DE1202433B - Verfahren zum Entfernen von Kohlendioxyd und/oder Schwefelwasserstoff aus Gasgemischen - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Kohlendioxyd und/oder Schwefelwasserstoff aus Gasgemischen

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DE1202433B
DE1202433B DEF29402A DEF0029402A DE1202433B DE 1202433 B DE1202433 B DE 1202433B DE F29402 A DEF29402 A DE F29402A DE F0029402 A DEF0029402 A DE F0029402A DE 1202433 B DE1202433 B DE 1202433B
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gas
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DEF29402A
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Arthur L Kohl
Frederick E Miller
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Fluor Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/08Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors
    • C10K1/16Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with non-aqueous liquids

Description

  • Verfahren zum Entfernen von Kohlendioxyd und/oder Schwefelwasserstoff aus Gasgemischen Die Erfindung betrifft die Entfernung von Kohlendioxyd aus Gasgemischen, die einen oder mehrere weitere Bestandteile, z. B. Naturgas, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Feuchtigkeit und geringe Mengen saurer Gase, wie Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxyd und Carbonylsulfid enthalten können. Auf diesem Gebiet der Technik besteht ein Bedürfnis nach einem Verfahren, das ohne aufwendige Vorrichtungen mit einem kontinuierlich im Kreislauf geführten Absorbens oder Lösungsmittel durchgeführt werden kann, in dem das Kohlendioxyd selektiv löslich ist, ohne damit eine chemische Reaktion einzugehen, und aus dem es sich leicht wieder entfernen läßt.
  • Es wurde gefunden, daß Ätheracetate, wie Butoxydiäthylenglycolacetat und Methoxytriäthylenglycolacetat diese Forderungen in hervorragender Weise erfüllen: Sie weisen ein hohes physikalisches Absorptionsvermögen für Kohlendioxyd auf, sind unter allen in Betracht kommenden Betriebsbedingungen beständig und auf Grund ihrer niedrigen Viskosität für die Verwendung in einem Kreislaufverfahren besonders gut geeignet, lassen sich leicht wasserfrei machen, wodurch Korrosionen vermieden werden, und lassen sich durch einfache Druckverminderung in einer oder mehreren Stufen von den absorbierten Gasen befreien.
  • Butoxydiäthylenglycolacetat hat die Formel CH3CO0(CHICH20)2C1H1 Methoxytriäthylenglycolacetat hat die Formel CH,COO(CH,CH2O)ICHI Die erstgenannte Verbindung ist wegen ihrer leichteren Zugänglichkeit bevorzugt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Entfernen von Kohlendioxyd und/oder Schwefelwasserstoff aus Naturgas und Synthesegas mittels einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß als Waschflüssigkeit Butoxydiäthylenglycolacetat und/oder Methoxytriäthylenglycolacetat verwendet wird.
  • Vorzugsweise wird bei einem Überdruck gewaschen, der einem Kohlendioxydpartialdruck von 2,8 bis 42 ata in dem in die Absorptionsstufe eintretenden Gas entspricht.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, die Waschflüssigkeit mit einer Temperatur von -1 bis 49'C aus der Absorptionsstufe abzuziehen.
  • Es wurde bereits festgestellt, daß bei der Verwendung von einigen Polyglycolen, z. B. Dimethoxytetraäthylenglycol zur Kohlendioxydentfernung auf Grund der Neigung des Lösungsmittels, Feuchtigkeit zurückzuhalten, Korrosionen auftreten und die Löslichkeit für Kohlendioxyd herabgesetzt wird. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten war es nötig, das Wasser durch eigens dafür vorgesehene Verdampfer zu entfernen. Die erfindungsgemäß verwendeten Glycolacetate sind weit weniger stark hygroskopisch, und zwar in einem so geringen Grad, daß sie durch entsprechende Verfahrensführung selbsttrocknend gemacht werden können, wodurch Korrosionen vermieden werden und nach der Behandlung ein Gas mit geringem Feuchtigkeitsgehalt erhalten wird. Dieses Merkmal ist ein bedeutender Vorteil bei der Behandlung von Naturgas, wo wegen der Bildung von Hydraten gewöhnlich eigene Trocknungsvorrichtungen eingesetzt werden müssen, Wegen ihrer ungewöhnlichen hygroskopischen Eigenschaften eignen sich daher die erfindungsgemäß als Lösungsmittel verwendeten Glycolacetate in hervorragendem Maße zum Trocknen des Gases während der Kohlendioxydentfernung, denn das Lösungsmittel hat die Fähigkeit, geringe Wassermengen aus dem Gas zu absorbieren und trotzdem das Wasser ohne weiteres in Dampfform abzugeben, wenn bei vermindertem Druck die absorbierten Stoffe ausgetrieben werden.
  • Die genannten Glycolacetate haben auch ein hohes Lösungsvermögen für H2S, COS und SO" die zusammen mit dem Kohlendioxyd ausgewaschen und anschließend desorbiert werden. Wenn das gewaschene Gas eine möglichst geringe Konzentration an sauren Gasen enthalten soll, dann kann man die Lösung vor ihrer Rückführung in die Absorptionskolonne einer Abstreif behandlung mit Luft oder einem anderen inerten Gas unterwerfen, wodurch diese Verunreinigungen daraus vollständig entfernt werden. Durch diese Maßnahme wird es außerdem möglich, Kohlendioxyd bis zu einem Gehalt von unter 0,10/, aus Gasen auszuwaschen. Dieses Ergebnis ist im Fall von Ammoniaksynthesegas von besonderer Bedeutung, das nur einen sehr geringen Kohlendioxydgehalt aufweisen darf, weil sonst Betriebsstörungen auftreten.
  • Butoxydiäthylenglycolacetat hat bei Atmosphärendruck und 26,7'C ein Kohlendioxydlösungsvermögen von 3,1 Normal-Literfl. Durch Erhöhung des Drucks wird eine mehr als proportionale Steigerung des Lösungsvermögens erreicht, wie sich aus der folgenden Tabelle ergibt:
    Kohlendioxydpartialdruck Lösungsvermögen
    für Kohlendioxyd in Normal-
    kg/CM2 Liter/1 bei 26,7-C
    1,03 3,1
    10,3 36
    21 89
    42 312
    Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei Kohlendioxyd, vorzugsweise bei Überdrucken, ausgewaschen wird, werden besonders deutlich, wenn man es mit Verfahren vergleicht, die sich chemischer Lösungsmittel, z. B. Amine oder Alkalicarbonate, bedienen, die mehr oder weniger unabhängig vom Druck ein Lösungsvermögen von 20 bis 30 Normalliter/1 aufweisen. Wie bereits erwähnt, werden mit dem erfindungsgemäß verwendeten physikalisch wirkenden Lösungsmittel bei Kohlendioxydpartialdrucken von 2,8 bis 42 ata die besten Ergebnisse erzielt. Bei Kohlendioxydpartialdrucken von über 42 ata kann das Kohlendioxyd durch Kühlen verflüssigt und in einfacher Weise von Gasen befreit werden, doch enthält auch in diesem Fall das restliche Inertgas gewöhnlich Kohlendioxyd in dem für das erfindungsgemäße Verfahren günstigsten Druckbereich. Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens hat sich ferner gezeigt, daß es sehr günstig ist, wenn die beladene Waschflüssigkeit aus der Absorptionsstufe eine Temperatur von -1 bis +49'C aufweist. Bei beträchtlich unter -l'C liegenden Temperaturen wirkt sich die Viskosität bei der Entspannung auf Atmosphärendruck nachteilig aus, und bei beträchtlich über +49'C liegenden Temperaturen können die Dampfverluste unzulässig hohe Werte erreichen.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • Bei der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsform wird Synthesegas, das Kohlendioxyd und einen oder mehrere der obengenannten Bestandteile, z. B. Wasserstoff enthält, durch die Leitung 10 in den untersten Teil der Absorptionskolonne 11 eingeführt und strömt darin durch Böden oder Füllkörper oder andere bekannte Einrichtungen zur Erzielung einer innigen Berührung zwischen dem Gas und dem von oben nach unten strömenden Glycolacetatlösungsmittel nach oben, das durch die Leitung 12 nahe beim Kopf der Kolonne eingeführt wird. Vorzugsweise wird der Druck in der Absorptionskolonne bei einem Wert gehalten, der einem Kohlendioxydpartialdruck von etwa 4,2 bis 42 ata im eingeführten Gas entspricht. Das die Absorptionskolonne 11 durch die Leitung 13 verlassende gewaschene Gas weist einen verminderten Kohlendioxydgehalt auf, der sich in einem von der Anzahl der theoretischen Kontaktierstufen in der Kolonne abhängigen Masse dem Kohlendioxyddampfdruck beim Gleichgewicht mit der in die Kolonne eingeführten Lösung nähert.
  • Die die Absorptionskolonne durch die Leitung 14 verlassende beladene Lösung, deren Temperatur durch die Lösungswärme angestiegen ist, kann gegebenenfalls im Wärmeaustauscher 15 gekühlt werden, um die Temperatur der beladenen Lösung in einem Bereich von -1 bis +38'C zu halten. Die aus dem Kühler durch die Leitung 16 austretende Lösung kann durch eine Expansionsturbine oder einen anderen Leistungsrekuperator 17 geleitet werden, und die dadurch wiedergewonnene Energie kann mit Vorteil zur Verminderung des bei großtechnischen Verfahren stark ins Gewicht fallenden Energiebedarfs für das Umpumpen der Lösung eingesetzt werden.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform treibt die Turbine die Pumpe 18 in der Leitung 19, durch die die regenerierte Lösung zurückgeführt wird.
  • Von der Turbine gelangt die mit Gas beladene Flüssigkeit durch die Leitung 20 in eine oder mehrere Entspannungskammern, die unter vermindertem Druck stehen und worin das Kohlendioxyd von dem Lösungsmittel getrennt wird. In ihrer letzten Stufe erfolgt die Gasfreisetzung bei praktisch Atmosphärendruck. Die Druckverminderung kann in einer einzigen Stufe oder Kammer erfolgen, wenn nichts anderes als die Entfernung von Kohlendioxyd durch die Druckverminderung beabsichtigt ist. Statt dessen kann man die Gasfreisetzung auch in zwei Stufen durchführen, deren erste zum Austreiben der stärker als Kohlendioxyd flüchtigen Bestandteile und deren zweite zur Freisetzung von Kohlendioxyd bei etwa Atmosphärendruck dient. Beispielsweise besteht nach der Zeichnung die Entspannungsvorrichtung aus einem Behälter 21, der eine erste, bei höherem Druck gehaltene Entspannungskammer 22 aufweist, aus der die freigesetzten Gase durch den Auslaß 23 austreten, und der eine zweite über die mit einem Ventil versehene Leitung 25 aus der Kammer 22 beschickte Entspannungskammer 24, die ungefähr bei Atmosphärendruck gehalten wird, aufweist, aus der das freigesetzte Kohlendioxyd durch den Auslaß 26 abgelassen wird.
  • Nach der Desorption der Gase kann die regenerierte Lösung in der Leitung 27 durch die Pumpe 18 (die entweder durch die Turbine 17 oder einen gesonderten Motor 28 angetrieben wird) durch die Leitung 19 zur Absorptionskolonnezurückgeführt werden. Die Lösung kann aber auch durch die Leitung 29 zum Kopf einer bei Atmosphärendruck betriebenen Abstreiferkolonne 30 geleitet werden, in der sie unter Berührung mit am Boden der Kolonne bei 31 eingeführter Luft oder einem anderen inerten Abstreifgas nach unten strömt. Das Abstreifgas und aus dem Lösungsmittel etwa noch entferntes Kohlendioxyd werden durch den Auslaß 32 aus der Kolonne abgeführt, während das weiter gereinigte Lösungsmittel durch die Leitung 33 zur Pumpe 18 zurückgeführt wird. Die Behandlung des Lösungsmittels mit einem Gas ist nur ein Beispiel für eine Reihe möglicher Maßnahmen zur Entfernung von Kohlendioxydresten. Ein weiteres Beispiel hierfür ist die Anwendung eines Vakuums auf die Lösung.
  • Ob eine Abstreifbehandlung angewandt wird oder nicht, hängt von dem Kohlendioxydpartialdruck (oder dem prozentualen Kohlendioxydgehalt) ab, den das durch die Leitung 13 aus der Absorptionskolonne abgezogene Gas haben soll. Falls man eine Abstreifbehandlung durchführt, dann kann man mit einem Verhältnis von Luft oder einem anderen inerten Gas zu der zu behandelnden Lösung von etwa 7,4: 1 bis 37,4: 1 eine nahezu vollständige Entfernung des noch vorhandenen Kohlendioxyds erzielen. Je mehr Abstreifgas verwendet wird, desto kürzer kann bei gleichem Reinigungsgrad die Kolonne 30 sein.
  • Vorzugsweise wird eine ziemlich große Abstreifkolonne eingesetzt (ein üblicher Turm mit Füllkörpern in einer Höhe von etwa 9 Metern), die die Anwendung eines niedrigen Verhältnisses von Gas zu Flüssigkeit von etwa 7,4: 1 ermöglicht, wodurch vermieden wird, daß die Lösung hinsichtlich ihrer Temperatur und ihrer Feuchtigkeit mit dem Abstreifgas ins Gleichgewicht kommt.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Beispiel 1 Ein mit Wasser gesättigtes, 41,3 "/, Kohlendioxyd in Wasserstoff enthaltendes Synthesegas von 24'C und 23,1 atü wurde in den unteren Teil einer 2,5 cm-Absorptionskolonne eingeführt, die über eine Strecke von 3,35 in mit 6,35 mm-Raschig-Ringen gefüllt war. Bei 1 kg/CM2 mit Kohlendioxyd gesättigtes Butoxydiäthylenglycolacetat wurde am Kopf der Absorptionskolonne eingepumpt. Es wurden etwa 11,2 1 Flüssigkeit für 1000gm3 eintretenden Gases eingesetzt und das am Kopf austretende Gas hatte einen Kohlendioxydgehalt von 5,001.. Die beladene Lösung gab bei der Entspannung auf Atmosphärendruck 351 CO,/l Lösung ab. Das Kohlendioxyd hatte eine Reinheit von 97,40/, (2,6 % Wasserstoff).
  • Der Nutzen der Abstreifbehandlung mit Luft ergibt sich aus der im folgenden beschriebenen Weiterbehandlung der obigen von Gas befreiten Lösung in einer Abstreifkolonne mit 27 Böden. Durch Anwendung eines Volumenverhältnisses von Luft zu Lösung von 14,8: 1 wurde eine regenerierte Lösung erhalten, mit der der Kohlendioxydgehalt des aus der Absorptionskolonne austretenden gewaschenen Gases von 5,001, auf 0,10/, gesenkt und das Absorptionsvermögen der Lösung von 35 auf 39 Normal-Liter/1 erhöht wurde. Durch Veränderung der der Abstreifkolonne zugeführten Luftmenge innerhalb des Bereichs von 0 bis 14,8 Normal-Liter/1 Lösung hat sich gezeigt, daß es möglich ist, den Kohlendioxydgehalt des aus der Ab- sorptionskolonne austretenden gewaschenen Gases genau auf Werte zwischen 0,1 und 5,001, einzustellen. Andererseits wurde beim Abstreifen mit einem Volumenverhältnis von Luft zu Lösung von etwa 22,5: 1 der Kohlendioxydgehalt des aus der Absorptionskolonne austretenden Gases auf 0,01 % gesenkt. Beispiel 2 Bei der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurde in einer Entspannung auf 10,5 atü der Hauptteil des Wasserstoffs in Form eines Geinischs aus 82 Of, Kohlendioxyd und 18 0/" Wasserstoff entfernt. Danach wurde die Lösung auf Atmosphärendruck entspannt, wobei 99,50/,iges Kohlendioxyd erhalten wurde. Durch die Anwendung der Entspannung auf einen höheren Druck wurde somit eine Reinigung des Kohlendioxyds bis zu einem Punkt erreicht, wo es für chemische Zwecke verwendbar ist, und dabei nur ein geringer Bruchteil des Kohlendioxyds verloren. Bei Anwendung einer Entspannung auf 4,9 atü wurde etwa 1/, des absorbierten Kohlendioxyds als Gemisch aus 920/, Kohlendioxyd und 8 % Wasserstoff freigesetzt und bei der anschließenden Entspannung auf Atmosphärendruck wurde Kohlendioxyd mit einer Reinheit von 99,9 % erhalten. Die Anwendung einer Entspannung dieser Art ist dann zweckmäßig, wenn man einen Teil des Kohlendioxyds in reiner Form zu erhalten wünscht oder das bei dem höheren Druck freigesetzte Gas zum Beispiel zu Heizzwecken oder als Kreislaufgas ver-
    weüd%[ ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: r veriahren zum Entfernen von Kohlendioxyd und/oder Schwefelwasserstoff aus Naturgas und Synthesegas mittels einer Flüssigkeit, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Waschflüssigkeit Butoxydiäthylenglycolacetat und/oder Methoxytriäthylenglycolacetat verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Überdruck gewaschen wird, der einem Kohlendioxydpartialdruck von 2,8 bis 42 ata in dem in die Absorptionsstufe eintretenden Gas entspricht. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit mit einer Temperatur von -1 bis +49'C aus der Absorptionsstufe abgezogen wird.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 549 556, 617 477, 629 243, 685 727, 695 315; britische Patentschrift Nr. 788 404.
DEF29402A 1958-10-06 1959-09-17 Verfahren zum Entfernen von Kohlendioxyd und/oder Schwefelwasserstoff aus Gasgemischen Pending DE1202433B (de)

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