DE120315C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE120315C DE120315C DENDAT120315D DE120315DA DE120315C DE 120315 C DE120315 C DE 120315C DE NDAT120315 D DENDAT120315 D DE NDAT120315D DE 120315D A DE120315D A DE 120315DA DE 120315 C DE120315 C DE 120315C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trough
- liquor
- goods
- motor
- pipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004043 dyeing Methods 0.000 claims description 8
- 238000010411 cooking Methods 0.000 claims description 7
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 4
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 3
- 239000000975 dye Substances 0.000 description 6
- 241001584775 Tunga penetrans Species 0.000 description 5
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 2
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 1
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- OZAIFHULBGXAKX-UHFFFAOYSA-N precursor Substances N#CC(C)(C)N=NC(C)(C)C#N OZAIFHULBGXAKX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/32—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Obwohl der Jigger (Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf) in wirthschaftlicher Beziehung
die weitaus vortheilhafteste Gewebefärbemaschine darstellt, besitzt derselbe den Nachtheil,
dafs nur ein schwaches Durchfärben stattfindet und bei der geringen Flottenmenge, welche
angewendet wird, die Farbstoffaufnahme durch die Faser (besonders bei Anwendung der immer
umfangreicher benutzten Substantiven Baumwollfarbstoffe) sich sofort bemerkbar macht,
während eine gleichmäfsige Farbflottenzugabe bei der fast unbewegten Flotte während des
Ganges der Maschine äufserst schwierig ist.
Diese Uebelstände sollen nun durch den Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch beseitigt
werden, dafs die Flotte im Kreislauf in wechselnder Richtung durch den Bottich getrieben
wird, wodurch eine gründlichere Durchfärbung infolge der vermehrten mechanischen
Reibung zwischen Waare und Flotte erzielt und die Einführung von Zusatzflotten aufserhalb
des Trogs ohne Gefahr einer ungleichmäfsigen Ausfärbung ermöglicht wird. Die Waare wird (besonders bei gleichzeitiger Umkehrung
des Waarenlaufs und des Kreislaufs der Flotte) nach einander an beiden Kanten von der Flotte getroffen, also gleichmäfsig gefärbt,
und die allmähliche Anreicherung der Flotte mit Farbstoff durch das gleichzeitige
stärkere Ausquetschen der Waare mittelst der schwerer werdenden Aufwickelrolle ausgeglichen.
Kreist die Flotte so, dafs die concentrirte Farblösung in das Saugrohr des Flüssigkeitsmotors eintritt, so wird sie in
letzterem genügend mit der Farblösung vor Eintritt in den. Jigger durchgemischt. Um
aber auch bei entgegengesetztem Kreislauf eine Berührung der Waare mit den unvermischten
Flüssigkeiten zu verhüten, ist in das längere, dann als Druckrohr wirkende Rohr des Motors
ein Kochrohr eingelegt, und es fliefst die Farblösung zwischen Motor und Kochrohr ein.
Um ein Austreten der durch den Motor und das Kochrohr heftig bewegten Flotte zu vermeiden,
ist der Trog des Jiggers unten zu einem geschlossenen, nur mit Schlitzen für die
durchlaufende Waare versehenen Rohr, ζ. Β. einer Mulde mit nicht völlig schliefsendem
Deckel, ausgebildet.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Jiggers dar, und zwar Fig. 1
in Vorderansicht, Fig. 2 im Grundrifs.
Der Trog α läuft nach unten in eine rinnenförmige
Mulde b aus, welche durch einen Deckel c bis auf zwei seitliche Schlitze für den
Durchlauf der Waare geschlossen werden kann. Die Flotte wird mittelst des Flüssigkeitsmotors d
(Schraube, Centrifugalpumpe, Injector oder dergl.) durch das kurze Bogenrohr e in die
Mulde b getrieben und gelangt durch das längere Bogenrohr f wieder zum Motor d
zurück. In das längere Bogenrohr f ist das durchlochte Dampfkochrohr g eingesetzt. Zwischen Motor d und Kochrohr g mündet das
zur Zuführung der concentrirten Farblösung dienende Zusatzrohr h.
Die Waare läuft in bekannter Weise von der Waarenrolle i über die Stützwalze k,
wird mittelst der Leitrollen durch das in der Mulde b befindliche Bad geführt, gelangt sodann
zur zweiten Stützwalze nt und wird auf die zweite Waarenrolle η aufgewickelt. Um
die Waare ih gespanntem Zustande durch das Bad zu führen, wird die Abwickelrolle i
mittelst des Gewichts ο gebremst, die Aufwickelrolle η dagegen durch die Stützwalze m
bewegt, welch letztere von der Triebwelle ρ aus durch Vermittelung des doppelten konischen
Zahnrades q und des konischen Zahnrades r angetrieben wird. Wegen des veränderlichen
Durchmessers der auf den. Stützwalzen k m ruhenden Waarenrollen i η sind dieselben nicht
fest gelagert, sondern können in den Kulissen s t der Ständer auf- und abgleiten und nach Zurückschlagen
der Riegel u ν herausgenommen werden. Die Umkehrung des Waarenlaufs geschieht
in ebenfalls bekannter Weise dadurch, dafs das doppelte konische Zahnrad q mittelst
des Hebels χ mit dem konischen Zahnrad y der Stützwalze k zum Eingriff gebracht und
das Bremsgewicht ο über die Waarenrolle η gelegt wird. Die Arbeitsweise mit dem Jigger
ist nun folgende:
Während die Waare von der Waarenrolle i durch das Bad läuft und sich auf die Rolle η
wieder aufwickelt, versetzt man die Flotte in dem durch die Mulde b und den Deckel c gebildeten,
fast vollkommen geschlossenen Flüssigkeitsbehälter mittelst des Motors d in lebhaften
Kreislauf und läfst gleichzeitig die erste Hälfte der concentrirten Farbstoff lösung langsam durch
das Rohr h zufliefsen und durch den Motor d bezw. das Kochrohr g sich gründlich mit der
Flotte mischen. Während des Färbens reichert sich naturgemäfs die Flotte nach und nach mit
Farbstoff an, gleichzeitig wird aber auch das Gewicht der Aufwickelrolle η schwerer und
daher die Waare stärker ausgequetscht Bevor der Vorläufer gänzlich abgelaufen ist, kehrt
man durch Umschaltung des Hebels χ den Lauf der Waare und gleichzeitig den Kreislauf
der Flotte um und läfst nun die zweite Hälfte der concentrirten Farblösung einfliefsen,
welche auf die andere Kante der Waare zuströmt und daher auch nach dieser Richtung
hin eine gleichmäfsige Färbung bewirkt.
Claims (3)
1. Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf, dadurch gekennzeichnet, dafs die Flotte
mittelst Motors (d) im Kreislauf (d e b f) in wechselnder Richtung durch den Trog (a)
getrieben wird, zum Zwecke, eine gründlichere Durchfärbung infolge der vermehrten
Reibung zwischen Waare und Flotte zu erzielen und die Einführung von Zusatzflotten
aufserhalb des Trogs ohne Gefahr einer ungleichmäfsigen Ausfärbung zu ermöglichen.
2. Eine Breitfärbemaschine der unter i. gekennzeichneten
Art, dadurch gekennzeichnet, dafs in das eine Verbindungsrohr (f) zwischen
Flüssigkeitsmotor (d) und Bottich ein Kochrohr (g) eingeschaltet ist, um auch eine
möglichst vollständige Durchmischung der in dieses Verbindungsrohr zwischen Motor und
Kochrohr einfliefsenden Zusatzflotte vor dem Eintritt der Flotte in den Trog zu erzielen,
sobald das genannte Verbindungsrohr als Druckrohr Verwendung findet.
3. Eine Breitfärbemaschine der unter 1. und 2. gekennzeichneten Art, dadurch gekennzeichnet,
dafs der Trog (a) unten zu einem geschlossenen, nur mit Schlitzen für die
durchlaufende Waare versehenen Rohr, z. B. einer Mulde (b) mit nicht völlig schliefsendem
Deckel (c), ausgebildet ist, zum Zwecke, das Austreten
zu verhindern.
der heftig
bewegten Flotte
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE120315C true DE120315C (de) |
Family
ID=389387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT120315D Active DE120315C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE120315C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741028C (de) * | 1941-03-13 | 1943-11-03 | Samum Vereinigte Papier Ind K | Bewegliches Lager fuer den Wickeldorn von Umrollmaschinen fuer Papierbahnen u. dgl. |
-
0
- DE DENDAT120315D patent/DE120315C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741028C (de) * | 1941-03-13 | 1943-11-03 | Samum Vereinigte Papier Ind K | Bewegliches Lager fuer den Wickeldorn von Umrollmaschinen fuer Papierbahnen u. dgl. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2365079A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum impraegnieren oder beschichten von textilmaterialien | |
DE30160C (de) | Verfahren und Maschine zum j Färben von Geweben in Stücken | |
DE120315C (de) | ||
DE813698C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Faerben, Bleichen oder einer anderen Nassbehandlung von Geweben | |
DE379214C (de) | Maschine zum Faerben von Kettengarn in Bandform, das fortlaufend durch mehrere Behandlungsbottiche gefuehrt wird | |
DE595566C (de) | Maschine zum Breitnassbehandeln von Geweben | |
DE509922C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Gewebebahnen | |
AT8038B (de) | Färbevorrichtung mit kreisender Flotte für Stückware. | |
DE102004053531B4 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben von textilen Materialien in Schlauchform | |
DE406450C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Nassbehandlung von Straehngarn mit kreisender Flotte | |
DE465628C (de) | Vorrichtung zum Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte und einem Behaelter, derdurch eine Quer-Zwischenwand in zwei Behandlungskammern getrennt ist | |
DE19937C (de) | Neuerungen an Garnfärbemaschinen | |
DE158029C (de) | ||
DE110641C (de) | ||
DE922823C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von vornehmlich gewirkten Textilbahnen, insbesondere zum Stueckbreitfaerben von Trikotagen oder aehnlichen Stoffen | |
AT95865B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bahandlung von losem, unversponnenem Textilgut. | |
DE1909C (de) | Verfahren und Apparat zum Färben von Textilstoffen in Band oder Fliefs | |
DE81795C (de) | ||
DE3002970C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben von bahnförmigen Textilgut mit unterschiedlichen Faserarten | |
DE252832C (de) | ||
DE226101C (de) | ||
DE213456C (de) | ||
DE1805119B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen merzerisieren von textilgut | |
DE560938C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Faerben oder Praeparieren von Kettfaeden beim Schlichten | |
DE607805C (de) | Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger) |