DE3588020T2 - Verteiler. - Google Patents

Verteiler.

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DE3588020T2
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Cornelis Johannes Gerardus Bom
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C Van der Lely NV
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    • A01C17/006Regulating or dosing devices
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Streugerät mit einem Streuglied und einem Auslaßteil mit mindestens einer Auslaßöffnung, durch welche hindurch dem Streuglied Gut zuzuführen ist, sowie mit einem Dosierschieber, der an einem Bügel angeordnet ist, welcher mit dem Auslaßteil beweglich verbunden ist, wobei der Dosierschieber entlang der Auslaßöffnung verstellbar ist, um die Öffnung mehr oder weniger weitgehend zu schließen, und wobei ein elastisches Element vorgesehen ist, das den Schieber gegen das Auslaßteil gedrückt hält.
  • Ein Streugerät dieser Art ist aus der GB-A-2114414 bekannt. Bei diesem bekannten Gerät weist ein Auslaßtrichter des Vorratsbehälters einen Boden mit Auslaßöffnungen auf, die mittels eines an der Unterseite des Bodens angeordneten Verschlußschiebers mehr oder weniger weitgehend zu schließen sind. Der Dosierschieber ist auf die Peripherie eines Zentrierflansches aufgepaßt und an der Oberseite einer Stütze abgestützt. Die Stütze kann in Richtung des Bodens und von ihm weg bewegt werden und ist durch Federn belastet, die an der Unterseite der Stütze befestigt sind, so daß die Stütze auf den Dosierschieber eine Kraft in Richtung des Bodens ausübt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Dosiermechanismus zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung weist der Dosierschieber Flansche auf, die mit Spiel in Schlitze eingreifen, welche in dem Bügel ausgebildet sind, und das elastische Element ist zwischen dem Dosierschieber und dem Bügel angeordnet. Dadurch wird die Konstruktion des Dosiermechanismus im Hinblick auf die Einstellbarkeit des Dosierschiebers und dessen Zusammenwirken mit der Auslaßöffnung verbessert, um diese mehr oder weniger weitgehend zu schließen. Dabei ist der Dosierschieber in der Weise an dem Bügel angeordnet, daß er als Ganzes relativ zu diesem zu bewegen ist und an der Außenseite des die Auslaßöffnung aufweisenden Auslaßteiles anliegt. Bei dieser Konstruktion kann der Dosierschieber relativ zu dem Bügel in einfacher Weise derart bewegt werden, daß er in jeder Position an dem Auslaßteil paßgenau anliegt und die Auslaßöffnung umschließt. Eine einfache Konstruktion wird erzielt, weil der Dosierschieber Flansche aufweist, die mit Spiel in Schlitze eingreifen, welche in dem Bügel ausgebildet sind.
  • Aus der EP-A-0088480 ist ein Streugerät bekannt, das in einem Vorratsbehälter ausgebildete Auslaßöffnungen aufweist. Mittels eines Dosierschiebers, der an einem Tragarm angebracht ist, welcher aus elastischem Material besteht und derart angeordnet ist, daß er den Dosierschieber gegen die Außenseite des mit den Auslaßöffnungen versehenen Auslaßteiles drückt, können die Auslaßöffnungen mehr oder weniger weitgehend geschlossen werden. Bei dieser bekannten Konstruktion ist der Dosierschieber mit dem Tragarm beweglich verbunden
  • Eine weitere Vereinfachung der erfindungsgemäßen Konstruktion ist dadurch zu erzielen, daß das elastische Element durch eine Blattfeder mit Ansätzen gebildet ist, die in Schlitze in dem Bügel eingreifen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Konstruktion gemäß der Erfindung haben alle an der Seite des Auslaßteiles liegenden Punkte denselben Abstand von einem Mittelpunkt, der auf einer aufwärts gerichteten Drehachse liegt, um die das Streuglied drehbar ist, und eine Schwenkachse, um die der Bügel in bezug auf das Auslaßteil schwenkbar ist, verläuft mindestens annähernd durch den Mittelpunkt. Der Bügel mit dem Dosierschieber ist relativ zu der Öffnung in einfacher Weise dadurch einzustellen, daß die Enden des Bügels an Ansätzen des Auslaßteiles mittels Bolzen angebracht sind, die in Öffnungen der Ansätze drehbar angeordnet sind und in zugehörige Gewinde eingreifen, die in Öffnungen der Enden ausgebildet sind.
  • Die Auslaßöffnung kann in vorteilhafter Weise dadurch geschlossen und geöffnet werden, daß der Dosierschieber einen unteren Rand aufweist, der bei geschlossener Auslaßöffnung im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, wenn sich das Streugerät in horizontaler Lage befindet. Die durch seine Einstellung auf den Dosierschieber ausgeübten Kräfte können in vorteilhafter Weise dadurch auf das Auslaßteil übertragen werden, daß der Dosierschieber gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einem Stellmechanismus verbunden ist, mittels dessen der Dosierschieber einzustellen und wahlweise in einer oder mehreren Positionen festzustellen ist, wobei der Dosierschieber mit einer ersten Verbindungsstange des Stellmechanismus schwenkbar verbunden ist, die mit einem Arm verbunden ist, der an einer Stütze schwenkbar angeordnet ist, welche an dem oberen Ende des Auslaßteiles angebracht ist, wobei der Arm nahe seiner Verbindungsstelle mit der ersten Verbindungsstange mit einer zweiten Verbindungsstange verbunden ist, die mit einem Stellarm einer Stellwelle schwenkbar verbunden ist, auf der ein Stellarm des Stellmechanismus angeordnet ist.
  • Eine Konstruktion gemäß der Erfindung kann in besonders vorteilhafter Weise bei einem Streugerät verwendet werden, das zwei Streuglieder aufweist, die in bezug auf die Arbeitsrichtung des Streugerätes nebeneinander angeordnet sind, wobei jedes der Streuglieder von mindestens einer Auslaßöffnung versorgt wird, und wobei diese Öffnungen beiderseits einer vertikalen Längsmittelebene des Streugerätes symmetrisch zu dieser angeordnet sind. Die Streuglieder und die Auslaßöffnungen können derart angeordnet sein, daß im Betrieb beide Streuglieder das Gut auf im wesentlichen einander überdeckende Sektoren verteilen können.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und um darzutun, wie sie umgesetzt werden kann, ist im folgenden beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Streugerätes in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2;
  • Fig. 2 eine Draufsicht der Streuglieder des in Fig. 1 gezeigten Streugerätes nach der Linie II-II in Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Draufsicht eines Teiles des Streugerätes in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1;
  • Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3;
  • Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3;
  • Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5;
  • Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5;
  • Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 3;
  • Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 3;
  • Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9, wobei einige Teile weggelassen sind;
  • Fig. 11 eine Draufsicht einer Wurfschaufel eines Streugliedes, vergrößert dargestellt;
  • Fig. 12 eine Ansicht der Wurfschaufel in Richtung des Pfeiles XII in Fig. 11;
  • Fig. 13 einen Schnitt der Wurfschaufel nach der Linie XIII-XIII in Fig. 12;
  • Fig. 14 einen Schnitt der Wurfschaufel nach der Linie XIV-XIV in Fig. 12, und
  • Fig. 15 einen Schnitt der Wurfschaufel nach der Linie XV-XV in Fig. 12.
  • Das in den Zeichnungen gezeigte Streugerät eignet sich zum Streuen von körnigem oder pulverigem Gut und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, zum Streuen von Kunstdünger oder Saatgut.
  • Wie aus Fig. 1 deutlich wird, hat das Streugerät einen nahmen 1, der einen Vorratsbehälter 2 trägt. Unter dem Vorratsbehälter 2 sind zwei Streuglieder 3 und 4 in bezug auf die Arbeitsrichtung des Streugerätes, die in Fig. 2 durch einen Pfeil 5 bezeichnet ist, nebeneinander angeordnet. In Fig. 2 sind der Vorratsbehälter 2 und der Rahmen 1 nicht gezeigt. Die Streuglieder 3 und 4 sind um Drehachsen 7 und 8 drehbar, die in einer Ebene 6 liegen, die bei horizontaler Lage des Streugerätes vertikal ausgerichtet ist und sich senkrecht zu der Richtung 5 erstreckt. Die Drehachsen 7 und 8 liegen außerdem in Ebenen 9 und 10, die sich parallel zueinander in der Richtung 5 erstrecken. Bei horizontaler Lage des Streugerätes sind die Ebenen 9 und 10 vertikal ausgerichtet und haben jeweils denselben Abstand zur vertikalen Längsmittelebene 11 des Streugerätes.
  • Der Rahmen 1, der Vorratsbehälter 2 und die Streuglieder 3 und 4 sind im wesentlichen symmetrisch zu der Mittelebene 11 angeordnet. Der Rahmen 1 hat einen horizontalen oberen Balken 15, an dem der Vorratsbehälter 2 befestigt ist. Der obere Balken 15 ist mit zwei vertikalen Rahmenbalken verbunden, die durch mit Abstand zueinander angeordnete Pfosten 16 gebildet sind, von denen in den Fig. 1 und 3 nur einer gezeigt ist. Die Pfosten 16 sind an (nicht dargestellten) Stützarmen befestigt, die den Vorratsbehälter 2 an dessen Unterseite abstützen, so daß der Vorratsbehälter 2 zwischen zwei mit Abstand zueinander angeordneten zylindrischen Auslaßstutzen 18 angeordnet ist, deren Mittellinien mit den Drehachsen 7 und 8 der Streuglieder 3 und 4 zusammenfallen. Der obere Balken 15 des Rahmens 1 weist Befestigungsglieder 19 auf, mittels derer das Streugerät an einen Oberlenker einer Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers oder ähnlichen Fahrzeuges anzuschließen ist. Zum Anschluß des Streugerätes an die Unterlenker der Dreipunkt-Hebevorrichtung sind an den Pfosten 16 Befestigungsglieder 20 vorgesehen.
  • Unterhalb jedes Auslaßstutzens 18 ist zwischen diesem und dem zugehörigen Streuglied 3 bzw. 4 ein Auslaßmechanismus 22 angeordnet. In den Zeichnungen ist lediglich der Auslaßmechanismus gezeigt, der zwischen dem Auslaßstutzen 18 und dem Streuglied 4 angeordnet ist. Beide Auslaßmechanismen sind gleich ausgebildet und symmetrisch zu der Ebene 11 angeordnet. In den Zeichnungen ist nur einer der Auslaßmechanismen 22 dargestellt.
  • Der Auslaßmechanismus 22 ist mit einem Auslaßteil 23 versehen. Alle an der Innenseite des Auslaßteiles 23 liegenden Punkte haben denselben Abstand von einem Mittelpunkt 24 (Fig. 5), der im wesentlichen auf der Drehachse 8 liegt. Der Mittelpunkt 24 liegt in derselben Höhe wie das obere Ende des zylindrischen Auslaßstutzens 18, und das Auslaßteil 23 hat einen ringförmigen Abschnitt eines sphärischen Körpers mit einem zylindrischen oberen Ende 25, welches das untere Ende des zylindrischen Auslaßstutzens 18 umgreift. Das sphärische Auslaßteil 23 weist an seiner Unterseite einen Stützring 26 mit einem Innendurchmesser 28 sowie eine Öffnung desselben Durchmessers auf. Der Stützring 26 liegt auf einem Tragglied 27 auf, das als kreisrunde Scheibe ausgeführt ist.
  • Das Streuglied 4 und das Tragglied 27 sind an einer Welle 29 angeordnet, die in einem Getriebe 30 in Lagern gelagert ist. Der Stützring 26 liegt auf der Oberfläche 31 eines Stützrandes 32 der Tragscheibe 27 auf. Die Tragscheibe 27 hat einen Oberflächenteil 33, der relativ zu der Oberfläche 31 erhöht ist, und dessen Durchmesser 34 merklich kleiner ist als der Innendurchmesser 28 des Stützringes 26, so daß die Innenseite des Stützringes 26 den Außenumfang 34 des erhöhten Teiles 33 mit etwas Spiel umgreift. Die Oberseite 35 des erhöhten Teiles 33 liegt etwa in derselben Höhe wie die Oberseite des Stützringes 26 und dient als innerhalb des Durchmessers 28 angeordneter Boden für das Auslaßteil 23. Die durch den Stützring 26 definierte Öffnung 36 wird demnach von der Tragscheibe 27 verschlossen. Die Oberseite 35 und der auf der Oberfläche 31 aufliegende Stützring 26 erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 8 nach außen und sind im wesentlichen konzentrisch zu ihr angeordnet.
  • Der obere Teil 25 des Auslaßteiles 23 umgreift einen Dichtungsring 37, der seinerseits den Außenumfang des Auslaßstutzens 28 an dessen unterem Ende umgreift. Die Innenseite des oberen Teiles 25 umschließt die Außenseite des Dichtungsringes 37 mit etwas Spiel. Alternativ kann der Ring 37 in den Teil 25 genau eingepaßt und zwischen dem Ring 37 und dem Trichter 18 etwas Spiel gelassen sein.
  • Das obere Ende des Teiles 25 ist mit einem nach außen gerichteten Flansch 41 versehen, der zwei Ansätze 42 und 43 aufweist, die sich in der Ebene des Flansches 41 in Richtung auf die Vorderseite des Streugerätes erstrecken. An der Oberseite der Ansätze 42 und 43 sind Flachteile 44 und 45 mittels Schrauben 46 und 47 fest angeschraubt. Die Flachteile 44 und 45 konvergieren in von dem Flansch 41 abgewandter Richtung und sind mittels eines Bolzens 48 gemeinsam mit einem Ansatz 49 verbunden, der an dem Pfosten 16 angeordnet ist.
  • Das Auslaßteil 23 weist zwei Auslaßöffnungen 51 und 52 auf, die spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind, so daß einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Der untere Rand jeder Auslaßöffnung ist durch zwei Abschnitte 53 und 54 gebildet, die beide annähernd auf einem gedachten Kreis 55 um die Drehachse 8 liegen. Zwischen den Abschnitten 53 und 54 erstreckt sich eine Zunge 56 nach oben. Die Abschnitte 54 sind bogenförmig ausgebildet und gehen in gegenüberliegende innere Ränder 57 der beiden Auslaßöffnungen über. Diese Ränder 57 erstrecken sich in der Draufsicht nach Fig. 3 in bezug auf die Drehachse 8 etwa in radialer Richtung. Die inneren Ränder 57 gehen in obere Ränder 58 über, und zwar über gekrümmte Übergangsabschnitte, die an den oberen Abschnitten 59 der oberen Ränder 58 vorhanden sind. Die oberen Abschnitte 59 sind auf einer zur Drehachse 8 konzentrischen Kreislinie 60 derart angeordnet, daß die oberen Ränder 58 in Draufsicht von den oberen Abschnitten 59 aus in Richtung der Achse 8 abfallen. Die oberen Ränder 58 gehen in gegenüberliegende äußere Ränder 61 über, die mit ihren zugehörigen inneren Rändern 57 nach vorn konvergieren. Die Auslaßöffnungen 51 und 52 sind beiderseits einer durch die Drehachse 8 verlaufenden Ebene 62 symmetrisch zu dieser angeordnet. Die äußeren Ränder 61 der Öffnungen 51 und 52 konvergieren nach vorn, wie aus Fig. 3 deutlich wird, und Verlängerungsgeraden dieser Ränder bilden mit der Ebene 62 einen Winkel von etwa 20º. Die Ebene 62 bildet mit der Ebene 10 einen Winkel 64 von etwa 30º. Aufgrund dieser Anordnung ist der obere Rand 58 der Auslaßöffnungen wesentlich kürzer als die unteren Ränder, die durch die Abschnitte 53 und 54 und die Zunge 56 gebildet sind. Die unteren Ränder 53 und 54 sind nahe dem Stützring 26 angeordnet. Die Öffnungen in dem sphärischen Auslaßteil 23 erstrecken sich in der Weise nach oben, daß die oberen Abschnitte 59 der oberen Ränder 58 einen Abstand 65 zu der Unterkante des Stützringes 26 haben, wobei der Abstand 65 etwa die Hälfte der Höhe 66 des sphärischen Teiles beträgt. Das obere Ende 67 des sphärischen Teiles liegt etwa in derselben Höhe wie das untere Ende 68 des Auslaßstutzens 18, wie insbesondere aus Fig. 5 deutlich wird.
  • Die Auslaßöffnungen 51 und 52 erstrecken sich (wie in Draufsicht in Fig. 3 gezeigt) in einem Sektor mit einem Zentriwinkel 69 von etwa 145º, bezogen auf die Drehachse 8. Aufgrund der Größe des Zentriwinkels 69 ist der Abstand zwischen den Auslaßöffnungen gering. Die zwischen den inneren Rändern 57 der Auslaßöffnungen 51 und 52 liegende Wandung des sphärischen Teiles erstreckt sich über einen Zentriwinkel 70 von etwa 20º, bezogen auf die Drehachse 8.
  • Die äußeren Enden der oberen Ränder 58 der Auslaßöffnungen begrenzen einen Zentriwinkel 71 zur Drehachse 8, der etwa 75º beträgt. Der Abstand 72 zwischen den Kreislinien 55 und 60 beträgt in Draufsicht etwa 50 mm.
  • Die Zunge 56 erstreckt sich in Draufsicht von dem Kreis 55 aus über eine Distanz 73 von etwa 16 mm.
  • An der Außenseite des sphärischen Auslaßteiles 23 ist nahe den Auslaßöffnungen 51 und 52 ein Dosierschieber 75 angeordnet, mittels dessen diese Öffnungen wahlweise in verschiedene Schließpositionen einzustellen sind. Der Dosierschieber 75 ist sphärisch ausgebildet, so daß alle an der Innenseite des Schiebers liegenden Punkte denselben Abstand vom Mittelpunkt 24 des Auslaßteiles 23 haben. Der Schieber 75 ist also paßgenau zu der Außenseite des Auslaßteiles 23 ausgebildet. Der Dosierschieber 75 ist an einem streifenförmigen Bügel 76 angeordnet, der das Auslaßteil 23 umgreift, und dessen Enden 77 (Fig. 4) mittels Bolzen 78 mit Ansätzen 79 schwenkbar verbunden sind. Die Ansätze 79 sind an dem Flansch 41 des Auslaßteiles 23 ausgebildet und relativ zu der Drehachse 8 etwa diametral gegenüberliegend angeordnet. Jeder Bolzen 78 ist in einer Öffnung des Ansatzes 79 drehbar angeordnet und greift in ein zugehöriges Gewinde ein, das in einer Öffnung des Endes 77 ausgebildet ist. Die Enden 77 und die Bolzen 78 sind mittels Muttern 80 miteinander verbunden. Der Dosierschieber 75 weist umgebogene Flansche 81 auf (Fig. 7), die in Schlitze 82 in dem Bügel 76 eingreifen, so daß die Flansche 81 an den äußeren Rändern 86 der Schlitze 82 eng anliegen. Die Breite der Schlitze 82 und der Flansche 81 ist jeweils so gewählt, daß die Flansche 81 mit Spiel in die Schlitze 82 eingreifen. Auf diese Weise ist es dem Dosierschieber 75 praktisch unmöglich, sich in Längs- oder Querrichtung relativ zu dem Bügel zu verschieben. Die Schlitze 82 sind in einem Abschnitt des Bügels ausgebildet, der etwas nach innen geneigt ist, so daß ein zwischen den Schlitzen 82 befindlicher Abschnitt 83 des Bügels 76 auf Abstand zu dem Dosierschieber 75 liegt. Zwischen dem Dosierschieber 75 und dem mittleren Abschnitt 83 des Bügels 76 ist eine Blattfeder 84 angeordnet. Diese Blattfeder 84 ist mit Ansätzen 85 versehen, die in die Schlitze 82 eingreifen und zwischen den Ansätzen 81 angeordnet sind, wie insbesondere aus Fig. 7 deutlich wird. Die Ansätze 85 sind etwas schmaler ausgebildet als die übrige Blattfeder 84, und ihre Breite entspricht etwa der Breite der Öffnung 82. Die Blattfeder 84 liegt mit ihrer Mitte mit Druck an dem Dosierschieber 75 an und ist nahe den Schlitzen 82 und ihren Ansätzen 85 an der Innenseite des Bügels 83 abgestützt.
  • Der untere Rand 87 des Dosierschiebers 75 liegt in der niedrigsten Position des Schiebers praktisch an dem Stützring 26 an und ist etwa parallel zu diesem und zu einem gedachten Kreis um die Drehachse 8 ausgerichtet (Fig. 5). Die Breite des Dosierschiebers 75 ist so gewählt, daß sie größer ist als die Distanz, über die sich die beiden Auslaßöffnungen 51 und 52 erstrecken, so daß der Dosierschieber diese Öffnungen vollständig abdecken kann. Auch die Höhe des Dosierschiebers 75 übersteigt die der Auslaßöffnungen 51 und 52. In der Mitte des Dosierschiebers 75 ist über dem Bügel 76 ein nach außen gebogener Ansatz 88 ausgebildet, so daß die Öffnung, die in dem Schieber 75 durch den nach außen gebogenen Ansatz 88 freigelassen ist, zwischen den inneren Rändern 57 der Auslaßöffnungen liegt. Der Ansatz 88 ist mit einem Ende einer Verbindungsstange 89 schwenkbar verbunden, die längenverstellbar ist. Das andere Ende der Verbindungsstange 89 ist mit einem Tragarm 90 schwenkbar verbunden, der um die Achse eines Gelenkstiftes 91 schwenkbar ist, welcher mit einer an dem Flansch 41 des Auslaßteiles 23 befestigten Stütze 92 verbunden ist. Die Stütze 92 hat ein U-förmiges Profil mit zwei Seitenflanschen 93 und 94, zwischen denen eine Distanzbuchse 95 mittels eines Bolzens 96 verspannt ist. Der Tragarm 90 ist mit der Distanzbuchse 95 schwenkbar verbunden und besteht aus zwei Flachteilen 97 und 98, deren obere Enden mit Abstand zueinander an den Innenseiten der Flansche 93 und 94 anliegen, während die unteren Enden der Flachteile 97 und 98 aneinander anliegen. Eine weitere längenverstellbare Verbindungsstange 99 ist an ihrem einen Ende mit dem unteren Ende des Tragarmes 90 schwenkbar verbunden, wobei das andere Ende der Verbindungsstange 99 mit einem Arm 100 schwenkbar verbunden ist, der an einem Gelenkstift 101 eines Stellmechanismus 102 angebracht ist. An dem Gelenkstift 101 ist ferner ein Stellarm 103 angebracht, der mit einem verstellbaren Anschlag 104 mit einem Stift zusammenwirkt, der wahlweise in eine von mehreren Öffnungen 105 einzusetzen ist, die in einer segmentförmigen Platte 106 ausgebildet sind.
  • Die Tragscheibe 27 ist mittels einer einzigen Schraube 110 mit einem Stützkopf 111 verbunden, der mit der Welle 29 einstückig ausgebildet ist. Der Kopf der Schraube 110 wird von einer in der Tragscheibe 27 ausgebildeten Ausnehmung 112 aufgenommen und von einer Abdeckplatte 113 abgedeckt, die in die Ausnehmung 112 eingesetzt ist. Die Tragscheibe 27 ist an ihrer Oberseite mit zwei diametral gegenüberliegenden Ausstülpungen 114 mit dreieckigem Querschnitt versehen, die außerhalb der Peripherie der Ausnehmung 112 angeordnet sind und sich in bezug auf die Drehachse 8 in radialer Richtung nach außen erstrecken. Außerdem weist die Tragscheibe 27 Öffnungen 115 auf, in die Bolzen 116 eingesetzt sind, die an dem Stützkopf 111 befestigt sind. Es sind zwei Öffnungen 115 und zwei Bolzen 116 vorgesehen, die in bezug auf die Drehachse 8 diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Der Mittelteil 117 des Stützkopfes 111 ist etwas erhöht und bildet einen Zentrierwulst für einen oberen Teil 118 eines erhöhten Teiles 119 einer Tragscheibe 120 des Streugliedes 4. Die Höhe des Zentrierwulstes 117 ist gleich der Dicke des oberen Teiles 118 oder etwas niedriger, so daß der obere Teil 118 zwischen dem Stützkopf 111 und der Tragscheibe 27 verklemmt werden kann.
  • In dem Stützkopf 111 ist eine schlitzartige Öffnung 121 (Fig. 10) ausgebildet, in die ein Sicherungsring 122 einzusetzen bzw. aus ihr zu entfernen ist, der zur Befestigung eines Lagers 123 dient, in dem das obere Ende der Welle 29 in dem Getriebe 30 abgestützt ist. Die Welle 29 ist mit einem Zahnrad 125 versehen, das in ein Zahnrad 126 eingreift, welches an einer Welle 127 angeordnet ist. Die Welle 127 ist in Lagern innerhalb eines rohrförmigen Gehäuses 128 abgestützt, in dessen Mitte ein Getriebegehäuse 129 mit einem Wechselgetriebe 130 angeordnet ist. Aus dem Getriebegehäuse 129 ist eine Kupplungswelle 131 herausgeführt, die an eine Welle anzuschließen ist, um die Welle 127 und somit die Streuglieder 3 und 4 in Drehrichtungen anzutreiben, die durch Pfeile 132 bzw. 133 bezeichnet sind. Das rohrförmige Gehäuse 128 ist mit den in ihm befindlichen Getriebegliedern symmetrisch zu der Mittelebene 11 angeordnet und in nicht dargestellter Weise mit dem Rahmen verbunden. An dem Gehäuse 128 ist das Getriebe 30 abgestützt, in dem die Wellen 29 gelagert und abgestützt sind, die die Streuglieder 3 bzw. 4 sowie den Auslaßmechanismus 22 tragen.
  • Der erhöhte Mittelteil 119 der Tragscheibe 120 hat einen kegelstumpfförmigen Wandungsteil 138, dessen oberes Ende in die Peripherie des oberen Teiles 118 übergeht. Der konische Teil 138 ist konzentrisch zu der Achse 8 angeordnet und bildet mit einer senkrecht zu der Achse 8 verlaufenden Ebene einen Winkel 139 von etwa 60º. Das untere Ende des konischen Teiles 138 geht mit einer Krümmung 142 in eine Tragfläche 140 über. Die Tragfläche 140 erstreckt sich konisch nach innen, bezogen auf die Peripherie der Tragscheibe 120, wobei sie mit einer senkrecht zu der Achse 8 verlaufenden Ebene einen Winkel 141 von etwa 7º bildet. In Draufsicht liegt die zwischen der Tragfläche 140 und dem konischen Teil 138 befindliche Krümmung 142 knapp außerhalb der Peripherie der Tragscheibe 27.
  • An der Tragfläche 140 jedes Streugliedes sind vier Wurfschaufeln 143 und 144 angebracht (Fig. 2). In Draufsicht sind diese Schaufeln gekrümmt, wobei ihre konkaven Seiten in bezug auf die gegensinnigen Drehrichtungen 132 bzw. 133 jeweils nach vorn gerichtet sind. Die Wurfschaufeln jedes Streugliedes sind gleich ausgebildet, wobei die Wurfschaufeln des Streugliedes 3 aufgrund der gegensinnigen Drehrichtungen 132 und 133 spiegelbildlich zu denen des Streugliedes 4 angeordnet sind. Im folgenden wird die Ausbildung dieser Wurfschaufeln anhand einer der Schaufeln 144 erläutert. Die Wurfschaufel 144 (Fig. 11) hat eine konvexe Wandung 145, die an ihrem Ende 146 eine von der Drehachse 8 ausgehende Radiale 147 tangiert. Von dem Ende 146 aus erstreckt sich die Schaufel von der Radialen 147 in bezug auf die Drehrichtung 133 nach vorn in Richtung auf ihr inneres Ende 148, das an der Krümmung 142 bei dem konischen Teil 138 liegt. Die Oberfläche der konvexen Wandung 145 ist derart ausgebildet, daß eine an sie angelegte Tangente 149 an dem inneren Ende 148 den das untere Ende des konischen Teiles 138 kennzeichnenden Kreis 150 nahezu tangiert. Die Schaufeln 144 haben eine Unterseite 151, die in der Ebene der Tragfläche 140 der Tragscheibe 120 liegt. Die Unterseite 151 geht über eine Krümmung 152 in einen Wandungsteil 153 über, der sich im wesentlichen senkrecht zu der Tragfläche 140 erstreckt. Am oberen Ende dieses aufwärts gerichteten Teiles 153 ist in einer Höhe 154 von etwa 17 mm über der Tragfläche 140 ein gekrümmter Abschnitt 155 ausgebildet, der sich bei dieser Ausführungsform über die gesamte Länge der Wurfschaufel erstreckt. An dem gekrümmten Abschnitt 155 geht der Teil 153 in eine Führungsfläche 156 über, die von unten nach oben und in bezug auf die Drehrichtung 133 schräg nach vorn verläuft.
  • Nahe ihrem inneren Ende 148 ist die Wurfschaufel 144 bei dieser Ausführungsform in einer Höhe 157 von etwa 47 mm über der Tragfläche 140 angeordnet. Die Höhe 157 beträgt nahezu das Dreifache der Höhe 154. Das obere Ende des aufwärts gerichteten Wandungsteiles 145 weist einen Abschnitt 159 auf, der sich von einem Punkt 158 an dem inneren Ende 148 über eine Distanz 160 schräg nach unten zu einem unteren Punkt 162 erstreckt. Die Position 162 befindet sich bei dieser Ausführungsform in einer Höhe 161 von etwa 21 mm über der Tragfläche 140 und somit nahe dem gekrümmten Abschnitt 155. Von dem Punkt 162 aus verläuft die Oberkante der Wurfschaufel nach oben zu einem Punkt 164, der in einer Höhe 165 über der Tragfläche 140 liegt. Bei dieser Ausführungsform beträgt die Höhe 165 etwa 37 mm. Die Distanz 160, über die sich der obere Wandungsteil 159 erstreckt, ist so gewählt, daß der Abschnitt 159 in Draufsicht an dem Punkt 162 an einer Position endet, die sich zwischen dem Kreis 55, auf dem die unteren Ränder 53 und 54 der Auslaßöffnungen 51 und 52 liegen, und der Kreislinie 60 befindet, auf der die oberen Abschnitte 59 der Auslaßöffnungen liegen. Der zwischen den Punkten 162 und 164 liegende Randabschnitt 163 befindet sich exakt auf einem gedachten Zylinder, der die Kreislinie 60 umschließt und koaxial zu der Drehachse 8 angeordnet ist.
  • Nach dem Punkt 164 geht die Oberkante des aufrechten Wandungsteiles 145 in einen Abschnitt 166 über, der sich bis zu einem Punkt 167 nach oben erstreckt und danach in einen Abschnitt 168 übergeht, der bis zu dem Ende 146 schräg nach unten verläuft. Der Punkt 167 liegt in einer Höhe 169 über der Unterseite der Wurfschaufel. In der Nähe des Endes 146 liegt der tiefste Teil des Randabschnittes 168 in einer Höhe 170 von etwa 45 mm über der Unterseite der Schaufel. Bei dieser Ausführungsform beträgt der Abstand 169 etwa 90 mm, d. h. das Zweifache des Abstandes 170. Bei der in Fig. 12 gezeigten Ansicht ist der Punkt 167 zu dem inneren Ende 148 in einem Abstand 171 angeordnet, der etwa 130 mm und nach Fig. 12 etwas mehr als die Hälfte der Gesamtlänge 172 der Wurfschaufel beträgt, die sich bei dieser Ausführungsform auf etwa 254 mm beläuft.
  • Jede Wurfschaufel ist an der Tragfläche 140 mittels zweier Bolzen 173 derart befestigt, daß die Rundköpfe der Bolzen auf der Oberfläche der Unterseite 151 der Wurfschaufeln aufliegen. Die Bolzen 173 sind in bestimmte Öffnungen einer Anzahl von Öffnungen 178 eingesetzt, um die nahe der Achse 8 gelegenen Enden an der Fläche 140 zu befestigen. Nahe der Peripherie der Tragscheibe 120 sind zwei Gruppen von Öffnungen 186 und 187 ausgebildet, um die Schaufeln in diesen peripheren Positionen zu befestigen. Die Öffnungen 186 dienen zum Befestigen der Schaufeln 144 und die Öffnungen 187 zum Befestigen der Schaufeln 143.
  • Die Schaufeln ragen um eine Länge 174 über die Peripherie der Tragscheibe 120 des Streugliedes hinaus. Diese Länge 174 beträgt etwa ein Drittel der Gesamtlänge 172 der Wurfschaufeln.
  • Der zwischen dem Ende 146 und dem Punkt 164 liegende Teil der Führungsfläche 156 ist relativ zu dem vertikalen Wandungsteil 153 in einem Winkel 175 von etwa 30º geneigt. Der zwischen dem inneren Ende 148 und dem Punkt 162 liegende Teil der Führungsfläche 156 ist relativ zu dem vertikalen Wandungsteil 153 in einem Winkel 176 von etwa 20º geneigt. Die Enden des aufrechten Wandungsteiles 145 begrenzen an der Drehachse 8 des Streugliedes einen Zentriwinkel 188 von etwa 50º.
  • Im Betrieb ist das Streugerät mittels der Befestigungsglieder 19 und 20 an die Hebevorrichtung eines Schleppers oder ähnlichen Fahrzeuges angeschlossen, wobei die Kupplungswelle 131 über eine Zwischenwelle mit der Zapfwelle des Schleppers verbunden ist.
  • Der Streuer soll das Gut ausstreuen, während er sich in Vorwärtsrichtung 5 bewegt. Zu diesem Zweck sind die Streuglieder im Betrieb von der Kupplungswelle 131 in den Drehrichtungen 132 bzw. 133 angetrieben. Das zu streuende Gut wird in dem Vorratsbehälter 2 gelagert und transportiert, strömt aus diesem durch die beiden mit Abstand zueinander angeordneten Auslaßtrichter aus, die über den Streugliedern 3 und 4 angeordnet sind, und wird dann durch die in den zugehörigen Auslaßmechanismen 22 ausgebildeten Auslaßöffnungen 51 und 52 den Streugliedern zugeführt. Der Vorratsbehälter 2 ist fest mit dem Rahmen verbunden, und die Auslaßteile 23 sind zwischen dem Vorratsbehälter 2 und ihren zugehörigen Streugliedern 3 und 4 angeordnet. Die oberen Enden 25 der Auslaßteile 23 umgreifen mit etwas Spiel die Dichtungsringe 37, die an den Unterseiten der Auslaßstutzen 18 angebracht sind. Die Dichtungsringe 37 tragen auf diese Weise dazu bei, daß sich das Auslaßteil 23 konzentrisch zu der Drehachse 8 um den Stutzen ausrichtet. Alternativ kann der Dichtungsring 37 an der Innenseite des oberen Teiles 25 derart angebracht sein, daß er den Stutzen mit etwas Spiel lose umgreift. Das Auslaßteil 23 wird ferner von den an dem Ansatz 49 angebrachten Haltestreifen 44 und 45 in seiner Lage gehalten. Der Stützring 26 jedes Auslaßteiles liegt lose auf der Oberfläche 31 des Stützrandes 32 auf. Aufgrund des zwischen dem Innendurchmesser 28 und dem Außenumfang 34 des erhöhten mittleren Teiles 33 vorhandenen Spiels kann der Stützring 26 die Peripherie des mittleren Teiles 33 stets bequem umgreifen. Es ist daher zu keinem Zeitpunkt erforderlich, die Positionen des Stutzens 18 und der Tragscheibe 27 relativ zueinander exakt einzustellen. Der obere Teil 25 kann daher in bezug auf den Dichtungsring 37 richtig angeordnet werden, ohne daß auf den exakten Sitz des Stützringes 26 an dem mittleren Teil 33 geachtet werden müßte. Durch Anbringen der Haltestreifen 44 und 45 an den Ansätzen 42 und 43 einerseits und an dem Ansatz 49 andererseits wird das Auslaßteil 23 relativ zu dem Rahmen des Streugerätes in seiner Position festgelegt und behält daher im Betrieb eine sehr stabile Lage bei, in der es den Auslaßstutzen umgreift und zumindest mit einem Teil seines Gewichtes auf der Tragscheibe 27 abgestützt ist. Diese stabile Lage ist auf die relativ große Steifigkeit der Haltestreifen 44 und 45 zurückzuführen.
  • Im Betrieb dreht sich die Tragscheibe 27 mit den Streugliedern 3 und 4 um die Drehachse 8. Trotz der Rotation der Tragscheibe 27 behalten die Auslaßteile 23 ihre stabile Lage bei, da sie von den Haltestreifen 44 und 45 an dem Rahmen festgehalten werden.
  • Der Stützring 26 besteht vorzugsweise aus verschleißfestem Material, beispielsweise aus Stahl Nr. 52. Dagegen kann das Auslaßteil 23 aus einer weicheren Stahlsorte gefertigt sein, z. B. aus Weichstahl Nr. 37, so daß es relativ kostengünstig und einfacher herzustellen ist.
  • Die Oberseite der rotierenden Stützscheibe 27 bildet den Boden des Auslaßteiles und somit einen Teil des Bodens des Vorratsbehälters. Dieser rotierende Teil des Bodens begünstigt den Austritt des Gutes aus den Auslaßöffnungen 51 und 52. Zur Verstärkung dieses Effektes sind an der Oberseite des mittleren Teiles 33 jeder der an den Streugliedern 3 und 4 angebrachten Stützscheiben 27 die beiden gerippten Ausstülpungen 114 vorgesehen.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Form der Auslaßöffnungen 51 und 52 in den Auslaßteilen 23 ist so gewählt, daß das Gut in vorteilhafter Weise durch diese Öffnungen strömen und eine relativ große Gutmenge aus dem Vorratsbehälter 2 zugeführt werden kann. Wenn die Öffnungen 51 und 52 in beiden unter den zwei Auslaßstutzen 18 angeordneten Auslaßteilen vollständig geöffnet sind, d. h. wenn sich die Schieber 75 in einer Position befinden, in der sie für das durch die Öffnungen strömende Gut kein Hindernis darstellen, können Mengen bis zu 280 kg pro Minute aus dem Vorratsbehälter strömen. Das dargestellte Gerät eignet sich in besonders vorteilhafter Weise zum Streuen beispielsweise von Kunstdünger. Dieses Gut kann in praktischer Weise in einer Menge von 1000 kg pro Stunde oder mehr verteilt werden. Das Gut wird auf beiden Seiten in gleicher Weite in einer Streudichte ausgestreut, die von der Mittelebene 11 des Gerätes aus bis zum Rand des Streubildes stetig bis Null abnimmt. Bei einem Streubild dieser Art wird während eines Durchganges die volle Breite eines Sektors bestreut, wobei der anschließende Sektor beim nächsten Durchgang in demselben Streubild bestreut wird und den zuvor bestreuten Sektor zur Hälfte überlappt.
  • Im Betrieb des Streugerätes verteilen die beiden Streuglieder 3 und 4 bei jedem Durchgang Gut auf einander deckende Sektoren und somit auf die ganze Breite eines Sektors. Dadurch ist eine sehr gleichmäßige Streuung zu erzielen, wobei eine etwaige unregelmäßige Streuung des einen Streugliedes durch die Arbeitsweise des anderen Streugliedes kompensiert wird. Durchmesser, Form und Rotationsgeschwindigkeit der Streuglieder sind so gewählt, daß das Gut auf einen Bodenstreifen ausgestreut wird, der eine Breite von mindestens etwa 48 Metern hat. Die Rotationsgeschwindigkeit der Streuglieder beträgt 1000 U/min oder etwas mehr. Diese Geschwindigkeit kann jedoch durch Änderung der Kombination von Zahnrädern in dem Getriebe 130 variiert werden, das zwischen der Kupplungswelle 131 und den Streugliedern angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Rotationsgeschwindigkeit der Streuglieder 3 und 4 beispielsweise reduziert werden, so daß das Gut auf einen Bodenstreifen ausgestreut wird, der schmaler ist als der oben erwähnte Bodenstreifen von 48 Metern. Die Rotationsgeschwindigkeit und die Breite des Bodenstreifens können also den Erfordernissen der auszustreuenden Gutart angepaßt werden.
  • Die durch die Auslaßöffnungen 51 und 52 strömende Gutmenge kann dadurch reguliert werden, daß die Öffnungen mittels des Schiebers 75 in dem erforderlichen Maß geöffnet oder geschlossen werden. Zum Schließen der Auslaßöffnungen wird der Schieber 75 von einer Position, in der er sich über den oberen Rändern der Auslaßöffnungen befindet, in eine tiefer gelegene Position bewegt, in der er die Auslaßöffnungen verschließt. Auf diese Weise werden die Auslaßöffnungen vom oberen Abschnitt 59 aus zunehmend geschlossen, während sich der Schieber 75 nach unten zu den unteren Rändern 53 und 54 der beiden Auslaßöffnungen bewegt. Die unteren Ränder 53 und 54 dieser beiden Auslaßöffnungen erstrecken sich über einen solchen Zentriwinkel um die Drehachse 8, daß das Gut selbst bei Zufuhr von kleinen Gutmengen noch auf einen ebenso großen Oberflächenbereich der Streuglieder auftrifft wie bei einer großen Gutmenge und an der Peripherie der Streuglieder in demselben Zentriwinkel um die Drehachse 8 ausgestreut wird wie bei vollständig geöffneten Auslaßöffnungen 51 und 52. Bei einer vorgegebenen Rotationsgeschwindigkeit der Streuglieder wird das Gut daher unabhängig von der durch die Auslaßöffnungen zugeführten Gutmenge stets über denselben Sektor in derselben Breite ausgestreut. Dadurch wird die Streudichte des Gutes bei vorgegebener Bewegungsgeschwindigkeit des Streugerätes in Vorwärtsrichtung bestimmt. Bei dieser speziellen Ausführungsform ist die Form der Öffnungen 51 und 52 so gewählt, daß die äußersten Punkte der Ränder 53 und 54 der Öffnungen einen Winkel 69 begrenzen. Die äußeren Ränder 61 der beiden Öffnungen 51 und 52 erstrecken sich in der Weise, daß die äußersten Punkte der oberen Ränder 58 der beiden Öffnungen einen Winkel begrenzen, der wesentlich kleiner ist als der Winkel 69. Aufgrund dieser Anordnung können größere Gutmengen aus dem Vorratsbehält er bequemer durch die Auslaßöffnungen 51 und 52 strömen, ohne daß sich der Winkel ändert, in dem das Gut an der Peripherie des Streugliedes von dem Streugerät ausgestreut wird.
  • Die Form der Öffnungen ist so gewählt, daß den Streugliedern 3 und 4 z. B. kleine Gutmengen aus dem Vorratsbehälter zugeführt werden können. Die Schieber 75 können die Auslaßöffnungen 51 und 52 so weit schließen, daß lediglich ein schmaler Spalt zwischen dem unteren Rand 87 des Schiebers 75 und den unteren Rändern 53 und 54 der Auslaßöffnungen offenbleibt, durch den das Gut hindurchströmen kann. Die Auslaßöffnungen können daher so weit geschlossen werden, daß lediglich eine kleine Gutmenge pro Minute aus dem Vorratsbehälter ausströmen kann. Für diesen Fall kann es von Vorteil sein, wenn der gekrümmte untere Rand 54 etwas tiefer angeordnet ist als der untere Rand 53, so daß zwischen dem Rand 54 und dem Rand 87 nur eine kleine Öffnung verbleibt. Auf diese Weise kann das Gut z. B. in einer gewünschten Breite in Mengen ausgestreut werden, die je nach Fahrgeschwindigkeit des das Streugerät ziehenden Fahrzeuges und Art des Gutes nicht mehr als 30 kg pro Hektar betragen.
  • Die Dosierschieber können mittels des Stellmechanismus 102 bewegt und eingestellt werden. Dieser Mechanismus hat eine Betätigungsvorrichtung (nicht dargestellt) zum Drehen der Gelenkachse 101, so daß die Dosierschieber bewegt werden Durch Drehen der Achse 101 können die Verbindungsstangen 99 über die Arme 100 bewegt werden. Durch das Bewegen dieser Verbindungsstangen 99 dreht sich der Arm 90 um die Achse der Gelenkachse 91, so daß sich die Verbindungsstangen 89 bewegen und die Schieber 75 entlang der Außenseite des konvexen Auslaßteiles verschieben. In ihren tiefsten Positionen schließen die Dosierschieber 75 die Auslaßöffnungen vollständig. Um die Dosierschieber 75 auf schnellem Wege ganz oder teilweise in die Positionen bewegen zu können, in denen die Auslaßöffnungen ganz bzw. teilweise geöffnet sind, wird der Stift 104 in eine der Öffnungen 105 eingesetzt. Dieser Stift 104 dient als Anschlag für den Stellarm 103. Durch die Position des Stiftes 104 wird - je nachdem, in welche der Öffnungen 105 er eingesetzt ist - die Distanz festgelegt, über die die Schieber bewegt werden können, um die vollständig geschlossenen Auslaßöffnungen zu öffnen, wobei der Schieber aus einer Endposition, in der die Auslaßöffnungen geschlossen sind, herausbewegt und zur Anlage an dem Anschlag 104 gebracht wird. Zur vollständigen Schließung der Auslaßöffnungen kann der Stellarm auch schnell in die entgegengesetzte Richtung zurückbewegt werden.
  • Durch den Druck, den die zugehörige Blattfeder 84 auf ihn ausübt, wird jeder Dosierschieber 75 ständig gegen die Außenseite des konvexen Auslaßteiles gedrückt.
  • Durch die Wahl der Abmessungen der sphärischen Außenflächen der Auslaßteile kann das Gut in geeigneter Weise aus dem Vorratsbehälter strömen. Aufgrund der sphärischen Ausbildung der Dosierschieber liegen deren Innenseiten dicht an den Außenseiten der Auslaßteile an, so daß die Flächen der Dosierschieber und der Auslaßteile unabhängig von der Position der Schieber relativ zu den Auslaßteilen stets aneinander anliegen und keine unerwünschten Zwischenräume bilden. Die Dosierschieber 75 sind auf diese Weise leicht um den Punkt 24 zu verschieben, der den Mittelpunkt der Auslaßteile bildet.
  • Die durch die Mittellinie der fluchtenden Bolzen 78 gebildete Schwenkachse des Bügels 76 ist in geringer Entfernung von dem Mittelpunkt 24 angeordnet. Diese geringe Entfernung hat keinen Einfluß auf die Positionierung des Schiebers an der sphärischen Außenfläche des Auslaßteiles, und der Schieber bewegt sich mit etwas Spiel relativ zu dein Bügel. Diese Bewegung wird dadurch ermöglicht, daß die Ansätze 81 mit etwas Spiel in die Schlitze 82 eingreifen. Auch die Ansätze 85 sind mit etwas Spiel in der Breite des Schlitzes 82 angeordnet, so daß die Blattfeder 84 ein Stück weit in den Schlitz hineinragen kann. Aufgrund dieser Anordnung bleibt jeder Schieber 75 stets gegen die Außenwand seines Auslaßteiles gedrückt. Diese Positionen der Schieber und der Auslaßteile relativ zueinander werden durch die Verbindung zwischen dem Schieber und dessen Bügel 76 nicht negativ beeinflußt.
  • Die exakte Einstellung des Schiebers 75 relativ zu den sphärischen Auslaßteilen, um die in diesen vorhandenen Auslaßöffnungen mehr oder weniger weitgehend zu schließen, ist dadurch zu erzielen, daß jegliches Spiel der beweglichen Teile des Stellmechanismus so weit wie möglich reduziert wird. Aus diesem Grund ist der Arm 90 an der Distanzbuchse, die zwischen den Seitenflanschen 93 und 94 fest verspannt ist, schwenkbar angeordnet, so daß sich nur das Spiel nachteilig auswirken kann, das möglicherweise bei der Bewegung des Armes 90 um die Achse der Distanzbuchse 95 auftritt. Die Position des Schiebers 75 relativ zu dem Auslaßmechanismus ist durch die gemeinsame Mittellinie der Bolzen 78 bestimmt und kann durch Anziehen oder Lockern der Bolzen 78 eingestellt werden, um die Enden 77 des Bügels relativ zu den Ansätzen 79 zu verschieben, wo die mit Gewinden versehenen Bolzen in Gewindebohrungen eingreifen, die in den Lippen 77 ausgebildet sind. Durch die längenverstellbaren Verbindungsstangen 89 und/oder 99 können beide mit der Gelenkachse 101 verbundenen Dosierschieber unabhängig von den Auslaßöffnungen beider Auslaßteile eingestellt werden, so daß diese Auslaßöffnungen in demselben Maße mehr oder weniger weitgehend geschlossen werden können.
  • Aufgrund der gewählten Abmessungen ist die Mittelebene 62 in einem Winkel 64 zu der Ebene 10 geneigt, so daß die Auslaßöffnungen 51 und 52 jedes Auslaßteiles 23 so positioniert sind, daß jedes Streuglied das Gut in gleicher Weite von der Mittelebene 11 des Streugerätes auf beiden Seiten ausstreut. Die Auslaßöffnungen 51 und 52 können relativ zu der Ebene 10 unterschiedlich angeordnet sein, beispielsweise wenn das Streugerät Streuglieder von anderer Form mit anderen Durchmessern und anders ausgebildeten Wurfschaufeln oder mit anderen Rotationsgeschwindigkeiten aufweist. Vorzugsweise jedoch sind die Öffnungen 51 und 52 im allgemeinen nahe der Ebene 10 und vor der Ebene 6 angeordnet. Dadurch kann erreicht werden, daß das Gut in bezug auf die Fahrtrichtung 5 hauptsächlich nach hinten und nicht gegen das das Streugerät ziehende Fahrzeug oder den Schlepper geschleudert wird. Außerdem wird ein gleichmäßiges Streubild über die gesamte Breite des bestreuten Bodenstreifens erzielt.
  • Durch die Konstruktion des Auslaßmechanismus 22, der oben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben ist und das Auslaßteil 23 sowie die anderen zugehörigen Teile wie z. B. den Dosierschieber aufweist, werden Herstellung und Montage der Bauteile erleichtert. Die gewählte Form der Auslaßöffnungen und des Auslaßteiles eignet sich für eine relativ große oder eine relativ kleine Gutdurchflußmenge, ohne daß ein übermäßig großes Auslaßteil erforderlich wäre. Bei dieser speziellen Ausführungsform beträgt der Durchmesser 189 des Auslaßteiles etwa 29 cm, was hinsichtlich der Abmessungen für die Konstruktion des Streugerätes von Vorteil ist. Eine Öffnung wie z. B. die Öffnung 51 oder 52 erstreckt sich über eine Distanz von etwa 70 mm bogenförmig um den gedachten Kreis 55. Der Abstand von etwa 18 mm zwischen den beiden Öffnungen beträgt etwa ein Viertel der genannten Distanz von 70 mm. Zwischen den Rändern 53 und 54, deren Umfangslängen ein Verhältnis von 2 : 1 zueinander haben, befindet sich die Zunge 56, die eine Höhe 73 von etwa 16 mm hat, wobei der Abstand 72 etwa 50 mm beträgt.
  • Das aus den Auslaßöffnungen 51 und 52 der beiden Auslaßteile 23 austretende Gut strömt direkt zu einer Stelle nahe dem unteren Ende des konischen Teiles 138 am innersten Abschnitt der Tragfläche 140 des Streugliedes. Während der Rotation der Wurfschaufeln 143 und 144 wird das Gut von diesen Schaufeln erfaßt und bewegt sich entlang den Schaufeln zu deren Enden, an denen das Gut die Schaufeln mit der gewünschten Geschwindigkeit und in der gewünschten Richtung verläßt, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Da die inneren Enden 148 auf einem gedachten Zylinder liegen, der konzentrisch zu der Drehachse 8 ist und den gedachten Kreis 55 enthält, so daß die inneren Enden näher an der Achse 8 liegen, wird das unterhalb der Auslaßöffnungen befindliche Gut schnell von den Schaufeln wegbefördert. Es ist daher von Vorteil, wenn die sich unterhalb der Auslaßöffnungen bewegenden Abschnitte der Wurfschaufeln in der Weise ausgebildet sind, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, wobei die Tangenten 182 und 183 mit den Radialen 180 und 185 Winkel 181 und 184 bilden, die jeweils etwa 40º betragen. Diese Anordnung hat positive Auswirkungen auf das aus den Auslaßöffnungen strömende Gut. Während ihrer Drehung passieren die inneren Endabschnitte der Wurfschaufeln, die der Achse des Streugliedes am nächsten liegen, den Strom des aus den Auslaßöffnungen austretenden Gutes, und die nahe dem mittleren Teil des Streugliedes befindlichen Teile der Wurfschaufeln ergreifen das Gut in wirksamer Weise. Durch eine geeignete Ausbildung der Wurfschaufeln wird verhindert, daß diese beim Passieren des austretenden Gutstrahles die Streurichtung des Gutes zur Erzielung einer vorteilhaften Streuung negativ beeinflussen. Zu diesem Zweck weist der unterhalb der Auslaßöffnungen angeordnete Teil jeder Wurfschaufel einen Abschnitt 159 auf, der von einem oberen Punkt 158 am inneren Ende 148 der Schaufel schräg nach unten und in radialer Richtung nach außen verläuft. Aufgrund dieser schräg nach unten verlaufenden Konfiguration des Abschnittes 159 und seiner Ausrichtung in bezug auf die Drehrichtung 133, die in Fig. 11 gezeigt sind, wird das mit dem oberen Abschnitt in Kontakt tretende Gut derart umgelenkt, daß es von der Führungsfläche 156 ergriffen wird. Durch dieses Ergreifen und Umlenken des Gutes übt die Schaufel beim Passieren des austretenden Gutstrahles keinen negativen Einfluß auf die Bewegungsrichtung des Gutes zur Erzielung eines gleichmäßigen Streubildes aus. Die Bewegung der Schaufeln durch den aus den Auslaßöffnungen austretenden Gutstrahl hat den weiteren Vorteil, daß das Gut von den Schaufeln in höchst vorteilhafter Weise ergriffen und aufgenommen wird, so daß das Gut derart beschleunigt und ausgerichtet wird, daß es in wirksamer Weise von den Enden 146 der Schaufeln ausgestreut werden kann.
  • Der Rand 166 jeder Schaufel ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß die Führungsfläche 156 so nahe wie möglich an das Auslaßteil 23 heranreicht. Jedoch ist dieser Rand 166 an der Schaufel so positioniert, daß er sich unter dem Bügel 76 und den an diesem befindlichen Befestigungsvorrichtungen für die Verbindungsstange 89 frei hindurchbewegen kann, wie neben anderen Details in Fig. 1 gezeigt. Der Randabschnitt 163 erstreckt sich von dem Punkt 162 aus nahezu vertikal nach oben, so daß der Punkt 164 in einer Höhe 165 liegt, die etwa das Doppelte der Höhe 161 beträgt, in der der Punkt 162 liegt. Dabei ist der Rand 166 derart angeordnet, daß das Gut, das mit dem Abschnitt 159 in Kontakt tritt und umgelenkt wird, von der Fläche 156 ergriffen werden kann. Üblicherweise ist die Konfiguration des Abschnittes 159 so gewählt, daß mit ihm in Kontakt tretendes Gut in bezug auf die Drehrichtung 133 nach vorn und in radialer Richtung nach außen geleitet wird, so daß es vor den flachen Teil 156 gerät, von dem es aufgenommen wird. In dieser Phase des Streuvorganges ist es wichtig, daß der Abschnitt 159 in der Weise angeordnet ist, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, so daß der Punkt 158 mit dem Schnittpunkt der Tangente 182 und der Radialen 180 zusammenfällt, die miteinander einen Winkel 181 von etwa 70º bilden. Der Abschnitt 159 ist derart gekrümmt, daß die Tangente 183 an dem Punkt 162 des Abschnittes 159 mit der durch den Punkt 162 verlaufenden Radialen 185 einen Winkel 184 von etwa 35º bildet.
  • Damit das Gut von dem Abschnitt 160 der Wurfschaufel in der gewünschten Weise ergriffen und aufgenommen werden kann, sollte der Winkel 176 zweckmäßigerweise etwa 20º betragen, und der Abschnitt 160 sollte etwas vertikaler ausgerichtet sein als die Führungsfläche 156, die mit der senkrecht zu der Fläche 140 verlaufenden Linie 177 einen Winkel 175 von etwa 30º bildet.
  • Die Konfiguration der Streuglieder 3 und 4 ist so gewählt, daß die scheibenartigen Teile 120 beider Streuglieder gleich ausgebildet sind, um die Herstellung zu vereinfachen. Die Öffnungen 186 können zum Befestigen der Schaufeln an dem einen Streuglied und die Öffnungen 187 zum Befestigen der Schaufeln an dem anderen Streuglied dienen, und zwar jeweils gemeinsam mit den Öffnungen 178.
  • Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform zwei Streuglieder vorgesehen sind, wobei jedes Streuglied unterhalb eines Auslaßteiles angeordnet ist, können die Konstruktion der Auslaßteile mit den dargestellten Auslaßöffnungen 51 und 52 sowie die Konfiguration der Streuglieder und ihrer Wurfschaufeln auch bei Streugeräten mit nur einem Streuglied verwendet werden. Auch in diesem Fall können die Vorteile genutzt werden, die sich aus der Konfiguration der Auslaßöffnungen 51 und 52 ergeben, so daß nicht nur kleine und große Gutmengen aus dem Vorratsbehälter zugeführt werden können, sondern das Gut die Peripherie des Streugliedes auch in demselben Zentriwinkel um die Drehachse verlassen kann. Die Anordnung dieses Winkels in bezug auf die Bewegung des Gerätes in Vorwärtsrichtung bleibt daher gleich, unabhängig davon, ob eine große oder kleine Gutmenge aus dem Vorratsbehälter strömt.
  • Es ist außerdem möglich, die sich aus der Konfiguration der Auslaßöffnungen ergebenden Vorteile in Verbindung mit anderen Streugliedern zu nutzen. Die Vorteile, die sich aus der Verwendung der dargestellten Konfiguration der Streuglieder ergeben, können auch bei Auslaßteilen genutzt werden, die unterschiedlich ausgebildet sind.

Claims (11)

1. Streugerät mit einem Streuglied (3, 4) und einem Auslaßteil (23) mit mindestens einer Auslaßöffnung (51, 52), durch welche hindurch dem Streuglied (3, 4) Gut zuzuführen ist, sowie mit einem Dosierschieber (75), der an einem Bügel (76) angeordnet ist, welcher mit dem Auslaßteil beweglich verbunden ist, wobei der Dosierschieber entlang der Auslaßöffnung (51, 52) verstellbar ist, um die Öffnung mehr oder weniger weitgehend zu schließen, und wobei ein elastisches Element (84) vorgesehen ist, das den Schieber (75) gegen das Auslaßteil gedrückt hält,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschieber (75) Flansche (81) aufweist, die mit Spiel in Schlitze (82) eingreifen, welche in dem Bügel (76) ausgebildet sind, und daß das elastische Element (84) zwischen dem Dosierschieber (75) und dem Bügel angeordnet ist.
2. Streugerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element durch eine Blattfeder (84) mit Ansätzen (85) gebildet ist, die in Schlitze (82) in dem Bügel (76) eingreifen.
3. Streugerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (84) mit ihrer Mitte mit Druck an dem Dosierschieber (75) und nahe den Ansätzen (85) und den Schlitzen (82) an der Innenseite des Bügels (76) anliegt.
4. Streugerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Blattfeder (84) zwischen den Flanschen (81) des Dosierschiebers angeordnet sind.
5. Streugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle an der Innenseite des Auslaßteiles liegenden Punkte denselben Abstand von einem Mittelpunkt (24) haben, der auf einer aufwärts gerichteten Drehachse (8) liegt, um die das Streuglied drehbar ist, und daß eine Schwenkachse (18), um die der Bügel zusammen mit dem Schieber in bezug auf das Auslaßteil schwenkbar ist, mindestens annähernd durch den Mittelpunkt (24) verläuft.
6. Streugerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (76) das Auslaßteil (23) umgreift und um eine Schwenkachse (78) schwenkbar ist, die durch eine Gelenkverbindung zwischen den Enden (77) des Bügels (76) und an dem oberen Ende des Auslaßteiles (23) vorgesehenen Ansätzen (79) gebildet ist, wobei diese Ansätze (79) im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
7. Streugerät nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (77) des Bügels an Ansätzen (79) des Auslaßteiles (23) mittels Bolzen (78) angebracht sind, die in Öffnungen der Ansätze (79) drehbar angeordnet sind und in zugehörige Gewinde eingreifen, die in Öffnungen der Enden (77) ausgebildet sind.
8. Streugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschieber (75) einen unteren Rand (87) aufweist, der bei geschlossener Auslaßöffnung (51, 52) im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, wenn sich das Streugerät in horizontaler Lage befindet.
9. Streugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßteil (23) zwei nebeneinander angeordnete Auslaßöffnungen (51, 52) aufweist, wobei die voneinander abgewandten Ränder (61) der Auslaßöffnungen (51, 52) in von der Drehachse (7, 8) des Streugliedes (3, 4) abgewandter Richtung konvergieren, und daß beide in dem Auslaßteil (23) ausgebildeten Auslaßöffnungen (51, 52) gemeinsam in verschiedene Schließpositionen durch einen einzigen Dosierschieber (75) einzustellen sind, der über beide Auslaßöffnungen (51, 52) zu schieben ist.
10. Streugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschieber (75) mit einem Stellmechanismus verbunden ist, mittels dessen der Dosierschieber (75) einzustellen und wahlweise in einer oder mehreren Positionen festzustellen ist, wobei der Dosierschieber mit einer ersten Verbindungsstange (89) des Stellmechanismus schwenkbar verbunden ist, die mit einem Arm (98) verbunden ist, der an einer Stütze (92) schwenkbar angeordnet ist, welche an dem oberen Ende (41) des Auslaßteiles (23) angebracht ist, wobei der Arm (98) nahe seiner Verbindungsstelle mit der ersten Verbindungsstange (89) mit einer zweiten Verbindungsstange (99) verbunden ist, die mit einem Stellarm (100) einer Stellwelle (101) schwenkbar verbunden ist, auf der ein Stellarm (103) des Stellmechanismus angeordnet ist.
11. Streugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streuglieder (3, 4) in bezug auf die Arbeitsrichtung (5) des Streugerätes nebeneinander angeordnet sind, wobei jedes der Streuglieder (3, 4) von einer zugehörigen Auslaßöffnung (51, 52) versorgt wird, wobei ferner die Auslaßöffnungen (51, 52) in bezug auf die vertikale Längsmittelebene des Streugerätes symmetrisch angeordnet sind, und wobei die Streuglieder (3, 4) und die Auslaßöffnungen (51, 52) relativ zueinander derart angeordnet sind, daß im Betrieb beide Streuglieder (3, 4) das Gut auf im wesentlichen einander deckende Sektoren verteilen.
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