DE1234486B - Fraeswerkzeug - Google Patents

Fraeswerkzeug

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DE1234486B
DE1234486B DE1962M0051369 DEM0051369A DE1234486B DE 1234486 B DE1234486 B DE 1234486B DE 1962M0051369 DE1962M0051369 DE 1962M0051369 DE M0051369 A DEM0051369 A DE M0051369A DE 1234486 B DE1234486 B DE 1234486B
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DE
Germany
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clamping
cutting
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cutting elements
milling tool
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Pending
Application number
DE1962M0051369
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Mayer
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Montanwerke Walter A G
Original Assignee
Montanwerke Walter A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/16Milling-cutters characterised by physical features other than shape
    • B23C5/20Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/22Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/2265Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts by means of a wedge
    • B23C5/2278Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts by means of a wedge for plate-like cutting inserts fitted on an intermediate carrier, e.g. shank fixed in the cutter body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B23c
Deutsche Kl.: 49 b-12/10
Nummer: 1234 486
Aktenzeichen: M 513691 b/49 b
Anmeldetag: 4. Januar 1962
Auslegetag: 16. Februar 1967
Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug, das mit austauschbaren Schneidelementen, die gegenüber dem Fräsergrundkörper in Nuten verspannt sind, bestückt ist und das für die Aufnahme von Schneidelementen mit unterschiedlicher Schneidengeometrie ausgebildet ist, wobei jedem dieser Schneidelemente ein anderer Drehsinn des Fräswerkzeuges zugeordnet ist.
Es ist ein Messerkopf für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräs- und Bohrmaschinen, bekannt, bei dem jede der Nuten zur wahlweisen Aufnahme rechts- oder linksschneidender Messer ausgebildet ist. Diesem Messerkopf liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umkehrung der Schneidrichtung, die abhängig von der Lage der zu bearbeitenden Fläche am Werkstück notwendig werden kann, durch Austausch der Messer zu ermöglichen. Beim Übergang von einer Schneidrichtung zur anderen können demgemäß etwa die rechtsschneidenden Messer gegen linksschneidende ausgetauscht werden. Diese Messer verfügen über die gleiche Schneidengeometrie; sie sind lediglich spiegelbildlich zueinander ausgeführt.
Es ist bekannt, Messerköpfe, Stirnfräser u. dgl. mit Schneidelementen in Gestalt sogenannter Wegwerfplatten auszurüsten, die mittels Spannelementen in Ausnehmungen des Fräserkörpers einsetzbar sind. Diese Schneidelemente erfordern je nach ihrer Schneidengeometrie eine bestimmte Einspannlage im Werkzeugkörper, die durch eine entsprechende Ausbildung der Spannelemente und/oder der Ausnehmungen des Werkzeugkörpers gewährleistet wird. Demgemäß sind diese bekannten Werkzeuge nur für die Bestückung mit Schneidelementen eingerichtet, die jeweils die gleiche Schneidengeometrie aufweisen. Sollen Schneidelemente mit einer anderen Schneidengeometrie zur Anwendung kommen, so ist es nötig, hierfür einen eigenen Werkzeugträger oder zumindest eigene Spannelemente vorzusehen. Insbesondere gestatten es die bekannten Werkzeuge nicht, wahlweise Schneidelemente, die mit einer positiven Schneidengeometrie, d. h. positiven Axial- und Radialwinkeln, arbeiten, wie es etwa bei pyramidenstumpfförmigen Schneidplatten der Fall ist, ohne weiteres gegen Schneidelemente auszutauschen, die mit negativer Schneidengeometrie, d. h. negativen Axial- und Radialwinkeln, zur Wirkung kommen und in Form von quaderförmigen Schneidplatten Verwendung finden. Beiden Arten von Schneidelementen sind gewisse Vorteile eigen, die ihre wahlweise Anwendung, abhängig von den Gegebenheiten des jeweiligen Anwendungsfalles erwünscht erscheinen lassen. Diese Austauschbarkeit zu gewähr-Fräswerkzeug
Anmelder:
Montanwerke Walter A. G.,
Tübingen, Derendinger Str. 53
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Kurt Mayer, Tübingen
leisten, ohne daß zwei verschiedene Arten von Werkzeugträgern oder Spannelementen auf Vorrat gehalten zu werden brauchen, ist Ziel der Erfindung.
Bei einem Fräswerkzeug der eingangs genannten Art ist dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für den Einsatz von Schneidelementen mit negativen und positiven Schnittwinkeln ein in an sich bekannter Weise aus Schneidelementträger mit Spanablauffläche und Spannkeil bestehender Spannemsatz verwendet ist, der in die gleiche Grundkörpernut auch um 180° gedreht einsetzbar ist.
Die Erfindung gestattet es, verschiedene Schneidelemente mit unterschiedlicher, d.h. insbesondere positiver oder negativer Schneidengeometrie wahlweise in einen einzigen Werkzeugkörper einzuspannen, wobei jeder der beiden Arten von Schneidelementen eine bestimmte Lage der Spannelemente zugeordnet ist und gleichzeitig eine bestimmte Drehrichtung vorausgesetzt wird. Ein Austausch oder eine Abänderung der Spannelemente ist hierbei nicht nötig.
Ein zweiteiliger Aufbau von Spannelementen aus einem Schneidelementträger und einem Spannkeil ist bei Fräswerkzeugen an sich bekannt. Hierbei wurde auch schon dem Spannkeil eine Spannschraube zugeordnet, die in eine Gewindebüchse eingeschraubt ist, welche ihrerseits mit dem Fräsergrundkörper verschraubt ist. Diese bekannten Fräswerkzeuge sind jedoch lediglich für eine einzige Drehrichtung und für eine bestimmte Art von Schneidelementen eingerichtet, die mit einer genau festgelegten Winkelgeometrie zum Einsatz kommen. Bei solchen Fräswerkzeugen wurden auch schon Einrichtungen vorgesehen, um die Schneidelemente in der axialen Richtung der Nuten einstellbar festzulegen, um damit einen genauen Rundlauf der Schneidkanten auf dem Flugkreis zu erzielen. Besondere Anschlagflächen und durchgehende Nuten am Fräsergrundkörper sind ebenfalls bekannt. Hiervon
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wird lediglich Gebrauch gemacht, ohne daß eine Fig. 19 die Einzelheit nach Fig. 18 in einer
Erfindung von selbständiger Bedeutung hierbei vor- anderen Ausführungsform.
liegt. Der in F i g. 1 dargestellte Fräser besteht aus
Das neue Werkzeug ist universeller verwendbar einem Werkzeugträger, an dessen Umfang eine An- und auf einfache Weise den Anforderungen der je- 5 zahl Grundkörpernuten 2 angeordnet sind, von weils einzusetzenden Schneidelemente, die aus Hart- denen zwei im einzelnen dargestellt sind und die zur metall oder Stahl bestehen können, anzupassen. Aufnahme der bei 3 und 4 veranschaulichten Selbstverständlich ist es natürlich ohne weiteres auch Schneidelemente dienen. Das Schneidelement 3 befür Schneidelemente zu gebrauchen, die etwa aus auf steht aus einer quaderförmigen Platte aus Harteinem Träger befestigtem, beispielsweise aufgelö- io metall, deren Gestalt im einzelnen aus den F i g. 3 tetem Schneidstoff bestehen. bis 5 zu entnehmen ist. Die Platte ist mittels Spannin der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des elementen, die aus einem Spannkeil 5 und einem Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt als Schneidelementträger dienenden Teil 6 bestehen,
Fig. 1 ein rundlaufendes Fräswerkzeug gemäß der in der Grundkörpemut 2 verklemmt. Die Außen-
Erfmdung mit zwei zur Veranschaulichung einge- 15 flächen der Teile 5 und 6 der Spannelemente sind
setzten, verschiedenen Schneidelementen, teilweise der geometrischen Form der Grundkörpemut 2 ge-
in schematischer Darstellung, in einer Seitenansicht, nau angepaßt, wie es aus Fig. 1 augenfällig her-
F i g. 2 das Fräswerkzeug nach F i g. 1, in einem vorgeht.
Ausschnitt zur Veranschaulichung eines Schneid- Im Gegensatz zu dem bei 3 dargestellten quader-
elementes mit negativer Schneidengeometrie, in einer 20 förmigen Schneidelement ist das bei 4 veranschau-
Draufsicht, lichte Schneidelement nach Art eines Pyramiden-
Fig. 3 das Fräswerkzeug nach Fig. 1, im axialen stumpfes ausgebildet, wie es augenfällig den Fig. 6
Schnitt in einer Seitenansicht, in einem anderen bis 8 zu entnehmen ist. Den beiden Schneidele-
Maßstab, menten 3 und 4, von denen bei einem ausgeführten
Fig. 4 das Fräswerkzeug nach Fig. 3 in einer 25 Fräswerkzeug selbstverständlich immer nur eine Art
Draufsicht, an einem Fräsergrundkörper 1 angeordnet sein kann,
F i g. 5 das Fräswerkzeug nach F i g. 3, geschnitten während hier zum Zweck der besseren Veranschau-
längs der Linie V-V der F i g. 3, in einer Seiten- lichung in zwei aufeinanderfolgenden Ausnehmungen
ansicht, zwei unterschiedliche Schneidelemente dargestellt
Fig. 6 das Fräswerkzeug nach Fig. 1, in einem 30 wurden, sind jeweils Drehrichtungen zugeordnet, die
Ausschnitt zur Veranschaulichung des Schneid- durch einen Pfeil 7 bzw. 8 angedeutet sind. Die
elementes mit positiver Schneidengeometrie, im beiden Schneidelemente 3 und 4 unterscheiden sich
axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, in einem jeweils im folgenden:
anderen Maßstab, Das quaderförmige Schneidelement 3 weist eine
F i g. 7 das Fräswerkzeug nach F i g. 6, in einer 35 Hauptschneide 9 und eine Nebenschneide 10 auf, die,
Draufsicht, um ein einwandfreies Arbeiten des Werkzeuges zu
F i g. 8 das Fräswerkzeug nach F i g. 7, geschnitten gewährleisten, freigestellt werden müssen. Dies ge-
längs der linie VIII-VIII, in einer Seitenansicht, schieht in der Weise, daß das Schneidelement 3 durch
Fig. 9 das Fräswerkzeug nach Fig. 1, in einem die Spannelemente 5 und 6 in der Ausnehmung 2 Ausschnitt zur Veranschaulichung eines Schneid- 40 des Fräsergrundkörpers 1 derart verklemmt ist, daß elementes mit positiver und negativer Schneiden- die Schneiden 9 und 10 »hängend« (nach Din 768) geometrie, in einem anderen Maßstab, in einer oder negativ sind. Wie aus den Fig. 1 und 2 zu erSeitenansicht, teilweise in schematischer Darstellung, sehen, arbeitet das Schneidelement 3 mit einem nega-
F i g. 10 das Fräswerkzeug nach F i g. 9, in einer tiven Radialwinkel R und einem negativen Axial-
Draufsieht, 45 winkel A. Dies hat den Nachteil, daß verhältnismäßig
Fig. 11 das Fräswerkzeug nach Fig. 1, in einem hohe Schnittdrücke auftreten, die eine stabile Lage-Ausschnitt zur Veranschaulichung einer Ausfüh- rung der Werkzeugantriebsspindel und eine große rungsform der Spannelemente, in einem anderen Antriebsleistung der Maschine erfordern. Der VorMaßstab, in einer Seitenansicht, teil der quaderförmigen Ausbildung des Schneid-
F i g. 12 das Fräswerkzeug nach F i g. 1, in einer 50 elementes 3 ist aber darin begründet, daß sowohl die
Draufsicht, vier Kanten seiner Vorderseite als auch die völlig
F i g. 13 das Fräswerkzeug nach F i g. 1, in einem gleichen vier Kanten seiner Rückseite als Schneiden
Ausschnitt zur Veranschaulichung einer weiteren verwendet werden können, so daß es möglich ist, ins-
Ausführungsform der Spannelemente, in einem gesamt acht Schneiden aufzubrauchen, bevor das
anderen Maßstab, in einer Seitenansicht, 55 Schneidelement 3 ersetzt werden muß. Im Gegensatz
F i g. 14 das Fräswerkzeug nach F i g. 13, in einer zu dem quaderförmigen Schneidelement 3 ist das
Draufsicht, Schneidelement 4 nach Art eines Pyramidenstumpfes
Fig. 15 ein Fräswerkzeug gemäß der Erfindung ausgebildet, d.h. seine Hauptschneidell (Fig. 7)
mit axialer Spannrichtung, in einem Ausschnitt, in und seine Nebenschneide 12 (F i g. 8) sind, wie übri-
einer Seitenansicht, 60 gens auch die anderen als Ersatzschneiden dienenden
F i g. 16 das Fräswerkzeug nach F i g. 15, ge- Kanten, freigeschlifxen. Damit ist es möglich, das
schnitten längs der Linie XVI-XVI der F i g. 15, in Schneidelement 4 mit ansteigenden Schneiden (nach
einer Seitenansicht, DIN 768) oder positiven Schneiden arbeiten zu las-
Fig. 17 das Fräswerkzeug nach Fig. 15, im sen, wodurch die vorerwähnten Nachteile des »nega-
axialen Schnitt, in einer Draufsicht, 65 tiven Schneidelementes 3«, wie es der Einfachheit
F i g. 18 eine Einzelheit des Fräswerkzeuges nach halber künftighin benannt werden soll, vermieden
Fig. 16, in einem anderen Maßstab, in einer Seiten- werden. Entsprechend ergeben sich auch jetzt ein
ansicht, teilweise geschnitten und positiver Radialwinkel R' und ein positiver Axial-
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winkel A' (Fig. 1 und 7). Allerdings stehen nur rungsformen denken, bei denen die Auflage der mehr vier Kanten des Schneidelementes 4 als Schnei- Spannelemente nur längs der Flächen 22, 23 stattden zur Verfugung, da offensichtlich die beispiels- findet und an Stelle der Grundfläche 24 beispielsweise weise mit 14 bezeichneten Kanten des pyramiden- eine Ausnehmung tritt. In diesem Fall wären die stumpfartigen Körpers als Schneiden nicht zu ge- 5 Winkel 25, was an sich keiner weiteren Erörterung brauchen sind. Das bedeutet, daß die Vorteile hin- bedarf, zu einer gedachten Grundfläche 24 zu rechnen, sichtlich des Schnittdruckes und niedrigerer Werk- Es hängt nun offensichtlich von der Ausbildung
zeugantriebsleistung des Schneidelementes 4 gegen- der beiden Teile 5 und 6 des Spanneinsatzes ab, wie über dem Schneidelement 3 mit praktisch dem dop- das Schneidelement 3 oder 4 zur Wirkung kommt, pelten Preis je Schneide verkauft werden müssen, da io d. h. mit welcher Schneidengeometrie es arbeitet, nach dem Abstumpfen von nunmehr vier Schneiden Sind die Teile 5 und 6 derart ausgebildet, daß sie in das Element 4 ersetzt werden muß. — Diese Zu- jeder Ebene parallel zur Grundfläche 24, von denen sammenhänge sind bekannt. eine bei 26 angedeutet ist, gleiche Breite aufweisen,
Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen der so ist für die Schneidelemente beim Einsetzen des Fräsergrundkörper, bei denen jeweils nur eine Art 15 um 180° gedrehten Spanneinsatzes, d. h. beim Überdieser Schneidelemente, d. h. entweder Schneid- gang von dem in F i g. 1 bei 3 dargestellten Schneidelemente entsprechend der Ausführung 3 oder der element zu dem bei 4 veranschaulichten gewährleistet, Ausführung 4, eingesetzt werden konnten, können daß sowohl das Schneidelement 3 als auch das in dem Fräsergrundkörper 1, wahlweise beide Arten Schneidelement 4 mit Bezug auf die Seitenwände 22, von Schneidelementen eingesetzt werden, ohne daß 20 23 der Grundkörpernut 2 immer die gleiche Lage es nötig wäre, eine Veränderung an dem Werkzeug- einnehmen.
träger 1 oder an den Spanneinsätzen 5 und 6 vor- Sind aber andererseits die beiden Teile 5 und 6
zunehmen oder diese gar zu ersetzen. Wie aus F i g. 1 derart ausgebildet, daß die bei 27 angedeutete Längsaugenfällig hervorgeht, sind die Spanneinsätze 5 achse (F i g. 11) die Winkelhalbierende des von den und 6 derart ausgebildet, daß es genügt, sie einfach 25 Seitenflächen 22, 23 eingeschlossenen Winkels ist, um eine senkrechte Achse um 180° zu verdrehen, während die Breite der beiden Teile in jeder Ebene um das Werkzeug nach dem Austauschen der 26 parallel zur Grundfläche 24 ungleich ist, so nimmt Schneidelemente, nunmehr allerdings in geänderter das Schneidelement, nach dem Umwechseln des Drehrichtung, wieder einsatzbereit zu machen. Damit Spannemsatzes, eine seitlich verschobene Lage mit ist das Werkzeug universell für beide Arten von 30 Bezug auf die Seitenwände 22, 23 ein, wie sie in Schneidelementen verwendbar, wobei als Vorteil Fig. 11 bei 28 gestrichelt dargestellt ist. Teilt andazukommt, daß diese Montagearbeit auf besonders dererseits die Längsachse 27 des Schneidelementes einfache Weise vonstatten gehen kann. den von den Seitenflächen 22, 23 der Grundkörper-
Der als Widerlager dienende Schneidelementträ- nut 2 eingeschlossenen Winkel in zwei ungleiche ger 6 ist mit einem Ansatz 15 versehen, der eine Boh- 35 Teile und ist die Breite der beiden Teile 5 und 6 auf rung 16 aufweist, in die eine Gewindebüchse 17 ein- einer Ebene 26 wieder ungleich, so nimmt nunmehr gesetzt ist, die in einer der Bohrungen 18 a auf dem das Schneidelement nach dem Umwechseln des Grund der Grundkörpernut 2 eingeschraubt ist Spannemsatzes 5 und 6 eine veränderte Winkellage (Fig. 3, 5). Die beiden Bohrungen 18a, die natür- ein, wobei es natürlich gegebenenfalls noch dazu lieh mit einem Gewinde versehen sind, sind derart 40 mit Bezug auf die Seitenflächen 22, 23 der Grundangeordnet, daß Teil 6 des Spanneinsatzes in den körpernut 2 seitlich verschoben sein kann (vgl. 29 in beiden in Fig. 1 veranschaulichten Stellungen mit Fig. 9).
dem Fräsergrundkörper 1 verbunden werden kann. Welche der geschilderten Ausführungsmöglich-
In der Gewindebuchse 17 ist eine Spannschraube 18 keiten des Spannemsatzes S und 6 im Einzelfall geangeordnet, deren Kopf 19 sich von unten gegen die 45 wählt wird, hängt nicht zuletzt von der Art des zu Gewindebuchse 17 abstützt und die bei 20 in den bearbeitenden Werkstoßes wie auch der Ausbildung Spannkeil 5 der Spannelemente eingeschraubt ist. Die der Schneidelemente 3 und 4 ab. Eine ähnliche Wir-Spannschraube 18 ist bei 21 mit einem Schlüssel- kung ließe sich auch durch entsprechende Ausbilansatz versehen. Bei der Ausführung des Werkzeuges dung bzw. Anordnung der Seitenwände der Grundmit radialer Spannung, wie sie etwa in Fig. 3 ver- 50 körpernut2 erzielen, was keiner weiteren Erörterung anschaulicht ist, ist der Schlüsselansatz 21 im ge- bedarf. Setzt man gleiche Stärke der Scfmeidwindeseitigen Ende des Schraubenschaftes angeord- elemente 3 und 4 voraus, so ergibt sich beispielsweise net, während die Gewindebohrung des Spannkeiles 5 bei der zuerst genannten Ausführungsform des Spanndurchgehend ausgebildet ist. Bei der Ausführung einsatzes 5 und 6 bei einem Radialwinkel von —5° eines solchen Werkzeuges mit axialer Spannrichtung, 55 des negativen Schneidelementes 3 nach dem Umtausch wie sie etwa, allerdings mit einer anderen Ausbildung eine positive Stellung des positiven Schneidelemender Spannschraube 18, in Fig. 15 dargestellt ist, tes 4, die durch einen Axialwinkel von etwa +5° würde der Schlüsselansatz 21 zweckmäßigerweise wie und einem Radialwinkel von etwa +4° gekennzeichiiblich an dem Kopf 19 vorgesehen werden. net ist. Der Axialwinkel erfährt also, wenn die Seiten-
Die in der beschriebenen Weise mögliche Ver- 60 flächen der Ausnehmungen in axialer Richtung, bedrehung des Spanneinsatzes 5 und 6 zur wahlweisen zogen auf den Fräsergrundkörper 1, parallel verlau-Einspannung der Schneidelemente 3 und 4 ist da- fen, beim Austausch der Schneidelemente — gleiche durch möglich, daß die sich gegenüberliegenden, ge- Plattenstärke vorausgesetzt — keine Veränderung des raden Spannflächen 22, 23 der Grundkörpernut 2 mit Betrages. Es ändert sich lediglich sein Vorzeichen, der im Fräsergrundkörper 1 liegenden, geraden 65 während der Radialwinkel auch die Größe seines Grundfläche 24 bei 25 gleiche Winkel einschließen. Betrages ändert, wie sich aus der geometrischen An-Selbstverständlich ist die Grundfläche 24 nicht un- Ordnung der Schneidelemente 3, 4 in dem Spannbedingt nötig, es ließen sich vielmehr auch Ausfüh- einsatz 5, 6 ohne weiteres ergibt.

Claims (7)

In vielen Ausführungsformen ist es zweckmäßig, die Grundkörpernut 2 nicht als richtige »Ausnehmungen« auszubilden, sondern durchlaufende Schlitze herzustellen, die sodann durch ein Füllstück, wie es beispielsweise bei 30 in F i g. 4 dargestellt ist, ausgefüllt werden. Dieses Füllstück 30 ist mittels zweier Schrauben 31 mit dem Fräsergrundkörper 1 verbunden. Es ist mit zwei symmetrisch angeordneten Nuten 32 versehen, die eine Verlängerung des Spanraumes, der jeweils einer der Schneidelementausführungen 3 oder 4 zugeordnet ist, bewirken. Zweckmäßigerweise wird der Spanraum bei radialer Spannrichtung der Schneidelemente, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, bei 33 in dem als Widerlager dienenden Teil 6 des Spanneinsatzes angeordnet, während bei einer axialen Spannrichtung entsprechend den Fig. 15 fi. der Spanraum in dem Spannkeil 5 vorgesehen wird. Die Ausbildung des Spanraumes 33 in einem Spannteil bringt den Vorteil mit sich, daß entweder der Spannteil selbst als Verschleißteil betrachtet und demgemäß bei übermäßiger Abnutzung weggeworfen werden kann oder aber besondere Verschleißteile in die Spannelemente eingesetzt werden können, ohne daß es nötig wäre, den Fräsergrundkörper 1 für die Spanabfuhr herauszuziehen und dem dadurch bedingten Verschleiß auszusetzen. Während in den Ausführungsbeispielen der Spanneinsatz jeweils aus zwei Teilen 5 und 6 zusammengesetzt dargestellt ist, wäre es natürlich ohne weiteres möglich, hierfür ein einziges Spannelement zu verwenden, das einen eingefrästen Schlitz aufweist, der zur Aufnahme der Schneidelemente dient. Die dargestellte Ausführungsform der Spannelemente hat unter anderem auch den Vorteil, daß bei einem Abbrechen des Schneidelementes, wie es gelegentlich vorkommt, der Fräsergrundkörper 1 nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, sondern höchstens ein Stück des Spannkeiles 5 ausbricht, der ohne große Kosten ersetzt werden kann. Das Füllstück 30 ist jeweils mit einem stiftförmigen Anschlag 34 versehen (Fig. 4), der die Aufgabe hat, das Schneidelement 4 beim Einsetzen in Schlitzrichtung lagerichtig festzulegen. Auch sind die Schneidelemente zweckmäßigerweise, wie es an sich bekannt ist, auf einzelnen vorstehenden, mit dem Fräsergrundkörper 1 verbundenen, beispielsweise bolzenartig ausgebildeten Auflagern aufgesetzt, wie sie etwa in F i g. 5 bei 35 dargestellt sind. Um nun zu gewährleisten, daß sowohl die quaderförmigen Schneidelemente 3 als auch die pyramidenstumpfförmigen Schneidelemente 4 jeweils genau lagerichtig eingesetzt sind, ist es zweckmäßig, die Stirnfläche der Auflager 35 und des Anschlages 34 beispielsweise ballig auszuführen oder, was bei der Herstellung einfacher ist, mit zwei abgeschrägten Flächen zu versehen, deren Abschrägung den aufliegenden Seitenflächen der austauschbaren Schneidelemente jeweils angepaßt ist. Dies ist in Fig. 18 bei 36 bzw. in F i g. 19 bei 37, 38 im einzelnen veranschaulicht, so daß keine weitere Erörterung mehr notwendig ist. Eine weitere Ausführungsform des Spanneinsatzes 5 und 6 ist schließlich in den F i g. 15 bis 17 dargestellt, bei denen nunmehr für einen Fräser mit axialer Spannrichtung die Schraube 18 durch eine Differentialschraube 39 ersetzt ist, wie sie an sich bekannt ist. Die Ecken der Grundkörpernut 2 sind in diesem Fall, was der Ordnung halber noch bemerkt sei, mit Ausbohrungen 40 versehen, die ein einwandfreies Einpassen des Spanneinsatzes 6 a und 5 a gewährleisten. Patentansprüche:
1. Fräswerkzeug, bestückt mit austauschbaren Schneidelementen, die gegenüber dem Fräsergrundkörper in Nuten verspannt sind, und das für die Aufnahme von Schneidelementen mit unterschiedlicher Schneidengeometrie ausgebildet ist, wobei jedem dieser Schneidelemente ein anderer Drehsinn des Fräswerkzeuges zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einsatz von Schneidelementen (3, 4) mit negativen und positiven Schnittwinkeln ein in an sich bekannter Weise aus Schneidelementträger (6, 6a) mit Spanablauffläche und Spannkeil (5, 5 a) bestehender Spanneinsatz verwendet ist, der in die gleiche Grundkörpernut (2) auch um 180° gedreht einsetzbar ist.
2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 mit einer Spannschraube für den Spannkeil, die mit ihrem Gewindeteil in eine fräsergrundkörperfeste Gewindebuchse eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidelementträger (6) in zwei Stellungen mit dem Fräsergrundkörper (1) mittels der Gewindebuchse (17) verbunden werden kann, die einen Ansatz (15) des Schneidelementträgers (6) durchdringt und gegen deren Unterkante sich der Kopf (19) der in den Spannkeil (5) von unten her einschraubbaren Spannschraube (18) abstützt.
3. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (5, 6) des Spanneinsatzes in jeder Ebene parallel zur Grundfläche der Grundkörpernut (2) gleiche Breite aufweisen und beim Einsetzen des um 180° gedrehten Spanneinsatzes das Schneidelement (3, 4) die gleiche Lage in bezug auf die Seitenwände der Grundkörpernut einnimmt.
4. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (5, 6) des Spanneinsatzes in jeder Ebene parallel zur Grundfläche der Grundkörpernut (2) ungleiche Breite aufweisen und beim Einsetzen des um 180° gedrehten Spanneinsatzes das Schneidelement (3,4) eine seitlich verschobene Lage mit Bezug auf die Seitenwände der Grundkörpernut (2) einnimmt (Fig. 11).
5. Fräswerkzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Grundkörpernut (2) und der beiden Teile (5, 6) des Spanneinsatzes, die beim Einsetzen des um 180° gedrehten Spanneinsatzes eine veränderte Winkellage und gegebenenfalls mit Bezug auf die Seitenflächen der Grundkörpernut (2) eine seitlich verschobene Lage des Schneidelementes (3,4) ergibt.
6. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkörpernuten (2) in an sich bekannter Weise als durchgehende Schlitze ausgebildet sind, deren von dem Spanneinsatz frei gelassener Raum zumindest ein mit dem Fräsergrundkörper (1) lösbar verbundenes Füllstück (30) enthält.
7. Fräswerkzeug nach Anspruch 6 mit in der Schlitzrichtung einstellbaren Schneidelementen, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (30) einen gegebenenfalls verstellbaren Anschlag (34) aufweist.
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