DE95605C - - Google Patents

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DE95605C
DE95605C DENDAT95605D DE95605DA DE95605C DE 95605 C DE95605 C DE 95605C DE NDAT95605 D DENDAT95605 D DE NDAT95605D DE 95605D A DE95605D A DE 95605DA DE 95605 C DE95605 C DE 95605C
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Germany
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knife
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machine
holder
cutting
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mittelst welcher die ganzen zum Fertigstellen von zu Schienenbefestigungen dienenden Klemmplatten aus einem Walzstabe erforderlichen Arbeiten selbstthätig in ununterbrochener Aufeinanderfolge bezw. gleichzeitig geschehen können.
Eine derartige Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Grundrifs der Maschine, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Maschine nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach Linie C-D der Fig. 1, Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. 1, Fig. 5 zeigt eine Einzelheit und Fig. 6 eine Ansicht der Gesammtanordnung. In den Fig. 7 bis 13 ist eine andere Ausführungsform der Maschine dargestellt.
Die Maschine entspricht bezüglich ihrer allgemeinen Anordnung im Wesentlichen den Stanzen etc. mit hin- und hergehendem Prefsstempel und kann mit. Kurbelantrieb oder einem sonstigen geeigneten Antriebe versehen sein.
. Der Walzstab A wird unter den seitlich angeordneten Klammern α b und c hindurch, über den Tisch der Maschine hinweg, so weitv durchgesteckt, bis das Ende gegen eine An schlagplatte f (Fig. 3) stöfst und, von den Klammern e und d gehalten, gerade unter dem Stempel der Maschine liegt.
In den Stempelhalter B der Maschine sind zwei Stempel C und D eingesetzt, welche gleichzeitig auf das darunter liegende Ende des Walzstabes A einwirken sollen. Der Schneidstempel D ist auf jeder Seite der der Klemmplatte zu gebenden Form entsprechend ausgearbeitet, so dafs er zu gleicher Zeit die eine Längskante der gerade fertig werdenden Klemmplatte und die erste Längskante der nächsten Platte schneidet, während der Lochstempel C gleichzeitig das zum Durchstecken des Bolzens dienende Loch in der Mitte der Platte stanzt.
Die Anschlagplatte/, gegen welche das Ende des Walzstabes vorgeschoben wird, ist an dem Stempelhalter B der Maschine befestigt und macht daher die Auf- und Abbewegung desselben mit. Dieselbe ist mit einem Ausschnitt^/1 versehen, durch welchen hindurch die fertige Klemmplatte aus der Maschine entfernt wird.. Zu diesem Zweck hat der die Maschine bedienende Arbeiter nur nöthig, nach erfolgtem Freiwerden des Profils, den Walzstab nachzuschieben; die fertige Platte fällt dann durch den Ausschnitt f1 heraus, und die inzwischen genügend weiter angehobene Platte f ragt dann mit' ihrem unteren Ende wieder so weit über die Tischoberkante, dafs sie das zu weite Vorschieben des Walzstabes A verhindert.
Bevor jedoch das Stabende unter den Prefsstempel gelangt, wird schon eine Formverä'nderung mit demselben vorgenommen.
Das' Profil des fertigen Walzstabes A besitzt zwei Rippen A1 und A2; von diesen Rippen soll die eine A1 jedoch nur zum kleinsten Theil in Form eines Knaggens oder einer Nase A3 auf der Klemmplatte verbleiben, während die andere A2, abgesehen von dem durch den Lochstempel C mitweggeschnittenen Stück, ganz an der Klemmplatte bleibt.
Um die übrigen Stücke der Rippe A1 zu entfernen, ist an einer am Maschinentisch befestigten Gabel g ein Halter E1 mit entsprechend
geformtem Messer E mittelst eines an seinem mittleren Theil etwa vierkantig ausgebildeten Bolzens It aufgehängt, so dafs er um diesen Bolzen schwingen kann. Um diese schwingende Bewegung, welche zum Ausschneiden der Stücke aus der Rippe A1 des Walzstabes A benutzt werden soll, zu erzielen, ist der um Bolzen h schwingende Messerhalter E1 mittelst eines Zapfens i an eine Stange k angeschlossen, welche mit ihrem anderen Ende an einem am Stempelhalter B festen Zapfen / drehbar aufgehängt ist. Wenn sich also der Stempelhalter B auf- und abbewegt, so wird der winkelhebelartigen Anordnung zufolge das Messer E in eine horizontale Schwingung versetzt, deren Grenzen in Fig. 4 durch die mit »Anfang« und «Ende« benannten strichpunktirten Geraden angegeben sind.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Stellung befindet sich der Stempelhalter B in seiner höchsten Lage, also auch das Messer E in »Anfangsstellung«. Um nun bei der Seitwärtsbewegung des Messers den gewünschten Schnitt zu ermöglichen, dient die entsprechend geformte Platte c als Gegenmesser. Diese Platte c ist an ihrem vorderen Ende so breit, dafs sie gerade in die in der Mitte des Messers E vorgesehene Lücke pafst, infolge dessen wirken die Platte c und das Messer E mit ihren beiden Seitenkanten E'2 E'2 und c2 c2 zusammen als Scheere, während die übrigen Kanten des schwingenden Messers allein schneiden, und es werden die seitlich von der Platte c sitzenden Theile der Rippe A1 in der Länge der Messerhälften EE abgeschnitten.
Diese Arbeit wiederholt sich nach jedem weiteren Vorschieben des Walzstabes, so dafs jedesmal auf dem zu lochenden und abzuschneidenden Ende nur noch die Nase A3 von der Rippe A1 vorhanden ist. Die Platte b dient während des Schnittes als Widerlager für die Rippe A1, die Platte α ist lediglich seitliche Führung.
Anstatt die Ausführung so zu halten, wie in der Zeichnung angegeben ist, d. h. also die horizontale Bewegung des Messers E durch einen um einen festen Punkt H schwingenden winkelhebelartigen Messerhalter E1 von der senkrechten Bewegung des Stempelhalters abzuleiten, könnte man sich auch anderer Hülfsmittel bedienen, wenn dieselben im Rahmen der Erfindung bleiben, also ebenfalls derart sind, dafs die Bewegung aller Theile durch eine einzige, den Hub des Stempelhalters, eingeleitet wird.
So könnte man z. B. das Messer an einem Schlitten befestigen, dem vom Stempelhalter aus mittelst Kulisse und Zapfen oder dergl. eine waagrechte Bewegung ertheilt wird.
Eine solche Ausführungsform ist in den Fig. 7 bis 13 dargestellt.
Vor dem Stempelhalter B sind zwei Führungsböcke F befestigt (Fig. 11 und 12), in welchen sich entsprechend geformte Führungsansätze E3 des Messerhalters E1 horizontal bewegen können. In den Messerhalter ist ein Schlitz E* eingearbeitet, welcher gerade sein und schräg liegen oder die Form einer entsprechend 'gekrümmten Curve haben kann. Durch diesen Schlitz ist ein Zapfen G gesteckt, welcher an dem Stempelhalter B durch Einschrauben .oder in sonst geeigneter Weise befestigt ist (Fig. 9, ι r und 12). Bei der in Fig. 11 gezeichneten Stellung beBndet sich der Stempelhalter B an seinem höchsten Punkt und der Messerhalter E1 in seiner äufsersten Lage rechts. Bewegt sich nun der Stempelhalter B nach unten, so drückt der sich in der Curve des Messerhalters bewegende Zapfen G den Messerhalter E1 und damit auch das Messer E gegen die Rippe A1 des Walzstabes und schneidet die entsprechenden Stücke aus der Rippe heraus. Bei der Aufwärtsbewegung des Stempelhalters B wird der Messerhalter wieder nach rechts zurückbewegt.
Der mit dem Stempelhalter B fest verbundene Anschlag für den abzuschneidenden Walzstab ist bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform durch eine Vorrichtung ersetzt, welche nicht eine ununterbrochene Bewegung macht, sondern eine längere Zeit offen bleibt und längere Zeit in der oberen Stellung stehen bleibt (Fig. 8, 9 und 10).
Durch einen Bolzen m ist eine Schiene η an dem Tisch der Maschine drehbar befestigt, an ihrem anderen Ende ist diese Schiene mittelst eines Zapfens o, der in einem Längsschlitz der Stange ρ gesteckt ist, mit dem Stempelhalter B verbunden, und aufserdem ist dieselbe zwischen dem Tisch und einem an diesem festgeschraubten. Winkel q senkrecht geführt. Der Winkel q ist an seinem unteren Ende q1 umgebogen, so dafs die Schiene η in ihrer tiefsten Stellung aufliegen kann. Zwischen der Mutter des Bolzens m und der Schiene η ist eine kräftige Plattenfeder r eingeschaltet, welche so stark angespannt sein mufs, dafs sie im Stande ist, das Herabsinken der Schiene m durch das Eigengewicht zu verhindern.
In der gezeichneten Lage (Fig. 10) befindet sich der Stempelhalter B in höchster Stellung, die Schiene η ist durch Stange ρ nach oben gezogen und bildet den Anschlag für den Walzstab. Der Stempelhalter B senkt sich jetzt, infolge des durch die Feder r erzeugten Reibungswiderstandes bleibt jedoch die Schiene η so lange in ihrer oberen Stellung, bis die obere Fläche des' Schlitzes in Stange ρ sich gegen den Zapfen 0 legt und nunmehr diesen mit der Schiene η herunterdrückt. In ihrer untersten Stellung bleibt die Schiene η wieder so
'lange liegen, bis die untere Fläche des Schlitzes den Zapfen ο trifft und ihn hochhebt.
Mit Hülfe der angegebenen Vorrichtung lassen sich nunmehr die Klemmplatten trotz ihrer nicht einfachen Form in kürzester Zeit selbsttätig und ununterbrochen herstellen, ohne dafs die Maschine complicirt wird, dieselbe ist vielmehr aufserordentlich einfach und erfordert nur einen einzigen Antrieb.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur ununterbrochenen Herstellung von Klemmplatten oder dergl. durch Ausschneiden aus einem Walzstab, dadurch gekennzeichnet, dafs das seitliche Abschneiden , Lochen und Stanzen mittelst einer einzigen Hauptbewegung ausgeführt wird, indem mittelst eines vom Stempelhalter aus bewegten Messers zunächst die fortzuschaffenden, aufrecht stehenden Theile weggeschnitten werden, darauf mittelst entsprechender Stempel die Lochung vorgenommen und die Grundrifsform hergestellt wird, derart, dafs während des Lochens und Abschneidens der fertigwerdenden Platte gleichzeitig das seitliche Wegschneiden der aufrechten Theile für . die folgende Platte erfolgt.
2. Maschine der zu i. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs von dem mit einem Lochstempel (C) und Schneidstempel (D) versehenen, auf- und abbewegten Stempelhalter (B) aus ein an einem Winkelhebel oder winkelhebelartigen Messerhalter, welcher um einen festen Punkt (h) schwingt, befestigtes Messer in horizontale schwingende Bewegung versetzt wird und bei seiner Hinbewegung mittelst seines aus zwei Theilen (E E) bestehenden Messers zusammen mit einem festen Gegenmesser (c) mittelst der correspondirenden Schneidkanten (E2E2C2C2) der. Breite des Messers (E) entsprechende Stücke aus der Rippe (A1) des Walzstabes (A) herausschneidet.
3. Maschine der zu 1. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs eine horizontale Bewegung des Messers (E) durch eine mit dem schlittenartig geführten Messerhalter (E1) verbundene Kulisse (E*) oder dergl. von entsprechender Krümmung und einen in die Kulisse eingreifenden, am Stempelhalter (B) befestigten Zapfen (G) bewirkt wird.
4. Maschine der in Anspruch 1 bis 3 genannten Art, gekennzeichnet durch eine am Stempelhalter (B) befestigte und mit demselben auf- und abbewegte Anschlagplatte (f), bis gegen welche der Walzstab (A) vorgeschoben wird, und welche mit einer Aussparung (f1) versehen ist, die gerade nach Fertigstellung einer Klemmplatte so vor dem Arbeitstisch steht, dafs durch dieselbe die fertige Platte herausgeschoben werden kann.
5. Maschine der in Anspruch 1 bis 3 angegebenen Art, gekennzeichnet durch eine senkrecht drehbare Anschlagschiene (n), an deren Drehpunkt (m) ein so hoher Reibungswiderstand erzeugt ist, dafs sie nicht infolge des Eigengewichtes herabfallen kann, und welche mittelst einer am Stempelhalter angehängten Stange (p) mit einem einen Zapfen (o) der Schiene (n) aufnehmenden Schlitz so bethätigt wird, dafs sie in ihrer höchsten und tiefsten Stellung eine Zeitlang verharrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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