DE1219588B - Schutzrohrkontakt mit Kugelanker - Google Patents
Schutzrohrkontakt mit KugelankerInfo
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- DE1219588B DE1219588B DEST19872A DEST019872A DE1219588B DE 1219588 B DE1219588 B DE 1219588B DE ST19872 A DEST19872 A DE ST19872A DE ST019872 A DEST019872 A DE ST019872A DE 1219588 B DE1219588 B DE 1219588B
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Description
- Schutzrohrkontakt mit Kugelanker
Die Erfindung betrifft einen Schutzröhrkontakt mit kugelförmigem Aüker, der unter dem Einfluß Voh füAndestens einem Dauerfüagneten steht und mit Gegenkontakten, die in d-äs Sthützrahr leiügv#,chy,üulzefi sind, zuswunIenarbeitet. ,a sind dumh dU dgutsche Gebrauchsmuster 1230 894 elektrornag.tibtisthe Relais mit einem im Arbeitsluftspalt des Relais frei gelagerten Anker, vomugswe4se kugelfbnmgtr 0- estalt, bekannt, der unter dein Einfluß »mindest eines Dauermagneten steht. Dtr P-Isenkreis dieses Relais Ist Mit zwei geraden Sthben, vorzugsweigt aus rundem Prafil, auf- gebaut, die hintereinander angeordnet sind und Müt i,kren eenander zugekehiten güden den Arbeitglüft- %palt begrenzen. Der oder die Deuermagnetensind als flathe Bauteile, verzugswelte, rechtet1döriftigen Oubt- soWitts, ;ausgebildet uüd lü dhär Ebene angeordnet, dtt p"le zu der Ebeut verläuft, in welcher die S*bp, liegtii. Diese bekunte Anordnung von:Sthutz- r,ohrktntaktm. Iais mit Kügelanker sind aber sehr äutwendig und fertigüngsmäßig schwierig herzu- ZMIlen. Ferner sind du-mh die deutsche Auslegeschrift 111,6 815 Schulmob-rkontäkte mit kugelföru -geü Ah,k«ü bekannt, die unmi dem Einfluß von Düüer- enneten seffien, und bpi denth in die beiden Stirn- MMA des Sehatzrohre jo 4oche sl#abfö#nnig,9 KM- täbe einguchMelzen sind, die sith im Inneren des P"bhms gegenüberstehen und die Xuge-Igil-ker Zwi- ecken sich aufnehrnea, Die bei dieser Anordnung ,i#ni,iftTh'gL1b des S ffi.utzmhres liegenden Dauemagneten v«gMßern abe#c den S&xktnehfkent«kt wesentlich und skd der Gmnd f,&* e4.ni e schwierige Fertigung. Außxüwm bestehen die stabfönnigen Kontakte äus cümlum Ttilen, die in-nethelb und außerhalb ödes Sch,atzxMres abgegacht isind, -So ausgebildete Kon- takte mügsen während des Einschmelmüs einzeln gm» at« Abstand und Richtung gehälten werden, wu wiederum auf feirtiganeiedinische Schwierig- keiten stößt. WeiterIdn ist es durch die deutsche Patentschlrift 1089 M9 auch bei Schutzrohrkontakten bekannt, bei dur Herste41ung und beim auschMelzen der von deft beiden Sdnw&.ten jewe#Is in das Rohr hineinragen- den zwei staWörinigen Koxtakten -so vorzugAen, deß die beiden Kontaktpuare vor dem heegn«,dWföm. ig gebogen sind und nach dem Fün- gehnavIzen an der Biegestelle aufgetrennt werden. Diuses V&rfahitn wird jedoch hier bei einer aiaderen AuoMtmggf-orm Nun Schu*,rohrkcntakten tohne Vwrw«,dung einer Kuge4 äls beQm-glicher Ankex be- rmtzt. Es ist ferüer durch die USA-Patentsehriften 2 85P 297 und 2935 585 in der Pelaistechnik be- kannt, die mit einem Anker kreisf8rmigen Quer- sdhnit-ts zusatmenarbeitenden Kontaktfli-chen der- art abzusührägen, daß der Anker bei Köntaktgäbe einen einwandfreien Sitz hat. Diese Relaisanordnun- gen mit Kugelänker sind jedoch aus einer Vielzahl von Einzelteilen zusammengesetzt, so daß sich da- durch ein umständlicher und in der Fertigung sehr aufwendiger Aufbau ergibt. Es ist Aufgabe der Erfindung, ausgehend von den oben angeführten bekannten Ausführungen, einen Schutzröh#ikontakt zu schaffen, der aus einfachen, leicht zu fertigenden einzelnen Bau-teilen besteht und ,der je nach der Schaltung der aus dem Schützrohr herausragenden Kontaktenden sowohl als Arbeits-, als Ruhen eder als Uhischaltekontakt verwendet wer- den kann. Bei diesem Schutzrohrkontakt wird be- sonders Wert darauf gelegt, daß -er -sich trotz der vielen Verwündüngsm6glichkeiten durch besonders kleine Abmessungen auszeichnet und daß die ge- sexite große Kugelöberfläthe. des Ankers bei einer Vielzahl von Schaltungen zur Kontüttgabe aus- genutzt wird. tAndungsgemäß wird dies durch die Kombination folgende, an sith bekannter Merkmale erreicht- daß die Köntaktstäbe aus runden, nicht ab-geflachten U-fünnig gebogenen Drähten bestehen, deren ge- bogene, außerhalb des Schutzrohres liegenden Teile nach dem Eingchmelzen aufgetrennt werden, so daß vier, elektrisch voneinender getrennte feste Kontakte entstehen, daß die inneffi, alb des Schutzröhres an- geordneten und den kugelförmigen Anker zwischen sich eufhehenenden Kentaktsfübe sich in derselben - Gemäß einer Ausbildung nach der Erfindung lie-Glen auf je einer Stirnseite die zwei Kontaktstellen ZD bildenden Stäbe in einer Ebene parallel nebeneinander.
- Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die innerhalb des Schutzrohres sich gegenüberliegenden freien Enden. der Kontaktstäbe so abgeschrägt, daß die durch die Abschrägung entstandene Fläche für jeden Kontaktstab auf die Mittelachse des Schutzrohres hinweist.
- Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt innerhalb der in einer Ebene liegenden Kong taktstabpaare die Abschrägung in einem unterschiedlichen Winkel, so daß der kugelförmige Anker während des Schaltens in eine Drehbewegung versetzt wird, um im Laufe einer Vielzahl von Schaltungen die gesamte Kugeloberfläche für die Kontaktgabe auszunutzen.
- Die Erfiiidung weist neben der Kleinheit der Ausführung, die die Verwendung des Schutzrohrkontaktes für Tasten bzw. tastengesteuerte Anlagen besonders vorteilhaft erscheinen läßt, noch die Vorzüge auf, daß unter Verwendung von gleichen Bauteilen innerhalb eines Schutzrohrkontaktes lediglich durch Schalten der aus dem Schutzrohr herausragenden Anschlußenden sowohl ein Arbeitskontakt, ein Ruhekontakt oder auch ein Umschaltekontakt erreicht werden kann. Dies ergibt für die Fertigung keine zusätzlichen Werkzeuge, um Kontakte mit unterschiedlichen Funktionen herzustellen, ulid außerdem entfällt:gine--getrennte Lagerhaltung für die einzelnen Kontaktarten. Dadurch, daß die Kontaktstifte innerhalb des Schutzrohres in einem unterschiedlichen Winkel _ abgeschrägt sind, wird der Kugel während de ' s- -Schaltens eine Drehbewegung vermittelt, wobei im-Laufe einer Vielzahl von Schaltungen die gesamte Kugeloberfläche für die Kontaktgabe bzw. die Anlage der Kugel an den einzelnen Stabelementen aus enutzt wird.
- ,9 Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Schutzrohrkontakt nach der Erfindung von der Seite -her gesehen, geschnitten und wesentlich vergrößert dargestellt, - - F i g. 2 einen Kontakt nach F i g. 1 in perspektivischer Darstellung, F i g.- 3 einen Schnitt durch den Kontakt nach F i g. 2, durch die Linie A--A.
- In F i g. 1 ist mit- 1 ein z. B. aus Glas bestehendes Schutzrohr bezeichnet, in das auf beiden Stirnseiten 2 und 3 haarnadelförmig gebogene Kontaktelemente 4 und 5 sind. Zwischen diesen Kontaktelementen 4 und 5 ist innerhalb des Schutzrohres ein kugelförmiger Anker 6 angeordnet. Außerhalb des Schutzrohres 1 wird in an sich bekannter Weise ein- Dauermagnet 7 in Längsrichtung des Schutzrohres -verschoben. Der Dauermagnet 7 kann aus einem länglichen bzw. rechteckig geformten Ferritmagneten bestehen oder auch aus einem Ringmagneten, der über-,das Schutzrohr geschoben wird. Nach dem Einschmelzen in das Schutzrohr 1 an den jeweiligen Stimseiten 2 und 3 werden die Kontaktelemente 4, -und 5-. an den Linie B-B aufgetrennt, so daß aus dem, Kontakteleinent 4 zwei elektrisch voneinander isolierte Kontaktstäbe 4' und 4" und aus dem Kontaktelement 5 zwei ebenfalls voneinander getrennte Kontaktelemente 5' und 5" entstehen. Die Kontaktstäbe 5' und 5" des Kontaktelementes 5 liegen parallel zueinander in einer Ebene. Dasselbe gilt auch für die Kontaktstäbe 4' und 4" des Kontaktelementes 4. Innerhalb des Schutzrohres 1 jedoch sind diese Ebenen zwischen der Einschmelzstelle 2 und der Einschmelzstelle 3 senkrecht zueinander verdreht. Außerdem sind die Kontaktstäbe 4, 4", 5' und 5" an ihren freien, innerhalb des Schutzrohres sich gegenüberstehenden Enden so abgeschrägt, daß die durch die Abschrägung, wie z. B. an den Stellen 8 und 9 der Kontaktstäbe 5' und 5" gezeigt, entstandene Fläche für jeden Kontaktstab 4', 4", 5', 5" auf die Mittelachse in Längsrichtung des - Schutzrohres 1 hinweist. Außerdem erfolgt die Abschrägung, wie dies an den Stellen 8 und 9 der Kontaktstäbe 5' und 5" deutlich gezeigt ist, mit unterschiedlichen Winkeln, so daß der kugelförmige Anker 6 während des Schaltens in eine Drehbewegung versetzt wird, um im Laufe einer Vielzahl von Schaltungen die gesamte Kugeloberfläche für die Kontaktgabe auszunutzen.
- In F i g. 2 ist der Deutlichkeit halber der Kontakt nach F i g. 1 in perspektivischer Sicht dargestellt. Wie bereits in F i g. 1 beschrieben, werden nach dem Einschmelzen die Kontaktelemente 4 und 5 an ddn Stellen B-B getrennt. Schaltet man z. B.. einen Stromkreis nur an die beiden Kontaktstäbe 4' und 4", so überbrückt der Anker 6 diese beiden Kontaktstäbe bei der Stellung des Dauermagneten 7, wie in F i g. 2 gezeigt, so daß ein Ruhekontakt zwischen den Kontaktstäben 4' und 4" entsteht. Werden dagegen die Kontaktstäbe 5' und 5" in die Schaltung einbezogen, so besteht bei Stellung des Dauermagneten 7, wie in F i g. 2 dargestellt, zwischen den Kontaktstäben 5' und 5" keine Verbindung der beiden Kontaktstäbe durch den Anker b. Bei Bewegen des Dauermagneten 7 in Pfeilrichtung, dies kann z. B. durch Tastendruck geschehen, wird der Anker 6 innerhalb des Schutzrohres 1 ebenfalls in Pfeilrichtung bewegt, woäurch die Verbindung (Ruhekontakt) zwischen den Kontaktstäben 4' und V aufgetrennt und eine Verbindung zwischen den Kontaktstäben 5' und 5" (Arbeitskontakt) hergestellt wird. Werden z. B. die Kontaktstäbe 4" und 5" außerhalb des Schutzrohres durch eine schaltungstechnische Maßnahme verbunden, so wird bei Bewegung des Dauermagneten, wie bereits beschrieben, ohne irgendwelche Änderung des Kontaktinnenaufbaues die Funktion eines Umschaltekontaktes erreicht. Durch den günstigen Aufbau des Schutzrohrkontaktes kann der Kontakt wahlweise als nur Ruhekontakt, als nur Arbeitskontakt, als Ruhe- und Arbeitskontakt oder als Umschalfekontakt verwendet werden.
- In F i g. 3 ist unter Weglassung des Kugölankers 6 ein Schnitt nach der Linie A-A der F i g. 2 durch den - Schutzrohrankerkontakt gezeigt. Aus dieser Darstellung istbesonders ersichtlich, daß die Ebene, in der die Kontaktstäbe 5' und 5" des Kontaktelementes 5 parallel zueinander verlauf-en, zu der Ebelie,' die die Kontaktstäbe 4' und 4" des Kontaktelementes -4 bilden, senkrecht steht. Die Kontaktelemente 4 und'5 und der Kugelanker 6 bestehen aus einem Material, das magnetisch beeinflußbar ist und dessen Ausdehnungskoeffizient dem des Glases angepäßt ist. Die Kontaktelemente 4 und 5 und der Kugelanker 6 sind nach einem geeigneten Verfahren oberflächenmäßig behandelt, um außer den magnetischen Eigenschaften eine gute elektrische Leitfähigkeit besonders an den kontaktgebenden Stellen zu gewährleisten.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1, Schutzrohrkontakt mit kugelförmigem Anker, der unter dem Einfluß von mindestens einem Dauermagneten steht und mit stabförmigen Gegenkontakten, die in das Schutzrohr eingeschmolzen sind, zusammenarbeitet, gekennz e i c h n e t d u r c h die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale: daß die Kontaktstäbe (4', 4", 5', 5") aus runden, nicht abgeflachten U-förniig gebogenen Drähten bestehen, deren gebogene, außerhalb des Schutzrohres liegenden Teile nach dem Einschmelzen aufgetrennt werden, so daß vier, elektrisch voneinander getrennte feste Kontakte entstehen, daß die innerhalb des Schutzrohres angeordneten und den kugelförmigen Anker zwischen sich aufnehmenden Kontaktstäbe sich in derselben Ebene oder in um 901 versetzt angeordneten Ebenen gegenüberstehen und daß die freien Enden der Kontaktstäbe an den kontaktgebenden Stellen abgeschrägt sind.
- 2. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf je einer Stirnseite (2, 3) die zwei Kontaktstellen bildenden Stäbe (z. B. 5' und 5") in einer Ebene parallel nebeneinander liegen. 3. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Schutzrohres (1) sich gegenüberliegenden freien Enden der Kontaktstäbe (4', 4"", 5' und 5"*) so abgeschrägt sind, daß die durch die Abschrägung entstandene Fläche (8 und 9) für jeden Kontaktstab (4', 4-", 5', 5") auf die Mittelachse in Längsrichtung des Schutzrohres (1) hinweist. 4. Schutzrohrkontakt nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der in einer Ebene liegenden Kontaktstabpaare (4' und 4" oder 5' und 5") die Abschrägung (z. B. 8 und 9) in einem unterschiedlichen Winkel erfolgt, so daß der kugelförmige Anker während des Schaltens in eine Drehbewegung versetzt wird, um im Laufe einer Vielzahl von Schaltungen die gesamte Kugeloberfläche für die Kontaktgabe auszunutzen. 5. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt wahlweise als nur Ruhekontakt, als nur Arbeitskontakt oder als Folge-Ruhe-Arbeitskontakt verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1116 815, 1089 069; USA.-Patentschriften Nr. 2 859 297, 2 935 585.
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