DE123161C - - Google Patents
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- DE123161C DE123161C DENDAT123161D DE123161DA DE123161C DE 123161 C DE123161 C DE 123161C DE NDAT123161 D DENDAT123161 D DE NDAT123161D DE 123161D A DE123161D A DE 123161DA DE 123161 C DE123161 C DE 123161C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/08—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, welche bei Aufzugsmaschinen
zu dem Zwecke angebracht wird, bei Ueberschreitung der gröfsten zulässigen Fördergeschwindigkeit
im Schachte bezw. bei Ueberschreitung der zulässigen Ausfahrtgeschwindigkeit gegen die Hängebank oder bei Ueberfahren
derselben, sowohl bei der Materialals auch Personenbeförderung, in selbstthätiger
Weise die Wirkung der Dampf bremse derart zu regeln, dafs die Bremsung der Maschine,
je nach Bedarf, allmählich oder rasch erfolgt.
Diese in beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung kennzeichnet sich durch einen am
Cylinder der Dampfbremse der Aufzugsmaschine sitzenden Luftcylinder A mit einem Schieber D
und einem Hahn P; ferner durch einen Luftkolben jB, welcher durch die Stange C mit
dem Kolben der Dampf bremse verbunden ist; weiter durch ein Gestänge -E, welches die
Verbindung mit einem Fallgewichte G herstellt, das durch an den Teufenzeigermuttern angebrachte
Mitnehmer K unter Vermittlung des Hebels J ausgelöst wird.
Beim Ueberfahren der Hängebank durch den Förderkorb trifft der Mitnehmer K der
sich nach abwärts bewegenden Teufenzeigermutter auf den Auslösehebel J, drückt denselben
nach unten und giebt den Hebel F mit dem Fallgewichte G frei. Der Schieber D
wird durch das von dem Fallgewichtshebel G beeinflufste Gestänge E derart verdreht, dafs
eine Verbindung des Innern des Luftcylinders mit der Aufsenluft durch den Kanal H geschaffen
wird. Sobald daher in bekannter Weise beim Ueberfahren die Dampfbremse zur Wirkung gelangt, wird die oberhalb des Luftkolbens
B befindliche Luft durch denselben ohne Comprimirung ins Freie befördert und
es kann mithin der gesammte auf den Dampfkolben der Dampf bremse wirkende Dampfdruck
zur Wirkung gelangen. Die Bremsung der Maschine erfolgt mithin rasch.
Bei Ueberschreitung sowohl der zulässigen Fördergeschwindigkeit im Schachte als auch
der Ausfahrtgeschwindigkeit in der Nähe der Hängebank wird jedoch die Bremsung der
Maschine für gewöhnlich eine allmähliche sein, da in diesen beiden Fällen der Mitnehmer K
noch nicht zur Wirkung kommt, eine selbstthätige Bewegung des Schiebers bezw. eine
Verbindung des Luftcylinderraumes mit der Aufsenluft daher nicht stattfindet und der durch
den Bremskolben nach aufwärts getriebene Luftkolben die oberhalb desselben befindliche Luft
insoweit comprimiren mufs, als dieselbe, durch die kleine Oeffnung des Hahnes P an der Ausströmung
gehindert wird.
Sollte sich in den beiden letztgenannten Fällen die Nothwendigkeit einer raschen Bremsung
der Aufzugsmaschine ergeben, so kann eine entsprechende Bewegung des Schiebers vom Stande des Maschinenwärters aus mittels
eines Handhebels hewirkt werden.
Diese Vorrichtung kann bei jeder bei Aufzugsmaschinen vorhandenen Dampf bremse leicht
angebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :.Eine Vorrichtung zur Erzielung .einer langsamen oder raschen Wirkung der Dampf bremse bei Aufzugsmaschinen, gekennzeichnet durch einen mit dem' Bremskolben bewegten Luftkolben J3, dessen Cylinder A mit einem zur Regelung des Luftaustrittes dienenden Hahn P versehen und mit dem ins Freie führenden Gehäuse eines Schiebers D in Verbindung ist, welch letzterer, so lange sein Gestänge E durch Hebel F in Eingriff mit dem Auslösehebel J steht, geschlossen gehalten wird, so dafs bei einer Ueberschreitung der gröfsten zulässigen Fördergeschwindigkeit im Schachte oder der zulässigen Ausfahrtgeschwindigkeit gegen die Hängebank die Luft aus dem Cylinder A beim Wirken der Dampf bremse nur durch den Hahn P austreten und infolge dessen die Bremsung nur langsam und allmählich vor sich gehen kann, während bei Ueberfahrung der Hängebank der Auslösehebel J durch an den Teufenzeigermuttern angebrachte Mitnehmer K gedreht und der Schieber D unter dem Einflüsse eines Fallgewichtes G in die Offenstellung gebracht wird, so dafs die Luft aus dem Cylinder A rasch entweichen und eine rasche Wirkung der Dampf bremse eintreten kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123161C true DE123161C (de) |
Family
ID=392028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT123161D Active DE123161C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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