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Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterialien und Folien
Aus der deutschen Patentschrift 887 333 ist ein Verfahren zum Fixieren von Pigmenten
auf Faserstoffen bekanntgeworden. bei dem als Bindemittel zur Fixierung der Pigmente
Polymerisationsverbindungen neben Harnstoffderivaten der allgemeinen Formel
in der R einen aliphatischen oder isocyclischen Rest bedeutet. verwendet werden
und das behandelte Material anschließend einer Wärmebehandlung unterworten wird.
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Aus der deutschen Patentschrift 971 871 ist bereits ein Verfahren
zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial bekannt. bei dem man wäßrige Lösungen
von reaktionsfähige Carboxylgruppen enthaltenden alkalilöslichen Kondensatharzen
aus mehrwertigen Säuren und mehrwertigen Alkoholen neben Pigmenten und mehrfunktionellen
Produkten. die durch Umsetzung von mindestens 2 Mol a.KAlkylenimiden mit Phosphoroxyhalogeniden.
Cyanurhalogeniden oder Polysulfosäurehalogeniden erhalten werden. auf das Fasermaterial
aufbringt und anschließend trocknet und kurze Zeit dämpft oder trocken erhitzt.
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Aus der deutschen Patentschrift 1104 927 ist eine weitere Ausgestaltung
dieses Verfahrens bekannt. die darin besteht. daß man außerdem wasserlösliche Vorkondensationsprodukte
aus Phenol Melamin oder Harnstoff oder dessen Derivaten und Aldehyden
in der R1. R2. R und R4 Wasserstoff oder niedermolekulare Alkylreste bedeuten und
gegebenenfalls wasserlösliche. vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende
Vorkondensationsprodukte aus Phenolen. Melamin. Harnstoff oder Derivaten dieser
Verbindungen und Aldehyden sowie gegebenenfalls Verdickungsmittel und'oder weitere
Zusatzstoffe enthalten. trocknet und durch Hitzeeinwirkung fixiert.
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Die Fixierung wird nach Aufbringen der Zubereitungen. wie z. B. Druckpasten
und Klotzflotten. auf das Fasermaterial aufbringt. Hierdurch wird eine Verbesserung
der Wasch- und Lösungsmittel echtheit der Pigmentdrucke erzielt.
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Es wurde nun gefunden. daß man Pigmentdrucke und -färbungen mit sehr
guten Echtheitseigenschaften und Fasermaterialien und Folien erhält. wenn man auf
die Substrate wäßrige Zubereitungen aufbringt. die neben Pigmenten als Bindemittel
alkalilösliche Kondensatharze mit reaktionsfähigen Carboxylgruppen. die durch Umsetzung
von mehrwertigen Säuren mit mehrwertigen Alkoholen erhalten worden sind. als Vernetzungsmittel
Terephthal säure-bis-alkylenimide der Formel auf das zu färbende Material nach den
üblichen Druck- und Färbeverfahren und anschließendem Trocknen bei normaler oder
erhöhter Temperatur durch neutrales oder saures Dämpfen oder durch trockenes Erhitzen
auf Temperaturen über 70cd, vorzugsweise auf Temperaturen über 100 bis etwa OO C.
vorgenommen.
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Die erfindungsgemäß eingesetzten Terephthalsäurebis-alkylenimide
sind in Wasser und in den gebräuchlichen Lösungsmitteln unlöslich. Sie werden den
Druckpasten
als Pulver oder als Anreibungen in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel.
vorzugsweise Schwerbenzin, zugesetzt. Es war überraschend. daß die Terephthalsäure-bis-alkylenimide.
obwohl sie in den Zubereitungen im ungelösten Zustand vorliegen ausgezeichnete Pigmentfixierungen
ergeben.
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Die bisher bekannten und für den Pigmentdruck verwendeten Alkylenimin-Verbindungen
sind in ihrem physiologischen Verhalten hinsichtlich der Hautverträglichkeit als
bedenklich oder zumindest nicht völlig einwandfrei anzusehen. Diese Produkte können
deshalb in der Praxis nicht oder nur beschränkt unter Anwendung besonderer Vorsichtsmaßnahmen
eingesetzt werden. Die erfindungsgemäß verwendeten Terephthalsäure - bis - alkylenimide
zeigen überraschend in dieser Hinsicht keine Bedenken. Wie ausgedehnte Untersuchungen
ergeben haben, ist die physiologische Hautverträglichkeit der Terephthalsäure-bis-alkylenimide
einwandfrei, so daß sich diese Verbindungen in der Praxis vorteilhaft und ohne besondere
Vorsichtsmaßnahmen als Vernetzungsmittel im Textildruck verwenden lassen.
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Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Terephthalsäure-bis-alkylenimide
kann z. B. auf folgende Weise vorgenommen werden: In eine wäßrige Lösung eines a.
ß-Alkylenimins gibt man bei Temperaturen von etwa 15 bis +20'C langsam unter gleichzeitiger
Bindung der frei werdenden Chlorwasserstoffsäure eine Lösung von Terephthalsäuredihalogenid
in einem inerten organischen Lösungsmittel. z. B. Methylenchlorid. Bei der Umsetzung
werden zweckmäßig auf 1 Mol Terephthalsäuredihalogenid 2 Mol des a,B-Alkylenimins
eingesetzt. Zur Bindung der Halogenwasserstoffsäure kann z. B. gleichzeitig mit
der Lösung des Terephthalsäuredihalogenids Natronlauge oder Soda zugegeben werden.
Nach Beendigung der Umsetzung destilliert man das Lösungsmittel ab und filtriert
und wäscht das erhaltene Terephthalsäure-bis-alkylenimid.
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Als a,Alkylenimine kommen für die Umsetzung mit Terephthalsäurehalogeniden
in erster Linie Athylenimin und 2-Methyläthylenimin in Frage. Es können jedoch auch
andere Mono- oder Di-C-Alkylderivate des Athylenimins, wie z. B. 2.2-Dimethyläthylenimin.
verwendet werden.
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Als alkalilösliche Kondensatharze (vgl. S c h e i b e r, »Chemie
und Technologie der künstlichen Harze«, Stuttgart [1943j. S. 295), die als Bindemittel
dienen. kommen für das Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht völlig auskondensierte
Reaktionsprodukte aus mehrwertigen Alkoholen und Polycarbonsäuren in Betracht. die
einen Gehalt an freien Carboxylgruppen aufweisen. Die Kondensatharze werden in Form
ihrer Salze mit flüchtigen basischen Verbindungen. wie z. B.
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Ammoniak. Mono-. Di- oder Triäthanolamin, angewendet. Die Kondensatharze
können neben polyfunktionellen Carbonsäuren auch gesättigte oder ungesättigte Monocarbonsäuren
und neben mehrwertigen Alkoholen auch einwertige langkettige Alkohole. z. B. Cetylalkohol.
einkondensiert enthalten.
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Als gegebenenfalls mitzuverwendende wasserlösliche Vorkondensationsprodukte
aus Phenolen. Harnstoff oder Melamin oder Derivaten dieser Verbindungen und Aldehyden
kommen vorzugsweise verätherte oder nicht verätherte Methylolverbindungen
von Harnstoff,
alkylierten Harnstoffen oder Melamin in Frage. Ferner eignen sich beispielsweise
Produkte. wie Tetramethylolacetylendiharnstoff sowie Kondensationsprodukte aus Phenolen
oder Alkylphenolen und Formaldehyd.
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Als Verdickungsmittel kommen beispielsweise in Betracht: Alginate,
Pflanzenschleime, Johannisbrotkernmehl, Dextrin, Celluloseäthercarbonsäuren. Salze
der Polyacrylsäure, Polyvinylalkohol u. a. m. Hierbei ist aber auf die bekannte
Tatsache Rücksicht zu nehmen, daß mit diesen Stoffen. sofern sie in größeren Mengen
angewandt werden, eine unerwünschte Verhärtung der Drucke eintritt. Um Drucke zu
erhalten, die ohne Nachbehandlung sofort gebrauchsfähig sind, werden vorteilhaft
Verdickungen verwendet. welche durch Einemulgieren von wasserunlöslichen oder nur
beschränkt wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln in Wasser in der Weise hergestellt
werden, daß sich diese Lösungsmittel in der inneren Phase befinden. Durch die Mitverwendung
derartiger an sich bekannter Ul-in-Wasser-Emulsionen werden die Vorteile rein wäßriger
Druckfarben bzw. Färbeflotten, wie Verdünnbarkeit mit Wasser, leichtes Abwaschen
der Maschinenteile. geringere Feuergefährlichkeit als Wasser-in-Ul-Emulsionen usw.
beibehalten. ohne daß die Nachteile der Verwendung von quellfähigen Verdickungsmitteln,
wie Versteifung des Griffs. schlechtere Wasch- und Reibechtheit. geringere Brillanz
und schlechtere Ausgiebigkeit. in Kauf genommen werden müssen. Es können jedoch
auch Mischungen aus quellfähigen Verdickungen und Ul-in-Wasser-Emulsionen verwendet
werden.
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Zur Herstellung derartiger hochviskoser. zügiger Ol-in-Wasser-Emulsionen
eignen sich beispielsweise Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Dieselöl. Toluol.
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Xylol usw., sowie chlorierte Kohlenwasserstoffe und Terpentinöl.
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Der Siedepunkt dieser Lösungsmittel soll vorzugsweise nicht unter
70"C liegen. Die obere Siedegrenze wird vorteilhaft so bemessen, daß sich die Lösungsmittel
beim Trocknen der Ware möglichst vollständig verflüchtigen. Werden wasserunlösliche
Harze als Bindemittel mitverwendet, so können diese in die Lösungen oder Dispersionen
der Kondensatharze einemulgiert oder in dem zur Emulsionsbildung benötigten Lösungsmittel
gelöst werden.
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Die Herstellung der Ul-in-Wasser-Emulsionen kann in bekannter Weise
durch Einrühren des organischen Lösungsmittels in eine vorgelegte wäßrige Emulgatorlösung,
beispielsweise eine wäßrige Lösung von Eiweißstoffen oder oxäthylierten Verbindungen.
erfolgen. Es kann aber auch so vorgegangen werden. daß man die wäßrige Lösung des
Salzes eines Kondensatharzes. die gleichzeitig als Emulgator wirkt. gegebenenfalls
in Gegenwart eines Schutzkolloids unter kräftigem Rühren in kleinen Anteilen mit
dem organischen Lösungsmittel versetzt.
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Bei Pigmentklotzungen ist die Mitverwendung von Verdickungsmitteln
nicht in allen Fällen erforderlich.
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Als weitere Zusatzstoffe können z. B. Weichmachungsmittel. wie Dibutylphthalat
und natürliche oder synthetische Harze, z. B. Kautschuk, oder Carbamidharze oder
ihre Umwandlungsprodukte, trocknende Ole oder Polymerisationsverbindungen. die reaktionsfähige
Gruppen enthalten, sowie gegebenenfalls Kondensationsbeschleuniger den Zubereitungen
zugesetzt werden.
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Durch Zugabe natürlicher oder synthetischer Latices auf Butadien-,
Acrylester- oder vinylesterbasis zu den Zubereitungen läßt sich oft eine weitere
Verbesserung der Trockenreibechtheit der Pigmentfärbungen erzielen. Normalerweise
erübrigt sich ein Zusatz von potentiell sauren Härtungsmitteln. wie die Ammonsalze
von Mineralsäuren, da bei Verwendung flüchtiger Alkalien nach dem Trocknen dcr Drucke
das Kondensatharz als makromolekulare Säure härtend auf die Aldehydvorkondensate
einwirkt. Durch den Verzicht auf derartige Härtungsmittel wird eine bessere Haltbarkeit
der Druckfarbe erzielt. Weiterhin wird dadurch die Gefahr der Faserschädigung auf
ein Minimum reduziert.
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Als Pigmente für das vorliegende Verfahren eignen sich die bekannten
Pigmentfarbstoffe anorganischen oder organischen Ursprungs. Beispielsweise seinen
genannt: Titandioxyd. Eisenoxydhydrate. Metallpulver. wie z.B. Aluminium- oder Bronzepulver.
ferner Ruß. Ultramarinblau und andere oxydische oder sulfidische anorganische Pigmente,
ferner organische Pigmente wie Azopigmente. chinoide und indigoide Küpenfarbstoffe,
Phthalocyal7il7farbstoffe. Dioxazinfarbstoffe, Perylentetracarbonsäurefarbstoffe
und Chinacridonfarbstoffe. wie sie z. B. in den USA.-Patentschriften 2 844 484,
2 844 581 und 2 844 485 genannt sind. Unter Azopigmenten sollen Azofltrbstoffc verstanden
werden. die durch Kupplung der Diazo- bzw. Tetrazoverbindungen von Aminen ohne wasserlöslichmachende
Gruppen mit dcii in der Pigmentchemie üblichen Kupplungskomponenten erhalten werden.
Als Kupplungskomponenten kommen beispielsweise in Betracht: Naphthole, Oxynaphthoesäurearylide.
Pyrazolone.
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Acetessigsäurearylide u. dgl. Enthalten diese Farbstofle Stil fosäure-
oder Carbonsäuregruppen. so können sie in Form der mit Erdalkalisalzen hergestellten
Farblack zum Einsatz kommen.
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Als Fasermaterialien und Folien. wie Gewebe.
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Gewirke, Fascrvliese. Folien u. dgl.. kommen beispielsweise in Betracht:
Fasermaterial und Flächengebilde auf Basis nativer oder regenerierter Cellulose,
acetylierter Cellulose, Wolle, Seide oder vollsynthetischer Fasern. wie z. B. Polyamid-.
Polyester-. Polyacrylnitril-, Polyvinylchloridfasern, ferner Glasfasern oder Asbest.
Es können auch Pigmentfärbungen auf Papier. Pappe und Folien aller Art hergestellt
werden.
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Beispiel 1 50 Gewichtsteile einer 25%igen wäßrigen Ammoniumcaseinatlösung
werden mit 50 Gewichtsteilen einer 30%igen wäßrigen ammoniakalischen Lösung des
Kondensationsproduktes aus 1 Mol Hexantriol-(135) und t .2 Mol Phthalsäureanhydrid,
3 Gewichtsteilen eines Anlagerungsproduktes von 13 Mol Athylenoxyd an 1 Mol Tri-isobutylphenol
und 10 Gcwiclitsteilen einer 50%igen wäßrigen Rhodanammonlösung vermischt. In diese
Mischwung emulgiert man 750 Gewichtsteile eines aliphatischen Kohlenwasserstoffs
vom Siedeintervall 1SO bis 230 C unter portionsweiser Zugabe von 137 Gewichtsteilen
Wasser ein. Man erhält dabei eine zügige Öl-in-Wasser-Emulsion.
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Druckansatz: 735 Gewichtsteile der obenerwähnten Emulsion werden
mit 150 Gewichtsteilen einer 300/oigen ammoniakalischen wäßrigen Lösung des Kondensationsproduktes
aus 1 Mol Hexantriol-(1.3.5) und 1.2 Mol Phthalsäureanhydrid.
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50 Gewichtsteilen einer 40%igen wäßrigen Anreibung von Kupferphthalocyanin.
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30 Gewichtsteilen Terephthalsäure-bis-äthylenimid in Pulverform und
35 Gewichtsteilen einer 65%igen wäßrigen Lösung eines verätherten Melamin-Formaldellyd-Vorkondensates
mit einem Gehalt an 1 Mol Melamin. 2.6 Mol gebundenem Meethanol und 3.5 Mol gebundenem
Formaldehyd vermischt.
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1000 Gewichtsteile Mit diesem Ansatz stellt man einen Rouleauxdruck
auf Baumwollgewebe her und erhitzt nach dem Trocknen 5 Minuten auf 150-C. Man erhält
einen brillanten blauen Druck mit guten Echtbeitseigenschaften.
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Beispiel 2 Druckansatz : 770 Gewichtsteile der im Beispiel 1 beschriebenen
Öl-in-Wasser-Emulsion werden mit 150 Gewichtsteilen einer 30%igen wäßrigen ammoniakalischen
Lösung des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Hexantriol-(1. 3. 5) und 1.2 Mol Phthalsäureanhydrid.
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50 Gewichtsteilen einer 38%igen wäßrigen Dispersion des Kupplungsproduktes
von 2 Mol 2,5-dimethoxy-4-chloracetessigsäureanilid auf 1 Mol 2,2'-Dichlorbenzidin
und 30 Gewichtsteilen von mit Schwerbenzin angeteigtem Terephthalsäure-bis-äthylenimid
verrnischt.
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1000 Gewichtsteile Mit dieser Druckpaste wird im Maschinendruck ein
Zellwollgewebe bedruckt. Nach dem Trocknen wird 10 Minuten bei 100 bis 102°C gedämpft.
Man erhält einen ansprechenden gelben Druck von einwandfreiem Griff und sehr guten
Echtheiten.
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Beispiel 3 Druckansatz : 835 Gewichtsteile einer gemäß den Angaben
im Beispiel 1 hergestellten Emulsion werden mit 100 Gewichtsteilen einer 30°/oigen
wäßrigen ammoniakalischen Lösung des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Hexantriol-(1,3,5)
mit 1,2 Mol Phthalsäureanhydrid.
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25 Gewichtsteilen einer 40°/oigen wäßrigen Anreibung der Transform
des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Naphthalintetracarbollsäure und 7 Mol o-Phenylendiamin
und 40 Gewichtsteilen pulverförmigem Terephthal-~säure-bis-methyläthylenimid vermischt.
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1000 Gewichtsteile Mit dieser Paste wird nach dem Filmdruckverfahren
Baumwolle oder Zellwolle bedruckt. Nach dem Trocknen und 10minütigem Dämpfen oder
3 Minuten andauerndem trockenem Erhitzen auf
170=C erhält man einen
lebhaften orangefarbenen Druck von guten Echtheitseigenschaften.
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Beispiel 4 Druckansatz: Man mischt 50 Gewichtsteile einer 42.50/oigen
wäßrigen Dispersion von 5,5'-Dichlor-7.7'-dimethylthioindigo.
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130 Gewichtsteile einer 500/oigen wäßrigen ammoniakalischen Lösung
von Phthalsäurepentaerythritester (Säurezahl 175).
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30 GewichtsteileTerephthalsäure-bis-äthylenimid in Pulverform.
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128 Gewichtsteile einer 250/obigen wäßrigen Ammoniumcaseinatlösung,
1 Gewichtsteil Triäthanolamin.
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5 Gewichtsteile eines Anlagerungsproduktes aus 1 Mol Tri-isobutylphenol
und etwa 13 Mol Äthylenoxyd.
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60 Gewichtsteile eines Hexamethylolmelaminmethyläthers und 171 Gewichtsteile
Wasser. Dann emulgiert man 425 Gewichtsteile eines aliphatischen Kohlenwasserstoffes
vom Siedeintervall 190 bis 220°C ein. Man erhält 1000 Gewichtsteile einer zügigen
Druckpaste. mit der ein Baumwoll- und Zellwollgewebe im Maschinendruck bedruckt
wird. Nach dem Trocknen und darauffolgendem Erhitzen auf 150°C während 5 Minuten
erhält man einen rotvioletten Druck von sehr guten Echtheiten.
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Beispiel 5 Druckansatz: 760 Gewichtsteile der im Beispiel 1 beschriebenen
Ul-in-Wasser-Emulsion werden mit 150 Gewichtsteilen einer 3001eigen ammoniakalischen
wäßrigen Lösung des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Hexantriol-(1.3.5) mit 1.2
Mol Phthalsäureanhydrid, 50 Gewichtsteilen des Farbstoffes aus 2-Aminoanisol -4-carbonsäureanilid.
gekuppelt auf 2-Oxy-3-naphthoesäure-4'-chlor-2',5'-dimethoxyanilid.
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20 Gewichtsteilen Terephthalsäure-bis-äthylenimid in Pulverform und
20 Gewichtsteilen Terephthalsäure-bis-methyläthylenimid in Pulverform vermischt.
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1000 Gewichtsteile Mit dieser Paste wird ein Baumwollgewebe im Rouleauxdruck
bedruckt. Nach dem Trocknen wird durch 10minütiges Dämpfen oder durch trockenes
Erhitzen auf 150°C während 5 Minuten fixiert. Man erhält eine lebhafte Rotfärbung
mit ansprechendem Griff und sehr guten Echtheiten.
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Beispiel 6 Druckansatz: 760 Gewichtsteile der im Beispiel 1 beschriebenen
Ul-in-Wasser-Emulsion werden mit 150 Gewichtsteilen einer 30%igen ammoniakalischen
wäßrigen Lösung des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Hexantriol-(1.3.5) und 1,2
Mol Phthalsäureanhydrid.
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50 Gewichtsteilen einer 40%igen wäßrigen Anreibung von hochchloriertem
Kupferphthalocyanin und 40 Gewichtsteilen Terephthalsäure-bis-äthylenimid als wäßriger
Anreibung vermischt.
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1000 Gewichtsteile Mit dieser Druckpaste bedruckt man ein Gewebe
aus Polyesterfaser im Maschinendruck. Nach dem Trocknen wird durch eine 10 Minuten
dauernde Dämpfpassage fixiert, wodurch man einen grünen Druck von sehr guten Echtheitseigenschaften
erhält.
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Beispiel 7 Klotzansatz: 30 Gewichtsteile einer 300/eigen ammoniakalischen
wäßrigen Lösung des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Hexantriol-(1.3.5) mit 1.2
Mol Phthalsäureanhydrid werden mit 3 Gewichtsteilen einer 38%igen wäßrigen Dispersion
des Kupplungsproduktes von 2 Mol 2,5-Dimethoxy-4-chloracetessigsäureanilid mit 1
Mol 2,2'-Dichlorbenzidin, 50 Gewichtsteilen einer 40%igen wäßrigen Natriumalginatverdickung.
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15 Gewichtsteilen einer 40%igen wäßrigen Dispersion von Polyvinylacetat
vom K-Wert 50 nach Fickentscher, Cellulosechemie.
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Bd. 13, S. 58 (1932).
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50 Gewichtsteilen einer 250/oigen wäßrigen Suspension von Terephthalsäure-bis-äthylenimid
und 20 Gewichtsteilen einer 250/oigen wäßrigen Lösung eines verätherten Melamin-Formaldehyd-Vorkondensates
mit einem Gehalt an 1 Mol Melamin, 2,6 Mol gebundenem Methanol und 3,5 Mol gebundenem
Formaldehyd vermischt und mit 832 Gewichtsteilen Wasser aufgefüllt.
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1000 Gewichtsteile Mit dieser Flotte klotzt man ein Zellwollgewebe
und erhitzt nach dem Trocknen 10 Minuten auf 140 C. Man erhält eine licht- und waschechte
gelbe Färbung, die gegenüber den in der Chemischreinigung gebräuchlichen Lösungsmitteln
beständig ist.