DE1215083B - Bohrturm mit umlegbarem Mast - Google Patents

Bohrturm mit umlegbarem Mast

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DE1215083B
DE1215083B DEM65574A DEM0065574A DE1215083B DE 1215083 B DE1215083 B DE 1215083B DE M65574 A DEM65574 A DE M65574A DE M0065574 A DEM0065574 A DE M0065574A DE 1215083 B DE1215083 B DE 1215083B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support frame
mast
derrick
carrying
machine system
Prior art date
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Pending
Application number
DEM65574A
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English (en)
Inventor
Homer Joseph Woolslayer
Joseph Robert Woolslayer
Cecil Jenkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lee C Moore Corp
Original Assignee
Lee C Moore Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Lee C Moore Corp filed Critical Lee C Moore Corp
Priority to DEM65574A priority Critical patent/DE1215083B/de
Publication of DE1215083B publication Critical patent/DE1215083B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrturm mit umlegbarem Mast Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrturm, dessen Mast an. einem Grundgestell aus der senkrechten Stellung in eine horizontale Lage niedergeschwenkt werden kann- und sich in seiner aufgerichteten Stellung an einem auf dem Grundgestell angeordneten, als Dreieckgestell ausgebildeten Stützrahmen abstützt.
  • Bohrtürme für Tiefbohrungen benötigen einen sehr hohen Mast, der mit einer verhältnismäßig hoch über dem Erdboden befindlichen Plattform versehen sein rnuß. Die zum Antrieb des Zugseils erforderliche Seilwinde soll dabei nach Möglichkeit leicht zugänglich und demgemäß auf der Arbeitsplattform angeordnet sein. Es ist jedoch aufwendig, transportable Bohrtürme, die an unterschiedlichen Arbeitsstellen verwendet werden' sollen, mit einem hohen zusätzlichen Gerüst für die Maschinenanlage zu versehen, das bei jedem Ortswechsel abgebaut und am neuen Standort wieder aufgebaut werden müßte. Um dies zu vermeiden, hat man vorgesehen, die Seilwinde in Bodennähe auf einem zusätzlichen Gestell zu montieren, das mit dem Grundrahmen des Bohrturms durch parallele Stützlenker verbunden ist und nach dem Aufstellen des Bohrturms hochgeschwenkt wird. Nach einer anderen bekannten Ausführung sollen die zum Betrieb des Bohrturms erforderlichen Maschinen mit einer Aufzugsplattform an senkrechten Stützpfeilern in eine erhöhte Lage gebracht werden. Auch diese Anordnungen sind jedoch aufwendig und benötigen einen beträchtlichen Arbeits- und Materialaufwand.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und ist darauf gerichtet, eine höhenverstellbare Plattform für die Maschinenanlage des Bohrturms zu vereinfachen und so auszubilden, daß der zum Abstützen des umlegbaren Bohrturms dienende Stützrahmen zugleich auch als Aufzuggestell für die mit der Maschinenanlage versehene Plattform benutzt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die dem Mastfuß abgewendeten hinteren Träger des Stützrahmens für den umlegbaren Mast zugleich auch als Führungen für die mit der Maschinenanlage ausgerüstete, höhenverstellbare Plattform benutzt werden. Die höhenverstellbare Plattform ist dabei mit Gleitschuhen oder Stützrollen versehen, mit denen sie längs der hinteren Träger des Stützrahmens vom Grundgestell des Mastes bis zum oberen Ende des Stützrahmens bewegt werden kann. Die Aufzugsbewegung wird dabei zweckmäßig durch ein Hubseil vermittelt, das mit dem im Bohrturm angeordneten Flaschenzug zum Anheben und Einbringen der Bohrgestängeteile angezogen wird. In der erhöhten Stellung der Aufzugsplattform, also im Bereich des oberen Endes des Stützrahmens, ist der Mast dann zweckmäßig mit einem eingebauten Drehtisch für den Antrieb des Bohrgestänges bei der Bohrarbeit und mit einer vorderen Standfläche zum Abstellen der Bohrgestängeteile versehen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des Bohrturms nach der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des unteren Teils des Turmgestells mit niedergeschwenktem Mast, dessen aufgerichtete Stellung in strichpunktierten Linien angedeutet ist, F i g. 2 die gleiche Seitenansicht in der vollständig aufgerichteten Stellung des Mastes und der ihm zugeordneten Arbeitsplattform, F i g. 3 einen Teilquerschnitt durch das Grundgestell nach Linie III-III von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, jedoch ohne die Seilwinde samt Zubehör, und F i g. 4 einen vergrößerten waagerechten Teilschnitt nach Linie IV-IV von F i g. 3.
  • Der Bohrturm weist gemäß F i g. 1 und 2 einen niedrigen Grundrahmen 1 aus kastenförmigen Längsträgern auf, die durch Querträger zu einem starren Traggestell verbunden sind. Dieser Grundrahmen trägt einen Stützrahmen 2, der in der Seitenansicht nach oben verjüngt zuläuft und aus zwei seitlichen Stützgestellen besteht, die auf den Längsträgern des Grundrahmens 1 abgestützt sind. Die Stützgestelle weisen je zwei vordere Träger 3 auf, die mit ihren unteren Enden an Lagerböcken 4 des Grundrahmens angebracht und mit ihren oberen Enden an Ansätzen 5 der hinteren Träger befestigt sind. Der eine dieser hinteren Träger ist mit 6 bezeichnet und mit seinem unteren Ende an einem Lagerbock 7 des Grundrahmens 1 abgestützt, während der andere dieser hinteren Träger in F i g. 3 mit 8 bezeichnet ist und bis auf den unteren Teil des Grundrahmens 1 ragt, wo- er an einem Ansatz 9 befestigt ist. Am Kopf jedes der Gestelle des Stützrahmens 2 ist eine Seilführungsrolle 10 um eine horizontale Achse drehbar gelagert.
  • Gemäß F i g. 1 ist der Mast 12 des Bohrturms mit seinem unteren Ende in Lagern 13 des Grundrahmens 1 schwenkbar angeordnet. Seine Aufrichtung in die senkrechte Lage erfolgt mittels eines Hubseils 14, dessen Enden in bekannter Weise am Kopf des Stützrahmens 2 befestigt sind. Die beiden Seilstränge des Hubseils 14 bilden eine Schlinge, deren Seilstränge vom Kopf des Stützrahmens aus zunächst über Führungsrollen 15 laufen, die an den oberen Längsträgern des niedergeschwenkten Mastes 12 angeordnet sind. Von hier aus laufen die Seilstränge zum Kopf des Stützrahmens zurück, werden hier über die Führungsrollen 10 nach unten geleitet und laufen über untere Führungsrollen 16 zum Zughaken 17, in den die Schlinge des Hubseils eingehängt ist. Der Zughaken 17 sitzt am beweglichen Rollenblock eines Flaschenzuges 18, dessen Seilstränge über einen am Kopf des Mastes angeordneten Rollenblock 19 laufen. Von hier aus läuft das Zugseil 20 des Flaschenzuges zu einer unteren Seilwinde 21. Beim Anziehen der Seilschlinge des Hubseils 14 durch den Zughaken 17 des Flaschenzuges wird der Mast aus seiner niedergeschwenkten Lage in die senkrechte Stellung hochgeschwenkt, in der er in bekannter Weise am Kopf des Stützrahmens 2 verankert wird.
  • Die Seilwinde 21 zur Betätigung des Flaschenzuges 1.8 ist auf einer Aufzugspplattform 22 montiert, die an der dem Fuß des Mastes abgewendeten Seite des Stützrahmens 2 angeordnet ist und sich über die ganze Breite des Mastes und seines Stützrahmens 2 erstreckt. Die Plattform 22 weist am vorderen Ende einen abgestuften schmaleren Teil auf, der in den Raum zwischen den beiden seitlichen Gestellen des Stützrahmens 2 ragt. Die Plattform 22 ist mit einem Untergestell 23 versehen und so ausgebildet, daß sie aus einer auf dem Grundrahmen 1 abgestützten unteren Stellung in eine höhere Lage gebracht werden kann, nachdem der Mast aufgerichtet worden ist.
  • Hierfür wird das Hubseil14 von seiner Befestigung am Kopf des Stützrahmens 2 gelöst und der Zug= haken 17 so weit gesenkt, daß das Hubseil mit seinen Enden an Befestigungsösen 24 der Plattform 22 befestigt werden kann. Es befindet sich dann mit seinen Enden in der in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Lage. Wird der Zughaken 17 von der Seilwinde 21 wieder hochgezogen, so kommt die Plattform 22 mit der darauf befindlichen Seilwinde in eine erhöhte Lage bis an das obere Ende des Stützrahmens 2, Da die Plattform hierbei einer Führung bedarf, ist sie am vorderen Ende auf jeder Seite mit oberen und unteren Führungsrollen 25 versehen, die gemäß F i g. 3 und 4 zwischen den ihnen zugekehrten Flanschen -der aus I-Profilen bestehenden hinteren Stützrahmenträger 8 geführt sind. Infolge der Neigung dieser Träger verlagert sich die Plattform beim Hochziehen zugleich auch nach vorn. Befindet sie sich in der vollständig angehobenen Stellung am oberen Ende des Stützrahmens 2, so kann sie an zugeordneten Ösen 27 des Mastes befestigt werden. Ehe das Hubseil 14 von den Ösen der Plattform gelöst wird, wird das Untergestell 23 der Plattform mit senkrechten Stützen 28 am Grundrahmen abgestützt.
  • Das Hubseil 14 kann dann weiterhin dazu verwendet werden, eine am Grundrahmen mit Lenkerstützen 31 schwenkbar .gelagerte vordere Abstellfläche 30 aus der niedergeklappten Stellung in die Gebrauchslage nach F i g. 2 zu bringen, in der die Lenkerstützen 31 und die Abstellfläche 30 am Mastgestänge verankert werden. Am oberen Ende des Stützrahmens 2 ist der Mast 12 mit einer bleibend eingebauten Stellfläche 32 versehen, die in bekannter Weise einen Drehtisch 33 für den Antrieb des Bohrgestänges enthält. Der Drehtisch 33 kann in der niedergeschwenkten Lage des Mastes oder nach seiner Aufrichtung in die senkrechte Stellung eingebaut werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrturm für Tiefbohrungen mit an einem Grundrahmen angelenktem Mast, der aus der senkrechten Stellung in eine waagerechte Transportlage umlegbar ist, einem den Mast in seiner senkrechten Stellung sichernden Stützrahmen und einer die Maschinenanlage tragenden Aufzugsplattform, dadurch gekennzeichnet, daß die den schwenkbaren Mast (12) abgekehrten hinteren Träger (6, 8) des Stützrahmens (2) als Führungen für die die Maschinenanlage (21) tragende Aufzugsplattform (22) ausgebildet und verwendet sind. z. Bohrturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Maschinenanlage (21) tragende Aufzugsplattform (22) mit vorderen Führungsrollen (25) an den hinteren Stützrahmenträgem (8) frei tragend geführt und in der angehobenen Stellung durch hintere Stützen am Grundrahmen (1) des Bohrturms gesichert ist. 3. Bohrturm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Maschinenanlage (21) tragende Aufzugsplattform (22) mit seitlichen Seilösen (24) zum Anbringen der Enden des sonst zum Aufrichten und Niederlegen des Mastes dienenden Hubseils (14) versehen ist. 4. Bohrturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß die die Maschinenanlage (21) tragende Aufzugsplattform (22) längs der hinteren Stützrahmenträger (8) bis zum Kopf des Stützrahmens (2) höhenverstellbar ist, der schwenkbare Mast in dieser Höhe eine fest eingebaute Standfläche (32) für den Drehtisch (33) des Bohrgestänges aufweist und auf der dem Stützrahmen abgekehrten Seite mit einer am Grundgestell mittels Lenkerstützen (31) niederschwenkbaren Standfläche (30) für das Bohrgestänge versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005073495A1 (de) * 2004-01-28 2005-08-11 Max Streicher Gmbh & Co. Kg Aa Vorrichtung zum herstellen von tiefbohrungen in geologischen strukturen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005073495A1 (de) * 2004-01-28 2005-08-11 Max Streicher Gmbh & Co. Kg Aa Vorrichtung zum herstellen von tiefbohrungen in geologischen strukturen

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