DE1961211C3 - Auswechselbarer Schrämmeißel zur Bearbeitung mineralischer Stoffe - Google Patents

Auswechselbarer Schrämmeißel zur Bearbeitung mineralischer Stoffe

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DE1961211C3
DE1961211C3 DE19691961211 DE1961211A DE1961211C3 DE 1961211 C3 DE1961211 C3 DE 1961211C3 DE 19691961211 DE19691961211 DE 19691961211 DE 1961211 A DE1961211 A DE 1961211A DE 1961211 C3 DE1961211 C3 DE 1961211C3
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Expired
Application number
DE19691961211
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English (en)
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DE1961211A1 (de
Inventor
Denis Harry Rothley; Furby Jim Kirby Muxloe; Leicestershire Wale (Großbritannien)
Original Assignee
Marwin Mining Tools Ltd, Rothley, Leicester (Großbritannien)
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Publication date
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen auswechselbaren Schrämmmeißel für Schneidwerkzeuge zur Bearbeitung mineralischer Stoffe, mit einem Meißelhalter und einem daran befestigten Meißeleinsatzstück mit mehreren symmetrisch zum Meißelhalter angeordneten Schneidflächen, die nach Lösen des Meißeleinsatzstückes aus dem Meißelhalter nacheinander in Schneidstellung bringbar sind.
Bei einem bekannten Schrämmeißel der eingangs genannten Art ist der Meißelhalter an seiner oberen Stirnseite mit einer Ausnehmung versehen, in die ein vorspringender Schaft eines Meißdeinsatzstückes einsetzbar ist, das zwei mit einer Schneidfläche versehene Meißelköpfe auf beiden Stirnseiten trägt. Das Meißeleinsatzstück ist mit Hilfe von den vorspringenden Schaft und die Stirnseite des Meißelhalters durchdringenden Schrauben und Zapfen an dem Meißelhalter befestigt, und bei einer bestimmten Bewegungsrichtung des Meißelhalters kommt die Schneidfläche eines Meißelkopfes mit dem zu schneidenden Material in Eingriff 4S während bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung die Schneidfläche des anderen Meißelkopfes zur Wirkung kommt. Bei Abnutzung der Schneidfläche eines Meißelkopfes ist es weiterhin möglich, nach Lösen der Schrauben das Meißeleinsatzstück umzudrehen, so daß die Schneidfläche des anderen Meißelkopfes zur Wirkung kommt. Da nach Abnutzung beider Schneidflächen des Meißeleinsatzstückes nur dieses Meißeleinsatzstück ausgewechselt werden muß, ergibt sich gegenüber einem Schrämmeißel mit nur einer Schneidfläche eine wesentlich vergrößerte Standzeit, und es ist lediglich erforderlich, ein kleineres Teil auszuwechseln und gegebenenfalls nachzuschleifen. Dieses Nachschlei fen ist jedoch bereits nach Abnutzung von zwei Schneidflächen erforderlich, und auf Grund der Form to der Schneidflüchen müssen hierzu entweder zwei getrennte Schleifwerkzeuge verwendet werden, oder es müssen die Schnddflächen der beiden Meißelköpfe nacheinander bearbeitet werden.
Zur Erhöhung der Standzeit von Schneidwerkzeugen 6S isi es weiterhin bekannt (britische Patentschrift K !! 214), das Linde eines Drehmeißels mit einer dreieckigen oder viereckigen Schneidplatte mit Hartmetallbestückungsteilen zu versehen, die drehbar an dem Ende des Drehmeißels befestigt ist, so daß die drei bzw vier Schneidkanten nacheinander in ßetriebsstellung gtLracht werden können. Durch Verwendung einer derartigen Schneidplatte mit drei oder vier SchneidMächen bei einem Schrämmeißel der eingangs genannten Art ließe sich auch bei diesem die Standzeit erhöhen, da drei bzw. vier Schneidflächen nacheinander in Eingriff gebracht werden könnten, doch wäre auch bei einer derartigen Lösung das Nachschleifen abgenutzter Schneidflächen relativ kompliziert und aufwendig, und weiterhin wäre der Vorgang des Umsetzens des Meißeleinsatzstückes in dem Meißelhalter relativ zeitaufwendig. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auswechselbaren Schrämmeißel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Standzeit vergrößert ist und bei dem eine leichte Nachschleifbarkeit der Schneidflächen sowie eine schnelle Auswechselbarkeit und Umsteckbarkeit des Meißeleinsatzstückes gegeben
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Meißeleinsatzstück eine Η-Form mit vier außen an den Flanschen des H und parallel zu deren Längsrichtung paarweise angeordneten ebenen Schneidflächen aus Hartmetall aufweist und daß der Meißtlhaker mit einem gabelförmigen Ende versehen ist, in das der Verbindungssteg des Einsatzstückes in vier verschiedenen Stellungen so einsteckbar und mittels eines Stiftes arretierbar ist, daß jeweils nur eine der Schneidflächen wirksam ist.
Durch diese Ausgestaltung des Schrämmeißels ist das Meißeleinsatzstück sehr einfach nachschleifbar, da das Schleifen auf einer wenig aufwendigen Flächenschleifmaschine erfolgen kann und im Verhältnis zur Anzahl der Schneidflächen nur eine geringe Anzahl von Flächen zu schleifen ist. Die Anordnung des Verbindungssteges in einer Gabel des Meißelhalters ermöglicht ein schnelles Auswechseln und Umsetzen der einzelnen Schneidflächen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf zwei der Schneidflächen der Ausführungsform des Meißeleinsatzstücks,
Fig.2 eine zur Fig. 1 rechtwinklige Ansicht des Meißeleinsatzstücks nach F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf das Meißeleinsatzstück nach F i g. 1 bei Betrachtung von oben nach F i g. 1,
Fig.4_6 zwei zueinander rechtwinklige Seitenansichten sowie eine Stirnansicht des Meißelhalters für das Meißeleinsatzstück nach den F i g. 1 bis 3.
Die in den F i g. 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform des Schrämmeißels weist ein Meißeleinsatzstück auf, das auf zwei symmetrisch angeordneten Unterstützungen 14 besteht, die über einen Verbindungssteg 15 miteinander verbunden sind. Auf jeder Unterstützung 14 sind die Schneidflächen 10 tragenden Teile aus Hartmetall angeordnet. Das Meißeleinsatzstück weist eine etwa H-förmige Form auf und trägt insgesamt vier Schneidflächen 10. Der Verbindungssteg 15 kann von einem gabelförmigen Ende 48 eines Meißelhalters 12 gemäß den F i g. 4-6 aufgenommen werden. Zu diesem Zweck ist der Verbindungssteg 15 bei 4b durchbohrt, um einen Stift 44 aufzunehmen, der durch eine Bohrung 46 in dem gabelförmigen Ende 48 hindurchgeführt ist.
Der Meißelhalter 12 weist Nuten 42 zur Verbindung
mit einer Maschinentrommel oder Kette auf.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Meißeleinsatzstück kann in diesem Meißelhalter 12 nach den Fig.4 bis 6 in vier verschiedenen Stellung angeordnet werden, so daß die einzelnen Schneidflächen 10 dieses Meißeleinsatzstückes nacheinander mit dem zu bearbeitenden mineralischen Stoff in Eingriff gebracht werden können.
Durch die Verwendung «on vier Schneidflächen 10 ergibt sich eine höhere Standzeit der Einsatzstücke, da diese erst nach Verbrauch sämtlicher Schneidflächen 10 nachgeschliffen werden müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Auswechselbarer Schrämmeißel für Schneidwerkzeuge zur Bearbeitung mineralischer Stoffe, mit einem Meißelhalter und einem daran befestigten Meißeleinsatzstück mit mehreren symmetrisch zum Meißelhalter angeordneten Schneidflächen, die n:ach Lösen des Meißeleinsatzstückes aus dem Meißelhalter nacheinander in Schneidstellung bringbar sind, ι« dadurch gekennzeichnet, daß das Meißeleinsatzstück (10, 14,15) eine Η-Form mit vier außen an den Flanschen des H und parallel zu deren Längsrichtung paarweise angeordneten ebenen Schneidflächen (10) aus Hartmetall aufweist und daß '5 der Meißelhalter (12) mit einem gabelförmigen Ende (48) versehen ist, in das der Verbindungssteg (15) des Einsatzstückes in vier verschiedenen Stellungen so einsteckbar und mittels eines Stiftes (44) arretierbar ist, daß jeweils nur eine der Schneidflächen (10) wirksam ist.
DE19691961211 1968-12-07 1969-12-05 Auswechselbarer Schrämmeißel zur Bearbeitung mineralischer Stoffe Expired DE1961211C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB58237/68A GB1284539A (en) 1968-12-07 1968-12-07 Mineral cutting tools
GB5823768 1968-12-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1961211A1 DE1961211A1 (de) 1970-07-09
DE1961211C3 true DE1961211C3 (de) 1977-09-29

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