DE1210493B - Dosismessgeraet zum Messen ionisierender Strahlung - Google Patents

Dosismessgeraet zum Messen ionisierender Strahlung

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DE1210493B
DE1210493B DEM58086A DEM0058086A DE1210493B DE 1210493 B DE1210493 B DE 1210493B DE M58086 A DEM58086 A DE M58086A DE M0058086 A DEM0058086 A DE M0058086A DE 1210493 B DE1210493 B DE 1210493B
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Germany
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Application number
DEM58086A
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English (en)
Inventor
Frantz Felix Camille Cesa Jean
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MANUF BELGE DE LAMPES ET DE MA
Manufacture Belge de Lampes et de Materiel Electronique SA MBLE
Original Assignee
MANUF BELGE DE LAMPES ET DE MA
Manufacture Belge de Lampes et de Materiel Electronique SA MBLE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/02Dosimeters
    • G01T1/10Luminescent dosimeters
    • G01T1/11Thermo-luminescent dosimeters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Dosismeßgerät zum Messen ionisierender Strahlung Zum Messen ionisierender Strahlung, z. B. Röntgen- und Gammastrahlung, sind Dosismeßgeräte bekannt mit einer lichtundurchlässigen Schutzhülle, die das zur Bestimmung. der Bestrahlungsdosis herauszunehmende Dosimeterelement abdichtend umschließt und die durch ein mit einer Klemmverbindung festgehaltenes Verschluß stück verschlossen ist, wobei die Hülle zum Herausnehmen des Dosimeterelementes nur mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges zu öffnen ist.
  • Wöchentlich oder nach Ablauf einer längeren Zeitdauer wird das Dosimeterelement herausgenommen und die Bestrahlungsdosis mit einem geeigneten Meßgerät bestimmt.
  • Es ist nun erwünscht, daß während der Benutzungszeit die Hülle geöffnet wird. Der Zutritt von Licht beeinträchtigt nämlich die Meßergebnisse, so daß nach einem unbefugten Öffnen der Hülle die Auswertung der Meßergebnisse nicht mehr zuverlässig ist. Zweck der Erfindung ist, die Hülle derart abzuschließen, daß am Gerät sofort ersichtlich ist, ob es geöffnet wurde.
  • Man hat zwar schon eine Dosimeterhülle durch ein mit einer Schraubverbindung geklemmtes Verschluß stück verschlossen, wobei die Hülle nur mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges zu öffnen ist. Aber ein Entfernen und Wiederaufsetzen des abschraubbaren Verschlußdeckels ist nachher nicht mehr erkennbar.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß das Verschlußstück durch eine Spreizklemmvorrichtung in der Hülle festgehalten wird und daß ein zum Herstellen bzw. Lösen der Klemmverbindung verstellbarer Schieber vorgesehen ist, der zum Lösen der Klemmverbindung nur mit einem von außen einführbaren Einsteckwerkzeug verstellbar ist, wobei die Einführungsöffnung für das Werkzeug mit einer vom Werkzeug erst zu durchstoßenden Verschlußplatte verschlossen ist.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform des Dosismeßgerätes nach der Erfindung ist der Schieber mit einem von der Verschlußplatte verschlossenen und den Zugang für das Einsteckwerkzeug bildenden Hohlstutzen versehen, der durch einen nach innen vorspringenden Rand des Verschlußstückes verschiebbar geführt ist und dessen äußeres, mit der Verschlußplatte verschlossenes Ende als Handhabe für das Hineindrücken des Schiebers in das Verschlußstück zur Herstellung der Klemmverbindung dient.
  • Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.
  • Das Dosimeterelement 1 befindet sich in einer Hülle, z. B. aus Aluminium oder einem anderen Material, das Röntgen- und Gammastrahlung Wenig absorbiert und für sichtbares Licht undurchlässig ist.
  • Eine zylindrische Hülle aus Aluminium, deren Mantel 2 und Boden 3 eine Einheit bilden, ist leicht herstellbar. Der Zylindermantel ist an dem dem Boden gegenüberliegenden Ende offen und mit einem Verschlußstück 4 versehen. Das Dosimeterelement 1 ist durch Federsätze 5 und 6 an beiden Enden festgeklemmt. Der Federsatz 5 ist an einem napfförmigen Einsatzstück 7 befestigt, das im Mantel 2 an den Boden 3 angedrückt ist. Der zweite Federsatz 6 ist am inneren Ende 8 des Verschlußstückes 4 befestigt.
  • In dem innerhalb der Hülle liegenden Teil des Verschlußstückes sind am Umfang zwei Räume 9 und 10 ausgespart, die je einen Kippklotz 11 bzw. 12 enthalten. Diese Klötze sind etwa in ihrer Mitte um eine Achse 13 bzw. 14 schwenkbar am Verschlußstück 4 befestigt und weisen eine besondere Form auf. In der in F i g. 1 dargestellten Lage ist das eine Ende zwischen der Wand 2 der Hülle und einem Schieber 15 eingeschlossen, der sich in einer Bohrung 16 des Verschlußstückes 4 befindet. Die Wand 2 ist mit Einkerbungen 17 und 18 versehen, in die Nocken 19 und 20 der Kippklötze 11 und 12 hineinragen, so daß verhütet wird, daß das Verschlußstück 4 aus dem Mantel 2 entfernt wird. Um die Nocken aus den Einkerbungen zu lösen, muß der Schieber 15 nach links bewegt werden. Am Umfang hat der Schieber 15 zwei Aussparungen 21 und 22 mit schrägen Rändern 23 und 24. Diese Ränder gelangen beim Verschieben des Schiebers 15 unter die Kippklötze, die sich infolgedessen um ihre Achsen drehen Diese E>rehbewegung wird dadurch ermöglicht, daß der Schieber 15 inzwischen so weit verschoben ist, daß er die Nokken 19 und 20 nicht mehr -in. den Aussparungen 17 und 18 des Mantels 2 festhält. Das Verschlußstück 4 läßt sich dann beseitigten . - :-.: Zum Verschieben des Schiebers 15 ist ein Einsteckwerkzeug erforderlich, mit dem zwer -Handlungen vorgenommen werden messen. Um den Schieber zu erreichen, muß zunächst die dünne Platte 25 durchbrochen werden. Diese Platte verschließt eine Öffnung 26 in einer Scheibe 27, die mit einem zylindrischen Hohlstutzen 28 versehen ist, der sich in einer Öffnung der Querwand 29 im Verschlußstück 4 verschieben kann. Diese Querwand 29 bildet den Abschluß der Bohrung 16. Die dünne Platte 25 ist in eine ringförmige Nut 30 der Scheibe 27 eingelegt.
  • Das Werkzeug zum Herausziehen des Schiebers 15 kann ein dünner Stift 31 mit einem Knopf 32 sein (F i g. 2). Am anderen Ende befindet sich ein Teil 33 mit größerem Durchmesser und quadratischem Querschnitt, der sich zu einer Spitze 34 verjüngt. Mit der Spitze wird die Platte 25 durchbohrt und dann der Stift weitergeschoben, bis der Teil 33 mit quadratischem Querschnitt durch die Öffnung 35 im Schieber 15 hindurchgeführt ist. Der Schieber 15 ist mit einer Bohrung 36 versehen, und die Öffnung 35 befindet sich in der Querwand 37, die die Bohrung 36 abschließt. Die Öffnung 35 in der Wand 37 ist quadratisch und läßt den Teil 33 des Stiftes 31 durch, wenn sich die beiden quadratischen Querschnitte dieses Teiles und der Öffnung 35 decken. Dadurch, daß der Stift um einen kleinen Winkel gedreht und dann zurückgezogen wird, wird der Schieber 15 mitgenommen und die Klemmverbindung der Kippklötze 11 und 12 mit dem Mantel 2 gelöst. Das Verschlußstück 4 läßt sich jetzt entfernen Beim Verschließen der Hülle wird zunächst das Verschlußstück 4 in den Mantel 2 eingeschoben, wonach die mit dem Hohlstutzen 28 verbundene Scheibe 27 eingedrückt wird, wodurch sich der Schieber 15 nach rechts verschiebt und die Klemmverbindung herstellt.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere für Dosismeßgeräte, die auf der Messung der Intensität des Lichtes basieren, das bei Erwärmung eines Thermo- leuchtstoffes ausgestrahlt wird, der zuvor der zu mes senden Strahlung ausgesetzt war. Dabei ist eine Thermoleuchtstoffschicht auf einem Träger angebracht, wobei je nach der Form des Trägers stabförmige oder dosenförmige Dosismeßgeräte hergestellt werden. Die geschilderte Ausführungsform bezieht sich auf eine stabförmige Bauart, aber die Erfindung kann auch bei Dosismeßgeräten Anwendung finden, die--angenähert Dosenform aufweisen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dosismeßgerät zum Messen ionisierender Strahlung mit einer lichtundurchlässigen Schutzhülle, die das zur Bestimmung der Bestrahlungsdosis herauszunehmende Dosimeterelement abdichtend umschließt und die durch ein mit einer Klemmverbindung festgehaltenes Verschluß stück verschlossen ist, wobei die Hülle zum Herausnehmen des Dosimeterelementes nur mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges zu öffnen ist d a d u-r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verschlußstück (43 durch eine Spreizklemmvorrichtung (17, 18) in der Hülle festgehalten wird und daß ein zum Herstellen bzw. Lösen der Klemmverbindung verstellbarer Schieber (15) vorgesehen ist, der zum Lösen der Klemmverbindung nur mit einem von' außen einführbaren Einsteckwerkzeug (31) verstellBar ist, wobei die Einführungsöffnung für das Werkzeug mit- einer vom Werkzeug erst izu durchstoßenden Verschlußplatte (25) verschlossen ist.
  2. 2. Dosismeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber mit einem von der Verschlußplatte verschlossenen und den Zugang für das Einsteckwerkzeug bildenden Hohlstutzen (28) versehen ist, der durch einen nach innen vorspringenden kand -(29)- des V-erschlußstückes (4) verschiebbar geführt ist und dessen äußeres, mit der Verschlußplatte (25) verschlossenes Ende als Handhabe für das Hineindrücken des Schiebers in das Verschlußstück zur Herstellung der Klemmverbindung dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 952 575; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 044 293; britische Patentschrift Nr. 878 327; USA.-Patentschrift Nr. 2 739 361.
DEM58086A 1962-09-10 1963-09-06 Dosismessgeraet zum Messen ionisierender Strahlung Pending DE1210493B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300987B (de) * 1966-06-04 1969-08-14 Vakutronik Wissenschaftlicher Vorrichtung zum lichtgeschuetzten UEberfuehren eines Thermolumineszenz-Dosimeterelements aus einer Dosimeter-Kapsel in eine Auswerteeinrichtung
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