DE59427C - Zeugdruckmaschine - Google Patents
ZeugdruckmaschineInfo
- Publication number
- DE59427C DE59427C DENDAT59427D DE59427DA DE59427C DE 59427 C DE59427 C DE 59427C DE NDAT59427 D DENDAT59427 D DE NDAT59427D DE 59427D A DE59427D A DE 59427DA DE 59427 C DE59427 C DE 59427C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- printing
- machine
- fabric
- roller
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 15
- 239000003086 colorant Substances 0.000 claims description 3
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F22/00—Means preventing smudging of machine parts or printed articles
- B41F22/005—Means preventing smudging of machine parts or printed articles using a back grey cloth
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Zeugdruckmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1890 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Zeugdruckmaschine soll zum gleichzeitigen Bedrucken von Geweben mit verschiedenen
Farben dienen und wird durch eine neue und eigenartige Anordnung der Druck- und Farbwalzen gekennzeichnet, infolge
deren Gewebe mit derselben Maschine sowohl ein- als auch zweiseitig bedruckt werden
können, wobei aber zum zweiseitigen Bedrucken durch die eigenartige' Anordnung der
Druck- und Farbwalzen das Gewebe nur stets in derselben Ebene und niemals verdreht'
weitergeführt wird.
Der Vortheil, den diese Neuerung den bekannten Einrichtungen gegenüber gewährt besteht
nun darin, dafs das Gewebe auf beiden Seiten vollkommen gleichmäfsig' und ohne
Verzerrung des Musters bedruckt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι die Endansicht der neuen Maschine, den Antrieb der Farbwalzen darstellend,
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Maschine,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Wirkung der bisher gebräuchlichen Maschinen und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Arbeitsganges der neuen Maschine bei der Benutzung
derselben zum einseitigen Bedrucken zweier Gewebe. '
In den beiden Seitenwangen α des Maschinengestelles,
das in seinem unteren Theile einen Halbkreis bildet, sind die Farbwalzen A in
einer Kreislinie gelagert. Die Achsen dieser Walzen tragen die Stirnräder k k1 . . . k7, welche
durch die beiden Räder Ki1 in der Art angetrieben
werden, dafs hierdurch zwei Serien k . . . ks und k* . . . k1 entstehen, von denen
die durch das Rad K angetriebene unter Einschaltung geeigneter Zwischenräder,m sich "in
einer Richtung dreht, während die andere durch das Rad i J angetriebene unter Vermittelung
der Zwischenräder η sich in entgegengesetzter Richtung dreht. Die Räder Ki1
wirken auf einander, und Rad K steht mit dem Rad i im Eingriff, das seine Drehung von
dem auf der Antriebswelle sitzenden Triebe h erhält. Mit den Druckwalzen B, Fig. 1, stehen
die Farbwalzen A in Berührung und erstere können entweder direct in den Rahmenwangen
α gelagert sein, oder sie können, wie dies die rechte Seite der Fig. 1 zeigt, in verstellbaren
Lagern b3 e e d angeordnet sein..
Mit jeder einzelnen Farbwalze arbeitet nun eine besondere Druckwalze B zusammen (Fig. 2),
wobei die Farbwalzen A in verstellbaren Lagern cc1 b b1 angeordnet sind.
An geeigneten Stellen der Gestellwangen a sind dann noch Führungsrollen' für die Drucktücher
und das zu bedruckende Gewebe vorgesehen.
Die Arbeitsweise dieser Maschine ist nun folgende:
Angenommen, dafs auf einer Achtwalzenmaschine, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, ein Stück Zeug mit vier Farben beiderseitig bedruckt werden soll, so werden
zwei der gebräuchlichen Drucktücher op, Big. 2, so in die Maschine eingeführt, dafs sie zwischen
den Druck- und Farbwalzen der rechten
Walzenserie hindurchgehen, worauf sie von der oberen Druckwalze über die Leitwalze io
nach unten über die nahe der unteren Walze B der linken Walzenreihe angeordnete Leitrolle
Ii hinweg zu den Führungswalzen 12, 12
und von dort nach dem Ausgangspunkt zurückgeleitet werden. In ähnlicher Weise wird
ein zweites Drucktuch in die linke Walzenserie, doch mit dem Unterschiede eingeführt,
dafs dasselbe nicht von unten, sondern von oben über eine Leitwalze 121 zur unteren Druckwalze
B der linken Walzenserie und von dieser zwischen den Druck- und Farbwalzen
hindurchgeführt und dann über die oberen Leitrollen 13, 14 abgeleitet wird. Das zu bedruckende
Gewebe wird nun auf dem in die rechte Walzenserie einlaufenden Drucktuche ο
befestigt, so dafs es mit diesem zwischen die Druck- und Färb walzen der rechten Walzenserie
hindurchgeht und somit auf der einen Seite bedruckt wird. Bei dem Rücklauf des Drucktuches nach unten wird das Gewebe an
der Leitwalze 11 von dem zweiten, von oben in die Maschine einlaufenden Drucktuche mitgenommen
und nun in die linke Walzenserie eingeführt, wobei aber nun die noch unbedruckte
Seite des Gewebes den Druckwalzen zugekehrt ist und bedruckt wird, so dafs das Gewebe, wie beabsichtigt, beiderseitig bedruckt
ist, ohne dafs es hierbei ein und dieselbe Bewegungsebene verlassen hat.
Ist die Maschine sonach auch hauptsächlich zum zweiseitigen mehrfarbigen Bedrucken bestimmt,
so kann man mit derselben gegebenenfalls auch nur einseitig drucken, wobei man dann den Vortheil hat, dafs man mit derselben
Maschine gleichzeitig zwei verschiedene Gewebe einseitig bedrucken kann. Zu diesem Zweck
führt man dann sowohl mit dem von unten, als auch mit dem von oben einlaufenden
Drucktuche Gewebe in die Maschine (Fig. 4) und läfst das von unten einlaufende Gewebe
nicht von der oberen rechten Druckwalze mit dem Drucktuche zurücklaufen, sondern führt
es direct bei dieser Walze ab. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch: "Eine Zeugdruckmaschine, auf welcher nach Belieben das einseitige Bedrucken zweier Stoffbahnen oder zweiseitige Bedrucken einer Stoffbahn, ohne dafs diese ihre Laufrichtung verändert, dadurch ermöglicht wird, dafs die für das Auftragen der einzelnen Farben vorgesehenen, hinter einander angeordneten Farbwerke in zwei sich nach entgegengesetzten Richtungen drehende Systeme getheilt sind, deren jedes mit einem besonderen Drucktuch versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE59427C true DE59427C (de) |
Family
ID=333641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT59427D Expired - Lifetime DE59427C (de) | Zeugdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE59427C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286520B (de) * | 1964-08-27 | 1969-01-09 | Colodense Ltd | Einrichtung an einer Mehrfarbendruckmaschine zum Transportieren der zu bedruckenden Bahn durch die Druckstationen |
-
0
- DE DENDAT59427D patent/DE59427C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286520B (de) * | 1964-08-27 | 1969-01-09 | Colodense Ltd | Einrichtung an einer Mehrfarbendruckmaschine zum Transportieren der zu bedruckenden Bahn durch die Druckstationen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0146687B1 (de) | Vorrichtung an bogenverarbeitenden Maschinen | |
DE407369C (de) | Gummidruckmaschine zum fortlaufenden Bedrucken von Papier- oder Stoffbahnen mit zwei Gegendruckzylindern | |
DE59427C (de) | Zeugdruckmaschine | |
DE426349C (de) | Rotationsdruckverfahren und Rotationsdruckmaschine | |
DE1943579A1 (de) | Vorrichtung zur Einstellung der Druckstellung bei einer Rotationsdruckmaschine | |
DE3008981A1 (de) | Umstellbares heber-/filmfarbwerk | |
DE975145C (de) | Antrieb fuer Rotationsgummidruckmaschinen | |
DE2943894A1 (de) | Vorrichtung zum intermittierenden transport von vorzugsweise luftundurchlaessigen warenbahnen | |
DE618260C (de) | Druckmaschine fuer Bogendruck mit mehreren hintereinanderliegenden, unter sich gleichen und gleichsinnig laufenden Druckwerken zum Herstellen von Mehrfarbendruck und Schoen- und Widerdruck in einem Arbeitsgange | |
DE2502077C3 (de) | Rollenrotations-Offsetdruckmaschine | |
DE872346C (de) | Zylinderschnellpresse mit gegenlaeufig bewegtem Satzbett und Druckzylinder | |
DE2506632A1 (de) | Druckwerk mit mehreren nadeldruckkoepfen fuer computer | |
DE834106C (de) | Antrieb des hin- und hergehenden Satzbettes einer Zweitourenmaschine | |
DE53875C (de) | Schön- und Widerdruckmaschine | |
DE539405C (de) | Lackier- und Rotationsgummidruckmaschine fuer fortlaufende Bandstreifen aus steifem Stoff, insbesondere Blech | |
DE958385C (de) | Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine fuer Bogen | |
DE3614575A1 (de) | Stanzvorrichtung | |
DE613797C (de) | Tiegeldruckpresse fuer Schoen- und Widerdruck | |
DE509812C (de) | Zeugdruckmaschine | |
DE24523C (de) | Doppel-Rotationsmaschine für Zweifarbendruck, Tabellen- und Illustrationsdruck | |
DE119496C (de) | ||
DE572724C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von ein- und mehrfarbigem Schoen- und Widerdruck in einem Arbeitsgang an einer aus mehreren in gleichem Sinne umlaufenden Einfarben-Rotationsdruckwerken bestehenden Rotationsdruckmaschine fuer Bogen | |
DE219960C (de) | ||
AT113011B (de) | Maschine zum Bedrucken und Stanzen von Schachtelzuschnitten aus einem fortlaufend bewegten Kartonstreifen. | |
DE78925C (de) | Vorrichtung zur Bewahrung des Drehungssinnes des Farbwerks bei Cylinderdruckmaschinen mit hin- und hergehenden Cylindern |