DE1216891B - Schrittschalteinrichtung fuer kraftangetriebene Schreib- und aehnliche Maschinen mit Akzent-schreibvorrichtung - Google Patents

Schrittschalteinrichtung fuer kraftangetriebene Schreib- und aehnliche Maschinen mit Akzent-schreibvorrichtung

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DE1216891B
DE1216891B DEJ21015A DEJ0021015A DE1216891B DE 1216891 B DE1216891 B DE 1216891B DE J21015 A DEJ21015 A DE J21015A DE J0021015 A DEJ0021015 A DE J0021015A DE 1216891 B DE1216891 B DE 1216891B
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DE
Germany
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lever
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writing
stepping
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Pending
Application number
DEJ21015A
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English (en)
Inventor
Leon Edward Palmer
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/20Auxiliary type mechanisms for printing distinguishing marks, e.g. for accenting, using dead or half-dead key arrangements, for printing marks in telegraph printers to indicate that machine is receiving

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schrittschalteinrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Maschinen mit Akzentschreibvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schrittschalteinrichtung für den Typenkopfschlitten einer kraftangetriebenen Schreibmaschine mit einer Vorrichtung zum Akzentschreiben, bei welcher der Schaltschritt für den Typenkopfschlitten durch einen bei jedem Tastenanschlag anschaltbaren Nockenantrieb über Hebel und Lenker auslösbar ist.
  • Zum Schreiben von Zeichen und Buchstaben, die, wie in einigen Fremdsprachen, über dem Zeichen ein zusätzliches Zeichen, z. B. einen Akzent, erfordern, ist es ungünstig, für diese Buchstaben gesonderte Typen und Tasten anzuordnen, da dadurch die Anzahl der Tasten einer Schreibmaschine ungünstig vergrößert wird. Es ist deshalb bekanntgeworden, Zeichen, z. B. Akzente, die über ein normales Zeichen geschrieben werden müssen, als einzelne Typen auszubilden, die zusätzlich zu dem normalen Zeichen angeschlagen werden und so für verschiedene Buchstaben anwendbar sind.
  • Im allgemeinen wird bei Schreibmaschinen die Schrittschaltung des Wagens bzw. des Typenschlittens durch die Betätigung einer Zeichentaste ausgelöst und nach dem Abdruck des Zeichens wirksam. Hat man vor dem Schreiben des Zeichens die Akzenttaste betätigt, so ist eine Rückschaltung um eine Stelle, also eine zusätzliche Betätigung der Rücktaste erforderlich. Um dies zu vermeiden, wurden die Schreibmaschinen bekanter Bauart mit einer Einrichtung ausgestattet, die bei der Betätigung einer Akzenttaste die Auslösung der Schrittschaltung verhindert, so daß nach dem Anschlagen der Akzenttaste sofort die Zeichentaste betätigt werden kann.
  • Derartige Akzentschreibvorrichtungen sind beispielsweise so ausgeführt, daß zwischen der Universalschiene und der Schaltvorrichtung Zwischenglieder angeordnet sind, die zum Anschlag eines Akzentzeichens durch eine entsprechende Vorrichtung gesondert außer Wirkstellung gebracht werden müssen, um so die Universalschiene mit dem Schaltrahmen zu bewegen, ohne daß dabei das Schaltschloß in Tätigkeit kommt. Bei anderen bekannten Anordnungen wird eine tote Taste verwendet, die die Universalschiene nicht beeinflußt und nur den Zweck hat, bei ihrer Betätigung die Farbbandgabel, aber nicht das Schaltschloß auszulösen.
  • Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen Sperreinrichtungen zur Unterdrückung der Wirksamkeit des Schaltschlosses vorgesehen sind, um zum Akzentschreiben den Schaltschritt zu verhindern.
  • Es gibt weiterhin Akzentschreibvorrichtungen, bei denen der Schaltrahmen so verstellbar gelagert ist, daß bei Betätigung einer Akzenttaste der Anschlag am Schaltrahmen bei seiner Bewegung dem Anschlag am Schaltschloß ausweicht. Diese Vorrichtungen, die insbesondere bei handangetriebenen Maschinen zu finden sind, haben den Nachteil, daß der Schaltrahmen beweglich gelagert sein muß und außerdem zu seiner Verstellung ein entsprechendes Gestänge notwendig ist, so daß zahlreiche Gelenkpunkte vorgesehen werden müssen und die Einrichtung einen erheblichen Raumbedarf hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schrittschalteinrichtung für eine kraftangetriebene Maschine zu schaffen, bei der mit einem Mininruni an Energieaufwand die Auslösung der Schrittschaltung steuernd verhinderbar ist. Dabei soll kein zusätzlicher Raumbedarf für die Gesamtabmessungen der Maschine auftreten, so daß die Einrichtung auch nachträglich in vorhandene kraftangetriebene Maschinen eingebaut werden kann. Außerdem war es im Interesse einer sicheren Funktionsweise geboten, den vorhandenen Kraftantrieb auch zur Steuerung der Verhinderung, des Schrittschaltens auszunutzen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Schrittschaltung die Bewegung des Nockenantriebes über einen Doppelhebel, die Abwinkelung eines Zwischenhebels und einen weiteren Hebel auf einen Lenker übertragbar ist, der zum Lösen der Schaltklinke aus dem Schaltglied dient, wobei die Hebel auf einem Zapfen drehbar gelagert sind und eine Baueinheit bilden, und daß zur Verhinderung der Schrittschaltung die Abwinkelung aus ihrer Wirkstellung verstellbar ist, und zwar durch Verschieben des Zwischenhebels in einer Langlochführung mittels eines Nockenantriebes über den dem Tastenhebel zugeordneten Einstellhebel, einen Wählbügel und eine Druckstange.
  • Der besondere Vorteil gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß ohne Änderungen der Abmessungen und der vorhandenen Funktionsteile der Maschinen eine Einrichtung geschaffen wurde, die es mit einfachsten Mitteln ermöglicht, jede beliebige der vorhandenen Tasten - auch nachträglich - als Akzenttaste ausbilden zu können. Abgesehen von einer einzigen, die Steuerbewegung übertragenden Schubstange weist die erfindungsgemäße Einrichtung keinerlei zusätzliche Gelenkverbindungen auf, indem nur durch das Zusammenwirken dreier auf einem einzigen Bolzen gelagerter Hebel der mittlere der in der Antriebskette liegenden Hebel durch eine einfache Steuerbewegung aus seiner Wirkstellung verschiebbar ist.
  • Die vorliegende Einrichtung ist bevorzugt einsetzbar bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen mit einem Typenkopf, der auf einem längsbeweglichen Schlitten gelagert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung wird an Hand der Zeichnungen anschließeiid in Verbindung mit einer Schreibmaschine mit einem einzigen kugelförmigen Druckkopf beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch die Tastatur und eine Ansicht der mit dieser verbundenen Schrittschalteinrichtung, F i g. 2 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1, jedoch in einer anderen, die Schrittschaltung verhindernden Lage der einzelnen Teile, F i g. 3 einen Grundriß des Schlittens für den Typenkopf und der Schrittschalteinrichtung, F i g. 4 einen senkrechten Schnitt nach 4-4 in der Fig. 3, F i g. 5 eine Ansicht der in F i g. 2 gezeigten Einrichtung zur Steuerung der Schrittschaltbewegung in auseinandergezogener Anordnung und F i g. 6 ein Zeitdiagr Durch die Betätigung eines Tastenhebels 1 der bekannten Tastatur der Schreibmaschine (F i g. 1) wird der Druckkopf 2 (in F i g. 3 durch seine Umrißlinien angedeutet) zum Abdruck des der betätigten Taste entsprechenden Zeichens veranlaßt. Die Einrichtung für den Antrieb des Druckkopfes ist nicht gezeigt, da s»- keinen Teil der Erfindung bildet. Der Druckkopf 2 ist auf einem Schlitten 3 gelagert, der auf einer quer zur Schreibmaschine verlaufenden Schiene 4 verschiebbar ist. Ein an der einen Seite des Schlittens 3 befestigtes Stahlband 6 verläuft über am seitlichen Rahmen 9 befestigte Rollen 7 und 8 und ist um eine auf einer Welle 11 befestigte Rolle 10 gewickelt. Ein anderes am Schlitten 3 befestigtes Stahlband 12 verläuft über eine Rolle 14 an der gegenüberliegenden Seite der Maschine und ist um eine ebenfalls auf der Welle 11 befestigte Rolle 16 gewickelt. Ein mit der Welle 11 verbundener Federmotor 18 bewirkt die Drehung der Welle 11 in einer Richtung zum Auf- wickeln des Bandes 12 und gleichzeitigen Abwickeln des Bandes 6. Dadurch wird der Schlitten 3 entlang der Schiene 4 von links nach rechts bewegt. Eine am Schlitten drehbar befestigte Klinke 20 wird durch eine Feder 21 im Eingriff mit der Verzahnung 22 der Schiene 4 gehalten, so daß der Schlitten gegen die Bewegung durch den auf die Bänder 6 und 12 einwirkenden Federmotor 18 festgehalten wird. Wenn die Klinke 20 außer Eingriff mit den Zähnen 22 kommt und unmittelbar darauf wieder zurückgestellt wird, bewegt sich der Schlitten 3 nach rechts, bis die Klinke vom nächsten Zahn erfaßt und festgehalten wird. Auf diese Weise gelangt der Druckkopf 2 an die nächste Schreibstelle des Aufzeichnungsträgers.
  • Zum Abheben der Klinke 20 aus der Verzahnung 22 ist diese mit einer Schwinge 24 verbunden, die mit ihren Zapfen 25 in den seitlichen Rahmen 9 und 15 drehbar gelagert ist (F i g. 3, 4). Ein Ansatz 26 der Klinke 20 greift so über die obere Kante der Schwinge, daß bei der Schwenkung der Schwinge im Uhrzeigersinn (F i g. 4) die Klinke 20 aus der Verzahnung 22 abgehoben wird. Am rechten Ende der Schwinge 24 (F i g. 3) ist eine Platte 28 in der in F i g. 4 gezeigten Form in geeigneter Weise befestigt. Ein hakenförmiger Arm eines zweiarmigen Hebels 29 ragt durch einen Ausschnitt in der Platte 28 und erfaßt diese zur Einstellung der Schwinge gegen die Wirkung einer Zugfeder 30. Der Hebel 29 ist drehbar auf einem von einem Arm 33 getragenen Zapfen 32 gelagert. Der Arm 33 ruht drehbar auf einem Zapfen 34 einer Konsole 35, die an einem zwischen den Seitenarmen 9 und 15 angeordneten Längsrahmenteil 36 befestigt ist, der an seiner oberen Seite mittels Schrauben 37 (F i g. 3) auch die Schiene 4 trägt. Durch eine Feder 39 wird der Hebel 29 im Zusammenwirken mit der Platte 28 gehalten, und eine Feder 40 zieht den Arm 33 so nach oben, daß die Bewegung der Schwinge 24 in ihre aufrechte Stellung ermöglicht wird.
  • Mit einem abwärts ragenden Teil 42 des Armes 33 ist ein Lenker 43 verbunden, der durch eine Öffnung im Rahmenteil 36 geführt und an seinem anderen Ende mit einem Hebel 44 (F i g. 1, 2, 5) verbunden ist; dieser Hebel ist an einem von einem ortsfesten Lager 46 getragenen Zapfen 45 drehbar befestigt. Ein Anschlag 48 am Lager 46 begrenzt die Drehbewegung des Hebels 44 im Uhrzeigersinn, wodurch auch das Aufwärtsschwenken des Armes 33 durch den Lenker 43 unter der Wirkung der Feder 40 begrenzt ist. Ein mittels Langloches 53 verschiebbar auf dem Zapfen 45 angeordneter Zwischenhebel 50 trägt einen nach hinten hinausragenden Arm 51 mit einer rechtwinklig abgebogenen Abwinkelung 52. Wird der Zwischenhebel 50 vorwärts in die in F i g. 1 gezeigte Stellung bewegt, so liegt die Abwinkelung 52 unmittelbar unter dem Ende eines nach hinten ragenden Armes 54 des Hebels 44. Ein gleichfalls auf dem Zapfen 45 drehbarer Doppelhebel 56 trägt eine Rolle 57, die mit einer Nockenscheibe 58 auf einer gezahnten Welle 60 zus2mmenwirkt. Die Kante 62. des zweiten Armes 61 des Hebels 56 ist zweifach abgestuft.. Die Abwinkelung 52 des Hebels 50 ruht in der Ausgangsposition auf der oberen Stufe der Kante 62, wie in F i g. 1 gezeigt, und wird in dieser Stellung durch eine zwischen dem Arm 51 und dem Hebel 56 befestigte Feder 64 gehalten. Der Hebel 56 seinerseits ist durch eine Feder 67 nachgiebig in einer solchen Richtung gespannt, daß die Rolle 57 und die Nockenscheibe 58 stets einander anliegen.
  • Wenn der Hebel 56 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, während der Zwischenhebel 50 in der in der F i g. 1 gezeigten Stellung ist, wirkt die Abwinkelung 52 auf den Arrn 54 ein und bewegt den Hebel 44 in der gleichen Drehrichtung; dadurch wird der Lenker 43 nach links (F i g. 1) gezogen und dreht den Arm 33 ge-en die Wirkuiv, der Feder 40 abwärts. Mit dem Arm 33 wird auch der Hebel 29 abwärts bewegt und dadurch die Schwinge 24 so ge- schwenkt, daß die Klinke 20 aus der Verzahnung 22 abgehoben und ein Schaltschritt ausgelöst wird. Ist dagegen der Zwischenhebel 50 in der in F i g. 2 gezeigten Stellung, so liegt die Abwinkelung 52 außerhalb des Endes des Armes 54 und ruht auf der unteren Stufe der Kante 62. Wenn dann der Zwischenhebel 50 für seine Rückbewegung unter der Kraft der Feder 64 freigegeben wird, verhindert die gestufte Kante 62 im Zusammenwirken mit der Abwinkelung 52 die Rückkehr des Zwischenhebels 50 in die Stellung unter dem Arm 54. Ein Aufwärtsschwenken des Armes 61 hat dabei keinen Einfluß auf den Hebel 44, da die Abwinkelung 52 des Zwischenhebels 50 vom Arm 54 abgerückt ist und der Arm 61 nicht weit genug geschwenkt wird, um den Arm 54 direkt zu betätigen.
  • Damit der Zwischenhebel 50 in seine in Fig. 1 gezeigte Grundstellung zurückkehren kann, muß er am Ende eines Arbeitsspiels von der gestuften Kante 62 des Hebels 56 freigegeben werden. Zum Ausklinken der Abwinkelung 52 des Zwischenhebels von der gestuften Kante 62 ist am Lager 46 ein Finger 70 vorgesehen, der unter die Abwinkelung 52 ragt und in der gleichen Ebene liegt wie die untere Stufe der Kante 62, wenn der Doppelhebel 56 durch die Nockenscheibe 58 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung gehalten wird. Bei jeder Betätigung eines Tastenhebels wird die gezahnte Welle 60 in bekannter Weise um 180' entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Nockenscheibe 58 ist so geformt, daß der Hebel 56 aus seiner Grundstellung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und wieder zurückbewegt wird. Kurz bevor die Nockenscheibe ihre Drehung um 1800 vollendet, ermöglicht ein konkav geformter Teil 72 der Nockenscheibe ein Schwenken des Hebels 56 im Uhrzeigersinn so weit, daß die untere Stufe der gestuften Kante 62 etwas unterhalb der Ebene zu liegen kommt, die ihrer Grundstellung entspricht. Die Abwinkelung 52 des Zwischenhebels stößt an den Finger 70 und wird somit gehindert, dem Arm 61 zu folgen, wenn dieser in seine tiefste Stellung abfällt.
  • Die Bewegung des Armes 61 in seine tiefste Stellung genügt, um die Kante 62 von der Abwinkelung 52 des Zwischenhebels 50 wegzuziehen, so daß dieser durch die Feder 64 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zurückgeführt werden kann.
  • Das Schwenken des Hebels 56 durch die Nockenscheibe während der Zeit, in der sich der Zwischenhebel 50 in der Stellung gemäß F i g. 1 befindet, ergibt die Betätigung des Lenkers 43 und somit einen Schaltschritt. Wird jedoch vor dem Wirksamwerden der Nockenscheibe 58 der Zwischenhebel 50 in die Stellung gemäß F i g. 2 zurückbewegt, hat die Schwenkbewegung des Hebels 56 keinen Einfluß auf den Lenker 43, und es wird kein Schaltschritt ausgelöst.
  • Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, sind mehrere Wählbügel (von denen nur zwei mit 74 und 75 bezeichnete dargestellt sind) um feste Achsen 74 a, 75 a drehbar angeordnet, die unterhalb der Tastenhebel quer durch die Schreibmaschine verlaufen. Die Wählbügel haben unter jedem Tastenhebel je einen ge- kröpften, Ansatz 76a und 76b. Jedem Tastenhebel ist ein kaminförmi-er Einstellhebel 78 zugeordnet, der drehbar und verschiebbar auf einer durch ein Langloch 80 am vorderen Ende des Einstellhebels ragenden Stange 79 abgestützt ist. Eine Feder 81, hält den Einstellhebel zunächst in seiner zurückgezogenen Stellung und sein rechtes Ende über die gezahnte Welle60 angehoben. Die, abwärts ragenden Ansätze 82 jedes Einstellhebels 78 wirken mit den gekröpften Ansätzen 76a und 76b der Wählbügel zusammen, um diese zu schwenken, wenn der Einstellhebel nach rückwärts beweat wird. Unmittelbar vor dem hinteren Ende jedes Einstellhebels ist ein weiterer abwärts tagender Ansatz 84 vorgesehen, der beim Abwärtsschwenken des Einstellhebels um die Stange 79 in den Weg eines der Zähne 60 a der Welle 60 gelangt. In seiner Grundstellung wird jeder Tastenhebel durch eine Blattfeder 85 in seiner angehobenen Stellung gehalten; durch die Betätigung einer Taste 86 wird er in bekannter Weise abwärts gedrückt. Jeder Tastenhebel ist mit einem übertragungshebel 88 versehen, der auf den zugeordneten Einstellhebel einwirkt, um diesen beim Drücken der Taste 86 abwärts zu schwenken.
  • Diejenigen Tastenhebel, durch die der Abdruck eines besonderen Zeichens über einem Schriftzeichen ausgelöst wird, also insbesondere ein Akzent, haben an ihrem zugeordneten Einstellhebel 78 in jedem Fall einen Ansatz 82, der den Wählbügel 75 betätigt; der Einstellhebel kann dabei auch andere zusätzliche Ansätze 83 zur Betätigung anderer Wählbügel aufweisen. Mit dem Wählbügel 75 ist ein hakenförmigger Arm 90 verbunden, der mit dem Ende eines mit dem Hebel 50 verbundenen Lenkers 91 auf folgende Weise zusammenwirkt: Wenn der Wählbügel 75 durch das Zusammenwirken des Ansatzes 82 am Einstellhebel 78 mit dem gekröpften Ansatz 76 des Wählbügels 75 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt der Arm 90 über den Lenker 91 den Zwischenhebel 50 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung nach rechts. Dreht sodann die Nockenscheibe 58 den Hebel 56 entgegen dem Uhrzeigersinn, so tritt keine Schrittschaltung ein, da sich die Abwinkelung 52 am Hebel 50 nicht mehr zwischen den Armen 54 und 61 befindet.
  • Nachdem das Sonderzeichen (Akzent) geschrieben ist, kann daher jede andere Taste für ein unter dem Akzent zu schreibendes Schriftzeichen betätigt werden, ohne daß zuvor die Rücktaste betätigt werden muß. Dieser Tastenhebel schwenkt einen anderen Einstellhebel 78 abwärts, dessen Ansätze 82 einen oder mehrere Wählbügel außer dem Bügel 75 betätigen. Wenn sich die gezahnte Welle 60 im Ansprechen auf die Betätigung dieses Tastenhebels um 1801 dreht, wird der Doppelhebel 56 angetrieben, um den Hebel 44 über die Abwinkelung 52 geschwenkt und dadurch der Lenker 43 nach vorn gezogen und eine Schrittschaltung ausgelöst. Die Nockenscheibe 58 ist so gestaltet, daß die einzelnen Bauteile schnell genug in ihre Grundstellungen zurückkehren, so daß die Klinke 20 rechtzeitig den nächsten Zahn 22 der Schiene 4 erfaßt und den Schlitten 3 in der nächsten Schreibstelle anhält. Sobald der niedrige Teil 72 der Nockenscheibe 53 gegenüber der Rolle 57 zur Wirkung kommt, wird der Hebel 56 weit genug im Uhrzeigersinn geschwenkt, um den Zwischenhebel 50 freizugeben, wenn dieser vorher in seiner durch den gestuften Lappen 62 gesperrten Stellung war.

Claims (1)

  1. Patentansprach. Schrittschalteinrichtung für den Typenkopfschlitten einer kraftangetriebenen Schreibmaschine mit einer Vorrichtung zum Akzentschreiben, bei welcher der Schaltschritt für den Typenkopfschlitten durch einen bei jedem Tastenanschlag anschaltbaren Nockenantrieb über Hebel und Lenker auslösbar ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß zur Schrittschaltung die Bewegung des Nockenantriebes (58) über einen Doppelhebel (56), die Abwinkelung (52) eines Zwischenhebels (50) und einen weiteren Hebel (44) auf einen Lenker (43) übertragbar ist, der zum Lösen der Schaltklinke (20) aus dem Schaltglied (4) dient, wobei die Hebel (56, 50, 44) auf einem Zapfen (45) drehbar gelagert sind und eine Baueinheit bilden, und daß zur Verhinderung der Schrittschaltung die Abwinkelung (52) aus ihrer Wirkstellung verstellbar ist, und zwar durch Verschieben des Zwischenhebels (50) in einer Langlochführung (53) mittels eines Nockenantriebes (60) über den dem Tastenhebel (1) zugeordneteil Einstellhebel (78), einen Wählbügel (75, 90) und eine Druckstange (91). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 267 785; USA.-Patentschrift Nr. 1398 321.
DEJ21015A 1960-12-20 1961-12-14 Schrittschalteinrichtung fuer kraftangetriebene Schreib- und aehnliche Maschinen mit Akzent-schreibvorrichtung Pending DE1216891B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE267785C (de) * 1913-03-03
US1398321A (en) * 1919-03-20 1921-11-29 Corona Typewriter Co Inc Typewriting-machine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE267785C (de) * 1913-03-03
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