DE1231177B - Parkzeitanzeige-Vorrichtung - Google Patents

Parkzeitanzeige-Vorrichtung

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Publication number
DE1231177B
DE1231177B DEB76211A DEB0076211A DE1231177B DE 1231177 B DE1231177 B DE 1231177B DE B76211 A DEB76211 A DE B76211A DE B0076211 A DEB0076211 A DE B0076211A DE 1231177 B DE1231177 B DE 1231177B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
parking time
timer
display device
time display
Prior art date
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Pending
Application number
DEB76211A
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Julien Gustave Bidet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAURICE JULIEN GUSTAVE BIDET
Original Assignee
MAURICE JULIEN GUSTAVE BIDET
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Filing date
Publication date
Application filed by MAURICE JULIEN GUSTAVE BIDET filed Critical MAURICE JULIEN GUSTAVE BIDET
Publication of DE1231177B publication Critical patent/DE1231177B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/30Parking meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Parkzeitanzeige-Vorrichtung Das Gesetz schreibt vor, daß ein Fahrzeug auf einem öffentlichen Parkplatz nicht länger als eine vorgeschriebene Zeit parken darf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel zu finden, die es den öffentlichen Kontrollbeamten, beispielsweise der Polizei, ermöglichen, ohne weiteres diejenigen Fahrzeuge zu erkennen, die auf dem Parkplatz länger als die vorgeschriebene Parkzeit parken, bzw. welche dazu verpflichten, mit Ablauf der zulässigen Parkzeit das Fahrzeug um eine vorbestimmte Wegstrecke weiterzufahren, um danach ein Anrecht auf erneutes Parken zu haben.
  • Es sind bereits Parkzeitanzeiger auf der Basis von Uhrmechanismen bekannt, welche vom Augenblick des Stillsetzens des Fahrzeugmotors an die vergehende Parkzeit durch Ankuppeln des Uhrmechanismus an einen Zeiger anzeigen und welche mit erneutem Anlassen des Fahrzeugmotors das Anzeigeorgan in die Nullstellung zurückbringen.
  • Diese Rückkehr auf Null wird bei einer bekannten Ausführung dadurch erzielt, daß durch Einwirkung eines vom anlaufenden Motor bewirkten Unterdruckes auf ein kolbenartig geführtes Gewicht mittels eines Schnurtriebes der Zeiger auf Null geführt wird, während beim Stillsetzen des Motors das Uhrwerk eingekuppelt wird, um unter Zeigerdrehung, also Parkzeitanzeige, das Gewicht wieder anzuheben.
  • Das Problem der Zeigerrückführung wird bei Fahrzeugstillstand durch Unterdruck bei anlaufendem Motor gelöst, so daß die Parkzeit ohne Ortsveränderung des Fahrzeuges beliebig oft verlängert werden kann. Eine Kontrolle auf Parkzeitüberschreitung ist kaum möglich, besonders dann, wenn die Skala keine Unterscheidung der übertretung vom Zulässigen erkennen läßt.
  • In einer anderen bekannten Ausführung wird der Zeiger durch ein am unteren Ende angebrachtes Gegengewicht in die Nullstellung gezogen, sobald mit Anlassen des Motors automatisch durch den Strom der Lichtmaschine ein durch eine Spule bewegter Anker ein federnd untergebrachtes Zahnrad aus dem Zeigerantrieb herausnimmt, also den Zeiger vom Uhrwerk entkuppelt. Mit Stillstand des Motors wird der Anker freigegeben, und das federnde System kuppelt sich wieder ein. Der Zeiger zeigt die ablaufende Parkzeit.
  • In beiden Fällen kann bei stillstehendem Fahrzeug, also ohne Ortsveränderung, durch Anlassen des Motors eine unkontrollierbare Parkzeiterneuerung erzielt werden. Dies ist auch bei weiteren bekannten Parkzeitanzeigeuhren der Fall, bei welchen in verschiedenen Ausführungen völlig selbständige Systeme vorliegen, z. B. auf die Anfahr- oder Bremsbeschleunigung ansprechende Systeme, die, mit keinem Organ 'des Fahrzeugs in funktionellem Zusammenhang stehen, außer, daß.sie darin befestigt sind. In jedem dieser Fälle ist die willkürliche Anzeigerückstellung auf Null von Hand oder durch kurzes Anfahren und Abbremsen möglich.
  • Soweit bei den bekannten Einrichtungen der Aufzug des Uhrwerks von Hand erfolgen soll, liegt von vornherein die Möglichkeit menschlicher Unzuverlässigkeit oder Unredlichkeit vor.
  • Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch die Kombination eines Zeitmessers, der beim Anhalten des Fahrzeugs in Gang setzbar ist und nach einer vorbestimmten Zeit - der Parkzeit- ein Anzeigeorgan auslöst, mit einem Wegmesser, der die Wirksamkeit des Zeitmessers, gegebenenfalls auch des Anzeigte organs aufhebt.
  • Gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Wegmesser derart ausgebildet ist, daß er die Wirksamkeit des Zeitmessers und gegebenenfalls -auch des Anzeige-Organs nach einer Fortbewegung des Fahrzeugs über eine vorherbestimmte Wegstrecke vom Parkplatz aufhebt.
  • Gemäß einer weiteren Fortbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß im elektrischen Schaltkreis des Fahrzeugs ein Relais angeordnet ist, welches derart ausgebildet und geschaltet ist, daß es den Zeitmesser selbsttätig beim Anhalten des Fahrzeugs in Gang setzt. Das Anzeigeorgan bleibt zweckmäßigerweise so lange wirksam, bis das Fahrzeug sich aus seiner Parkstellung um eine bestimmte Mindeststrecke entfernt hat, die möglicherweise durch Vorschrift festsetzbar ist und einige hundert Meter oder auch mehrere Kilometer betragen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Die F i g. 1 bis 4 zeigen verschiedene Phasen des Arbeitszustandes der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Gleiche Teile sind in einzelnen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • T bedeutet den Zeitmesser, der mechanisch, elektrisch oder auf andere Weise ausgebildet sein kann und nach dem Start-Stopp-Prinzip arbeitet. Er ist zweckmäßigerweise ein für allemal auf eine feste, vorgeschriebene Zeitdauer eingestellt. Der Zeitmesser setzt sich selbsttätig durch Schließen des Unterbrechers C in Gang, sowie der Fahrer den Fahrzeugmotor abstellt, und zwar unter der Wirkung des Zündschalters A. Der Zeitmesser ist in der Lage, über den Unterbrecherkontakt t den Stromkreis des Anzeigeorgans S zu schalten, das auf dieselbe Weise in Gang und stillgesetzt wird. Das Anzeigeorgan S kann beispielsweise als optisches oder akustisches Signal oder in anderer Weise ausgebildet sein.
  • Eine Kontrollampe e zeigt während der Wirksamkeit des Zeitmesser an, daß seit dem Anhalten des Wagens erst eine Zeit verstrichen ist, die noch unterhalb der zugelassenen Parkzeitdauer liegt. Sie leuchtet so lange, bis das Signal des Anzeigeorgans S wirksam wird.
  • D bedeutet einen mechanischen, elektrischen oder sonstigen Wegmesser, der - ebenso wie der Kilometerzähler - an den Abtrieb des Synchrongetriebes angeschlossen ist.
  • Nachdem das Fahrzeug wieder angefahren ist und eine vorgeschriebene-Mindestwegstrecke zurückgelegt hat, öffnet der Zeitmesser D -mittels eines Unterbrecherkontaktes d den Stromkreis des Signals S und setzt dieses damit außer Wirksamkeit. Gleichzeitig wird hierbei der Unterbrecherkontakt d in der von ihm eingenommenen Lage ausgekuppelt.
  • Die einzelnen Phasen der Arbeitsweise der Vorrichtung sind folgende: F i g. 1 zeigt die Stellung der verschiedenen Vorrichtungsteile bei normaler Fährt des Fahrzeugs. Der Zündschalter A ist geschlossen, und der Unterbrecher C ist geöffnet, der Zeitmesser T ist außer Betrieb, und die Kontrollampe e ist unwirksam. Auf Grund der Stellung der Unterbrecherkontakte t und d ist das Signal S von der Stromquelle abgeschaltet.
  • F i g. 2 zeigt die Stellung derselben Vorrichtungsteile beim Stand des Fahrzeugs. Da der Zündschalter A geöffnet ist, ist der Unterbrecher C geschlossen, und der Zeitmesser T beginnt sich zu drehen - was durch den Pfeil angedeutet ist - wobei gleichzeitig die Kontrollampe e aufleuchtet.
  • F i g. 3 zeigt die Stromkreise im Zustand zum Zeitpunkt des Endes der Parkzeit. Der Zeitmesser T hat während dieser Zeit den Unterbrecherkontakt t um eine halbe Drehung verstellt und hierdurch das Erlöschen der Kontrollampe e bewirkt. Auf Grund der hierdurch erreichten Relativlage der beiden Unterbrecherkontakte t und d tritt das Signal S in Wirksamkeit. Es bleibt so lange wirksam, bis das Fahrzeug eine vorgeschriebene Mindestwegstrecke von n Kilometern zurückgelegt hat.
  • F i g. 4 entspricht dem Zeitpunkt, in dem das Fahrzeug die vorgeschriebenen n Kilometer abgefahren hat. In diesem Zeitpunkt hat der Wegmesser D den Unterbrecherkontakt d um eine halbe Drehung verstellt, wodurch der Stromkreis des Signals S unterbrochen und das Signal außer Wirksamkeit gesetzt ist. Gleichzeitig ist hierdurch erreicht, daß sich die beiden Unterbrecherkontakte t und d in denselben Relativlagen zueinander befinden wie in F i g. 1.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt; es ist beispielsweise möglich, das Signal des Anzeigeorgans S - je nach den jeweiligen Vorschriften - durch eine Zeitregistriervorrichtung zu ersetzen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Parkzeitanzeige-Vorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Kombination eines Zeitmessers, der beim Anhalten des Fahrzeugs in Gang setzbar ist, und nach einer vorbestimmten Zeit - der Parkzeit - ein Anzeigeorgan auslöst, mit einem Wegmesser, der die Wirksamkeit des Zeitmessers, gegebenenfalls auch des Anzeigeorgans, aufhebt.
  2. 2. Parkzeitanzeige-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wegmesser derart ausgebildet ist, daß er die Wirksamkeit des Zeitmessers und gegebenenfalls auch das Anzeigeorgan nach einer Fortbewegung des Fahrzeugs über eine vorherbestimmte Wegstrecke vom Parkplatz aufhebt.
  3. 3. Parkzeitanzeige-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im elektrischen Schaltkreis des Fahrzeugs ein Relais angeordnet ist, welches derart ausgebildet und geschaltet ist, daß es den Zeitmesser selbsttätig beim Anhalten des Fahrzeugs in Gang setzt.
  4. 4. Parkzeitanzeige-Vorhchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antriebsstromkreis des Zeitmessers eine Kontrollampe eingeschaltet ist, um einerseits das korrekte Arbeiten der Vorrichtung anzuzeigen und andererseits sichthäi# zu machen, daß sich das Fahrzeug noch innerhalb der vorgeschriebenen Parkzeit befindet.
  5. 5. Parkzeitanzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wegmesser an den Abtrieb des Synchrongetriebes des Fahrzeugs angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 337 472; französische Patentschriften Nr. 1233 223, 1255542.
DEB76211A 1963-04-11 1964-04-07 Parkzeitanzeige-Vorrichtung Pending DE1231177B (de)

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DEB76211A Pending DE1231177B (de) 1963-04-11 1964-04-07 Parkzeitanzeige-Vorrichtung

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DE (1) DE1231177B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH337472A (it) * 1957-12-24 1959-03-31 Giacomini Severino Dispositivo per misurare il tempo di posteggio di un autoveicolo
FR1233223A (fr) * 1959-07-18 1960-10-12 Indicateur de temps de stationnement
FR1255542A (fr) * 1960-02-13 1961-03-10 Compteur de stationnement

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH337472A (it) * 1957-12-24 1959-03-31 Giacomini Severino Dispositivo per misurare il tempo di posteggio di un autoveicolo
FR1233223A (fr) * 1959-07-18 1960-10-12 Indicateur de temps de stationnement
FR1255542A (fr) * 1960-02-13 1961-03-10 Compteur de stationnement

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