DE1215082B - Umlegbarer Bohrturm - Google Patents

Umlegbarer Bohrturm

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DE1215082B
DE1215082B DEM65514A DEM0065514A DE1215082B DE 1215082 B DE1215082 B DE 1215082B DE M65514 A DEM65514 A DE M65514A DE M0065514 A DEM0065514 A DE M0065514A DE 1215082 B DE1215082 B DE 1215082B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
support frame
frame
derrick
turntable
Prior art date
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Pending
Application number
DEM65514A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Robert Woolslayer
Cecil Jenkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lee C Moore Corp
Original Assignee
Lee C Moore Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Lee C Moore Corp filed Critical Lee C Moore Corp
Priority to DEM65514A priority Critical patent/DE1215082B/de
Publication of DE1215082B publication Critical patent/DE1215082B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Umlegbarer Bohrturm Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrturm, dessen Mast an einem Untergestell derart schwenkbar gelagert ist, daß er sich aus der senkrechten Stellung in eine waagerechte Lage für den Transport niederschwenken läßt. Das Grundgestell ist dabei in bekannter Weise mit einem aus Dreieckrahmen gebildeten Stützrahmen versehen, der den Mast in seiner senkrechten Stellung abstützt und gewöhnlich auch zur Halterung eines Hubseils dient, das zum Aufrichten und Niederschwenken des Mastes benötigt wird.
  • Es ist bekannt, derartige Bohrtürme mit Seilwinden und mit einem das Bohrgestänge erfassenden Drehtisch zu versehen. Zum Herstellen von Tiefbohrungen ist gewöhnlich ein hohes Untergestell für den Mast erforderlich, damit der Drehtisch und die Seilwinden möglichst hoch über Grund angeordnet werden können. Solche hohen Untergestelle sind jedoch aufwendig und bereiten in der Herstellung und beim Transport des Bohrturmes beträchtliche Schwierigkeiten. Gewöhnlich ist dabei der Stützrahmen für den Mast auf dem Grundgestell angeordnet und der Mast des Bohrturms am Fuß des Stützrahmens auf dem Grundgestell schwenkbar gelagert, so daß man genötigt ist, den Stützrahmen auf dem Untergestell aufzubauen und den Mast mit seinem Fuß auf dem Untergestell zu lagern.
  • Die Erfindung ist auf eine besondere Ausbildung des umlegbaren Bohrturms gerichtet, die es ermöglicht, die Seilwinden und den Drehtisch bei niedriger Lagerung des Stützrahmens und des Mastes verhältnismäßig hoch über dem Erdboden anzuordnen, wobei die Seilwinden und der Drehtisch vom Stützrahmen und vom Mast getragen werden, der Drehtisch unabhängig von den Seilwinden angetrieben wird und dem Mast eine Standfläche für die zu kuppelnden Teile des Bohrgestänges zugeordnet ist, die ebenso wie der Drehtisch oberhalb des schwenkbar gelagerten Mastfußes angeordnet ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Drehtisch für das Bohrgestänge innerhalb des umlegbaren Mastes angeordnet, der Stützrahmen mit einer in entsprechender Höhe angeordneten Tischfläche zum Aufstellen der Seilwinden versehen und dem Mast auf der dem Stützrahmen abgewendeten Seite ein auf schwenkbaren Stützen angeordnetes Traggestell zugeordnet ist, das sich mit dem Zughaken des Bohrturmes aufrichten läßt und dann die Standfläche zum Abstellen der Bohrgestängeteile bildet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausbildung des umlegbaren Bohrturms nach der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der im Bereich des Mastfußes befindlichen Teile bei niedergeschwenktem Mast, F i g. 2 die gleiche Seitenansicht der Teile bei aufgerichtetem Mast und aufgestelltem Gestängetisch, F i g. 3 den Grundriß der Stellflächen im waagerechten Schnitt nach Linie 111-11I von F i g. 2, F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch diese Teile nach Linie IV-IV von F i g. 3, F i g. 5 eine Teilvorderansicht des Mastes mit eingebautem Drehtisch nach Linie V-V von F i g. 2 und F i g. 6 eine seitliche Teilansicht des unteren Teils des Mastes von der bezüglich F i g. 2 gegenüberliegenden Seite her.
  • Der Mast weist einen Grundrahmen aus kastenförmigen Längsträgern 1 auf, die durch Querträger 2 starr verbunden sind. Auf diesem niedrigen Grundrahmen ist ein Stützrahmen 3 montiert, der in der Seitenansicht in der bekannten Weise nach oben verjüngt zuläuft. Der Stützrahmen besteht im wesentlichen aus zwei Dreieckrahmen, die auf den Längsträgern 1 des Grundrahmens montiert sind und mit ihren vorderen Rahmenstäben 4 in Lagerböcken 5, mit ihren hinteren Rahmenstäben 6 in Lagerböcken 7 der Längsträger 1 des Grundrahmens gehaltert sind. An den zusammenlaufenden oberen Enden sind die Rahmenstäbe 4 und 6 starr verbunden und gemäß F i g. 4 je mit einer Seilführungsrolle 8 versehen.
  • Der in F i g. 1 niedergeschwenkte Mast 10 des Bohrturms ist mit seinem Fuß in Lagerböcken 11 auf den Längsträgern 1 des Grundrahmens gelagert. Zum Aufrichten des Mastes dient ein Hubseil 12, dessen Enden an Seilösen 13 des Mastes befestigt sind. Das Hubseil 12 bildet eine Schlinge, deren Seilstränge von den Seilösen 13 über die Seilführungsrollen 8 am Kopf des Stützrahmens, von dort über untere Seilführungsrollen 14 laufen, die sich am Fuß der vorderen Rahmenstützen 4 befinden und die beiden Seilstränge der Schlinge zu einem Zughaken 15 führen, der am Rollenhalter eines Flaschenzuges 16 angeordnet ist. Der Flaschenzug 16 ist gemäß F i g. 2 mit seinen oberen Seilrollen am Mastkopf 17 gelagert, von wo das Zugseil 18 nach unten zu einer Seilwinde 19 läuft. Beim Anziehen des Zugseils wird der Zughaken 15 vom Flaschenzug 16 längs des Mastes in Richtung zum Mastkopf bewegt, wobei er die über den Zughaken laufende Schlinge des Hubseils 12 mitnimmt und den Mast aus der niedergeschwenkten Lage in die senkrechte Stellung aufrichtet, in der er mit zugeordneten Ösen 20 am Kopf des Stützrahmens 3 lösbar befestigt wird. Das Hubseil 12 wird dann vom Zughaken 15 abgenommen und in geeigneter Weise am Mastgestell aufgehängt, bis es zum Umlegen des Mastes wieder benötigt wird.
  • Erfindungsgemäß ist innerhalb des Mastes im Abstand von seinem schwenkbar gelagerten unteren Ende eine Tragfläche 21 angeordnet, die am Gestell des Mastes bleibend befestigt ist und beim Aufrichten des Mastes in eine waagerechte Lage kommt. In diesem besonderen Fall soll die Tragfläche 21 unter dem Kopf des Stützrahmens 3 liegen, der seinerseits in der gleichen Höhe eine fest eingebaute Stellfläche 22 enthält. In der bisher üblichen Bauweise von Bohrtürmen mit umlegbarem Mast ist der Mastfuß gewöhnlich unmittelbar an den Lagerböcken der Vorderstäbe des Stützrahmens 3 aasgelenkt, wobei die hinteren Längsträger des Mastes in der aufgerichteten Stellung geradlinig vom Kopf des Stützrahmens 3 zu den unteren Lagerböcken verlaufen. Dabei verbleibt aber zwischen den vorderen und hinteren Längsträgern des Mastes unterhalb des Kopfes des Stützrahmens 3 nur ein verhältnismäßig schmaler Raum, der nicht ausreicht, um darin den Drehtisch für das Bohrgestänge unterzubringen.
  • Abweichend hiervon ist der Mast des Bohrturms am unteren Ende so gelagert, daß sein Gestell in dem gewünschten Abstand vom unteren Grund= rahmen eine ausreichende Breite zur Unterbringung eines Drehtisches 26 aufweist. Hierfür sind die Lagerböcke 11 des Mastes im Abstand von den vorderen Lagerböcken 5 des Stützrahmens angeordnet und die hinteren Längsträger in drei Abschnitten 23,24 und 25 derart zusammengesetzt, daß die zum Mastfuß verlaufenden unteren Trägerabschnitte 23 eine zur Unterbringung des Drehtisches zwischen den vorderen und hinteren Längsträgern des Mastes ausreichende große Neigung erhalten können. Dabei enden die vom Mastkopf geradlinig niederlaufenden Abschnitte der hinteren Längsträger im Abstand oberhalb des Kopfes der seitlichen Stützrahmen 3, während sich die anschließenden mittleren Abschnitte 25 der hinteren Längsträger bis in den Bereich der Stellfläche 21 erstrecken, die den Drehtisch 26 für das Bohrgestänge trägt.
  • Da der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Stützen 4, 6 des Stützrahmens 3 nur verhältnismäßig klein ist und zum Aufstellen der Seilwinde und ihres Getriebes nicht ausreicht, ist eine nach hinten ragende Verlängerung 28 dieser Stellfläche vorgesehen. Das vordere Ende dieser Verlängerung ist an den hinteren Stützen 6 des Stützrahmens 3 befestigt, während das hintere Ende durch senkrechte Stützen 29 mit den unteren Enden der Stützen 6 verbunden ist.
  • Die auf den Stellflächen 22, 28 angeordneten Triebwerke sind über ein Riemengetriebe 30 od: dgl. mit den Antriebsmotoren 31 verbunden, die hinter dem Stützrahmen 3 auf dem Grundrahmen angeordnet sind. Damit der Drehtisch 26 unabhängig von der Seilwinde angetrieben werden kann, ist die oberhalb der Stellfläche 21 angeordnete Diagonalstrebe 33, die an der darüber befindlichen Querstrebe 31 endet, nur auf der einen Seite des Mastes vorgesehen, gemäß F i g. 6 jedoch auf der gegenüberliegenden Mastseite fortgelassen, um hier einen selbständigen Antriebsmotor 35 für den Drehtisch unterbringen zu können.
  • Ist der Mast aufgerichtet und am Kopf des Stützrahmens 3 befestigt worden, so kann mittels des Zughakens 15 eine zusätzliche Abstellfläche 37 für das Bohrgestänge aufgestellt werden. Diese Abstellfläche ist mittels Lenkern 38 an Lagern 39 des Grundrahmens schwenkbar gelagert, befindet sich bei niedergeschwenktem Mast m einer horizontalen Grundstellung unter dem Mastgestänge und läßt sich nach dem Aufrichten des Mastes gleichfalls mittels eines nicht dargestellten Hubseils in die in F i g. 2 abgebildete Standlage bringen, in der sich die Stellfläche 37 mit ihrem hinteren Ende an zugeordneten Ansätzen 40 des Mastes befestigen läßt. Der Bohrturm weist dann eine zusammenhängend begehbare Plattform auf, die sich in entsprechender Höhe durch den niederschwenkbaren Mast 10 und durch seinen Stützrahmen 6 erstreckt. Am vorderen Ende der Stellfläche 37 kann dann noch eine Treppe 42 angebracht werden, die gegebenenfalls auch bleibend an die Vorderkante der Stellfläche 37 aasgelenkt sein kann und in der Transportstellung der Teile auf die niedergesenkte Stellfläche zurückgeklappt wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrturm für Tiefbohrungen mit an einem Grundrahmen aasgelenktem Mast, der aus der senkrechten Stellung in eine waagerechte Transportstellung niederschwenkbar und in seiner senkrechten Stellung an einem neben dem aasgelenkten Mastfuß angeordneten Stützrahmen festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der niederschwenkbare Mast (10) oberhalb seines Schwenklagers (11) neben dem Stützrahmen (3) eine bleibend in das Mastgerüst eingebaute Stellfläche (21) für den Drehtisch (26) des Bohrgestänges aufweist. z. Bohrturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Schwenklager (11) des Mastes (10) tragenden Grundrahmen (1, 2) auf der Kippseite des Mastes mit Lenkerstützen (38) eine zusätzliche Stellfläche (37) aasgelenkt ist, die unabhängig vom Mast mit ihren Lenkerstützen (38) gleichfalls in eine waagerechte Lage niederschwenkbar ist und in aufgerichteter Stellung eine als Abstellfläche für das Bohrgestänge dienende vordere Verlängerung der im Mastgerüst befindlichen Stellfläche (21) für den Drehtisch (26) des Bohrgestänges bildet. 3. Bohrturm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (11) des Mastes (10) im Abstand von der. vorderen Abstützung (5) des dem Mast zugerdneten Stützrahmens (3) liegt und die in den Mastfuß einlaufenden hinteren Längsträger (23) des Mastes in seiner aufgerichteten Stellung eine zu den vorderen Trägern (4) des Stützrahmens (3) geneigte Lage aufweisen. 4. Bohrturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Mast (10) zugeordnete Stützrahmen (3) eine zwischen den Rahmenträgern (4,6) angeordnete obere Stellfläche (22) enthält, die bei aufgestelltem Mast in der Verlängerung der im Mastgerüst befindlichen Stellfläche (21) für den Drehtisch (26) liegt. 5. Bohrturm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (3) an der dem Mast (10) abgekehrten Seite eine über die hinteren Träger (6) des Stützrahmens hervorstehende Stellflächenverlängerung (28) zur Getriebeaufstellung aufweist.
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