DE1238756B - Verfahren zum Herstellen von Zuckermasse fuer Bonbons od. dgl. Konfekt - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zuckermasse fuer Bonbons od. dgl. Konfekt

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DE1238756B
DE1238756B DE1963T0024618 DET0024618A DE1238756B DE 1238756 B DE1238756 B DE 1238756B DE 1963T0024618 DE1963T0024618 DE 1963T0024618 DE T0024618 A DET0024618 A DE T0024618A DE 1238756 B DE1238756 B DE 1238756B
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DE
Germany
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sugar
container
confectionery
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Application number
DE1963T0024618
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English (en)
Inventor
Bernardus Ter Braak
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Ter Braak N V Geb
Original Assignee
Ter Braak N V Geb
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0205Manufacture or treatment of liquids, pastes, creams, granules, shred or powder
    • A23G3/0226Apparatus for conditioning, e.g. tempering, cooking, heating, cooling, boiling down, evaporating, degassing, liquefying mass before shaping
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Confectionery (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A23g
Deutsche Kl.: 531-12
Nummer: 1 238 756
Aktenzeichen: T24618III/531
Anmeldetag: 31. August 1963
Auslegetag: 13. April 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Zuckermasse für Bonbons od. dgl. Konfekt, bei welchem Kristallzucker, Wasser oder eine wässerige Flüssigkeit und eine Glukoselösung in dosierten Mengen miteinander gemischt werden und der Zucker unter Wärmezufuhr in der Flüssigkeit gelöst wird.
Es ist bekannt, die verschiedenen Bestandteile für die Herstellung von Zuckermasse in einen mit einem Heizmantel versehenen Mischbehälter einzuführen, in welchem der Zucker durch Erhitzung der Masse ge- ίο löst und die Masse gegebenenfalls konzentriert wird.
Da bei der Herstellung von Konfekt dem Mischbehälter nach Bedarf jedesmal nur eine bestimmte Menge zur weiteren Verarbeitung entnommen wird, bleibt die Masse relativ lange im Mischbehälter, wodurch an den Metallflächen des Behälters Ablagerungen entstehen. Der Mischbehälter dient gleichzeitig als Vorratsbehälter und muß nach einer gewissen Betriebszeit zur Entfernung der Ablagerungen gereinigt werden. Außerdem hat das Aufbewahren des heißen Sirups im Mischbehälter den Nachteil, daß durch Inversion Zucker verlorengeht.
Auch ist es bekannt, Kristallzucker in einem Behälter mit Wasser zu lösen, der aus zwei Kammern besteht, die miteinander verbunden sind, wobei der Zucker der ersten Kammer zugeführt und durch Warmwasser oder Niederdruckdampf erhitzt wird, und zwar derart, daß in der Kammer nur ein Teil des Zuckers gelöst wird. Aus dieser Kammer tritt die Masse in die zweite Kammer über, in welcher der Zucker durch Wärmezufuhr völlig gelöst wird. Auch hier tritt der Übelstand ein, daß beim Aufbewahren des heißen Sirups im Lösebehälter Ablagerungen an den Metallflächen des Behälters entstehen und durch Inversion Zucker verlorengeht.
Zweck der Erfindung ist, die genannten Schwierigkeiten bei der Herstellung von Zuckermasse zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bestandteile zunächst in einem Mischbehälter bei normaler Temperatur gemischt werden, wobei der nicht vollständig aufgelöste Kristallzucker in der Flüssigkeit in der Schwebe gehalten wird, und dann das Gemisch in gewünschten Mengen und je nach Bedarf einem beheizten Lösebehälter zugeführt wird, in welchem der Kristallzucker völlig gelöst wird. In diesem Lösebehälter kann die Lösung gegebenenfalls bis auf die für das Endprodukt erforderliche Konzentration eingedämpft werden. Im Mischbehälter wird die Masse gerührt, so daß die Zuckerkristalle in der Flüssigkeit schwebenbleiben und nicht sinken, wodurch dem Behälter ein homogenes Gemisch entnommen werden kann.
Verfahren zum Herstellen von Zuckermasse
für Bonbons od. dgl. Konfekt
Anmelder:
Gebr. Ter Braak N. V.,
Rotterdam (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Müller-Börner
und Dipl.-Ing. H. H. Wey, Patentanwälte,
München 22, Widenmayerstr. 49
Als Erfinder benannt:
Bernardus Ter Braak,
Schiedam (Niederlande)
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach der Erfindung schematisch dargestellt. Der Behälter 1 hängt an einem Waagebalken 2. Das Gewicht der in den Behälter eingeführten Komponenten, wie Wasser, Kristallzucker, Glukose usw. wird auf einer Skala 3 angezeigt. Das Mischgut im Behälter 1 läßt sich durch eine Leitung 6 in einen Mischbehälter 4 oder durch eine Leitung 7 in einen zweiten Mischbehälter 5 abführen.
Der Behälter 1 ist mit einem Rührwerk 8 versehen; auch die Mischbehälter 4 und 5 weisen je ein Rührwerk 9 bzw. 10 auf. Die eingegebenen Komponenten werden durch die Rührwerke gemischt und der bei normaler Temperatur nicht vollständig gelöste Zucker wird in der Schwebe gehalten. An jeden Mischbehälter 4, 5 ist eine Pumpe 11 bzw. 12 angeschlossen, die das Gemisch aus dem jeweiligen Mischbehälter in eine Leitung 13 bzw. 13 α abführt, an welche eine Anzahl nicht gezeigter Eindampf apparate angeschlossen sind. In jedem dieser Eindampfapparate wird der Kristallzucker durch Erhitzung vollständig gelöst und der Sirup bis auf die für das gewünschte Endprodukt erforderliche Konzentration eingedampft.
Jeder Mischbehälter 4 und 5 ist mit einem Niveauregler 14 bzw. 15 versehen. Wenn das Niveau α ζ. Β. im Mischbehälter 4 dadurch fällt, daß aus diesem Behälter durch die Pumpe 11 Gemisch zu einem oder mehreren Eindampfapparaten abgeführt wird, betätigt der Regler 14 einen Schalter 16, der über einen Kontakt beim Nullpunkt der Skala 3, der vom Zeiger
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20 geschlossen wird, einen Stromkreis zum Öffnen des Ventils 17 in der Zufuhrleitung 18 für das Wasser schließt. Falls der Behälter 1 die gewünschte Wassermenge erhalten hat, wird durch den Zeiger 20 auf der Skala 3 Kontakt für einen Stromkreis geschlossen, der das Ventil 17 in der Wasserzufuhrleitung 18 schließt und die Zufuhrrinne 19 für Zucker öffnet. Der Zeiger 20 der Skala 3 schlägt nun weiter aus bis die gewünschte Menge Zucker in den Behälter zugeführt ist, worauf durch den Zeiger 20 über einen Kontakt auf der Skala 3 ein Stromkreis geschlossen wird, der das Absperrorgan 21 der Rinne 19 schließt und das Ventil 22 in der Glukosezufuhrleitung 23 öffnet. Wenn die gewünschte Menge der Glukoselösung in den Behälter 1 eingeführt ist, wird durch den Zeiger 20 auf der Skala 3 ein Kontakt für einen Stromkreis geschlossen, der das Ventil 22 schließt. Nach einem bestimmten Zeitverlauf wird durch einen Zeitschalter ein Austrittsventil 24 geöffnet, so daß das Mischgut aus dem Behälter 1 in den Mischbehälter 4 ablaufen ao kann und das Niveau in diesem Behälter z. B. bis b ansteigt und der Vorrat des Gemisches von Zucker, Wasser und Glukose wieder angefüllt ist.
Um das Mischungsverhältnis ändern zu können sind die Kontakte auf der Skala 3 vorzugsweise verstellbar. Im zweiten Mischbehälter 5 kann dann ein anderes Mischungsverhältnis als im Mischbehälter 4 erzielt werden. Dazu kann die Skala 3 mit einer Vorwählscheibe kombiniert werden.
Obgleich beim beschriebenen Ausführungsbeispiel alle Bestandteile nach Gewicht dosiert werden, können das Wasser und die Glukoselösung volumetrisch dosiert werden. Dabei kann dann die gewünschte Gewichtsmenge Zucker der erforderlichen Wassermenge zugesetzt werden, und die in dieser Weise erzielte flüssige Masse kann volumetrisch dosiert werden.
Es wird noch bemerkt, daß statt Wasser auch eine wässerige Flüssigkeit, wie Milch oder eine Gummilösung, als Bestandteil des Gemisches benutzt werden kann. Auch kann das Gemisch mehr als drei Komponenten enthalten, da trockene Stoffe, wie Milchpulver oder Stärke zugesetzt werden können. Auch kennen Geschmackstoffe und Farbstoffe dem Gemisch zugefügt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen von Zuckermasse für Bonbons od. dgl. Konfekt, bei welchem Kristallzucker, Wasser oder eine wässerige Flüssigkeit und eine Glukoseiösung in dosierten Mengen miteinander gemischt werden und der Zucker unter Wärmezufuhr in der Flüssigkeit gelöst und die Lösung gegebenenfalls bis auf die für das Endprodukt erforderliche Konzentration eingedampft wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile zunächst in einem Mischbehälter bei normaler Temperatur gemischt werden, wobei der nicht aufgelöste Kristallzucker in der Flüssigkeit in der Schwebe gehalten wird, und daß dann das Gemisch in gewünschten Mengen und je nach Bedarf dem beheizten Lösebehälter zugeführt wird, in welchem der Kristallzucker völlig gelöst wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 1 037 247,
    286;
    deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 773 986.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 549/37 4.67
    Bundesdruckerei Berlin
DE1963T0024618 1963-08-31 1963-08-31 Verfahren zum Herstellen von Zuckermasse fuer Bonbons od. dgl. Konfekt Pending DE1238756B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037247B (de) * 1957-05-09 1958-08-21 Hansella Werke Albert Henkel A Zweikammer-Stroemungs-Aufloesekessel zur Herstellung von Zuckerloesungen
DE1773986U (de) * 1955-09-27 1958-09-11 Franz Theegarten Kochanlage fuer zuckermassen, insbesondere hartzuckermassen.
DE1073286B (de) * 1960-01-14

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073286B (de) * 1960-01-14
DE1773986U (de) * 1955-09-27 1958-09-11 Franz Theegarten Kochanlage fuer zuckermassen, insbesondere hartzuckermassen.
DE1037247B (de) * 1957-05-09 1958-08-21 Hansella Werke Albert Henkel A Zweikammer-Stroemungs-Aufloesekessel zur Herstellung von Zuckerloesungen

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