DE1239543B - Schrittweise drehbarer, auf einem Gestell angeordneter Aufspanntisch - Google Patents
Schrittweise drehbarer, auf einem Gestell angeordneter AufspanntischInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B23d
Deutsche Kl.: 49 c - 31/02
Nummer: 1239 543
Aktenzeichen: C 218481 b/49 c
Anmeldetag: 5. Juli 1960
Auslegetag: 27. April 1967
Schrittweise drehbare, auf einem Gestell angeordnete Aufspanntische sind an sich bekannt. Insbesondere
ist ein solcher Aufspanntisch bekanntgeworden, bei dem ein Zahnrad fest an einem drehbaren Tischteil
angeordnet ist und mit einer Zahnstange zusammenwirkt, die als bewegliches Einzelteil ausgebildet
und am vorderen Ende einer Kolbenstange eines pneumatisch beaufschlagbaren Kolbens geführt ist,
wobei die den Zahnstangenträger bildende Kolbenstange auf der dem auf einer Drehwelle angeordneten
Zahnrad entgegengesetzten Seite der Zahnstange geführt und eine einstellbare Begrenzungseinrichtung
für die Axialbewegung der Zahnstange vorgesehen ist.
Die bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht frei von Nachteilen. Tatsächlich ist die Zahnstange bei dieser
Vorrichtung am vorderen Ende der Kolbenstange des pneumatisch beaufschlagten Kolbens in einer Schrägführung
geführt, und das Zahnrad sitzt fest auf der Drehwelle. Das setzt eine Kippbewegung der Zahnstange
voraus, d. h. eine Bewegung, die hinsichtlich eines einwandfreien Eingriffes der Zähne der Zahnstange
in die Zähne des Zahnrades wenig vorteilhaft ist, weil die Zähne des Zahnrades und die der Zahnstange
außerordentlich schnell abgenutzt werden und auch eine unter Umständen bei nicht einwandfreiem
Eingriff der Zahnstange mit den Zähnen des Zahnrades eingeleitete Ungenauigkeit in die gewünschte
Drehbewegung des Aufspanntisches selbst eingeleitet wird.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen schrittweise drehbaren, auf einem Gestell angeordneten
Aufspanntisch mit den eingangs gekennzeichneten Merkmalen so auszubilden, daß das In-
und Außereingriffbringen der Zahnstange mit dem Zahnrad durch eine lineare Bewegung der Zahnstange
gegenüber dem Zahnrad erfolgen kann.
Das erreicht die Erfindung dadurch, daß die Zahnstange mit ihrem rückwärtigen Ende an einem am
vorderen Ende der Kolbenstange befestigten Querstück senkrecht zur Richtung der Kolbenstange verschiebbar
und eine an einem in Richtung der Kolbenstange unverschiebbar am Gestell angeordneten Führungsstück
in Längsrichtung geführt ist, und das Führungsstück zum In- und Außereingriffbringen der
Zahnstange mit dem Zahnrad durch eine durch Preßluft antreibbare Vorrichtung senkrecht zur Richtung
der Kolbenstange hin und her verschiebbar ist.
Die durch die Erfindung erzielbaren technischen Vorteile bestehen darin, daß eine wesentlich bessere
und einwandfrei arbeitende Vorrichtung geschaffen wird, die gerade bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten,
d. h. auch bei höheren Verstellgeschwindigkeiten
Schrittweise drehbarer, auf einem Gestell
angeordneter Aufspanntisch
angeordneter Aufspanntisch
Anmelder:
Societe d'Exploitation des Materiels
Hispano-Suiza,
Hispano-Suiza,
Bois-Colombes, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. Ε. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
Thomas A. Thompson,
Columbus, Ohio (V. St. A.)
Thomas A. Thompson,
Columbus, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Juli 1959 (825 813)
und damit einem häufigeren und schnelleren Einsetzen der Zahnstange, eine Präzisionsbewegung der
Zahnstange gegenüber dem Zahnrad herbeiführt, welche die bisher auftretenden Verschleißeigenschaften
beseitigt.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
F i g. 1 ist eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, welche den konstruktiven Aufbau des schrittweise
verdrehbaren Aufspanntisches zeigt;
F i g. 2 ist eine Teilansicht entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
F i g. 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2;
F i g. 4 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 1, der den Aufbau des Zahnstangenträgers zeigt;
F i g. 5 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 5-5 der F i g. 1, der die Zahnstangenführung zeigt;
F i g. 6 ist eine Teilaufsicht, welche die Stellung der Teile vor Beginn eines Umlaufes der schrittweise verdrehbaren
Teile zeigt;
F i g. 7 ist eine Teilaufsicht, teilweise im Schnitt, welche die Stellung der Teile zeigt, wenn die Zahnstange
nach innen bewegt ist, und zwar während der ersten Phase des Verstellvorganges;
F i g. 8 ist eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, ähnlich den F i g. 6 und 7, welche die Stellung der Teile
zeigt, nachdem der Aufspanntisch gedreht ist, und
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zwar am Ende der zweiten Phase des Verstellvorganges;
Fig. 9 ist eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, ähnlich den F i g. 6 bis 8, welche die Stellung der Teile
zeigt, am Ende der dritten Phase des Verstellvorganges;
F i g. 10 ist eine schematische Darstellung der pneumatischen Kreise zur Steuerung und Betätigung
des schrittweise verdrehbaren Aufspanntisches.
Der in der Zeichnung dargestellte schrittweise drehbar auf einem Gestell 10 angeordnete Aufspanntisch
hat Befestigungsnasen 11, die dazu dienen, den Aufspanntisch in einer gewünschten Stellung auf der
Werkzeugmaschine aufzuschrauben, um die Arbeitsvorgänge durchzuführen. Das Gestell 10 ist im wesentlichen
wannenförmig mit einer zentralen Nabe 12 (F i g. 5), die vom Boden nach oben ragt. An der
Nabe 12 sitzt fest eine Drehwelle 12', auf deren freiem Ende ein Zahnrad 14 mit Hilfe eines Lagers 16 drehbar
ist. Das Lager 16 ist auf der Achse 12' gegen axiale Verschiebungen durch das freie Ende der
Nabe 12 und auf der anderen Seite durch einen Kragen 9 mit einem aufgeschnittenen Ring 8 gehalten.
An dem Zahnrad 14 ist durch Schrauben ein drehbarer Tischteil 13 befestigt. Dieser kann sich gegenüber
dem Gestell 10 um eine Mittelachse 17 drehen. Unter dem Tisch 13 ist ein Zahn- bzw. Verstellring
18 befestigt, der in gleichem Abstand voneinander befindliche Einschnitte 19 aufweist.
An dem Gestell 10 sitzt ein seitlicher Ansatz 10', an dem ein Zylinder 21 befestigt ist. In dem Zylinder
21 ist eine Kolbenstange 22 mit einem pneumatisch beaufschlagbaren Kolben 24 axial beweglich.
In der Zeichnung gesehen links von dem Kolben 24 sitzt eine Verlängerung 36 der Kolbenstange 22.
Der Kolben 24 wird in Abhängigkeit von dem Luftdruck, der durch eine der Druckluftleitungen 26 bzw.
27 zugeführt wird, axial verschoben. Wenn Druckluft über die Leitung 26 zugeführt wird und die
Leitung 27 nach außen geöffnet ist, bewegen sich Kolben 24 und Kolbenstange 22 nach rechts. Umgekehrt
bewegen sich Kolben 24 und Kolbenstange 22 nach links, wenn die Druckluftverbindungen entgegengesetzt
sind. Das eine Ende des Zylinders 21 wird durch einen Zylinderkopf 31 abgeschlossen, in
dem ein Rückschlagventil 28 und zwei Nadelventile 32 und 38 untergebracht sind. Dieser Kolbenkopf hat
eine zentrale Bohrung 29 zur Aufnahme des Ansatzes bzw. der Verlängerung 36 der Kolbenstange 22
nach der entgegengesetzten Richtung. Wenn Druckluft über die Leitung 26 zugeführt wird, öffnet sich
das Rückschlagventil 28, so daß sie frei in das linke Ende des Zylinders 21 strömen kann. Bei dem Rückwärtshub
indessen, der stattfindet, wenn die Druckluft über die Druckleitung 27 zugeführt wird, schließt
sich das Rückschlagventil 28. Hierdurch ist es bedingt, daß die ausströmende Luft durch die zentrale
Bohrung 29 und über das einstellbare Nadelventil 32 ausströmt. Das Nadelventil 32 wird durch einen Gewindekopf
33 getragen, der Einschnitte 34 hat, so daß ein unbehinderter Luftfluß hinter dem Kolben 24
stattfinden kann. Das Nadelventil 32 wird so eingestellt, daß die Geschwindigkeit des Rückwärtshubes
nicht zu groß ist und daß genügend Gegendruck vorhanden ist, um den Rückwärtshub zu verzögern, wenn
die Verlängerung 36 an der Kolbenstange 22 in die zentrale Bohrung 29 eindringt. In dem Maße, wie die
Kolbenstange 22 sich dem Ende des Hubes nähert,
wirkt der Ansatz 36 als Ventil, um eine direkte Verbindung mit dem Nadelventil 32 zu verhindern. Wenn
der Ansatz 36 in die Bohrung 29 eindringt, muß die Auspuffluft durch einen Kanal 37 hindurchgehen, der
in dem Zylinderkopf 31 und hinter dem kleinen Nadelventil 38 sitzt. Das Nadelventil 38 ist mit dem
Nadelventil 32 durch die Bohrung 29 über den Kanal 38' verbunden und so eingestellt, daß eine Pufferbzw.
Dämpfungswirkung auftritt, welche die Bewegung der Kolbenstange 22 verlangsamt, wenn sie das
Ende ihrer Bewegung nach links erreicht. Durch das Nadelventil 32 erhält man also eine Geschwindigkeitssteuerung,
und durch das Nadelventil 38 kann man die Puffer- oder Dämpfungswirkung am Ende
des Hubes regeln.
Am vorderen Ende der Kolbenstange 22 sitzt ein Querstück 23, das mit dem rückwärtigen Ende einer
Zahnstange 39 verbunden ist. Die Zahnstange hat eine seitliche Nut 42, wie man aus F i g. 4 erkennt,
die einen Vorsprung 43 an dem Kreuzstück 23 aufnimmt, so daß die Zahnstange 39 sich axial mit dem
Querstück 23 bewegt; sie kann sich jedoch frei dazu in seitlicher Richtung verschieben. Die Zahnstange
39 hat Zähne 41, die in das Zahnrad 14 eingreifen können, und zwar während eines Teiles eines Zyklus
des verdrehbaren Aufspanntisches; auf diese Weise wird bewirkt, daß das Zahnrad 14 und damit der
Tischteil 13 gedreht werden. Ein Führungsstück 44 ist mit Hilfe eines Schwalbenschwanzes 46 am Boden
des Gestells 10 befestigt, so daß die Zahnstange 39 senkrecht zu der Kolbenstange 22 verschiebbar ist
(F i g. 4). Ein zweiter Schwalbenschwanz 47 an dem Führungsstück 44 greift in eine schwalbenschwanzförmige
Nut 48 in der Seite der Zahnstange 39 (F i g. 5) ein, so daß die Zahnstange 39 von dem
Führungsstück 44 geführt wird und in Längsrichtung verschiebbar ist.
Um das Führungsstück 44 senkrecht zu der Zahnstange 39 zu bewegen, um diese in und außer Eingriff
mit dem Zahnrad 14 zu bringen, ist eine mit Preßluft betreibbare Vorrichtung in Gestalt eines Membranantriebs
49 vorgesehen. Dieser Membranantrieb 49 besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse 51 mit einer
inneren Höhlung 52. In das Gehäuse 51 ist eine Membrane 53 eingeklemmt, die die Höhlung 52 in
zwei Kammern teilt. Eine erste Druckleitung 54 ist mit der Höhlung 52 auf der Innenseite der Membrane
53 und eine zweite Druckleitung 56 ist mit der Höhlung auf der Außenseite der Membrane 53 verbunden.
Wenn über die Druckleitung 56 in die Außenseite der Höhlung Drackluft eingelassen wird,
während die Leitung 54 nach außen führt, wird die Membrane 53 in die in der F i g. 1 dargestellten Lage
bewegt. Bei umgekehrten Druckluftverbindungen bewegt sich die Membrane 53 in die Außenlage (vgl.
etwa Fig. 6). Zwischen Membrane53 und Zahnstangenträger 44 sitzt eine Schubstange 57, so daß
eine Einwärtsbewegung der Membrane in die in der F i g. 1 dargestellte Stellung die Zahnstange 39 in
Eingriff mit dem Zahnrad 14 bringt, während eine Bewegung der Membrane 53 nach außen diesen Eingriff
zwischen Zahnstange 39 und Zahnrad 14 wieder löst.
An dem Führungsstück 44 sitzt ein Verriegelungszahn 58, der in die Einschnitte 19 an dem Zahn- oder
Verstellring 18 eingreifen kann, wenn Zahnstange 39 und Zahnrad 14 außer Eingriff sind. Der Verriegelungszahn
58 ist so ausgebildet und dimensioniert,
daß er den Verstellring 18 freigibt, wenn Zahnstange 39 und Zahnrad 14 im vollen Eingriff sind; er ist
andererseits aber auch so bemessen, daß er im teilweisen Eingriff mit dem Verstellring 18 bleibt, bis
die Zähne 41 der Zahnstange 39 im teilweisen Eingriff mit dem Zahnrad 14 sind, so daß der Tischteil
13 jederzeit gesteuert ist.
Für die Axialbewegung der Zahnstange ist eine einstellbare Begrenzungseinstellung vorgesehen (Fig. 1
und 3). An dem Boden des Gestells 10 sitzt ein Träger 59 mit einem Lager 59', in dem das eine Ende
einer Stange 61 drehbar ist. Das andere Ende der Stange 61 ragt durch eine Bohrung 62 des seitlichen
Ansatzes 10' hindurch. Auf diese Weise wird die Stange 61 an beiden Enden um ihre Achse drehbar
getragen. Eine Schulter 63 an der Stange 61 arbeitet mit einer Kurbel 71 zusammen, die auf der Stange
61 sitzt und sich gegen die entgegengesetzte Seite des seitlichen Einsatzes 10' legt, so daß keine axiale Bewegung
der Stange 61 erfolgen kann. Auf der Stange 61 sitzt ein zylindrisches Glied 66, welches durch
einen Stift 67 gegen Drehung gesichert ist. Der Stift 67 auf der Stange 61 ragt durch einen Schlitz 68 in
dem Glied 66 hindurch. Der Schlitz ist axial etwas länger als der Durchmesser des Stiftes 67, so daß eine
freie, jedoch begrenzte relative Axialbewegung zwischen Glied 66 und Stange 61 erfolgen kann. Zwischen
dem Lager 59' und dem Ende des zylindrischen Gliedes 66 sitzt eine Feder 69, die das zylindrische
Glied 66 in eine Stellung nach links gegenüber der Stange 61 drückt.
Um die Stange 61 und damit das zylindrische Glied 66 in einer Anzahl von Drehstellungen verriegeln zu
können, trägt die Kurbelwelle 71 auf dem äußeren Ende der Stange 61 außerhalb der GrundplattelO
einen unter Federspannung stehenden Knopf 72 (F i g. 3), der sich in eine Anzahl von Rastlöchern 73
legen kann, die auf der Grundplatte 10 um die Achse der Stange 61 (F i g. 2) angeordnet sind. Um die
Stange 61 aus einer Stellung in eine andere zu bewegen, ist es nur nötig, den unter Federspannung
stehenden Knopf 72 aus dem entsprechenden Rastloch 73 herauszuheben und die Kurbel 71 so lange
zu drehen, bis der Knopf 72 über dem gewünschten Rastloch 73 steht, worauf er losgelassen wird, so daß
er in dem Rastloch einrasten kann.
Das zylindrische Glied 66 weist eine Anzahl axial verlaufender Nuten 74 auf, die selektiv gedreht werden
können, so daß sie durch Drehung der Kurbel 71 über eine Nase 76 an das Querstück 23 gebracht werden
können. Da immer eines der Rastlöcher 73 im Eingriff mit dem Knopf 72 steht, wird automatisch
die eine oder die andere der Nuten 74 in Eingriff mit der Nase 76 kommen, die sich längs der jeweiligen
Nut bewegen kann. Die Länge der Nuten 74, die im Eingriff mit der Nase 76 stehen, zusammen mit einer
geringen Drehbewegung des zylindrischen Gliedes 66 nach rechts, bestimmt den Hub der Zahnstange 39,
da ja die Nase 76 anschlägt, wenn sie das Ende der entsprechenden Nut 74 erreicht. Wenn die Nase 76
das Ende der jeweiligen Nut 74 erreicht, bewegt sich das zylindrische Glied 66 leicht nach rechts entgegen
der Wirkung der Feder 69, bis es das Lager 59' erreicht. Es finden dabei die im folgenden beschriebenen
Vorgänge statt. Die geeignete Auswahl der Drehstellung des zylindrischen Gliedes 66 bestimmt die
Länge des Hubes der Zahnstange 39 und damit den Betrag der Verdrehbewegung des Aufspanntisches 13
während eines Verstellzyklus. Die Länge der axialen Nuten 74 sollte so gewählt werden, daß sie eine
Verstellbewegung bedingen, die ein gerader Bruchteil einer vollen Umdrehung des Aufspanntisches ist.
Wenn 24 Einschnitte 19 in dem Verstellring 18 vorhanden sind, können die verschiedenen Nuten so angeordnet
sein, daß die kleinste Verstellbewegung des Aufspanntisches 13 nur um V24 eines vollen Umlaufes
verdreht. Andere Nuten können 12, 8, 6, 4, 3 und 2 Verstellbewegungen pro Umlauf bewirken.
Marken, z. B. Zahlen 75, können auf dem Gestell 10 bei den betreffenden Rastlöchern 73 angebracht sein,
um der Bedienungsperson die richtige Einstellung der Einrichtung zu erleichtern.
Die F i g. 10 zeigt lediglich zur Orientierung das Schema der pneumatischen Steuerung. Ein Vier-Wege-Ventil 77 ist mit den beiden Druckleitungen 26 und 27 verbunden, so daß es die axiale Bewegung der Zahnstange 38 steuert. Ein zweites Vier-Wege-Ventil 78 ist mit den Druckleitungen 54 und 56 verbunden, so daß eine Steuerung der Bewegung der Membrane 53 und damit des Zahnstangenträgers 44 erfolgt. Das Ventil 77 ist bekannterweise mit einer Ventilspindel 79 ausgestattet, die über eine Verbindung mit Spiel durch die Bewegung der Membrane 53 verschoben werden kann. Die Schubstange 57 trägt an ihrem äußeren Ende ein U-förmiges Antriebsglied 81, das eine seitliche Nase 82 an dem Ende der Ventilspindel 79 umgreift. Die einzelnen Teile sind so dimensioniert, daß bei Bewegung der Membrane 53 in ihre äußere Stellung, bei der die Zahnstange 39 außer Eingriff mit dem Zahnrad 14 kommt, die Ventilspindel 79 derart verschoben wird, daß die Druckleitung 26 mit einer Pumpe 83 verbunden wird, während die Leitung 27 in Verbindung mit dem Auslaß 84 gebracht wird. Dies bedingt eine Einwärtsbewegung des Kolbens 24 und der Zahnstange 39, bis das Ende des Hubes erreicht ist. Wenn das Ventil 78 betätigt wird, um die Membrane 53 nach innen zu bewegen, um die Zahnstange 39 mit dem Zahnrad 14 in Eingriff zu bringen, dreht die Ventilspindel 79 die Verbindungen um, so daß die Leitung 27 unter Druck kommt, während die Leitung 26 mit dem Auslaß verbunden wird. Wenn dies stattfindet, wird die Zahnstange 39 nach links bewegt, während sie im Eingriff mit dem Zahnrad 14 ist, wodurch der Tisch 13 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die F i g. 10 zeigt lediglich zur Orientierung das Schema der pneumatischen Steuerung. Ein Vier-Wege-Ventil 77 ist mit den beiden Druckleitungen 26 und 27 verbunden, so daß es die axiale Bewegung der Zahnstange 38 steuert. Ein zweites Vier-Wege-Ventil 78 ist mit den Druckleitungen 54 und 56 verbunden, so daß eine Steuerung der Bewegung der Membrane 53 und damit des Zahnstangenträgers 44 erfolgt. Das Ventil 77 ist bekannterweise mit einer Ventilspindel 79 ausgestattet, die über eine Verbindung mit Spiel durch die Bewegung der Membrane 53 verschoben werden kann. Die Schubstange 57 trägt an ihrem äußeren Ende ein U-förmiges Antriebsglied 81, das eine seitliche Nase 82 an dem Ende der Ventilspindel 79 umgreift. Die einzelnen Teile sind so dimensioniert, daß bei Bewegung der Membrane 53 in ihre äußere Stellung, bei der die Zahnstange 39 außer Eingriff mit dem Zahnrad 14 kommt, die Ventilspindel 79 derart verschoben wird, daß die Druckleitung 26 mit einer Pumpe 83 verbunden wird, während die Leitung 27 in Verbindung mit dem Auslaß 84 gebracht wird. Dies bedingt eine Einwärtsbewegung des Kolbens 24 und der Zahnstange 39, bis das Ende des Hubes erreicht ist. Wenn das Ventil 78 betätigt wird, um die Membrane 53 nach innen zu bewegen, um die Zahnstange 39 mit dem Zahnrad 14 in Eingriff zu bringen, dreht die Ventilspindel 79 die Verbindungen um, so daß die Leitung 27 unter Druck kommt, während die Leitung 26 mit dem Auslaß verbunden wird. Wenn dies stattfindet, wird die Zahnstange 39 nach links bewegt, während sie im Eingriff mit dem Zahnrad 14 ist, wodurch der Tisch 13 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Das Ventil 78 kann durch an geeignete Stellen angebrachte Druckgeber betätigt werden. Der Druckgeber
86 kommt in Kontakt mit dem Querstück 23, wenn die Zahnstange das Ende ihres Auswärtshubes
erreicht; der Druckgeber bewirkt über das Ventil 78, daß die Membrane 53 in ihre äußere, in der Fig. 10
dargestellte Stellung geht. Hierdurch wird wiederum durch die Verbindung zwischen Membrane 53 und
Ventilspindel 79 bewirkt, daß sich die Zahnstange 39 nach innen bewegt. Wenn der Aufspanntisch automatisch
arbeiten soll, wird der Druckgeber 87 durch Öffnen des Absperrventils 89 mit dem Ventil 78 verbunden.
Wenn die Zahnstange 39 das Ende ihres nach innen gerichteten Hubes erreicht, tritt der
Druckgeber 87 in Tätigkeit, um das Ventil 78 zu verschieben. Dies wiederum läßt die Membrane 53 in
ihre innere Stellung zurückgehen, wodurch die Zahnstange 39 und das Zahnrad 14 in Eingriff kommen,
während gleichzeitig die Spindel 79 umkehrt und eine Auswärtsbewegung der Zahnstange 39 einsetzt. Die
' beiden Druckgeber 87 und 88 werden nicht gleich-
Claims (1)
- zeitig verwendet, so daß bei Beginn eines Verstellzyklus dieser durch den Druckgeber 88 gesteuert wird; das Absperrventil 89 ist geschlossen, während das Absperrventil 91 geöffnet ist. Normalerweise ist der Druckgeber 88 so angeordnet, daß er mit einem Teil 92 der Maschine in Kontakt kommt, die die Operationen an dem Werkstück auf dem Aufspanntisch ausführt. Dieser Maschinenteil 92 soll so angeordnet sein, daß er mit dem Druckgeber 88 nur dann in Kontakt kommt, wenn die Operationen der Werkzeugmaschine an dem Werkstück beendet ist. Wenn diese Art automatischen Arbeitens nicht verlangt wird, kann der Druckgeber 88 auch von Hand betätigt werden.Wenn es gewünscht wird, die Zahnstange 39 an dem äußeren Ende ihres Hubes anzuhalten, so wird das Absperrventil 93 geschlossen, um den Druckgeber 86 von dem Ventil 78 abzusperren. Da die Nase 76 nur außerhalb der Nuten 64 ist, wenn sich die Zahnstange 39 an ihrem äußeren Ende eines Hubes befindet (wie in F i g. 1 dargestellt), ist es nötig, den Druckgeber 86 zu schließen, so daß die Zahnstange 39 an dem äußeren Ende ihres Hubes anhält, falls es gewünscht ist, das zylindrische Glied 66 zu verdrehen und die Verstell-Einstell-Vorrichtung zu verändern. Der Druckgeber 86 ist auf einem Arm der GrundplattelO derart befestigt, daß. er mit dem Querstück 23 in Kontakt kommt, kurz bevor das Querstück 23 den festen Anschlag 94 erreicht. Der Druckgeber 87 ist derart angeordnet, daß er in Kontakt mit dem Ende des zylindrischen Gliedes 66 kommt, wenn die Feder 69 zusammengedrückt wird durch die Bewegung der Zahnstange 39 bei dem inneren Ende ihres Hubes. Da das zylindrische Glied 66 sich gegen den Arm 59 abstützt, unabhängig von dem jeweils vorgesehenen Hub durch den Einstellmechanismus, arbeitet der Druckgeber 87 einwandfrei für alle Einstellungen. Zur vereinfachten Darstellung zeigt die schematische F i g. 10 den Druckgeber 87, wie er in Kontakt mit der Zahnstange 39 kommen kann an Stelle mit dem zylindrischen Glied 66.Aus den F i g. 6 bis 9 ist zu erkennen, daß bei Beginn eines Zyklus der Verstelloperation die Zahnstange 39 außer Eingriff mit dem Zahnrad 14 ist. F i g. 6 zeigt diesen Zustand. Zu gleicher Zeit greift der Verriegelungszahn 58 in den Verstellring 18 und verriegelt den Aufspanntisch 13 in einer genau definierten Lage. Bei Beginn des Zyklus wird einer der Druckgeber 87 oder 88 betätigt und die Membrane 53 bewegt den Zahnstangenträger 44 nach innen, wodurch bewirkt wird, daß die Zahnstange 39 mit dem Zahnrad 14 in Eingriff kommt. Im gleichen Augenblick geht der Verriegelungszahn 58 aus dem Verstellring 18, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist. Diese Bewegung verschiebt das Ventil 77 und bewirkt, daß sich die Zahnstange 39 nach links bewegt, wobei dem Aufspanntisch eine Drehung im Uhrzeigersinn erteilt wird, bis der Druckgeber 86 in Tätigkeit tritt und die Zahnstange 39 durch den festen Anschlag 94 gehalten wird, sie dies aus der F i g. 8 ersichtlich ist. Ein Arbeiten des Druckgebers 86 verschiebt das Ventil 78 und bewirkt, daß die Membrane 53 sich nach außen bewegt und die Zahnstange 39 außer Eingriff mit dem Zahnrad 14 bringt, während der Verriegelungszahn 51 in den Verstellring 18 eingreift. Diese Bewegung der Membrane 53 verschiebt das Ventil 77 und bewirkt, daß die Zahnstange 39 in die in de: F i g. 6 dargestellte Stellung zurückgeht. Wenn de: Aufspanntisch automatisch arbeiten soll, wird de: Druckgeber 87 verwendet. Wenn dagegen der Auf· spanntisch entweder von Hand gestartet werden sol oder durch Tätigkeit der dazugehörigen Maschine findet der Druckgeber 88 Verwendung.Es ist zu bemerken, daß die Zahnstange 39 siel automatisch nach innen bewegt und in die in F i g. ( dargestellte Ruhestellung kommt, wenn das Arbeitei des Tisches durch äußere Mittel veranlaßt wird. Diei verringert die Zeit der Verstelloperation, indem be wirkt wird, daß sich die Zahnstange 39 in ihre Aus· gangs- oder aufgerichtete Stellung bewegt, währenc die Bearbeitung an dem Werkstück durchgeführ wird. Daher ist eine unmittelbare Verstellung vorge sehen, wenn der Bearbeitungsvorgang durchge führt ist.Die Verwendung eines Puffer- oder Stoßdämpfer mechanismus im Zylinderkopf 31 bewirkt, daß de: Tisch nicht spontan am Ende einer Drehbewegunj zum Halten gebracht wird, obwohl der Tisch so ein gestellt ist, daß er mit verhältnismäßig großer Ge schwindigkeit arbeitet. Da die Einwärtsbewegung de: Zahnstange 39 den Tisch 13 nicht dreht, ist ein< Puffer- oder Stoßdämpfung an dem inneren Endi eines Hubes nicht notwendig.Das zu bearbeitende Stück wird in äußerst genaue: Lage gehalten, da der Verriegelungszahn 58 jeweil: beide Seiten der Einschnitte 19 am Verstellring H berührt. Selbst bei einem Verschleiß in dem Bewe gungsmechanismus für die Zahnstange 39 erfolg hierdurch keine ungenaue Einstellung des Werk Stückes.Patentanspruch:Schrittweise drehbarer, auf einem Gestell an geordneter Aufspanntisch, bei dem ein Zahnrac fest an einem drehbaren Tischteil angeordnet is und mit einer Zahnstange zusammenwirkt, die al; bewegliches Einzelteil ausgebildet und am vorde ren Ende einer Kolbenstange eines pneumatiscl beaufschlagbaren Kolbens geführt ist, wobei di< den Zahnstangenträger bildende Kolbenstange au der dem auf einer Drehwelle angeordneten Zahn rad entgegengesetzten Seite der Zahnstange ge führt und eine einstellbare Begrenzungseinrich tung für die Axialbewegung der Zahnstange vor gesehen ist, dadurch gekennzeichnet daß die Zahnstange (39) mit ihrem rückwärtigei Ende an einem am vorderen Ende der Kolben stange (22) befestigten Querstück (23) senkrech zur Richtung der Kolbenstange verschiebbar unc an einem in Richtung der Kolbenstange unver schiebbar am Gestell angeordneten Führungsstücl (44) in Längsrichtung geführt ist und das Füh rungsstück zum In- und Außereingriffbringen de Zahnstange mit dem Zahnrad durch eine durcl Preßluft antreibbare Vorrichtung senkrecht zu Richtung der Kolbenstange hin und her ver schiebbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 551 643;
britische Patentschriften Nr. 738 288, 768 039;
»Machinery« vom 17. 7.1953 (S. 129 und 130).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen709 577/93 4.67 © Bundesdruckerei Berlin
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