DE1210771C2 - Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Dicarbinolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von araliphatischen DicarbinolenInfo
- Publication number
- DE1210771C2 DE1210771C2 DE1963SC033235 DESC033235A DE1210771C2 DE 1210771 C2 DE1210771 C2 DE 1210771C2 DE 1963SC033235 DE1963SC033235 DE 1963SC033235 DE SC033235 A DESC033235 A DE SC033235A DE 1210771 C2 DE1210771 C2 DE 1210771C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxidation
- dicarbinol
- dicarbinols
- mixture
- reduction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/132—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/36—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring increasing the number of carbon atoms by reactions with formation of hydroxy groups, which may occur via intermediates being derivatives of hydroxy, e.g. O-metal
- C07C29/38—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring increasing the number of carbon atoms by reactions with formation of hydroxy groups, which may occur via intermediates being derivatives of hydroxy, e.g. O-metal by reaction with aldehydes or ketones
- C07C29/40—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring increasing the number of carbon atoms by reactions with formation of hydroxy groups, which may occur via intermediates being derivatives of hydroxy, e.g. O-metal by reaction with aldehydes or ketones with compounds containing carbon-to-metal bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/74—Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
- C07C29/76—Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
- C07C29/78—Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by condensation or crystallisation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C407/00—Preparation of peroxy compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2601/00—Systems containing only non-condensed rings
- C07C2601/12—Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
- C07C2601/16—Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring the ring being unsaturated
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
C07c
Deutsche KL: 12 ο-5/03
Nummer:
Aktenzeichen;
Anmeldetag:
Sch33235IVb/12o
4. Mai 1963
4. Mai 1963
17. Februar 1966
18. August 1966
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Oxydation dialkylierter aromatischer Kohlenwasserstoffe, wie z. B. m- oder p-Diisopropylbenzol,
mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen führt in der Hauptsache zum entsprechenden Mono- und
Dihydroperoxyd. Es ist bekannt, das Dihydroperoxyd dadurch zu gewinnen, daß man es mit verdünnter
wäßriger Alkalilösung aus dem Oxydat extrahiert, sodann den wäßrigen Extrakt mit organischen
Lösungsmitteln nochmals extrahiert, bis man schließlich das Dihydroperoxyd rein gewinnt. Grundsätzlich «>
besteht die Möglichkeit, dann aus dem Dihydroperoxyd durch Reduktion das entsprechende Dicarbinol
zu gewinnen. Für die praktische Durchführung eines solchen Verfahrens scheidet jedoch der
genannte Weg wegen der erheblichen technischen Schwierigkeiten bei der Reingewinnung des Dihydroperoxyds
aus.
Eine andere Möglichkeit zur Gewinnung des Dicarbinols bestünde darin, daß man vom entsprechenden
Hydroxyhydroperoxyd ausgeht und dieses zum Dicarbinol reduziert. Das Hydroxyhydroperoxyd
fällt in nicht unerheblicher Menge bei der Oxydation des Kohlenwasserstoffs an. Es läßt sich jedoch gleichfalls
nur durch schwierige und aufwendige Extraktionsverfahren von den anderen Oxydationsprodukten
trennen, so daß auch diese Möglichkeit für eine technische Darstellung ausscheidet.
Das Dicarbinol ließe sich weiterhin in der Weise gewinnen, daß man von einem direkt zu diesem
Zweck hergestellten Hydroxyhydroperoxyd ausginge. Es ist beispielsweise bekannt, das Hydroxyhydroperoxyd
als gewünschtes Reaktionsprodukt zu gewinnen, indem man zunächst die Oxydation des
Kohlenwasserstoffs so führt, daß hauptsächlich Monohydroperoxyd, dagegen verhältnismäßig wenig Dihydroperoxyd
hergestellt wird. Dieses Oxydationsgemisch muß danach mit verdünnter wäßriger Alkalilösung
extrahiert werden, wobei das Hydroxyhydroperoxyd zusammen mit dem noch gebildeten Dihydroperoxyd
in Form der gelösten entsprechenden Alkalimetallsalze erhalten wird. Aus dieser Lösung gewinnt
man dann das freie Hydroxyhydroperoxyd durch Behandlung mit Kohlensäure.
Das restliche Oxydationsgemisch, das außer dem Kohlenwasserstoff noch Monohydroperoxyd und
Monocarbinol enthält, wird reduziert, und die hierbei entstandene Monocarbinollösung geht in die
Oxydationsstufe zurück. Auch dieses Verfahren ist somit mit einer Extraktionsstufe belastet, bei der es
nicht möglich ist, das Verfahrensprodukt rein zu gewinnen. Insgesamt gesehen scheidet auch dieses
Verfahren wegen seiner Umständlichkeit für eine Verfahren zur Herstellung von araliphatischen
Dicarbinolen
Dicarbinolen
Patentiert für:
Scholven-Chemie Aktiengesellschaft,
Gelsenkirchen-Buer
Gelsenkirchen-Buer
Als Erfinder benannt:
Dr. Volkert Faltings, Gelsenkirchen-Buer;
Dr. Josef Ewers, Dorsten (Westf.)
betriebliche Anwendung aus, so daß auch eine Gewinnung des Dicarbinols auf dem Umweg über das
zunächst hergestellte Hydroxyhydroperoxyd nicht möglich ist.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Dicarbinolen der Formel
HO — C — Ar — C — OH
in der Ar gegebenenfalls einen alkylsubstituierten aromatischen Rest und R eine Alkyl-, insbesondere
Methylgruppe bedeutet, durch Oxydation des entsprechenden Kohlenwasserstoffs mit Sauerstoff oder
sauerstoffhaltigen Gasen und Reduktion der so erhaltenen Hydroxyperoxyde zu den entsprechenden
Carbinolen gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die gebildeten Dicarbinole bei tieferer Temperatur
als der. Reaktionstemperatur auskristallisiert werden und das verbleibende Gemisch zur Oxydationszone zurückgeführt wird.
Das Verfahren beruht also auf dem Grundgedanken, daß sich das gebildete Dicarbinol fortlaufend oder von
Zeit zu Zeit durch einfaches Auskristallisieren aus dem Prozeß ausschleusen läßt, wobei es sich in sehr reiner
Form gewinnen läßt.
Diese Möglichkeit ist sehr überraschend. Da nach der Reduktion das Gemisch außer dem Dicarbinol
in erheblichen Mengen noch das entsprechende Monocarbinol enthält, mußte angenommen werden,
daß die letztgenannte Verbindung als Lösungs-
609 653/338
Vermittler wirkt und somit eine Kristallisation unmöglich macht. Tatsächlich aber hat sich herausgestellt,
daß sich die genannten Dicarbinole, und zwar sowohl das p-Dicarbinol als auch das m-Dicarbinol sehr leicht
aus den entsprechenden Reaktionsgemischen durch Abkühlen auskristallisieren lassen. Ebenso läßt sich
das Verfahren auf ein Gemisch der m- und p-Verbindungen anwenden.
Im einzelnen wird das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt ausgeführt:
Die Oxydation des Kohlenwasserstoffs erfolgt unter den üblichen Bedingungen, also im Temperaturbereich
zwischen etwa 50 und 1350C mit Sauerstoff oder mit
sauerstoff haltigen Gasen, gegebenenfalls in Gegenwart von Alkaliverbindungen zur Beseitigung der
während der Reaktion entstehenden sauren Substanzen. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsmäßigen Verfahrens
besteht gerade in der Oxydationsstufe darin, daß die Oxydation ohne weiteres bis auf höhere
Konzentrationen, beispielsweise im Bereich von 20 bis 80% Hydroperoxyd (berechnet als Monohydroperoxyd)
geführt werden kann. Die bei Erreichung dieser höheren Konzentration entstehenden Nebenprodukte,
die normalerweise störend wirken, bestehen vor allem aus Carbinolen (dem Monocarbinol und dem
Hydroxyhydroperoxyd) und sind daher im Rahmen des vorliegenden Verfahrens erwünscht. Es ist also
trotzdem möglich, in der Endstufe des Verfahrens zu einem reinen Dicarbinol zu gelangen.
Grundsätzlich besteht allerdings auch die Möglichkeit,
bei kontinuierlicher Ausführung des Verfahrens in der Oxydationsstufe.- nur bei relativ niedriger
Hydroperoxydkonzentration zu arbeiten. Auf diese Verfahrensweise wird im weiteren Verlauf der Beschreibung
noch eingegangen werden.
Das Oxydat geht dann, vom Oxydator kommend, in die Reduktionszone, in der die gebildeten Hydroperoxyde
zu den entsprechenden Carbinolen reduziert werden. Die Reduktion kann in üblicher Weise erfolgen,
beispielsweise mit Natriumsulfit oder durch Hydrierung über geeigneten Kontakten wie beispielsweise Platin
od. dgl., ferner eventuell auch auf elektrolytischem Wege usw. Geht man beispielsweise vom m-Diisopropylbenzol
aus, so fällt in der Oxydation ein Gemisch an, das neben m-Diisopropylbenzolmonohydroperoxyd
das entsprechende Dihydroperoxyd sowie Hydroxyhydroperoxyd zusammen mit nicht umgesetztem
Kohlenwasserstoff enthält. Unterwirft man nun dieses Gemisch der Reduktion, so entstehen als Produkte
das m-Diisopropylbenzoldicarbinol (aus dem Dihydroperoxyd
und dem Hydroxyhydroperoxyd) sowie Monocarbinol (aus Monohydroperoxyd).
Aus diesem Gemisch wird nun in einer Abkühlungszone das Dicarbinol abgeschieden. Durchweg ist es
vorteilhaft, den in den Prozeß einzuführenden Kohlenwasserstoff an dieser Stelle in die Äbkühlungszone
einzugeben, da durch die Vergrößerung der Kohlenwasserstoffkonzentration die Löslichkeit des Dicarbinols
herabgesetzt wird.
Das Dicarbinol befindet sich in einem Gemisch aus dem Kohlenwasserstoff und Monocarbinol, aus dem
es, wie das Diagramm zeigt, leicht kristallin abzuscheiden ist. Beispielsweise lösen sich in 100 g eines
Gemisches aus 33,3 Molprozent m-DIPB und 66,7 Molprozent Monocarbinol, wie es durchweg nach der
Reduktion und Eingabe des einzuführenden m-DIPB vorliegen wird, bei 1000C 25,2 g, bei 80°C 11,8 g,
bei 50°C 1,5 g und'bei 23°C 0,25 g m-Dicarbinol.
Es ist zweckmäßig, die Arbeitsbedingungen jeweils so zu wählen, daß in der Reduktionszone kein Dicarbinol
ausfällt. Liegt z. B. die oben angegebene Mischung von 33,3 Molprozent m-DIPB und 66,7 Molprozent
Monocarbinol nach der Reduktion und Eingabe des einzuführenden m-DIPB vor, kann bei Anwendung
von 1000C in der Reduktionszone das der Reduktion zugeführte Oxydat einen Hydroperoxydgehalt von
44 % (berechnet als Monohydroperoxyd) haben, ohne
ίο daß in der Reduktionszone bereits Dicarbinol ausfällt.
Wendet man bei gleichen Verhältnissen in der Reduktionszone nur 8O0C an, fällt noch kein Dicarbinol
aus, wenn das der Reduktionszone zugeführte Oxydat einen Peroxydgehalt von 22% (berechnet als Monohydroperoxyd)
hat.
Selbstverständlich kann auch ein anderer Oxydationsgrad gewählt werden. Bei tieferen Oxydationsgra'den
hat man jedoch den Nachteil, daß je Gewichtseinheit gewonnenen Dicarbinols mehr Umwälzung
stattfindet und größere Abkühlungs- und Aufwärmungsenergie aufgewandt werden muß. Dennoch
kann diese Verfahrensweise vorteilhaft werden, wenn die im Oxydationsreaktor im geringen Umfang stattfindende
Zersetzung von Hydroperoxyden zu Säuren' und Ketonen noch weiter unterdrückt werden muß.
Der frische Kohlenwasserstoff wird vorzugsweise, wie oben gesagt, in die Abkühlungs- und Kristallisationszone
gegeben, nachdem er vorher zweckmäßig zur Waschung des Dicarbinol-Kristallisates benutzt
wurde. Es ist auch möglich, den Kohlenwasserstoff bereits in die Reduktionszone zu geben oder erst in
den nach Abscheidung des Dicarbinols in den Oxydator gehenden Rückstrom.
Es kann vorteilhaft sein, einen kleinen Teilstrom des Oxydates, der nicht durch die Reduktions- und
Kristallisationszone geführt wird, in den Reaktor zurückzuführen, damit eine glatte Oxydation auch im
unteren Gefäßteil gewährleistet ist. Das wird besonders dann notwendig, wenn in der Oxydationsstufe ohne
Rührer gearbeitet wird und der nach der Kristallisation erhaltene Rückstrom keine Hydroperoxyde mehr
enthält.
In ein Gemisch aus 270 Gewichtsteilen m-Diisopropylbenzol (m-DIPB), 594 Gewichtsteilen m-Isopropylphenyl-dimethylcarbinol
(m-MC) und 13 Gewichtsteilen m-Di-(2-hydroxy-2-propyl)-benzol (m-DC) wird unter Rühren bei 1000C und Anwesenheit von
wenig wäßriger Bikarbonatlösung so lange Luft oder Sauerstoff eingeleitet, bis der Hydroperoxydgehalt
43,5% [gerechnet als m-DIPB-monohydroperoxyd (m-MHP)] beträgt. Dann läßt man das gewonnene
Oxydat bei 1000C unter Rühren in eine Lösung von
270 Gewichtsteilen Na2SO;, in 810 Gewichtsteilen H2O
innerhalb von 4 Stunden einlaufen. Anschließend wird noch weitere 12 Stunden bei gleicher Temperatur
gerührt. Der dann abgetrennten organischen Phase setzt man 171,5 Gewichtsteile m-DIPB zu und kühlt
auf 500C ab. Das sich fest abscheidende m-DC wird
abgetrennt, mit m-DIPB und anschließend mit Petroläther gewaschen. Man erhält nach dem Trocknen
410 Gewichtsprozent eines Produktes mit einem Schmelzpunkt von 125 bis 134° C. Durch Umkristallisation
aus Benzol werden 390 Gewichtsteile m-DC mit einem Schmelzpunkt von 135 bis 1360C
erhalten.
Die nach der Abtrennung von m-DC erhaltene Mutterlauge hat wieder die Zusammensetzung des
oben angegebenen, in die Oxydation eingesetzten Gemisches.
In ein Gemisch aus 266 Gewichtsteilen m-DIPB, 589 Gewichtsteilen m-MC, 4 Gewichtsteilen m-MHP, °'"
4,3 Gewichtsteilen m-(2-Hydroperoxy-2-propyl)-phenyl-dimethylcarbinol
(m-HHP) und 2,2 Gewichtsteilen m-DC wird unter Rühren bei 8O0C Luft oder Sauerstoff
eingeleitet, bis. der Hydroperoxydgehalt auf 18,7 °/0 (gerechnet als m-MHP) gebracht ist. Dann
läßt man bei der gleichen Temperatur das Oxydat, nachdem man 66,3 Gewichtsteile frisches m-DIPB
zugesetzt hat, über eine mit Pt-Al2O3-Kontakt gefüllte
Säule laufen. Im Gegenstrom wird H2 im Überschuß geführt. Bei einer Fließgeschwindigkeit von 11/h
Oxydat bei 0,5 1 Kontaktraum erhält man ein reduziertes Produkt, das noch einen Hydroperoxydgehalt
von etwa 0,9% (gerechnet als m-MHP) aufweist. Nach Abkühlung auf 230C hat die flüssige Phase
wieder die Zusammensetzung des in die Oxydation eingesetzten Gemisches. Nach Abtrennen des Kristallisats
und Umkristallisation in Benzol erhält man 77 Gewichtsteilen m-DC mit einem Schmelzpunkt von 135 ° C.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Dicarbinolen der Formel
HO — C — Ar — C-OH
in der Ar gegebenenfalls einen alkylsubstituierten aromatischen Rest und R eine Alkyl-, insbesondere
Methylgruppe bedeutet, durch Oxydation des entsprechenden Kohlenwasserstoffs mit Sauerstoff
oder sauerstoffhaltigen Gasen und Reduktion der so erhaltenen Hydroperoxyde zu den entsprechenden
Carbiriolen, dadurch gekennzeichnet,
daß die gebildeten Dicarbinole bei tieferer Temperatur als die Reaktionstemperatur
auskristallisiert werden und das verbleibende Gemisch zur Oxydationszone zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kristallisationszone Ausgangskohlenwasserstoff
zur Herabsetzung der Löslichkeit des Dicarbinols zugesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
MG 508/269 2. 66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963SC033235 DE1210771C2 (de) | 1963-05-04 | 1963-05-04 | Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Dicarbinolen |
AT205264A AT252212B (de) | 1963-05-04 | 1964-03-10 | Verfahren zur Herstellung von Dicarbinolen |
LU45635A LU45635A1 (de) | 1963-05-04 | 1964-03-11 | |
GB14779/64A GB1066401A (en) | 1963-05-04 | 1964-04-09 | Process for the production of ar-aliphatic di-carbinols |
FR971019A FR1394420A (fr) | 1963-05-04 | 1964-04-15 | Procédé de fabrication de dicarbinols araliphatiques et produits conformes à ceuxobtenus par le présent procédé ou procédé similaire |
US362036A US3420893A (en) | 1963-05-04 | 1964-04-23 | Process for the recovery of araliphatic dicarbinols |
SE5107/64A SE316753B (de) | 1963-05-04 | 1964-04-24 | |
NL6404619A NL6404619A (de) | 1963-05-04 | 1964-04-27 | |
BE647473A BE647473A (de) | 1963-05-04 | 1964-05-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963SC033235 DE1210771C2 (de) | 1963-05-04 | 1963-05-04 | Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Dicarbinolen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1210771B DE1210771B (de) | 1966-02-17 |
DE1210771C2 true DE1210771C2 (de) | 1966-08-18 |
Family
ID=7432726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963SC033235 Expired DE1210771C2 (de) | 1963-05-04 | 1963-05-04 | Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Dicarbinolen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3420893A (de) |
AT (1) | AT252212B (de) |
BE (1) | BE647473A (de) |
DE (1) | DE1210771C2 (de) |
FR (1) | FR1394420A (de) |
GB (1) | GB1066401A (de) |
LU (1) | LU45635A1 (de) |
NL (1) | NL6404619A (de) |
SE (1) | SE316753B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2447346C3 (de) * | 1974-10-04 | 1979-06-13 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von a, a,a',a'-Tetramethylphenylenbiscarbinolen |
JPS6017783B2 (ja) * | 1977-10-31 | 1985-05-07 | 三井化学株式会社 | m−ジイソプロピルベンゼンの酸化方法 |
JPH062693B2 (ja) * | 1985-10-18 | 1994-01-12 | 呉羽化学工業株式会社 | 2,6−ジ(2−ヒドロキシ−2−プロピル)ナフタレンの製造方法 |
JPS63119430A (ja) * | 1986-11-07 | 1988-05-24 | Kureha Chem Ind Co Ltd | 芳香族化合物の酸化方法 |
US20040176655A1 (en) * | 2003-02-05 | 2004-09-09 | Ayoub Paul Marie | Methods of preparing branched alkyl aromatic hydrocarbons |
US7335802B2 (en) * | 2003-10-15 | 2008-02-26 | Shell Oil Company | Methods of preparing branched aliphatic alcohols |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB815857A (en) * | 1957-02-15 | 1959-07-01 | Ici Ltd | Improvements in and relating to the production of aromatic alcohols |
US2438125A (en) * | 1945-09-04 | 1948-03-23 | Hercules Powder Co Ltd | Stabilization of oxidized aromatic hydrocarbons |
US2548435A (en) * | 1946-08-01 | 1951-04-10 | Hercules Powder Co Ltd | Oxidation of aromatic hydrocarbons |
US2491926A (en) * | 1947-04-12 | 1949-12-20 | Hercules Powder Co Ltd | Catalytic hydrogenation of hydroperoxides |
US2854487A (en) * | 1955-04-12 | 1958-09-30 | Distillers Co Yeast Ltd | Process for the manufacture of carbinols |
ES282650A1 (es) * | 1962-03-10 | 1963-07-01 | Inst Francais Du Petrole Des Carburants Et Lubrificants | Procedimiento para la fabricación de alcoholes alfa-etilénicos |
US3227765A (en) * | 1964-12-09 | 1966-01-04 | Hercules Powder Co Ltd | Preparation of alpha,alpha-dimethylbenzyl alcohol |
-
1963
- 1963-05-04 DE DE1963SC033235 patent/DE1210771C2/de not_active Expired
-
1964
- 1964-03-10 AT AT205264A patent/AT252212B/de active
- 1964-03-11 LU LU45635A patent/LU45635A1/xx unknown
- 1964-04-09 GB GB14779/64A patent/GB1066401A/en not_active Expired
- 1964-04-15 FR FR971019A patent/FR1394420A/fr not_active Expired
- 1964-04-23 US US362036A patent/US3420893A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-04-24 SE SE5107/64A patent/SE316753B/xx unknown
- 1964-04-27 NL NL6404619A patent/NL6404619A/xx unknown
- 1964-05-04 BE BE647473A patent/BE647473A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT252212B (de) | 1967-02-10 |
GB1066401A (en) | 1967-04-26 |
LU45635A1 (de) | 1964-05-11 |
BE647473A (de) | 1964-08-31 |
FR1394420A (fr) | 1965-04-02 |
NL6404619A (de) | 1964-11-05 |
SE316753B (de) | 1969-11-03 |
US3420893A (en) | 1969-01-07 |
DE1210771B (de) | 1966-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2326784B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin, insbesondere aus nicht gereinigten Rohstoffen | |
CH631956A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2,5-dichlorphenol. | |
DE1210771C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Dicarbinolen | |
DE2345355C2 (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Dihydroperoxiden dialkylsubstituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe | |
DE2539045C2 (de) | Verfahren zur Extraktion eines Dialkylbenzol-dihydroperoxids | |
DE2049113C3 (de) | ||
DE920127C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanonoxim durch Oxydation von Cyclohexylhydroxylamin | |
DE976541C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenolen durch Zersetzung von Alkylbenzolperoxyden mitSchwefelsaeure | |
DE962527C (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxyhydroperoxyden | |
AT151946B (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd. | |
DE954249C (de) | Verfahren zur Trennung von primaeren und tertiaeren Cymolhydroperoxyden | |
DE518316C (de) | Verfahren zur Darstellung von Cycloketonen, Polycycloketonen und Chinonen | |
DE2514743A1 (de) | Verfahren zur herstellung von zweiwertigen phenolderivaten | |
AT228741B (de) | Verfahren zur Entfernung kleiner Mengen von Wasserstoffperoxyd aus organischen, mit Wasser nicht mischbaren Arbeitslösungen | |
DE2325652C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Resorcin durch Spaltung von m-Diisopropylbenzoldihydroperoxid | |
DE1959621B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Adipinsäure aus 6-Hydroperoxyhexansäure | |
EP0115299A1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Gewinnung von 4-Hydroxydiphenyl und 4,4'-Dihydroxydiphenyl | |
DE2027536C (de) | ||
DE1131224B (de) | Verfahren zum Spalten von Hydroperoxyden alkylaromatischer Kohlenwasserstoffe in Phenole und aliphatische Carbonyl-verbindungen | |
DE152652C (de) | ||
DE1518364C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diaceton-2-keto-l-gulonsaurehydrat | |
AT52965B (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinem Chlor-m-kresol (1:3:6) aus Gemischen der Isomeren. | |
DE1162825B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Pentaerythrit durch Spalten von Acetalen. | |
DE923723C (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Phenol und Acetaldehyd | |
DE1205090B (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclodecanol-(6)-on-(1) |