DE1204171B - Verfahren zur Herstellung von Sauermalz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sauermalz

Info

Publication number
DE1204171B
DE1204171B DEE10995A DEE0010995A DE1204171B DE 1204171 B DE1204171 B DE 1204171B DE E10995 A DEE10995 A DE E10995A DE E0010995 A DEE0010995 A DE E0010995A DE 1204171 B DE1204171 B DE 1204171B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
malt
mash
lactic acid
acidic
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE10995A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Enzymic Malt Co Ltd
Original Assignee
Enzymic Malt Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Enzymic Malt Co Ltd filed Critical Enzymic Malt Co Ltd
Publication of DE1204171B publication Critical patent/DE1204171B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C11/00Fermentation processes for beer
    • C12C11/06Acidifying the wort
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/18Preparation of malt extract or of special kinds of malt, e.g. caramel, black malt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Seasonings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sauermalz Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Sauermalz beschrieben, nach welchem das Getreide, nachdem auf der Tenne die Samenhülle durch das natürliche Wachstum des Keimes aufgebrochen worden ist oder nach beendeter Keimung (Grünmalz), mit einer Lösung einer organischen Säure, wie Milchsäure, behandelt wird, um die Wirkung der Enzyme des Getreides anzuregen und zu beschleunigen.
  • Es ist auch bereits eine weitere Ausbildung und Verbesserung dieses Verfahrens beschrieben worden, das unter Verwendung biologisch erzeugter Milchsäure ermöglicht, daß dieselbe Säure mehrmals zum Tränken von Grünmalz verwendet werden kann, sofern nur die durch das Malz aufgenommene Säure ergänzt wird.
  • Wird Grünmalz, d. h. geweichtes Getreide, bei welchem der Keimling in üblicher Weise Würzelchen entwickelt hat, mit einer Lösung von in bekannter Weise hergestellter biologischer Milchsäure getränkt, so dringt eine bestimmte Menge (etwa 25,%) der benutzten Säurelösung in das Innere des Kornes ein, jedoch wächst gleichzeitig der Säuregrad der verbleibenden Lösung beträchtlich an, da sich die anwesenden Bakterien durch die Kohlehydrate und Wuchsstoffe aus den Keimen des Grünmalzes vermehren. Wird die Restlösung zum Tränken des nächsten Ansatzes von Grünmalz verwendet, so wird der Säuregrad in gleicher Weise weiter erhöht. Um die Restlösung ein zweites Mal verwenden zu können, muß jedoch die verbrauchte Menge Milchsäurelösung, welche in das zuvor behandelte Grünmalz eingedrungen ist, durch Auffüllung ersetzt werden. Für dieses Auffüllen wird nach dem Stand der Technik eine in einem Maischbottich aus geschrotetem Malz hergestellte süße Würze benutzt, diese mit der jeweils verbliebenen Restlösung der Säuerung unterworfen und die so erhaltene auf das gewünschte Volumen wieder aufgefüllte und im Säuregrad verstärkte Milchsäurelösung dann zur Säuerung der jeweils nächsten Mälzungen benutzt.
  • Dieses Verfahren könnte beliebig oft wiederholt werden, wenn nicht durch das Auffüllen der jeweiligen Restlösung mit süßer Würze und deren anschließende Vergärung die Milchsäurelösung mit fremden und schädlichen Organismen verunreinigt und durch die Vermehrung und das Wachstum dieser Organismen eine Schimmelbildung und ein unangenehmer Geruch mit gleichzeitigem Abfall der Stärke der Milchsäurelösung eintreten würde. Wenn sich daher auch in der beschriebenen Weise eine gewisse Kontinuität des Verfahrens unter Einsparung an Milchsäure erzielen läßt, so hat sich doch gezeigt, daß die wiederaufgefüllte Milchsäurelösung nach etwa 10 Tränkungen verworfen und wieder mit frischer Säurelösung begonnen werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt daher, das Verfahren der Ausnutzung des Sauergutes so zu verbessern, da eine Verunreinigung der Säurelösung weitestgehend vermieden und das bisherige halbkontinuierliche Verfahren zu einem praktisch kontinuierlichem Verfahren umgewandelt wird. Weiter bezweckt die Erfindung das Verfahren so zu gestalten, daß eine bessere Kontrolle des Säuregrades und somit ein besseres und gleichmäßigeres Endprodukt, eine Kostenersparnis an Einmaischprodukten und eine längere Wirkungsdauer der Säure erhalten werden.
  • Ausgehend von dem Stand der Technik, wonach zur Herstellung von Sauermalz Grünmalz in mit Milchsäurebakterien gesäuerter Würze getränkt und die vom Grünmalz nicht aufgenommene Tränkflüssigkeit nach Auffüllen mit Würze und anschließender Säuerung wiederholt verwendet wird, ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Sauermalz, dadurch gekennzeichnet, daß zum jeweiligen Auffüllen der Tränkflüssigkeit auf ihr Ausgangsvolumen eine gesäuerte Würze verwendet wird, die aus einer eintägig gesäuerten Maische gewonnen und anschließend einer Säuerung von mindestens 6 bis 7 und höchstens 16 Tagen unterworfen worden ist. Auf diese Weise werden die vorhandenen Fremdbakterien »überschwemmt« und deren Entwicklung unterbunden wird, mit der Wirkung, daß das neue Verfahren nunmehr praktisch kontinuierlich durchgeführt werden kann.
  • Die nach dem Stande der Technik zum Auffüllen der Sauerflüssigkeit benutzte Süßwürze durch die erfindungsgemäß benutzte Sauerwürze zu ersetzen, hat jedoch keineswegs nahegelegen, da angenommen werden mußte, daß die Milchsäurebakterien in der aufzufüllenden Tränkflüssigkeit beim Ersatz der süßen Würze durch saure Würze infolge Nährstoffmangel leiden würden. überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt, daß die Milchsäurebakterien nicht geschädigt werden, aber auch keine Entwicklung von Fremdorganismen auftritt.
  • Zur Herstellung der sauren Tränkflüssigkeit kann in an sich bekannter Weise eine Getreidemaische hergestellt werden und diese mit einer Kultur von Milchsäurebakterien wenigstens technischer Reinheit angesetzt, eintägig gesäuert und die erhaltene saure Würze anschließend einer weiteren Säuerung von mindestens 6 bis 7 Tagen, höchstens jedoch 16 Tagen unterworfen werden. Mit dieser sauren Tränkflüssigkeit wird innerhalb des genannten Zeitraumes, d. h. ehe in dieser das Aufkommen von irgendwelchen Fremdbakterien beobachtet wird, eine Charge gekeimtes Getreide getränkt, das getränkte Getreide dann in bekannter Weise einer Darre zugeführt, die abgezogene Flüssigkeit nach einem Vorratsbehälter geführt und dieser, zum Ersatz der durch das Getreide aufgenommenen Säure weitere, wie vorstehend hergestellte saure, nicht über 16 Tage alte Tränkflüssigkeit zugegeben, dann eine zweite Menge gekeimten Getreides mit der aufgefüllten sauren Tränkflüssigkeit getränkt, das getränkte Gut zur Darre gebracht und die Flüssigkeit neu aufgefüllt und das Tränken und Auffüllen mit höchstens 16 Tage alter Säure so lange fortgesetzt wird, als es erforderlich ist.
  • Die dem Vorratsbehälter bei jedem Nachfüllen zugegebene Menge an saurer Tränkflüssigkeit soll zweckmäßig etwa 20 Volumprozent der sich im Bottich befindenden sauren Tränkflüssigkeit betragen.
  • Weitere saure Tränkflüssigkeit wird zweckmäßig hergestellt, indem eine weitere Getreidemaische bereitet und diese mit einer Menge der ersten Abläufe der vorausgegangenen Getreidemaische angesetzt wird.
  • Die Säuerung der Maische muß unter nichtsterilisierenden Bedingungen durchgeführt werden, d. h. bei Temperaturen, die nicht über 55° C hinausgehen, und sie wird mit einer so großen Menge einer reinen Kultur von Milchsäurebakterien angesetzt, daß eine »überschwemmung« der etwa anwesenden anderen Mikroorganismen eintritt und auf diese Weise nur eine Milchsäurebildung erfolgt. Der Lactobazillus Delbrückii ist ein thermophiler Bazillenstamm und daher für die in der Maische erhaltenen Temperaturen geeignet. Bei diesen Temperaturen werden die nichtthermophilen Bazillen leicht abgetötet. Vorteilhafterweise soll immer eine zur völligen Umwandlung des Zuckers in Milchsäure genügende Menge an Milchsäurebazillen vorhanden sein.
  • Die Herstellung der zum Vergären der Getreidemaische zwecks Gewinnung einer sauren Tränkflüssigkeit benutzten reinen Milchsäurebazillenkultur erfolgt in an sich bekannter Weise durch Züchtung und Aussonderung, wobei die Kulturen stufenweise bis zu einem Volumen von etwa 41 aufgefüllt werden.
  • Die Endmenge von 41 wird dann zum Ansetzen der ersten Maische verwendet und die Vermehrung so geregelt, daß die zum Ansetzen der ersten Maische bestimmte Endkultur in hoher Aktivität erhalten wird.
  • Während der gesamten Wachstumszeit der Milchsäurebakterien wird derselbe Nährboden verwendet wie bei der technischen Herstellung von Milchsäure, nämlich süße Würze.
  • Eine geeignete Arbeitsweise zur Herstellung einer Maische in technischem Maßstab ist die folgende: Der Maischbottich wird mit etwa 600 kg gemahlener Gerste und etwa 32001 heißem Wasser gefüllt und die Gesamtmenge 2 Stunden mittels im Maischbottich angebrachter Dampfschlangen auf 95 bis 97° C erhitzt, um die Stärkekörner zu quellen. Die Maische wird dann mit etwa 32001 Wasser auf 70° C abgekühlt, worauf etwa 600 kg gemahlenes Malz zugefügt werden. Nach dem Mischen wird die Temperatur auf 65° C eingestellt und 20 Stunden auf dieser Höhe gehalten. 4 Stunden nachdem das gemahlene Malz der gemahlenen Gerste und dem Wasser zugemischt worden ist, wird die Dichte gemessen und das Ausmaß der eingetretenen Verzuckerung bestimmt.
  • In den Ländern, in denen eine Rohfruchtverwendung nicht gestattet ist, wird die Maische nur aus Malz hergestellt, wobei sich die Aufschließung bei 95 bis 97° C erübrigt.
  • In diesem Falle wird der Maischbottich mit etwa 1200 kg Malz und 64001 Wasser von 72° C gefüllt; das erhaltene Gemisch besitzt dann eine Temperatur von etwa 65° C und die Umwandlung wird etwa 24 Stunden durchgeführt.
  • In beiden Fällen wird dann die Maische auf 55° C abgekühlt, warauf die wie oben beschrieben hergestellte reine Kultur von Milchsäurebakterien zugegeben und in der Maische gut verteilt wird. Die angesetzte Maische wird dann 24 Stunden auf etwa 55° C gehalten.
  • Die starke Würze, die etwa 41001 beträgt, wird dann in einen Aufnahmebehälter abgeläutert und von dort in den Säuerungsbottich übergeführt. Eine Probe des ersten Ablaufes wird auf Dichte, pH-Wert und Titrationswert auf ein pH von 8,0 geprüft, um das Ausmaß der Säuerung zu bestimmen. Die sich im Maischbottich befindende Maische wird dann mit warmem Wasser von 55° C ausgesüßt und der Nachguß in den Aufnahmebehälter und dann in den Säuerungsbottich abgezogen. Der Naehguß wird dreimal hintereinander mit etwa 32001, etwa 23001 bzw. 20501 durchgeführt. Die schließlich im Säuerungsbottich angesammelte Würze beträgt etwa 113001, von denen etwa 41001 aus der zuerst abgezogenen starken Vorderwürze stammen.
  • Eine Probe der gesammelten gesamten sauren Flüssigkeit (d. h. erster Ablauf und Nachschüsse) wird auf Dichte, pH-Wert und Titrationswert für ein pH von 8 untersucht, um die Verdünnung und die restlichen vergärbaren Stoffe zu bestimmen.
  • Im Säuerungsbottich wird nun 6 bis 7 Tage die Vergärung durchgeführt, wobei die Temperatur durch Dampfschlangen auf 55° C gehalten wird, bis eine vollständige Umwandlung der Kohlehydrate in Milchsäure stattgefunden hat. Die saure Flüssigkeit wird dann in Vorratsgefäße übergeführt und auf einer Temperatur von 50° C gehalten; sie wird innerhalb von 16 Tagen, gerechnet vom Tage des Abzuges der Würze vom Maischbottich, zum Auffüllen von Tränkflüssigkeit verwendet. Eine Probe des Ferments wird 6 Tage nach dem Abzug auf Dichte, pH-Wert und Titrationswert untersucht, um das Ausmaß der Vergärung und Säurebildung festzustellen.
  • Die Vorratsgefäße werden entsprechend den Erfordernissen des Mälzens batterieweise aufgestellt. Der Einfachheit halber wird eine Batterie von nur 2 Bottichen beschrieben, die als Vorratsgefäß für die saure Tränkfiüssigkeit bzw. als Auffüllvorratsbottich bezeichnet werden. Beide Gefäße werden gewöhnlich nebeneinander aufgestellt und beide vom Säuerungsbottich beschickt.
  • Gleichzeitig mit dem oben beschriebenen Verfahren verläuft das Mälzen auf der Tenne, durch das das Malz für den Behälter, in welchem die saure Tränkung erfolgt, hergestellt wird.
  • Die saure Tränkflüssigkeit wird vom Vorratsgefäß dem mit Grünmalz beschickten Tauchbottich zugeführt und das Grünmalz entsprechend den örtlichen Verhältnissen 10 bis 17 Stunden getränkt. Während des Tränkens nimmt das Malz etwa 2011/o, der im Behälter befindlichen Säure auf. Proben der sauren Tränkflüssigkeit werden auf Dichte, pH-Wert und Titrationswert auf ein pH von 8,00 sowohl vor als auch nach dem Tränken geprüft, um das durch die Extraktion von Stoffen aus dem Grünmalz bewirkte Anwaschsen der Dichte und die Auswirkung auf den pH-Wert und den Titrationswert zu bestimmen. Die Auswirkung der sauren Tränkflüssigkeit auf das Malz wurde bereits bei der Abhandlung des Standes der Technik beschrieben.
  • Am Ende des Tränkens wird die Säure abgezogen, um möglichst viel Flüssigkeit vor dem Darren zu entfernen. Dann erfolgt das normale Darreverfahren. Auf Grund der verstärkten Milchsäureproduktion der Maischen können die Säuregrade des Ausgangsmalzes höher sein als bisher.
  • Die saure Tränkflüssigkeit, die nach Beendigung des Tränkens abläuft, stellt etwa 80 °/o der Beschikkung dar. Diese 80 a/o werden in das Vorratsgefäß für die saure Tränkflüssigkeit zurückgeführt, und dieser werden dann die 20 o/aige Differenz aus dem Auffüllvorratsgefäß zugegeben. Die saure Tränkflüssigkeit wird dann mittels Dampfschlangen auf 50° C erwärmt und steht dann zur Füllung des Behälters, in dem die saure Tränkung durchgeführt wird, zur nächsten Tränkung zur Verfügung. Weitere Chargen von Grünmalz werden dann, wie oben beschrieben,, getränkt und gedarrt, wobei nach jeder Tränkung die verbleibende saure Tränkflüssigkeit (d. h. 80 % der verwendeten Beschickung) in das entsprechende Vorratsgefäß zurückgeführt und durch 20 o/oigen Zusatz aus dem Auffüllvorratsgefäß ergänzt wird.
  • Das so beschriebene Verfahren kann so lange völlig kontinuierlich durchgeführt werden, wie die Vorratsbehälter den Bedarf des Behälters für die saure Tränkung decken; die Vorratsgefäße selbst müssen jedoch mit weiterer saurer Tränkflüssigkeit durch weitere Maischen ergänzt werden. Um die zweite Maische anzusetzen, werden etwa 271 der starken Würze (vom ersten Ablauf) der ersten Maische in einen besonderen Behälter abgezogen und dann mit der zweiten Maische gemischt, um deren Säuerung zu beschleunigen. Die weitere Behandlung der zweiten Maische entspricht dem oben beschriebenen Verfahren für die erste Maische. Die nachfolgenden Maischen werden jeweils mit etwa 271 der dafür abgezweigten starken Sauerwürze der vorhergehenden Maische angesetzt.
  • Wie bereits erwähnt, mußte bisher die saure Tränkflüssigkeit infolge des Wachstums von unerwünschten Mikroorganismen nach etwa 10 Tränkungen verworfen werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann jedoch, wie gefunden wurde, die Tränkflüssigkeit bis zu 58mal verwendet werden, ohne daß hierbei eine Verschlechterung des Geschmackes oder des Aromas der Tränkflüssigkeit eintritt. Da dies die Arbeit einer ganzen Saison darstellt, kann das vorliegende Verfahren als vollkontinuierlich bezeichnet werden. .

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Sauermalz durch Tränken von Grünmalz in mit Milchsäurebakterien gesäuerter Würze unter wiederholter Verwendung der vom Grünmalz nicht aufgenommenen Tränkflüssigkeit nach deren Auffüllung, dadurch gekennzeichnet, daß zum jeweiligen Auffüllen der Tränkflüssigkeit eine gesäuerte Würze verwendet wird, die aus einer eintägig gesäuerten Maische gewonnen und anschließend einer Säuerung von mindestens 6 bis 7, höchstens 16 Tagen unterworfen wurde. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 906 682; USA.-Patentschrift Nr. 2 427 323; britische Patentschrift Nr. 582 423; H. L e b e r 1 e »Die Technologie der Malzbereitung« 1952, S. 514 bis 515.
DEE10995A 1954-07-21 1955-07-14 Verfahren zur Herstellung von Sauermalz Pending DE1204171B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1204171X 1954-07-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1204171B true DE1204171B (de) 1965-11-04

Family

ID=10882194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE10995A Pending DE1204171B (de) 1954-07-21 1955-07-14 Verfahren zur Herstellung von Sauermalz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1204171B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0355495A2 (de) * 1988-08-12 1990-02-28 Döhler GmbH Verfahren zur Herstellung eines Milchsäurekonzentrats
DE102021126352A1 (de) 2021-10-12 2023-04-13 Malzfabrik Rheinpfalz Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Herstellung von Malz

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB582423A (en) * 1943-10-05 1946-11-15 Thomas Robert Dixon Process for the production of acidified malt
US2427323A (en) * 1937-04-24 1947-09-09 Enzymic Malt Company Ltd Production of acidified malt
DE906682C (de) * 1937-04-25 1954-03-15 Enzymic Malt Company Ltd Verfahren zum Herstellen von Sauermalz

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427323A (en) * 1937-04-24 1947-09-09 Enzymic Malt Company Ltd Production of acidified malt
DE906682C (de) * 1937-04-25 1954-03-15 Enzymic Malt Company Ltd Verfahren zum Herstellen von Sauermalz
GB582423A (en) * 1943-10-05 1946-11-15 Thomas Robert Dixon Process for the production of acidified malt

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0355495A2 (de) * 1988-08-12 1990-02-28 Döhler GmbH Verfahren zur Herstellung eines Milchsäurekonzentrats
EP0355495A3 (en) * 1988-08-12 1990-03-21 Dohler Gmbh Lactic acid obtained by fermentation, fermentation process and its use
EP0544643A1 (de) * 1988-08-12 1993-06-02 Döhler GmbH Fermentativ gewonnene Milchsäure, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE102021126352A1 (de) 2021-10-12 2023-04-13 Malzfabrik Rheinpfalz Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Herstellung von Malz
EP4166640A1 (de) 2021-10-12 2023-04-19 Malzfabrik Rheinpfalz GmbH Verfahren zur herstellung von malz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2228119A1 (de)
DE69824976T2 (de) Geschmackarmer kakao, verfahren zur herstellung und verwendung desselben
DE1204171B (de) Verfahren zur Herstellung von Sauermalz
DE2240101A1 (de) Gaerungsverfahren, vorzugsweise bei der bierherstellung
DE1792362A1 (de) Verfahren zur Herstellung von ss-Amylase
US2903399A (en) Process for the production of acidified malt
CH338805A (de) Verfahren zur Herstellung von Sauermalz
DE906682C (de) Verfahren zum Herstellen von Sauermalz
DE545488C (de) Verfahren zum Maelzen von Getreide
DE561725C (de) Verfahren zur Herstellung von vitaminhaltigem Bier
DE691911C (de) Herstellung eines hefehaltigen Futtermittels
DE910524C (de) Verfahren zur Herstellung eines kombiniert wirkenden Enzymmalzes
DE269416C (de)
DE642139C (de) Verfahren zur Herstellung von Aceton und Butylalkohol durch Gaerung aus Kohlehydraten
DE607234C (de) Verfahren zur Herstellung von Presshefe, insbesondere von Lufthefe, sowie Stellhefe und Mutterhefe
DE434910C (de) Verfahren zur Herstellung von besonders gaerkraeftiger und Haltbarer Hefe
AT243723B (de) Verfahren zur Durchführung von kontinuierlichen Teiggärungen
DE180726C (de)
DE551168C (de) Verfahren zur Herstellung organischer Saeuren durch Gaerung
AT113851B (de) Verfahren zur Herstellung von Dioxyazeton.
DE3122058A1 (de) Verwendung von milchsaurem gerstenmalz zur herstellung gesaeuerter milchprodukte
AT149531B (de) Verfahren zur Herstellung von Backhefe aus Bierhefe.
DE643051C (de) Verfahren zur Herstellung von Butylalkohol und Aceton durch Gaerung
DE641988C (de) Gaerverfahren zur Herstellung von Alkohol
AT135538B (de) Verfahren zur Herstellung von Hefe.