DE1224128B - Zerkleinerungsvorrichtung fuer Muell od. dgl. - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung fuer Muell od. dgl.

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DE1224128B
DE1224128B DESCH36104A DESC036104A DE1224128B DE 1224128 B DE1224128 B DE 1224128B DE SCH36104 A DESCH36104 A DE SCH36104A DE SC036104 A DESC036104 A DE SC036104A DE 1224128 B DE1224128 B DE 1224128B
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DE
Germany
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crushing
hammer
rotor
crushing device
crushing roller
Prior art date
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DESCH36104A
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English (en)
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DE1941718U (de
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Dr Albrecht Haacke
Emil Hahn
Dipl-Ing Eberhard Teichmann
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/08Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers with co-operating corrugated or toothed crushing-rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/20Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Zerkleinerungsvorrichtung für Müll od. dgl. Die Aufbereitung von Hausmüll zum Zweck der Gewinnung von im Müll enthaltenen verwertbaren Bestandteilen, wie Eisenteile und mineralisches Schüttgut (Asche, Keramikscherben) für den Straßenbau, geschieht im wesentlichen durch Verbrennen, Zerkleinern und Sieben. Hierbei stellt die mannigfaltige Zusammensetzung des Mülls besonders hohe Anforderungen an das Zerkleinerungsverfahren. Die zum Einsatz kommenden Brecher müssen neben harten, mineralischen Bestandteilen weiche, faserige organische Bestandteile, Gummi, Kunststoffe und Metalle, insbesondere Eisen, das in Gestalt von Blechbüchsen, Deckeln, Drähten, Blechen usw. im Müll vorhanden ist, zerkleinern. Dabei dürfen sie weder durch Anbacken feuchter Bestandteile noch durch Aufwickeln faseriger Stoffe und Drähte auf ihre umlaufenden Brechwerkzeuge verstopft oder in ihrer Zerkleinerungswirkung beeinträchtigt werden. Schließlich müssen sie die verwertbaren mineralischen Bestandteile schonend, d. h. mit einem möglichst geringen Anfall an Staub und Feinstkorn zerkleinern, um einen möglichst großen Anteil an körnigem mineralischem Schüttgut für den Straßen- und Wegebau zu gewinnen.
  • Die Erfindung geht von einer bekannten Zerkleinerungsvorrichtung für Müll od. dgl. aus mit einem schnell umlaufenden Rotor, der mit mehreren Kränzen von mit axialen Abständen voneinander angeordneten Schlagnocken oder Hämmern bestückt ist, die zwischen in entsprechenden axialen Abständen angeordneten Brechzähnen hindurchschlagen. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Brechzähne konzentrisch zum Rotor durch Schwenkhebel an Ort und Stelle gehalten, die nur bei überlastung durch grobe Brocken das radiale Ausweichen der Zähne erlauben. Abgesehen davon, daß diese Bauart mit der notwendigen Vielzahl von Hebeln und Gelenken den schweren Anforderungen beim Zerkleinern von Müll nicht gewachsen ist, werden sich an den Brechzähnen Drähte und Textilien aufhängen, die Brechleistung vermindern und Verstopfungen und Verklemmungen verursachen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der Brechzähne zu schaffen, die diese Mängel beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die Brechzähne in bekannter Weise auf einer Brechwalze angeordnet sind, die mit wesentlich kleinerer Drehzahl entgegengesetzt zum Hammerrotor umläuft, wobei die Zufuhröffnung für das Brechgut im Bereich oberhalb des Hammerrotors vorgesehen ist.
  • Die umlaufende Brechwalze führt an den Brechzähnen aufgehängtes faseriges Brechgut zwangläufig durch den Schlagkreis des Hammerrotors und läßt es spätestens im unteren Drehbereich der Brechzähne durch Schwer- und Fliehkraft von diesen abgleiten, so daß dem Schlagkreis des Hammerrotors immer saubere Brechzähne dargeboten werden, die die optimale Brechleistung gewährleisten. Die Brechwalze und der Hammerrotor arbeiten nach Art eines Zweiwalzenbrechers zusammen und erfüllen deshalb die Voraussetzung für eine schonende Zerkleinerung der mineralischen Müllbestandteile ohne übermäßigen Feinkornanfall. Die pendelnden Hämmer des Hammerrotors vermögen groben, unzerkleinerbaren Fremdkörpern, z. B. Eisenteilen, auszuweichen, so daß diese, ohne die Brechzähne zu beschädigen, unzerkleinert abgeführt werden.
  • Die Umfangsgeschwindigkeiten der Brechwalze und des Hammerrotors stehen vorzugsweise im Verhältnis 1 : 5 bis 1 : 10 zueinander.
  • Der langsam umlaufenden Brechwalze können erfindungsgemäß an Stelle nur einer auch mehrere schneller und gegensinnig umlaufende Hammerrotoren an ihrem Umfang zugeordnet sein, wobei vorzugsweise der Durchmesser der Brechwalze größer bemessen ist als die Durchmesser der Hammerrotoren. Die neue Zerkleinerungsvorrichtung besitzt dann eine der Zahl der schnellaufenden Hammerrotoren entsprechende Zahl von Zahneingriffszonen, in denen der Müll eine wiederholte Zerkleinerung erfährt. Die Hammerrotoren können dabei untereinander gleich oder verschieden große Umfangsgeschwindigkeiten und gleich oder verschieden große Durchmesser aufweisen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Zuführöffnung für das Brechgut schräg nach oben gerichtet, wobei ihre dem Hammerrotor schräg gegenüberliegende Gehäusewand als Prallwand ausgebildet ist.
  • Eine bekannte Vorrichtung zum Zerkleinern von trockenem, grobstückigem Gut besteht aus einer schnell umlaufenden Schlägerwalze und einer in gleicher Richtung langsam umlaufenden Nockenwalze, die das Gut der Einwirkung der Schläger zukantet. Diese Vorrichtung ist jedoch zum Zerkleinern von Müll ungeeignet, weil die Nockenwalze die faserigen Müllbestandteile aus dem Schlagkreis der Schlägerwalze herausbewegen und damit der Zerkleinerung entziehen würde.
  • Schließlich ist auch ein Zweiwalzenbrecher mit starren Zähnen auf beiden Brechwalzen und unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Brechwalzen zum Zerkleinern von Hartgut bekannt. Diesem Brecher dürfen jedoch keine urzerkleinerten Fremdkörper, wie sie im Müll enthalten sind, zugeführt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Zerkleinerungsvorrichtung mit einer Brechwalze und einem Hammerrotor im Querschnitt und F i g. 2 die Zahneingriffszone ausschnittsweise in vergrößerter Darstellung.
  • Die Zerkleinerungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem schnell umlaufenden Hammerrotor 2 und einer langsam mit entgegengesetzter Drehrichtung umlaufenden Brechwalze 1, 'die beide _ in einem Gehäuse 3 gelagert sind. Der Hammerrotor 2 ist mit mehreren Kränzen von mit axialen Abständen voneinander angeordneten pendelnden Schlagnocken oder Hämmern 5 bestückt, die zwischen in entsprechenden axialen Abständen auf der Brechwalze angeordneten Brechzähnen 4 hindurchschlagen. Unter dem Fliehkrafteinfluß wirken die pendelnden Hämmer 5 wie starre Brechzähne, so daß die normale Arbeitsweise eines Zweiwalzenbrechers erhalten bleibt. Die Hämmer vermögen jedoch auszuweichen, sobald sie auf sehr harte Bestandteile des Mülls, z. B. grobe Eisenteile, auftreffen. Letztere verlassen die Zerkleinerungsvorrichtung urzerkleinert. Sie werden auf den dem Brecher nachgeschalteten Klassiersieben ausgeschieden.- Wie der F i g.1 ohne weiteres entnommen werden kann, ist die Zuführöffnung 6 im Gehäuse 3 so angeordnet, daß die Aufgabe des Brechgutes im Bereich des Hammerrotors erfolgt. Die dem Hammerrotor gegenüberliegende Gehäusewand 7 ist als Prallwand ausgebildet.
  • Die Umfangsgeschwindigkeiten der Brechwalze und des Hammerrotors stehen vorzugsweise im Verhältnis 1 : 5 bis 1: 10 zueinander, wobei die Umfangsgeschwindigkeit des Hammerrotors mindestens 15 m/sec beträgt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zerkleinerungsvorrichtung für ,Müll od. dgl. mit einem schnell umlaufenden Rotor, der mit mehreren Kränzen von mit axialen Abständen voneinander angeordneten' Schlagnocken oder Hämmern bestückt ist, die zwischen in entsprechenden axialen Abständen angeordneten Brechzähnen hindurchschlägen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Brechzähne in bekannter Weise auf eine Brechwalze (1) angeordnet sind, die mit wesentlich kleinerer Drehzahl entgegengesetzt zum Hammerrotor (2) umläuft, wobei die Zuführöffnung (6) für das Brechgut im Bereich oberhalb des Hammerrotors vorgesehen ist.
  2. 2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der langsam umlaufenden Brechwalze (1) an ihrem Umfang mehrere schneller und gegensinnig umlaufende Hammerrotoren (2) zugeordnet sind.
  3. 3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Brechwalze (1) größer ist als die Durchmesser der Hammerrotoren (2).
  4. 4. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Umfangsgeschwindigkeiten der Brechwalze (1) und des oder der Hammerrotoren (2) im Verhältnis 1 : 5 bis 1 : 10 zueinanderstehen. .
  5. 5. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführöffnung (6) schräg nach oben gerichtet ist, wobei ihre dem Hammerrotor (2) schräg gegenüberliegende Gehäusewand (7) als Prallwand ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 480 808, 525166; deutsche Auslegeschriften Nr. 1077 949, 1104_ 301.
DESCH36104A 1964-11-14 1964-11-14 Zerkleinerungsvorrichtung fuer Muell od. dgl. Pending DE1224128B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE480808C (de) * 1925-02-22 1929-08-09 Gerhard Zarniko Vorrichtung zum Zerkleinern von grobem Gut mit Hilfe einer schnellaufenden Schlaegerwalze
DE525166C (de) * 1931-05-21 Hugo Marmorek Vorrichtung zum Zerkleinern von Hartgut mittels zweier Zerkleinerungswalzen
DE1077949B (de) * 1958-05-17 1960-03-17 Buettner Werke Ag Hammermuehle fuer die Zerkleinerung von Muell
DE1104301B (de) * 1958-12-09 1961-04-06 Hazemag Hartzerkleinerung Zerkleinerungsvorrichtung mit einem in mehreren Kraenzen mit axialen Abstaenden voneinander Schlagnocken oder Haemmer tragenden Umlaeufer

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525166C (de) * 1931-05-21 Hugo Marmorek Vorrichtung zum Zerkleinern von Hartgut mittels zweier Zerkleinerungswalzen
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DE1077949B (de) * 1958-05-17 1960-03-17 Buettner Werke Ag Hammermuehle fuer die Zerkleinerung von Muell
DE1104301B (de) * 1958-12-09 1961-04-06 Hazemag Hartzerkleinerung Zerkleinerungsvorrichtung mit einem in mehreren Kraenzen mit axialen Abstaenden voneinander Schlagnocken oder Haemmer tragenden Umlaeufer

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