AT232771B - Maschine zum Streuen körnigen oder pulverigen Materials, vorzugsweise Dünger - Google Patents

Maschine zum Streuen körnigen oder pulverigen Materials, vorzugsweise Dünger

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AT232771B
AT232771B AT273760A AT273760A AT232771B AT 232771 B AT232771 B AT 232771B AT 273760 A AT273760 A AT 273760A AT 273760 A AT273760 A AT 273760A AT 232771 B AT232771 B AT 232771B
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Lely Nv C Van Der
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  Maschine zum Streuen körnigen oder pulverigen Materials, vorzugsweise Dünger 
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Streuen körnigen oder pulverigen Materials, vorzugsweise
Dünger, mit einem Gestell, einem Materialbehälter und einem um eine Achse drehbaren Auswurfglied, wobei oberhalb des Auswurfgliedes eine Platte angeordnet ist, welche das Auswurfglied wenigstens auf je- nen Seiten, wo das Material vom Auswurfglied abgeschleudert wird, auf dessen oberer Seite abdeckt und i die Aussenkante der Platte mindestens teilweise das Auswurfglied überragt. 



   Bekannte Vorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, dass infolge von abhängenden Rändern an der Aussenkante der Platte eine Streuung des Materials über einen grösseren als durch die Ränder der
Abschirmkappe bedingten Bereich im allgemeinen unmöglich ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen. Gemäss der Erfindung ist daher die Platte von der Drehachse des Auswurfgliedes weg, in Richtung zu ihren Aussenkanten schwach nach unten geneigt und besitzt einen abgebogenen Rand, der einen spitzen Winkel mit dem Boden ein- schliesst und der wenigstens teilweise im Streuweg des ausgeworfenen Materials liegt. Durch diese Bauart ist es möglich, eine einfache und kleine, bequem zu führende Platte zu bekommen, wobei das Material über einen Geländestreifen ausgestreut werden kann, der breiter als die Platte ist, ohne dass eine unerwünsch- te Zerstäubung auftreten würde. 



   Eine besonders geeignete Form der Platte wird dadurch erreicht, dass gemäss der Erfindung die Platte, in Draufsicht gesehen, eine im wesentlichen nierenförmige Gestalt aufweist, und der schwach nach unten geneigte Teil der Platte sich über einen Abstand ausserhalb der Peripherie des Auswurfgliedes erstreckt. 



   Die Befestigung der Platte an dem Gestell wird nach der Erfindung dadurch vereinfacht, dass an der
Platte Bügel angeordnet sind, die um Rahmenbalken des Gestelles herumgreifen und über diese Rahmen- balken schiebbar sind. 



   Gemäss einem weiteren erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel ist die Platte auf der Vorderseite des
Behälters mit Befestigungsmitteln versehen, die zumindest teilweise an der Vorderseite des Behälters an- liegen. 



   Die Ausstreuung des Materials kann dadurch vorteilhaft beeinflusst werden, dass gemäss der Erfindung die Platte zur Änderung des Streubildes schräg festsetzbar ist. 



   Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Seitenan- sicht der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei der Behälter entfernt ist und Fig. 3 eine Ansicht der Befestigung der Platte an der Vorrichtung von hinten. 



   Die Vorrichtung ist mit einem Gestell 1 versehen, auf dem ein Behälter 2 angeordnet ist, wobei das
Gestell   auf Laufrädern   3 aufruht. Am Gestell ist ein Zugarm 4 angebracht, durch den die Vorrichtung an einen Schlepper oder ein ähnliches Fahrzeug angekuppelt werden kann. Das Gestell ist mit zwei hervorra- genden Stützgliedern 15 versehen, zwischen denen der Zugarm 4 drehbar um eine horizontale Achse 16 angelenkt ist. Der Zugarm 4 kann durch Schwenkung um die Achse 16 in mehrere Stellungen gebracht wer- den, wobei ein in dem Zugarm vorgesehenes Loch (nicht dargestellt) zwischen zwei von mehreren in den
Stützgliedern 15 angeordneten Löcher 17 liegt und ein Verriegelungsstift 18. Durch diese Löcher kann der
Stift 18 gesteckt werden, um eine Schwenkung des Zugarmes um die Achse 16 zu verhindern.

   Die Vor- richtung ist mit einem um eine lotrechte Achse drehbaren Auswurfglied 5 mit Armen 6 versehen, das in 

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   an sich bekannter Weise durch eine nicht dargestellte Übersetzung von den Laufrädern her in Drehung versetzt werden kann. Aus dem Behälter kann Material, z. B. Kunstdünger, dem Auswurfglied aufgegeben werden, dieses Materials wird durch die Arme 6 insbesondere seitwärts und hinter die Vorrichtung gestreut. 



  In einem kleinen Abstand-z. B. in einem Abstand von weniger als 5 cm, vorzugsweise von nur einigen Zentimetern - oberhalb des Auswurfgliedes 5 ist eine über das Auswurfglied 5 hinausragende Platte 7 angeordnet, die bei dieser Ausführungsform einen abgebogenen Rand 8 besitzt. Die Platte ist von der Achse des Auswurfgliedes weg in Richtung nach aussen unter einem kleinen Winkel nach unten geneigt. Der Rand 8 der Platte 7 ist nur wenig abgebogen, d. h. vorzugsweise um einen Winkel von nicht mehr als 450. 



  Dieser-Rand 8 liegt in einer solchen Höhe, dass wenigstens ein Teil des Materials beim Aufprallen gegen diesen Rand abwärts gleitet. Aus der Draufsicht nach der Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Platte nierenförmig ausgebildetist. Die Platte kann natürlich auch anders gestaltet, z. B. von runder Form sein. Die Platte hat ausserdem einen Rand 9, mit dem sie sich eng an den Behälter 2 anschmiegt, wodurch ein unerwünschter Luftzutritt verhindert wird, welcher die Streuung des Materials beeinträchtigen könnte. 



  Weiters ist die Platte mit vier Bügeln 10 versehen, die paarweise zu beiden Seiten des Behälters angeordnet und um horizontale, den Behälter stützende Rahmenbalken 11 und 12 verschiebbar sind. Die Bügel sind auf der oberen Seite durch ein im wesentlichen U-förmiges Verbindungsglied 13 miteinander verbunden. 



  Die Anordnung der Einzelteile ist derart, dass die Platte von hinten her auf die Vorrichtung geschoben werden kann, wobei die Bügel 10 um die Rahmenbalken 11 und 12 herumgreifen. Vorne befindet sich ein Befestigungsglied in Form eines Stiftes 14, durch welches die Platte in der gewünschten Lage gehalten wird. 



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Durch die Bewegung des Auswurfgliedes 5 wird das Material gestreut. Bei bestimmten Arten von Material kann eine ungünstige Streuungsweise und/oder eine unerwünschte Staubwolke entstehen. Die erfindungsgemässe Platte 7 verringert diese ungünstige Streuung des Materials in sehr erheblichem Masse. Ein Teil des Materials prallt gegen die Platte und erhält eine nach unten gerichtete Komponente, dabei wird eine bessere und gleichmässigere Streuung erhalten. Weiterhin verhindert die Platte eine unerwünschte Luftwirbelung. Der Rand 8 trägt zur Verbesserung dieser Wirkung bei. 



  Es sei bemerkt, dass die Vorrichtung im Ausführungsbeispiel ein sich drehendes Auswurfglied hat. Es istjedochauchmöglich. eine erfindungsgemässe Platte bei einer Vorrichtung mit einem sich um eine Achse hin-und herbewegenden Auswurfglied anzuwenden. 



  Es ist vorteilhaft, die Platte über Auswurfglieder hinausragen zu lassen. Dieses Auskragen ist vorzugsweise mindestens gleich dem Radius des Auswurfgliedes gewählt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel steht die Platte auf den Seiten sogar um mehr als dem Radius des Auswurfgliedes über. 



  Das Streubild kann in erheblichem Masse beeinflusst werden, wenn die Platte 7 schräg angeordnet wird. Beim Ausführungsbeispiel ist dies dadurch zu erreichen, dass der Kupplungspunkt des Zugarmes 4 mit dem die Vorrichtung fortbewegenden Schlepper in der Höhenrichtung verstellt wird. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Streuen körnigen oder pulverigen Materials, vorzugsweise Dünger, mit einem Ge- stell, einem Materialbehälter und einem um eine Achse drehbaren Auswurfglied, wobei oberhalb des Auswurfgliedes eine Platte angeordnet ist, welche das Auswurfglied wenigstens auf jenen Seiten, wo das Material vom Auswurfglied abgeschleudert wird, auf dessen oberer Seite abdeckt und die Aussenkante der Platte mindestens teilweise das Auswurfglied überragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (7) von der Drehachse des Auswurfgliedes (5) weg, in Richtung zu ihren Aussenkanten schwach nach unten geneigt ist und einen abgebogenen Rand (8) besitzt, der einen spitzen Winkel mit dem Boden einschliesst und wenigstens teilweise im Streuweg des ausgeworfenen Materials liegt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (7), in Draufsicht gesehen, eineimwesentlichennierenförrnige Gestalt aufweist, und der schwach nach unten geneigte Teil der Platte sich über einen Abstand ausserhalb der Peripherie des Auswurfgliedes erstreckt.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (7) Bügel (10) angeordnet sind, die um Rahmenbalken (11,12) des Gestelles herumgreifen und über diese Rahmenbalken schiebbar sind.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (7) auf der Vorderseite des Behälters mit Befestigungsmitteln (14) versehen ist, die zumindest teilweise an der Vorderseite des Behälters (2) anliegen. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (7) zur Änderung des Streubildes schräg festsetzbar ist.
AT273760A 1959-05-06 1960-04-11 Maschine zum Streuen körnigen oder pulverigen Materials, vorzugsweise Dünger AT232771B (de)

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