DE123274C - - Google Patents

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DE123274C
DE123274C DENDAT123274D DE123274DA DE123274C DE 123274 C DE123274 C DE 123274C DE NDAT123274 D DENDAT123274 D DE NDAT123274D DE 123274D A DE123274D A DE 123274DA DE 123274 C DE123274 C DE 123274C
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spindle
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compressed air
slide
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 123274 KLASSE 20«.
JOHANNES SCHNITKER in OSNABRÜCK. Stationsanzeiger mit Druckluftbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1899 ab.
Der vorliegende Stationsanzeiger für Eisenbahn- und Strafsenbahnwagen gehört zu derjenigen Art von Anzeigevorrichtungen, welche mit Druckluft betrieben werden und von dem Lokomotiv- bezw. Motorwagenführerstand oder einer anderen Stelle aus gestellt werden, wobei die Bewegung des Zeigers durch Drehung einer Schraubenspindel erfolgt.
Bei derartigen Stationsanzeigern mufs nun, wenn der Zeiger die Stationen etwa bei der Rückfahrt des Zuges in umgekehrter Reihenfolge anzeigen soll, die Spindel in einer der ersten entgegengesetzten Richtung gedreht werden, so dafs sich eine umständliche Anordnung des Mechanismus ergiebt und der Apparat an den Endstationen der Bedienung bedarf.
Bei dem vorliegenden Stationsanzeiger sind diese Mängel durch Anwendung einer Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde beseitigt, auf welcher der den Zeiger tragende, mit Muttergewinde versehene Schieber bei Drehung derselben zunächst nach der einen Richtung fortbewegt und, am Endpunkte seiner Bahn angelangt, durch die hier in einander übergehenden Gewindegänge bei gleicher Drehungsrichtung der Spindel im entgegengesetzten Sinne zwanglä'ufig zurückbewegt wird.
Die Schraubenspindel wird durch einen mittelst Druckluft angetriebenen Kolben durch eine Schaltklinkenanordnung gedreht, kann aber auch von Hand gedreht werden, um den Apparat auf eine beliebige Station einzustellen.
Auf der Zeichnung ist der Apparat in Fig. j von innen gesehen dargestellt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Vorderansicht des Apparates.
Auf der Rückseite der die Stationsnamen tragenden Platte α ist ein mit dem Hauptluftbehälter der Bremsen durch das Rohr b in Verbindung stehender Cylinder c angeordnet. In diesem Cylinder c spielt ein durch 'eine Geradführung d geführter Kolben e, mit welchem bei f drehbar eine Schaltklinke g verbunden ist.
Diese durch eine Feder h beeinflufste Klinke g steht mit einem Schaltrade i in Eingriff. Die Feder h bringt gleichzeitig den Kolben e in seine Anfangslage zurück, wenn die Druckluft an der Leitung b ausgeblasen wird.
Das Schaltrad i sitzt am unteren Ende einer mit steilgängigem Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindel k. Auf dieser Spindel k gleitet ein Schieber /, welcher durch einen in das Spindelgewinde eingreifenden Stift m bei Drehung der Spindel, welche immer in demselben Sinne erfolgt, je nachdem der Stift in das rechte oder linke Gewinde eingreift, gehoben oder gesenkt wird. Mit dem Schieber/, welcher durch eine an der Platte α vorgesehene Schlittenführung geführt wird, ist ein Zeiger η verbunden, welcher auf die auf der Vorderseite der Platte α angebrachten Stationsnamen hinweist.
Durch einen mit dem Schaltrad i in Eingriff und mit einem Klöppelhebel 0 in Verbindung stehenden Arm ρ wird bei jeder Schaltung die
Glocke q zum Ertönen gebracht, wodurch die Reisenden auf den Stationswechsel bezw. die kommende Station aufmerksam gemacht werden.
Bei der höchsten oder tiefsten Stellung des Schiebers / geht dessen Stift m von dem bis dahin verfolgten Gewindegang in den anderen nach entgegengesetzter Richtung verlaufenden Gewindegang über, legt also denselben Weg bei weiterer Drehung der Spindel wieder zurück, so dafs die beim Zurückfahren des Zuges berührten Stationen richtig angezeigt werden.
Die Spindel ist oben mit einem Vierkant versehen, damit man sie mittelst eines Schlüssels drehen und den Zeiger auf eine beliebige Station einstellen kann.
Die Vorrichtung tritt in Wirksamkeit, sobald der Lokomotivführer den in die Druckluftleitung eingeschalteten Hahn öffnet und dadurch Druckluft hinter den Kolben e einströmen läfst, wodurch das Schaltrad i um einen Zahn weiter und die Spindel k gedreht wird.
Die Verbindung, sowie die allgemeine Anordnung und Ausstattung des Anzeigers kann natürlich in anderer Weise ausgeführt werden.
Zweckmäfsig erscheint es, mit dem Zeiger irgend eine Einrichtung zu verbinden, welche erkennen läfst, ob der Zeiger nach oben oder unten gehen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Stationsanzeiger mit Druckluftbetrieb, Glockensignal und durch Schraubenspindel bewegtem Zeiger, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spindel (k) mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist, in welches ein einen Zeiger (n) tragender Schieber (I) eingreift, zum Zweck, eine Bewegung des Schiebers (I) nach zwei Richtungen bei gleicher Drehungsrichtung der Spindel (k) zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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