DE1222728B - Fahrbare Vorrichtung zur Verteilung von Streuguetern, insbesondere Kunstduenger - Google Patents
Fahrbare Vorrichtung zur Verteilung von Streuguetern, insbesondere KunstduengerInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/001—Centrifugal throwing devices with a vertical axis
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIc
1222728
R 26888 ΠΙ/45 b
8. Dezember 1959
11. August 1966
R 26888 ΠΙ/45 b
8. Dezember 1959
11. August 1966
Die Erfindung betrifft eine Verteilervorrichtung für streufähige Güter, insbesondere zur Anwendung
in der Landwirtschaft. Hierbei ist z. B. an die sachgemäße Verteilung von Mineraldünger gedacht.
In der Landwirtschaft bekannte Streugutverteiler verwenden eine um eine vertikal angeordnete Achse
rotierende Schleuderscheibe, die im allgemeinen als horizontale ebene Kreisscheibe ausgebildet und gegebenenfalls
mit Leitrippen versehen ist. Es sind auch bereits Schleuderscheiben bekanntgeworden,
die als konischer Teller ausgebildet sind, dessen konische Innenfläche schräg nach oben verläuft und
die durch eine mitumlaufende, ebenfalls leicht in umgekehrter Richtung konisch ausgebildete Platte
abgedeckt ist, derart, daß zwischen beiden umlaufenden Platten ein freier Zwischenraum bestehenbleibt.
Durch diese bekannten Vorrichtungen kann jedoch nur erreicht werden, daß das Schleudergut in waagerechter
Richtung austritt. Es ist dann zwar ein größerer Streubereich erzielbar als bei schräg nach
unten gelenkter Streurichtung, jedoch ist das Streugut dann in starkem Maße Windeinflüssen ausgesetzt.
Auch sind Schleudervorrichtungen bekanntgeworden, bei denen das Schleudergut zwar zunächst auf
einem konischen Teller schräg nach unten geleitet wird, dann aber noch vor Austritt aus der Schleudervorrichtung
durch einen horizontal verlaufenden ebenen Rand dieser Schleuderscheibe sowie durch
einen entsprechend ausgebildeten, die Schleuderscheibe abdeckenden Oberteller gleichfalls so geführt
wird, daß es in horizontaler Richtung aus der Schleudervorrichtung austritt. Auch hier treten die
gleichen Nachteile auf wie bei den zuvor geschilderten Vorrichtungen, d. h., daß eine gleichmäßige Verteilung
des Schleudergutes nicht möglich ist. In Weiterbildung dieser zuletzt genannten Form der
Schleudervorrichtung ist auch eine Schleudervorrichtung bekanntgeworden, bei der eine Schleuderscheibe
vorgesehen ist, die an Stelle einer konischen eine konkav gewölbte, relativ weit nach oben gezogene
Mantelfläche aufweist, die durch Führungsschienen in Kanäle unterteilt ist und die von einem
entsprechend geformten, feststehenden Mantel umgeben ist. Bei dieser Einrichtung wird zwar das
Streugut nicht horizontal, sondern in einem von der Horizontale um ein Geringes abweichenden Winkel
nach unten geleitet. Infolge der Zentrifugalkraft wird es jedoch vor seinem Austritt aus der Schleudervorrichtung
gegen die feststehende Mantelfläche geschleudert, so daß das Streugut einer Bremswirkung
unterworfen und infolge Prallwirkung aus der gewünschten Richtung abgelenkt wird. Ein ausreichend
Fahrbare Vorrichtung zur Verteilung von
Streugütern, insbesondere Kunstdünger
Streugütern, insbesondere Kunstdünger
Anmelder:
Martin Rausch,
Marburg/Lahn, Industriestr. 6
Martin Rausch,
Marburg/Lahn, Industriestr. 6
Als Erfinder benannt:
Martin Rausch, Marburg/Lahn
gerichteter Streugutfluß ist daher auch mit dieser
1S Schleudervorrichtung nicht erzielbar.
Schließlich ist noch eine Streuvorrichtung bekanntgeworden, bei der das Streugut auf eine flache umlaufende
Scheibe fällt und von dieser nach außen geschleudert wird. Mit dieser Scheibe läuft ein Ober-
a» teller um, der eine konische Form aufweist und mit
dem leicht nach unten gebogenen äußersten Rand der Streuscheibe durch Distanzbolzen fest verbunden
ist. Dieser Oberteller weist einen wesentlich größeren Durchmesser auf als die Schleuderscheibe bzw.
as der Unterteller und ragt über diesen hinaus, wobei
sein äußerster Rand wesentlich unterhalb des Randes der Schleuderscheibe selbst liegt. Das in durch Rippen
gebildete Kanäle geführte Streugut wird also von der Schleuderscheibe in waagerechter, bzw. angenähert
waagerechter Richtung, gegen diesen konischen Oberteller geschleudert, prallt gegen dessen
untere Fläche und fällt infolge dieser Prallwirkung jeweils von der Prallstelle an in stärkerer Schräge,
als sie der Oberteller aufweist, nach unten. Eine eindeutige Lenkung des Streugutes in eine gewünschte
Richtung ist mit dieser Vorrichtung jedoch nicht zu erreichen, weil der konische Teil des Untertellers auf
eine schmale Randzone beschränkt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verteilung von streufähigen Gütern derart auszubilden,
daß sie bei denkbar einfacher Formgebung und bei verhältnismäßig geringen Herstellungskosten
die zur Erzielung 'einer guten Rentabilität in der Landwirtschaft erforderliche gleichmäßige Verteilung
des Streugutes, insbesondere des Mineraldüngers, bei großer Tagesleistung und möglichst geringem
Aufwand an menschlicher Arbeitskraft gewährleistet. Zu diesem Zweck geht die Erfindung
aus von einer fahrbaren Vorrichtung zur Verteilung von Streugütern, insbesondere Mineraldünger, mit
einer unterhalb eines Vorratsbehälters angeordneten und um eine senkrechte Achse umlaufenden Schleu-
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derscheibe, die mit einem Oberteller fest verbunden ist, welcher eine zentrale Zutrittsöffnung für das
Streugut aufweist und nach außen hin konisch abfällt, und sie besteht darin, daß die Schleuderscheibe
unter gleichbleibendem Konuswinkel von der Mitte bis zu ihrem Rand hin abfällt und der mit ihr umlaufende
Oberteller den gleichen Konuswinkel wie die Schleuderscheibe aufweist. Auf diese Weise entsteht
ein umlaufender kegelmantelartiger Führungskanal, der es gestattet, das Streugut in einer genau
festgelegten Richtung bzw. unter einem genau fest-' gelegten Winkel zur Horizontalen sozusagen gezielt
und in eindeutig festgelegter Richtung nach außen zu schleudern.
Im folgenden. soll an Hand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel für eine Verteilvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben werden.
Grundsätzlich handelt es sich um eine fahrbare Streuvorrichtung mit trichterartigem Streugutvorratsbehälter,
aus dem das Streugut einer darunter angeordneten, um eine Vertikalachse horizontal' umlaufenden
Schleuderscheibe zugeführt wird, die es rundum ausschleudert. Der Vorratsbehälter und die
Streugutausbringeinrichtung aus diesem zur Schleuderscheibe sowie alle sonstigen dazugehörigen, aber
bekannten und hier nicht interessierenden Teile sind ■nicht mitgezeichnet worden. Die Zeichnung zeigt im
wesentlichen die Teile, die gemäß der Erfindung besonders gestaltet sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der
Fig.1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der
Fig.1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die in größerem Maßstab
gezeichnete Schleudervorrichtung und
Fig. 5 ebenfalls in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Schleudervorrichtung.
In allen fünf Figuren sind die Einzelteile der Streuvorrichtung gezeigt, die sich zusammensetzt aus
dem unteren, kegelförmigen, oben bevorzugt geschlossenen Streuteller 1 mit darauf befestigten
Wurfrippen 2 und dem oberen, oben offenen Leitring bzw. Oberteller 3 mit auf dessen Unterseite angebrachten
Wurfrippen 4. Der untere Streuteller 1 ist mit der Antriebswelle 5 fest verbunden, während der
Oberteller 3 durch nicht mitgezeichnete Stege am unteren Streuteller starr befestigt ist und von diesem
getragen und mitbewegt wird.
Abweichend von bekannten Streuvorrichtungen mit Ober- und Unterteller fällt erfindungsgemäß der
Streuteller 1 unter gleichbleibendem Konuswinkel von der Mitte bis zu seinem Rand hin ab, und der
mit ihm umlaufende Oberteller weist den gleichen Konuswinkel auf.
Zu weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist den Streutellern 1, 3 eine Streugutleiteinrichtung zugeordnet,
bestehend aus der oberen Leitbahn 6 und der unteren Leitbahn 7. Beide umgeben die Schleuderscheibe
rundum, wobei sich die obere Leitbahn 6 bis oberhalb des Außenrandes des oberen Streutellers
3 und die untere Leitbahn 7 bis unterhalb des unteren Streutellers 1 erstreckt, während beide, bevorzugt
parallel zueinander, den von den Streutellern 1 und 3 gebildeten Spalt in derselben oder
annähernd derselben Richtung rundum nach außen fortsetzen. Sichtbar sind diese Leitbahnen in den
Fig. 1, 2 und 3. Die komplette Streuvorrichtung ist in F i g. 1 als Aufbau auf ein einachsiges Fahrzeug
dargestellt. Der bevorzugt mitten über der Schleuderscheibe sitzende Streugutvorratsbehälter ist nicht
5' mitgezeichnet. Angetrieben wird die Schleuderscheibe
über die Welle5 bevorzugt von.der ZapfT
welle des vorgespannten Schleppers. Die Fahrtrichtung ist mit den Pfeilen X angedeutet. Mit 9 sind die
Laufräder bezeichnet.
ίο Der Streuvorgang wickelt sich wie folgt ab: Aus
dem Unterbereich des Vorratsbehälters gelangt das Streugut bevorzugt in einem ringförmigen, ringsum
gleichstarken, zum Mittelpunkt der Schleuderscheibe zentrisch ausgerichteten Fluß durch die zentrale
Öffnung des Obertellers 3 auf den unteren Streuteller 1, der mit rund 600 U/min umläuft. Da die
Wurfrippen 2 und 4 die Luft ventilatorartig nach außen fördern, wird das Streugut in den Raum zwischen
die Teller 1 und 3 eingesaugt, und, unterstützt durch die Rippen 2, 4, bei entsprechender Leitung
: durch die Teller 1, 3 rundum in schräg nach unten
ausgerichteter Flugbahn, zwischen den beiden Anschlußleitbahnen 6 und 7 hindurch, ausgeschleudert.
Die Leitbahnen 6, 7 haben dabei die Aufgabe, den Streugutstrahl zusammenzuhalten, damit er möglichst
wenig nach oben und unten ausbrechen bzw. abweichen kann. Die ringsum schräg nach unten
weisende Streugutflugrichtung wird dabei von der Form der Schleuderscheibe 1, 3 und den Leitbahnen
6, 7 bestimmt und ist durch Umgestaltung dieser wunschgemäß regelbar. Wenn, weil vorteilhaft, entsprechend
der Darstellung in F i g. 1 (strichpunktierte Linie 8) für das Streugut eine ellipsenähnliche Aufprallinie
auf dem Erdboden angestrebt wird, weisen die Leitbahnen 6, 7 in Fahrtrichtung vorn und hinten
entsprechend steller nach unten als links und rechts bei entsprechendem allmählichen symmetrischen
Übergang von der steileren zur weniger steilen Richtung.
Als Werkstoff für die Leitbahnen 6, 7 kann man wohl starres Blech verwenden; weil sich an solchem
aber manche Streugüter festsetzen, wird dafür erfindungsgemäß ein Werkstoff vorgesehen, der nicht
starr, sondern flexibel ist, nicht oxydiert und bei hoher Luftfeuchtigkeit wie auch bei niedrigen Temperaturen
keinen Kondenzwasserbeschlag aufkommen läßt, beispielsweise flexibler PVC-Kunststoff in
Form dünner Platten.
Die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung verteilt das Streugut in gezielter Flugrichtung und Flugweite. Bei einer ellipsenähnlichen Aufprallinie ergibt sich, wie näher beschrieben im deutschen Patent 816 317, die gleichmäßige Verteilung mit einer Schleuderscheibe der beschriebenen Art über die zu bestreuende Fläche. Wird aber einmal eine nicht gleichmäßige Dosierung des Streugutes über die zu bestreuende Fläche angestrebt, sollen beispielsweise die zur Fahrtrichtung parallelen Ränder der zu bestreuenden Fläche mehr Streugut erhalten als der Mittelbereich, dann richtet man die Streugutflugbahn so aus, daß die Streugutaufprallinie auf dem Erdboden einem kreisrunden Ring entspricht.
Die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung verteilt das Streugut in gezielter Flugrichtung und Flugweite. Bei einer ellipsenähnlichen Aufprallinie ergibt sich, wie näher beschrieben im deutschen Patent 816 317, die gleichmäßige Verteilung mit einer Schleuderscheibe der beschriebenen Art über die zu bestreuende Fläche. Wird aber einmal eine nicht gleichmäßige Dosierung des Streugutes über die zu bestreuende Fläche angestrebt, sollen beispielsweise die zur Fahrtrichtung parallelen Ränder der zu bestreuenden Fläche mehr Streugut erhalten als der Mittelbereich, dann richtet man die Streugutflugbahn so aus, daß die Streugutaufprallinie auf dem Erdboden einem kreisrunden Ring entspricht.
Bei einer Ausbildung gemäß der Erfindung besteht die Möglichkeit, die Flugrichtung des Streugutes
symmetrisch, aber auch unsymmetrisch ringsum ganz nach Bedarf und Wunsch festzulegen und damit die
Dosierungsweise wie auch die Arbeits- bzw. Streubreite zu verändern.
Man darf bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung durch erhöhte Umfangsgeschwindigkeit der
Schleuderscheibe dem Streugut eine unbegrenzt hohe Fluggeschwindigkeit geben, ohne daß sich dadurch
die geplante und eingestellte Streubreite und Dosierungsweise in nachteiliger Weise verändert, wie dies
bei einfachen Schleuderscheiben der Fall ist.
Erwähnt wird noch, daß zum gezielten Abwurf des Streugutes in schräg nach unten verlaufender Flugbahn
nicht unbedingt die Leitbahnen 6, 7 vorhanden sein müssen. Bei Wegfall der Leitbannen 6, 7 erreicht
man dieses Ergebnis bereits allein mit den Tellern 1,3 mit der Einschränkung jedoch, daß dann
der Aufprallring des Streugutes auf dem Erdboden immer kreisrund ist. Jedenfalls bieten die Leitbahnen
6, 7 die Möglichkeit, das Streugut in kreisrunder, langrunder und auch unsymmetrischrunder
Aufprallinie auf die zu bestreuende Fläche zu leiten.
Während sich im gezeichneten Ausführungsbeispiel die Leitbahnteile 6, 7 ununterbrochen rund um ao
die Schleuderscheibe erstrecken, kann man auch Teilstücke davon anwenden. So ist beispielsweise die
Erzielung der in F i g. 1 der Zeichnung angedeuteten Bestreuungslinie 8 von elliptischer Form schon möglich,
wenn man bei Verzicht auf die obere Leitbahn 6 nur auf der linken und der rechten Seite der Streuvorrichtung
Teilstücke der Leitbahn 7 anordnet.
Die Vorrichtung soll nicht nur zum Mineraldüngerstreuen in der Landwirtschaft Verwendung finden,
sondern unter anderem auch zum Kalkstreuen, Stauben von Schädlingsbekämpfungsgiften, Breitsäen,
Jauchverteilen und beispielsweise auch zum Streuen von Sand und Auftausalzen auf Verkehrswegen, wie
auch von Splitt und Schotter beim Straßenbau.
Für die Patentansprüche 2 bis 7 soll Patentschutz nur im Zusammenhang mit dem Patentanspruch 1
gelten, da die Merkmale dieser Ansprüche als zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs
1 zu betrachten sind.
Claims (7)
1. Fahrbare Vorrichtung zur Verteilung von Streugütern, insbesondere Kunstdünger, mit
einer unterhalb eines Vorratsbehälters angeordneten, um eine senkrechte Achse umlaufenden
Schleuderscheibe, die mit einem Oberteller verbunden ist, welcher eine zentrale Zutrittsöffnung
für das Streugut aufweist und nach außen hin konisch abfällt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleuderscheibe (1) unter gleichbleibendem Konuswinkel von der Mitte bis zu
ihrem Rand hin abfällt und der mit ihr umlaufende Oberteller (3) den gleichen Konuswinkel
wie die Schleuderscheibe aufweist, derart, daß zwischen ihnen ein kegelmantelartiger Führungskanal
gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der konische Oberteller
(3) im wesentlichen bis an den Rand der konischen Schleuderscheibe (1) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der konischen
Schleuderscheibe^) oder dem konischen Oberteller (3) oder an beiden Teilen Wurfrippen (2, 4)
angeordnet sind, die schräg zur Rotationsachse der Schleuderscheibe verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfrippen sich von der
Oberseite der Schleuderscheibe bis zur Unterseite des Obertellers erstrecken und an beiden
befestigt sind, so daß sie eine Verbindung dieser beiden Teile darstellen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb, vorzugsweise aber auch unterhalb der rotierenden Schleuderscheibe über
deren Außendurchmesser hinausragende, schräg nach unten abfallende Leitbahnen (6, 7) angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbahnen (6, 7) in Fahrtrichtung
gesehen, vorn und hinten steiler abfallen als an den beiden Seiten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbahnen aus flexiblem
Werkstoff gefertigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 816 317;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1747 246,
1751019;
1751019;
USA.-Patentschriften Nr. 1686 143, 1026 092,
1375799;
1375799;
britische Patentschriften Nr. 701118, 796 702,
804318, 636137;
804318, 636137;
Zeitschrift »InternationalerLandmaschinenmarkt«, 11. Jg., H. 11, November 1959, S. 356;
NORSK TIDENDE FOR DET INDUSTRIELLE RETTSVERN, Avdeling I, Patenter, 49. Jg., H. 49,
S. 656.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 609/21 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER26888A DE1222728B (de) | 1959-12-08 | 1959-12-08 | Fahrbare Vorrichtung zur Verteilung von Streuguetern, insbesondere Kunstduenger |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER26888A DE1222728B (de) | 1959-12-08 | 1959-12-08 | Fahrbare Vorrichtung zur Verteilung von Streuguetern, insbesondere Kunstduenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1222728B true DE1222728B (de) | 1966-08-11 |
Family
ID=7402311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER26888A Pending DE1222728B (de) | 1959-12-08 | 1959-12-08 | Fahrbare Vorrichtung zur Verteilung von Streuguetern, insbesondere Kunstduenger |
Country Status (3)
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