DE121540C - - Google Patents
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- DE121540C DE121540C DENDAT121540D DE121540DA DE121540C DE 121540 C DE121540 C DE 121540C DE NDAT121540 D DENDAT121540 D DE NDAT121540D DE 121540D A DE121540D A DE 121540DA DE 121540 C DE121540 C DE 121540C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B7/00—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Systems.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Setzmaschinen des Monoline-Systems (deutsche
Patentschrift 86192 und amerikanische Patentschrift. 605141). Bei diesem System
wird durch Anschlagen einer Taste c (Fig. 1) eine den wiederzugebenden Buchstaben enthaltende
Mater oder eine Spatie einem Behälter entnommen und fällt in einen Setzkasten b, aus dem sie durch einen Ausstofser
157 herausgeschoben und der Sammelstelle zugeführt wird. Hier fügen sich die Matern
zur Zeile zusammen und werden dann von einem Transporteur (dem Zeilenwagen) den
übrigen Arbeitsstellen zugeführt. Zunächst gelangt der Zeilenwagen mit der Zeile zur
. Ausschliefsstelle, an welcher die aus keilförmigen Theilen bestehenden Spatien durch eine
aufwärts gehende Schiene 135 gespreizt werden, bis die Zeile auf richtige Länge ausgeschlossen ist. An der Giefsstelle wird dann
mittels einer Pumpe flüssiges Letternmetall aus dem Schmelztiegel d in die Matrizen gedrückt
und dadurch ein Stereotypabgufs der Zeile hergestellt. Dieser wird durch einen
Stöfser e ausgeworfen und gelangt in das Setzschiff f, die Maternzeile kehrt zurück,
wird auf diesem Wege zunächst entspannt und kommt sodann · zur Ablegestelle" g, wo
die Matern von der in den genannten Patentschriften beschriebenen Ablegevorrichtung erfafst
und mittels, ihrer Signaturen den verschiedenen
zugehörigen Behältern wieder zugeführt werden. ·
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an den Zeilenwagen. Sie bezweckt,
einen möglichst dichten Abschlufs der Zeile, besonders beim Giefsen zu erzielen, wie er für
schwere Arbeit, z. B. besonders grofse Typen oder lange Zeilen erforderlich ist. Dazu ist
es nöthig, einerseits der beweglichen Zeilenbacke eine widerstandsfähigere Führung und
Lagerung zu geben und andererseits die Vorrichtung zum Zusammenspannen der Zeilenbacken
durch Anbringung einer zweiten Schraubenspindel in möglichster Nähe der Zeile selbst zu verstärken. In der älteren Construction
des Zeilenwagens ist die bewegliche Zeilenbacke zum Ausschwingen eingerichtet, um beim Rückgang des Zeilenwagens an der
eben im Entstehen begriffenen Maternzeile vorbeigelangen und nach Vollendung diesel·
Zeile hinter die Schlufsmatern einschwingen zu können. Gemäfs vorliegender Neuerung
ist die Zeilenbacke in zwei auf einander senkrechten Richtungen verschiebbar, so dafs sie,
wenn sie aus der Zeilenbahn zurückgezogen werden soll, zunächst abwärts geht, bis sie von
der Führungsschiene für die Zeile freigekommen ist und dann sich nach aufsen verschiebt.
Bei dieser Ausführung kann die Backe fast dieselbe Breite haben wie die Matern, während
sie bei schwingender Bewegung aus baulichen Rücksichten wesentlich schmaler sein mufs,
um an der im Entstehen begriffenen Zeile vorbei zu gelangen. Infolge der Verbreiterung wird ein dichter Seitenabschlufs der Zeile
beim Giefsen erhalten. Auch wird die Führung· der Backe, die sonst nur durch eine
runde Stange erfolgte, bei der Neuerung durch Anwendung genutheter Schienen wesentlich
verstärkt, während durch Anwendung einer zweiten Schraubenspindel die Zeilenspannung
erheblich erhöht wird.
Die Construction des Zeilenwagens ist am besten aus Fig. 4 bis 9 zu ersehen. Der Zeilenwagen
besitzt wie früher einen Theil, der mit der festen Backe 22, und einen Theil, der mit
der beweglichen Backe 23 ausgerüstet ist. Letztere liegt an dem Schlufsende der Zeile.
Die feste Backe befindet sich an einem Block 24, der sich mit Vorsprüngen 25 in Nuthen 26 der beiden Führungsschienen 16
und 17 führt (Fig. 4). Die bewegliche Backe 23 ist zwischen zwei Führungsplatten
31 und 32 gehalten, die in einen gleichfalls mit in die Nuthen 26 eingreifenden Vorsprüngen
33 versehenen Gleitblock 34 eingesetzt sind. Die beiden Gleitblöcke 24 und 34 sind
durch zwei Schraubenspindeln 36 und 37 mit einander verbunden, deren letztere anstatt der
Zahnmuffe der früheren Constructionen zum Oeffnen und Schliefsen des Wagens dient.
Die Backe 23 führt sich mit Stiften 29 in rechtwinklig verlaufenden Schlitzen 30 der beiden
Führungsplatten 31 und 32 (Fig. 8). Infoige der Gestalt dieser Schlitze bewegt sich die
Backe zunächst nach unten und dann seitwärts, wenn sie aus der Zeilenbahn heraustreten soll.
Zur Bewegung der Backe 23 greifen an den durch die Platte 32 hindurchragenden Enden
der Stifte 29 (Fig. 8) Lenker 38 an, die mit einem horizontal verschiebbaren Schieber 39
(Fig. S und 7) in Verbindung stehen. Letzterer verschiebt sich in der Nuth 40 (Fig. 8)
der Platte 32. Durch eine Feder 43 (Fig. J), die sich in einem Gehäuse 41, 42 befindet und
sich gegen ein festes Widerlager 44, 45 stützt, wird der Schieber zurückgedrückt. Durch
eine drehbare Falle 48, die sich hinter den Schieber legt und durch Feder 49 gehalten
wird, wird die Backe in ihrer oberen Stellung verriegelt.
Bei Beginn des Wagenrückganges (Fig. 2) hat die Falle 48 die Backe in ihrer Arbeitsstellung
festgestellt. Ehe der Wagen wieder seine Anfangsstellung erreicht, trifft das obere
Ende 50 (Fig. 2) der Falle gegen einen drehbaren Anschlag 51, der durch Feder 53 gegen
einen festen Stift 52 gezogen wird. Dadurch wird die Falle ausgehoben und giebt den
Schieber 39 frei, der sich unter dem Einflufs der Feder 43 rückwärts bewegt und dadurch
die bewegliche Backe zurückzieht. Die Wiedereinrückung der Backe erfolgt durch einen
von Hand bewegten Hebel 97 (Fig. 2), der mit einem Vorsprung 100 gegen den Schieber
39 (Fig. 7) trifft. Bei Bewegung des Hebels schiebt dieser zugleich das Einstelllineal
15 vor und setzt die Vorrichtung zur Bewegung des Wagens in Gang". Beim Vorwärtsgang
des Wagens weicht der Anschlag 51 (Fig. 2) aus und läfst die Falle 50
unbeeinflufst vorbeigehen.
Die doppelte Verbindung der beiden Wagentheile 24 und 34 durch die beiden Schraubenspindeln
hat, wie oben angegeben, den Zweck, eine festere Einspannung der Maternzeile für
schwerere Arbeit zu ermöglichen. Die Spindel 36 besitzt am Ende einen Kopf 54 (Fig. 5,
7 Und 9), der mit der Backe 24 mittels eines durch ein Langloch 55 greifenden Schraubenstiftes 56 verbunden ist. Die Feststellung
gegen Verschiebung erfolgt durch einen Sperrstift 58, der in eine Bohrung 57 eingreift
(Fig. 9) und durch eine Feder 60 angedrückt wird. Die Mutter 6i (Fig. 7) der Schraube 36
legt sich gegen ein Lagerstück 35 und wird durch Gegenmutter 62 und eine Blattfeder 63
gesichert. Durch Drehung der Mutter kann die Entfernung der Backen genau auf Zeilenlange
eingestellt werden. Die Oeffnung der Backe erfolgt in bekannter Weise1 durch
Drehung der steilgängigen Schraube 37 mittels der Kurbel 73 (Fig. 3), deren Kurbelzapfen
72 von dem gabelförmigen Ende 71 eines am Wagen verschiebbaren Schiebers' 69
umfafst wird. Nach Vollendung des Abgusses (Fig. 5) wird dieser Schieber von der
schwingenden Welle 66 aus mittels Kurbel 65 und Zugstange 64, deren Nase 67 gegen eine
Rolle 68 drückt, gegen die Wirkung einer Feder yj gehoben. Gleichzeitig wird damit
das Einstelllineal zurückgezogen. Durch die Aufwärtsbewegung des Schiebers 69 wird
auch der Sperrstift 58 ausgehoben, indem die obere Kante des Schiebers gegen einen Hebel
70 trifft, der den Sperrstift zurückzieht (Fig. 9), so dafs durch die Schraube 37 die
Backen aus einander gerückt werden können. Dabei erfolgt eine Sicherung der Backe gegen
Klemmen durch eine feste Führungsplatte 74, die' einen Arm 24^ des Gleitblockes 24 umfafst.
Die Bewegung der Gleitblöcke erfolgt durch einen Arm 80, der mittels Feder 85 und Nuth
mit dem Block 34 verbunden ist und an einem Schieber 81 sitzt. Dieser greift mit Vorsprüngen
82 und 83 über die Ränder der festen Schiene 84. Diese ist geschlitzt, um den Hebel
95 zur Bewegung des Wagens hindurchtreten zu lassen, der zwischen den Rollen 96
spielt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Zeilenwagen für besonders fest einzuspannende Maternzeilen bei Setzmaschinen des Monoline-Systems, dadurch gekennzeich-net, dafs die bewegliche' Wagenbacke (23) sich in winkelförmiger Bahn bewegt und beim Ausrücken erst abwärts, dann auswärts sich verschiebt.Ausführungsform des Zeilenwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai's die Bewegung der Backe (23) durch daran befestigte Stifte (29) erzielt wird, die sich in winkelförmigen Nuthen der Führungsplatten (31 und 32) bewegen und von einem unter Federdruck stehenden, von Hand vorgeschobenen, selbstthätig verriegelten Schieber (41) aus bewegt und in ihrer Arbeitsstellung gesichert werden.
3. Ausführungsform des Zeilenwagens nach Anspruch 1, bei welcher die beiden Wagenbacken durch eine zweite Schraubenspindel (36) verbunden werden, deren eines Ende beim Entspannen der Maternzeile von der festen Backe losgelöst wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121540C true DE121540C (de) |
Family
ID=390526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121540D Active DE121540C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121540C (de) |
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0
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