 18 aus der Druckstation
20 in den Aufnahmetrog 36 zu überführen. Um dies sicherzustellen, wird der Elektromagnet 56 der Vereinzelungsvorrichtung
54 entsprechend der Betätigung des Multivibrators 710 (F i g. 13E) erregL Der Multivibrator
710 seinerseits wird entsprechend der Bewegung der vorderen Kante eines bedruckten Druckträgers 18
aktiviert, wenn sich dieser durch den Anschlag-Spalt 100 (Fig. 7) in den Hereich zwischen Lampe 434 und
Photozellc432(Fig. 11) verlagert.
Bei Betätigung des Multivibrators 710 zur Erzeugung eines positiven Signals bzw. logisch Eins-Signals an
Leitung 714 (Fig. 13E) wird ein negatives Signal bzw. logisch Null-Signal an eine Leitung 736 angelegt. Dieses
logische Signal besitzt eine Zeitdauer, welche der
in Zeitdauer des logisch Eins-Signals an Leitung 714
entspricht. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt diese Zeitdauer 70 Millisekunden. Das relativ
kurze logische Signal Null an Leitung 736 führt dazu, dall ein logisch Eins-Signal vom ODER-Gatter 376 am
ι■■> Inverter 380 (Fig. 13E) angelegt wird. Der logisch
Null-Ausgang des Inverters beaufschlagt den Multivibrator 390.
Nachdem die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist und sich das Signal an Leitung 736 vuii !ugiscii Null uauii
logisch Eins verändert, verändert sich der Ausgang des Inverters 380 von logisch Null nach logisch Eins. Aul
diese Weise legt der Multivibrator 390 ein negatives Signal bzw. Signal logisch Null an der Ausgangsleitung
392 an. Dieses Signal wird invertiert und mit Hilfe des Verstärkers 394 als logisch Eins-Signal an die Leitung
398 übertragen, die mit dem Verstärker 400 (Fig. 13E]
verbunden ist. Dieses logisch Eins-Signal macht der Verstärker 400 leitend, so daß der Elektromagnet 56 in
vorstehend beschriebener Weise erregt ist. Nachdem
jo eine vorbestimmte Zeit verlaufen ist, in der dargestell
ten Alisführungsform beträgt diese Zeit 140 Millisekunden, wird das logisch Null-Signal von der Ausgangsleitung
392 in ein logisch Eins-Signal übergeführt, so daC der Verstärker 400 abgeschaltet und der Elektromagnet
ü 56 entregt ist.
Wie vorstehend im Zusammenhang mit der Arbeits weise des Druckträger-Transport-Schalters 300 erläu
tert ist, reicht verhältnismäßig kurzzeitige Erregung de« Elektromagneten 56 aus, die Vereinzelungsvorrichtung
54 zu aktivieren, wodurch ein Druckträger 18 aus derr Behälter 16 auf das Förderband 86 überstellt wird. Da;
Förderband 86 transportiert den Druckträger 18 ir senkrechter Stellung in die Druckstation 20. Der Motoi
107 (F ig. 9 und 13C) treibt die Rolle 102 (F ig. 9) mil
verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit an, so daß sich der zuvor bedruckte Druckträger 18 mit höherei
Geschwindigkeit von der Druckstation 20 entfernt ah der nächste Druckträger 18 durch das Förderband 86 ir
die Druckstation 20 eingegeben wird. Der zuvoi bedruckte Druckträger 18 hat sich infolgedessen aus dei
Druckstation 20 entfernt und der Motor 107 ist entregt bevor der nachfolgende Druckträger 18 in Anlage mi
dem Anschlag-Spalt 100 gelangt und sich gegenüber dei Druckstation 20 ausrichtet
Während der ersten Hälfte eines Arbeitszyklus dei Druckvorrichtung 10 wird die rückwärtige Fördervor
richtung 126 der Druckplattenfördervorrichtung 32 au! der erhöhten Position in die abgesenkte Positioi
überführt, um die Druckplatte 26 zu bewegen, welch« während des zuvor ablaufenden Arbeitszyklus benutz
wurde. Die Druckplatte 26 wird aus der Druckstation 21
zurück in das Magazin 28 geführt. Während die zuvoi verwendete Druckplatte 26 in das Magazin 2)
zurückkehrt, bewegt sich die nachfolgende Druckplatti
26 aus der Inspektionsstation 122 in die Druckstation 2t Es sollte erwähnt sein, daß die nachfolgende Druckplat
te 26 die Druckstation 20 erreicht, kurz nachdem dii
vorangehende Druckplatte 26 aus der Druckstation 21
entfernt wurde. Der Pruckplattenanzeigeschalter 448
(Fig. 14) wird dabei von geschlossener Lage in geöffnete Lage und zurück in die geschlossene Lage
bewegt.
Falls die Druckplaticniördervorriehtung 32 aus einem
unvorgesehenen Grund einer Fehlfunktion unterliegen sollte und nicht in der Lage ist, die zuvor verwendeten
Druckplatten 26 von der Druckstation 20 zu entfernen,
dann könnte ein Stau entstehen, wenn die nächstfolgende Druckplatte 26 in die Druckstation 20 eingegeben
wird. Falls die Druckvorrichtung 2W) mit zwei
Druckplatten 26 im Bereich der Druckstation 20 betätigt würde, würde die Druckvorrichtung 10
Zerstörungen erleiden. Infolgedessen unterbricht die Steuerschaltung den Lauf der Druckvorrichtung 10 bei
(iangmitie-Kontrolle, falls sich die zuvor verwendete
Druckplatte 26 nicht aus der Druckstation 20 entfernt hat, bevor die nächstfolgende Druckplatte 26 die
ι Ji ucKNiiiiiurt 20 er ι
Die Steuerschaltung fühlt die Bewegung der Druckplatten 26 in die Druckstation 20 und aus der
Druckstation 20 ab, wobei das Fehlen einer Druckplatte 26 im Bereich der Druckstation 20 während der
Bewegung der zuvor verwendeten Druckplatte 26 aus der Druckstation 20 und während des Einlaufs der
nachfolgenden Druckplatte 26 in die Druckstation 20 abgefühlt wird. Das durch öffnen des Druckplattenan-/i'igeschalters
448 während des Fehlens einer Druckplatte 26 an der Druckstation 20 resultierende Signal
wird benutzt, um das Druckplatten-Anzeige-Flip-Flop 59C zu setzen. Dieses wird gesetzt, wenn ein Signal
logisch Null an der Ausgangsleitung 456 angelegt ist.
Bei Beginn eines Drucklaufs befindet sich die zuvor benutzte Druckplatte 26 im Bereich der Druckstation
20, so daß der die Druckplatte 26 anzeigende Druckplatten-Anzeige-Schalter 448 (Fig. 12) geschlossen
ist. Ein logisch Eins-Signal besteht an der Ausgangsleitung 456. Zu diesem Zeitpunkt wird ein
Signal logisch Null über die Leitung 482 am ODER-Gatter 5% (Fig. 13A) angelegt, da der Start-Schalter 474
geschlossen ist. Das ODER-Gatter 604 (Fig. 13A) besitzt also einen Ausgang logisch Null. Wenn *:ch
infolge der Betätigung der Druckplattenfördervornchtung
32 die zuvor verwendete Druckplatte 26 aus der Druckstation 20 entfernt, dann öffnet sich der
Druckplatten-Anzeige-Schalter 448, so daß ein logisch Null-Signal an der Ausgangsleitung 456 angelegt wird.
Auf diese Weise wird das Druckpiatten-Anzeige-Flip-Flop
590 auf einen logisch Eins-Ausgang gesetzt, welcher aufrechterhalten bleibt, bis die Gangmitte-Kontrolle
stattfindet. Falls die zuvor verwendete Druckplatte 26 nicht aus der Druckstation 20 entfernt wurde, wird
das Druckplatten-Anzeige-Flip-Flop 590 nicht gesetzt und besitzt einen Ausgang logisch Null. Natürlich führt
es bei der nächsten Gangmitte-Kontrolle zu einem Anhalten der Druckvorrichtung 10, wie vorstehend
erläutert ist.
Nachdem der Druckträger 18 und die Druckplatte 26, welche während dieses Laufs der Druckvorrichtung 10
zu benutzen sind, in die Druckstation 20 bewegt wurden, wird die Gangmitte-Kontrolle in vorstehend beschriebener Weise durchgeführt. Die Zeitfolge der verschiedenen Abläufe der Druckvorrichtung 10 ist schematisch
aus Fig. 14 zu entnehmen. Ein Druckzyklus wird eingeleitet, und zwar durch Betätigung des Start-Schalters 74, wie die schematische Kurve 782 in Fig. 14
erkennen läßt. Dies führt zur Aktivierung des Motors 107, durch Kurve 780 dargestellt, und zum Austritt eines
zuvor bedruckten Druckträgers 18 zwischen Lampe 434 und Fotozelle 432, wie durch die Kurve 784 wiedergegeben
ist. Gleichzeitig damit wird der Elektromagnet 291 erregt, um das Farbband 274 vor/ti/ichen, wie die Kurve
786 wiedergibt.
Nachdem der Start-Schalter 474 geöffnet ist und der zuvor bedruckte Druckträger 18 begonnen hat,
auszulaufen, wird der Elektromagnet 56 erregt, um den Transport eines nachfolgenden Druckträgers 18 einzuleiten,
wie die Kurve 788 wiedergibt. Kurz nach Erregen des Elektromagneten 56 verläßt der zuvor bedruckte
Druckträger 18 die Druckstation 20. Eine kurze Zeit danach läuft der nachfolgende Druckträger 18 in die
Druckstation 20 ein, wie durch die Kurve 97 dargestellt ist.
Während die Druckträger 18 in die Druckstation 20 eingegeben werden und diese verlassen, bewegen sich
gleichzeitig Druckplatten 26 in Richtung der Drucksta-
ΐίΟΠ AV UIlO vr'ClVJV-ll »«-'It "IVJtI Ul*£.wutii t
790 wiedergibt. Es sollte erwähnt sein, daß sich im Bereich der Druckstation 20 während einer kurzen Zeit
keine Druckplatte 26 befindet, um das Druckplatten-Anzeige-Flip-Flop 590 setzen zu können. Die Gangmitte-Kontrolle
wird daraufhin durchgeführt, wie durch die Kurve 794 dargestellt ist. Die Druckwalzenanordnung
262 beginnt, sich während eines Drucklaufs zu bewegen, wie der Kurvenverlauf 674 in F i g. 14 wiedergibt.
Falls es erwünscht ist, die in der Inspektionsstation 122 befindliche Druckplatte 26 nicht für den Druck zu
verwenden, wird der Kippschalter 304 am Steuerpult 52 betätigt. Bei Betätigung des Kippschalters 304 läuft die
Maschine durch einen Arbeitsgang und bringt die nächste Druckplatte 26 in vorstehend erläuterter Weise
in die Inspektionsstation 122.
Unter gewissen Arbeitsbedingungen kann es erwünscht sein, einen der Druckträger 18 mit einer
besonderen Druckplatte 26 zu bedrucken, ohne andere Druckplatten 26 einzusetzen. Wenn die gewünschte
Druckplatte 26 in die Inspektionsstation 122 eingeführt ist, wird der Druckschalter 500 gedrückt und dip
Druckvorrichtung 10 durch einen einzelnen Arbeitsablauf gefahren, während welchem die gewünschte
Druckplatte 26 in die Druckstation 20 eingegeben wird. Der zuvor bedruckte Druckträger 18 wird aus der
Druckvorrichtung 10 abgeführt, während der nachfolgende Druckträger 18 in die Druckstation 20 eingeleitet
wird. Während der letzten Hälfte dieses Arbeitszyklus wird die Druckvorrichtung 260 betätigt, um den neuen
Druckträger 18 mit der gewünschten Druckplatte 26 zu bedrucken.
Bei Betätigung des Druckschalters 500 ist der eingang zum Gangmitte-Druck-Flip-Flop 490
(Fig. 13D) am Inverter 504 von logisch Eins nach logisch Null geändert, so daß der Ausgang des
Flip-Flops 490 von logisch Null nach logisch Eins wechselt. Da dies der Beginn eines neuen Zyklus ist und
sich der Startschalter 474 in geschlossener Lage (Fig. 12) befindet, erscheint ein logisch Eins-Signal an
der Leitung 480 und das NAND-Gatter 550 (F i g. 13D) weist einen Ausgang von logisch Null auf. Dieser wird
über die Leitung 552 an das ODER-Gatter 538 angelegt. Das ODER-Gatter 538 besitzt nunmehr einen logisch
Eins-Ausgang zum Inverter 560. Der logisch Null-Ausgang des Inverters 560 stellt das Flip-Flop 566 auf einen
logisch Null-Ausgang zurück. Der Ausgang logisch Null des Flip-Flops 566 führt dazu, daß ein logisch
Eins-Ausgang des ODER-Gatters 582 übertragen wird, um den Verstärker 584 leitend zu machen, wodurch der
Motor 107 erregt wird und der zuvor bedruckte Druckträger 18 die Druckvorrichtung 10 in vorstehend
beschriebener Weise verläßt.
Wenn der zuvor bedruckte Druckträger 18 die Druckvorrichtung 10 verläßt, wechselt das Signal an
Leitung 442 von logisch Eins nach logisch Null, um das Flip-Flop 566 zu setzen und um den Motor 107 in
erregter Lage zu halten. Das Setzen und das Rückstellen des Flip-Flops 566 führt zur Betätigung des Multivibrators
710, welcher den Elektromagneten 291 erregt, und fernerhin zur Betätigung des Multivibrators 390,
'" :!ther den Elektromagneten 56 der Vereinzelungsvorrichtung
54 erregt. Da die Art und Weise dieses Ablaufs zuvor im Zusammenhang mit dem automatischen Lauf
der Druckvorrichtung 10 erläutert wurde, ist es überflüssig, diesen Beschreibungstext erneut aufzunehmen.
Di.; Betätigung des Druckschalters 500 führt außerdem zur Erregung des Elektromagneten 283 (Fig. 1 3D).
ϊ>ο wird das logisch Nuli-Üignal des NANU-Gatters 550
an einen Inverter 744 übertragen, der an ein ODER-Gatter 756 des Flip-Flop 760 angeschlossen ist.
Da der Gangmitte-Schalter 462 zu diesem Zeitpunkt offen ist, besitzt das Flip-Flop 760 einen Ausgang
logisch Null, welcher an das ODER-Gatter 528 angeschlossen ist, um die Erregung des Elektromagneten
283 zu bewirken. Da der Ausgang des NAND-Gatter , 550 bei öffnen des Start-Schalters 474 von logisch
Null nach logisch Eins wechselt, wird das Flip-Flop 760 gesetzt, wenn der Gangmitte-Schalter 462 geschlossen
und ein logisch Null-Signal an Leitung 470 angelegt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Elektromagnet 283 entregt.
Das Entregen des Elektromagneten 283 bei Gangmitte führt dazu, daß die Druckvorrichtung 260 nur einen
Drucklauf vollzieht. Das Erregen des Elektromagneten 283 hat zur Folge, daß sich der Arm 284 aus der Bahn
des Kupplungs-Antriebshebels 285 verlagert. Der Kupplungs-Antriebshebel 285 und die Kupplung 282
können sich also mit der Welle 286 drehen. Wenn sich die Welle 286 um 180° gedreht hat, ist der
K-uppiungs-Antriebshebel 285 gegenüber der in Fig. 10
dargestellten Position versetzt. Infolgedessen führt die Entregung des Elektromagneten 283 zu diesem
Zeitpunkt dazu, daß sich der Arm 284 zurück in die Bahn der Bewegung des Kupplungs-Antriebshebels 285
bewegt, um die Kupplung 282 bei Erreichen der in F i g. 10 dargestellten Position in ausgekuppelte Lage zu
versetzen.
Die nachfolgend aufgeführten Buchstaben sind den verschiedenen Signalen zugeordnet, die den Zustand
der Druckvorrichtung entsprechend den Fig. 11, 12, 13A, 13B, 13C, 13D und 13E wiedergeben. Die
verschiedenen Buchstaben geben folgende Signale wieder:
A logisch Eins-Signal an Leitung 360 gemäß F i g. 11
A logisch Eins-Signal an Leitung 422 gemäß F i g. 11
B logisch Eins-Signal an Leitung 442 gemäß F i g. 11
B logisch Null-Signal an Leitung 442 gemäß F i g. 11
C logisch Eins-Signal an Leitung 456 gemäß F i g. 12
C logisch Null-Signal an Leitung 456 gemäß F i g. 12
D logisch Eins-Signal an Leitung 470 gemäß F i g. 12
D logisch Eins-Signal an Leitung 468 gemäß F i g. 12
E logisch Eins-Signal an Leitung 480 gemäß F i g. 12
E logisch Eins-Signal an Leitung 482 gemäß F i g. 12
A logisch Eins-Signal an Leitung 422 gemäß F i g. 11
B logisch Eins-Signal an Leitung 442 gemäß F i g. 11
B logisch Null-Signal an Leitung 442 gemäß F i g. 11
C logisch Eins-Signal an Leitung 456 gemäß F i g. 12
C logisch Null-Signal an Leitung 456 gemäß F i g. 12
D logisch Eins-Signal an Leitung 470 gemäß F i g. 12
D logisch Eins-Signal an Leitung 468 gemäß F i g. 12
E logisch Eins-Signal an Leitung 480 gemäß F i g. 12
E logisch Eins-Signal an Leitung 482 gemäß F i g. 12
F Auto-Schalter 306 für automatischen Lauf ist betätigt F Auto-Schalter 306 für automatischen Lauf ist nicht
betätigt
G Druckplattenförder-Schalter 302 ist betätigt
G Druckplattenfördei-Schalter 302 ist nicht betätigt
H Kippschalter 304 ist betätigt
H Kippschalter 304 ist nicht betätigt
/ Druckschalter 500 ist betätigt
/ Druckschalter 500 ist nicht betätigt
/ Druckträger-Transport-Schalter 300 ist betätigt
/ Druckträger-Transport Schalter 300 ist nicht betätigt.
G Druckplattenfördei-Schalter 302 ist nicht betätigt
H Kippschalter 304 ist betätigt
H Kippschalter 304 ist nicht betätigt
/ Druckschalter 500 ist betätigt
/ Druckschalter 500 ist nicht betätigt
/ Druckträger-Transport-Schalter 300 ist betätigt
/ Druckträger-Transport Schalter 300 ist nicht betätigt.
Wenn man von den vorstehenden Bezeichnungen für die Signale zur Darstellung der Arbeitsbedingungen der
Vorrichtung ausgeht, dann kann die Betätigung des Hiiuptantriebsmotors 202 durch folgende boolesche
Gleichung ausgedrückt werden:
M=AUCBiC1D ■ DE+ E(I ■ + I)+AH
In dieser Gleichung stellt Bi einen logisch Eins-Ausgang
des Flip-Flops 566 an Leitung 644 (Fig. 13C) dar.
Ci stellt einen logisch Eins-Ausgang des Druckplatten-
>■". An/f'ipr-Flip-Flops 590 gegenüber dem Anschluß 636
des NAMD-Gatters614dar.
Der Motor 107 wird entsprechend folgender boolescher Gleichung betrieben:
R=B+(FEC+IE)f
Die Signale innerhalb dei Klammer setzen das Flip-Flop 566 (Fig. 13C) und lassen den Motor 107
laufen, bis das Flip-Flop durch ein ß-Signal zurückgestellt ist.
υ Der Elektromagnet 56 wird entsprechend folgender
Gleichung erregt:
F= AJ+(FEC+IE)i
Der Elektromagnet 56 wird jedesmal erregt, wenn ■«ο der Druckträger-Transport-Schalter 300 beim Fehlen
eines Druckträgers 18 an der Druclcstation 20 betätigt wird. Die Signale innerhalb der Klammer der obigen
Gleichung werden benutzt, um das Flip-Flop 566 gemäß Fig. 13C zu setzen. Wann immer dieses Flip-Flop 566
<ϊ durch ein ß-Signal zurückgestellt ist, bewirkt der
Multivibrator 710 nach einer geeigneten Zeitverzögerung die Betätigung des Multivibrators 390, um den
Elektromagneten 56 zu erregen.
Der Elektromagnet 283 wird entsprechend folgender ϊο Gleichung erregt:
P=F+/
Der Elektromagnet 283 wird während der ersten
Hälfte eines Arbeitszyklus erregt, wann immer der Druckschalter 500 erregt ist Der Elektromagnet 283
verbleibt erregt, wann immer der Auto-Schalter 306 für automatischen Lauf betätigt ist.
Der Elektromagnet 291 wird entsprechend folgender Gleichung erregt:
RF=(FEC+ IE)r
Die Signale innerhalb der Klammer werden durch das Flip-Flop 566 (Fig. 13C) gesetzt Wann immer das
Flip-Flop 566 gesetzt ist, wird der Elektromagnet 291
durch den Multivibrator 710 erregt
Hierzu Ij Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Steuerschaltung einer Adressendruckmaschine, die eine fortlaufende Zufuhr von Druckträgern und
Druckplatten automatisch oder eine Einzelzufuhr von Druckträgern und Druckplatten zur Druckstation
durch manuelle Auslösung steuert, wobei in der Zufuhrtransportstrecke der Druckplatten sowie in
der der Druckträger zur Überwachung der ordnungsgemäßen Lage von Druckträger und Druckplatte
in der Druckstation und der Unterbrechung des Betriebes bei Fehlern Fühlvorrichtungen vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalgeber (460, 462) vorhanden ist, der
während eines bestimmten Zeitpunktes des Arbeitszyklus Signale für eine logische Schaltung
(Fig. 13A—13E) erzeugt die ihrerseits Signale von
den Fühlvorrichtungen (448, 364, 432) erhält, und daß die logische Schaltung für die Speicherung und
die Verknüpfung der empfangenen Signale und für die Abgabe von Steuersignalen für den Betrieb der
Druckstation (20) und den Transport von Druckträgern (18) und/oder Druckplatten (26) bei Erfüllung
einer vorgegebenen Kombination durch die empfangenen und gespeicherten Signale vorgesehen ist
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (460, 462) für
eine Signalabgabe beim Übergang von einem ersten Zyklusteil des An- und Abförderns von Druckträgern
(18) und Druckplatten (26) zu und von der Druckstation (20) zu einem zweiten Zyklusteil des
Drückens von einer Druckplatte (26) auf einen Druckträger (18) vorgesehen hrt.
3. Steuerschaltung nach Anskruch 1 und 2,
gekennzeichnet durch elektronische Bausteine (566, 614 und/oder 590,614) zur Analysierung der von den
Fühlvorrichtungen (448 bzw. 364, 432) erzeugten Signale zur Zustandsfeststellung der Fortförderung
des bedruckten Druckbogens (18) bzw. der gebrauchten Druckplatte (26) aus der Druckstation (20)
und der Anwesenheit eines nachfolgenden Druckträgers (18) bzw. einer nachfolgenden Druckplatte
(26) in der ersten Druckstation (20) zur Zeit des Übergangs vom ersten Zyklusteil auf den zweiten
Zyklusteil, wobei elektronische Bausteine (428,406) zur Erzeugung eines Signals für die Fortsetzung des
Betriebes der Druckvorrichtung (10) im Falle bestätigender Zustandsanzeige für Druckträger (18)
und/oder Druckplatte (26) durch die Analysiervorrichtung (566/614 bzw. 590,614) vorgesehen sind.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckträgerfühlvorrichtung (364, 432, 448) eine erste Fotozelle (364) zur Feststellung der Anwesenheit
oder Abwesenheit eines Druckträgers (18) an der Druckstation (20), eine zweite Fotozelle (432) zur
Feststellung der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Druckträgers (18) etwas stromab von der
Druckstation (20) und einen Druckplatten-Anzeige-Schalter (448) zur Feststellung der Anwesenheit
oder Abwesenheit einer Druckplatte (26) in der Druckstation (20) aufweist, daß der Signalgeber (460,
462) in der Gangmitte des Druckzyklus Signale abgibt, daß an die erste Fotozelle (364) und die
zweite Fotozelle (432) erste Bausteine (566,422,442)
zur Zustandsanzeige der vorhergehenden Fortförderung eines ersten Druckträgers (18) aus der
Druckstation (20) und zur Zustandsanzeige der Besetzung der Druckstation (20) mit einem nachfolgenden
Druckträger (18) angeschlossen sind, daß an den Druckplatten-Anzeige-Schalter (448) zweite
elektronische Bausteine (90,456,630) zur Zustandsanzeige
der Fortführung einer ersten Druckplatte (26) aus der Druckstation (20) und zur Zustandsanzeige
der Anwesenheit einer nachfolgenden Druckplatte (26) an der Druckstation (20) angeschlossen
sind, und daß schließlich elektronische Bausteine (614, 428, 406) zur Analysierung der Signale der
ersten und zweiten elektronischen Bausteine (614, 428) in bezug auf die Zeitgabevorrichtung (460,462,
472, 474) und Abgabe eines Betriebsfortsetzungssignals nur bei durchwegs bestätigender Zustandsanzeige
vorgesehen ist
5. Steuerschaltung nach Anspruch 1,2 oder 3 oder
4, gekennzeichnet durch einen handbedier.baren Druckträger-Transportschalter (300) zur Auslösung
der Förderung eines Druckträgers (18) in die Druckstation (20), einen handbedienbaren Druckplatten-Transportschalter
(302) zur Auslösung der Förderung einer Druckplatte (26) in die Druckstation (20), eine Steuerungseinrichtung (360, 356) zur
Inbetriebnahme des handbedienbaren Druckträger-Transportschalters (300) nur wenn eine die Betriebsfortsetzung verhindernde Zustandsanzeige keinen
Druckträger (18) an der Druckstation (20) aufweist sowie eine Steuerungsvorrichtung (422, 418) zur
Inbetriebnahme des handbedienbaren Druckplatten-Transportschalters (302) nur wenn eine den Betrieb
verhindernde Zustandsanzeige keine Druckplatte (26) an der Druckstation (20) aufweist
6. Steuerschaltung nach Anspruch 4 oder einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Fotozelle (364) im Weg einer ersten Druckträgerfördervorrichtung (70,
96) vor der Druckstation (20) angeordnet ist und die zweite Fotozelle (432) im Weg einer zweiten
Druckträgerfördervorrichtung (100—106), die hinter der Druckstation (20) liegt und die Druckträger (18)
von der Druckstation (20) forttransportiert wobei elektronische Bausteine (442, 566, 710, 390, 56)
vorgesehen sind, die auf ein Druckträger-Anwesenheitssignal der zweiten Fotozelle (432) etwas
stromab von der Druckstation (20) ansprechen, um die erste Druckträgerfördervorrichtung (70, 96) zu
erregen und einen nachfolgenden Druckträger (18) in die Druckstation (210) zu fördern, bevor der vorher
abgefühlte Druckträger (18) diese vollständig freigegeben hat.
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung einer Adressendruckmaschine, die eine fortlaufende Zufuhr
von Druckträgern und Druckplatten automatisch oder eine Einzelzufuhr von Druckträgern und Druckplatten
zur Druckstation durch manuelle Auslösung steuert, wobei in der Zufuhrtransportstrecke der Druckplatten
sowie in derjenigen der Druckträger zum Zwecke der Überwachung der ordnungsgemäßen Lage von Druckträger
und Druckplatte in der Druckstation und zur Unterbrechung des Betriebes bei Fehlern Fühlvorrichtungen
vorgesehen sind.
Bekannt sind Druckanlagen der zum Beispiel in der US-PS 29 08 220 beschriebenen Konstruktion. Werden
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---|---|---|---|
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---|---|
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