DE19937C - Neuerungen an Garnfärbemaschinen - Google Patents
Neuerungen an GarnfärbemaschinenInfo
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- DE19937C DE19937C DENDAT19937D DE19937DA DE19937C DE 19937 C DE19937 C DE 19937C DE NDAT19937 D DENDAT19937 D DE NDAT19937D DE 19937D A DE19937D A DE 19937DA DE 19937 C DE19937 C DE 19937C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/18—Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
P. JORISSEN in DÜSSELDORF. Neuerungen an Garnfärbemaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1882 ab.
Bei den jetzt in Gebrauch befindlichen Garnfarbemaschinen sind die Kupferwalzen, auf
welche das Garn aufgezogen wird, excentrisch gelagert, und soll durch die Excentricität die
beim Handfärben übliche hin- und hergehende Bewegung des Garnes erzielt werden. Es wird
diese Bewegung indessen nur sehr unvollkommen erreicht, da die Walzen aufserhalb des Farbebades
liegen und in dem Bade selbst durch den Auftrieb des Garnes ein Bremsen in der
Bewegung stattfindet. Dabei ist durch das verhältnifsmäfsig öftere Drehen der Walzen bezw.
des Garnes das Farbebad mit der Luft, welche bekanntlich auf die Alizarinfarben sehr einwirkt,
zu viel in Berührung, was sogenannte stumpfe Farben zum Gefolge hat; auch erzeugt die rasche
Bewegung vielfaches Verwirren des Garnes.
Diese Uebelstände sollen durch vorliegende Construction beseitigt werden.
Die Maschine besteht aus einem rechteckigen Behälter a, in welchem zwei U-förmige Dampfheizungsrohre
b, sowie unter letzteren ein Rührwerk c lagern. Zu beiden Seiten des Rührers
sind die geschlitzten Wände d angeschraubt, in welchen die hohlen Beschwerungsstäbe e drehbar
liegen. An der oberen Kante zu beiden Seiten des Reservoirs befinden sich die 1 |-Eisenbalken
/, auf welchen die Wellen ,g h i, sowie abnehmbar die viereckigen, hohlen, etwas eingedrückten
Kupferwalzen k gelagert sind. Auf ■ den kurzen Wellen w, welche in einem flachen
Zapfen endigen, sitzen nach aufsen die in einander greifenden Zahnräder /, welche von der
Welle i getrieben werden. In den Böcken m
lagert die Welle n, die durch Hebel und Schubstangen einestheils mit dem auf der Welle h
sitzenden Excenter 0, anderentheils mit dem Rührwerk c verbunden ist und durch welche
der Rührer hin- und herbewegt wird. Von den auf der Welle g sitzenden Riemscheiben
sind zwei Stück, s1 und i2, lose und eine, s,
fest, und kann, je nachdem der offene oder gekreuzte Riemen auf die ■ feste Scheibe aufgeschoben
wird, das Getriebe nach der einen oder anderen Richtung hin bewegt werden.
Die doppelte Bewegungsrichtung ist zu einem etwaigen Entwirren des Garnes nöthig. Fig. 1
zeigt die Maschine im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt, Fig. 3 im Grundrifs. Es sind sämmtliche
Figuren in der Mitte durchbrochen gezeichnet, um anzudeuten, dafs die Maschine in beliebigen Verhältnissen ausgeführt werden
kann.
Bei der Benutzung wird das Garn auf die Kupferwalzen k aufgezogen, die Beschwerungsstäbe e durchgesteckt und letztere in die correspondirenden
Schlitze der Wände d gelagert, während die Walzen auf die flachen Zapfen der Wellen w aufgeschoben und an der anderen
Seite mit ihren cylindrischen Zapfen in die offenen Pockholzlager kl gelegt werden. Vorher ist der
Behälter α bis zum Markirungsstrich χ mit dem
Farbebad zu füllen. Durch Aufrücken eines Riemens auf die feste Scheibe erfolgt die Bewegung
der Achse g, welche, durch Stirnräder verzögert, auf hil und die Walzen k sowie
durch das Excenter ο auf die Welle η und
durch letztere auf den Rührer c übertragen wird.
Während also durch Drehen der Walzen k das Garn sich in der Verticalen bewegt, erfolgt
durch das Rührwerk c die Bewegung in der Horizontalen. In Fig. ι sind die äufsersten
Stellungen, welche das Garn annimmt, punktirt angedeutet.
Die Uebersetzungen sind so gewählt, dafs die Geschwindigkeiten der Bewegung des Garnes
den beim Färben von Hand üblichen möglichst entsprechen, doch können selbige durch Wechselräder,
welche auf die Wellen g h ·
sind, geändert werden.
sind, geändert werden.
aufzusetzen
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die aus der Zeichnung ersichtliche Einrichtung zur Bewegung des Garnes in horizontaler Richtung durch das Rührwerk, dessen Querschaufeln behufs Erzielung eines gröfseren Effectes geschlitzt und zwischen der Heizschlange durchgeführt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19937C true DE19937C (de) |
Family
ID=296715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19937D Active DE19937C (de) | Neuerungen an Garnfärbemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19937C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968590C (de) * | 1949-11-24 | 1958-03-06 | Fleissner & Sohn Maschinenfabr | Trockenvorrichtung fuer Garnstraehne |
DE102013217217A1 (de) | 2013-08-28 | 2015-03-05 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Schwenklager (III) |
-
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DE102013217217A1 (de) | 2013-08-28 | 2015-03-05 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Schwenklager (III) |
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