DE1197910B - Vorrichtung zum Abdichten von Hauben oder aehnlichen, beweglichen, heisse Gase ableitenden Teilen fuer metallurgische OEfen - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten von Hauben oder aehnlichen, beweglichen, heisse Gase ableitenden Teilen fuer metallurgische OEfen

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DE1197910B
DE1197910B DED38048A DED0038048A DE1197910B DE 1197910 B DE1197910 B DE 1197910B DE D38048 A DED38048 A DE D38048A DE D0038048 A DED0038048 A DE D0038048A DE 1197910 B DE1197910 B DE 1197910B
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Germany
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chamber
hood
chimney
sealing
seal
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DED38048A
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Dipl-Ing Thomas Haarbruecker
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/38Removal of waste gases or dust
    • C21C5/40Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/46Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Vorrichtung zum Abdichten von Hauben oder ähnlichen, beweglichen, heiße Gase ableitenden Teilen für metallurgische Öfen Die Erfindung bezieht sich auf das Problem der Abdichtung von abgasführenden Hauben oder sonstigen, heiße Abgase ableitenden Teilen für metallurgische öfen. Für diesen Zweck sind beispielsweise heb- und senkbare Abgashauben bekannt, die mittels Wasser- oder Sandtassen abgedichtet werden.
  • In zahlreichen Anwendungsfällen, insbesondere bei Sauerstoff-Blaskonvertern mit stark schwankender Gasentwicklung, sind derartige Dichtungen nicht befriedigend. Bei den auftretenden starken Druckschwankungen sind bei Wassertassen große Wasserhöhen erforderlich; außerdem tritt bei den hohen Temperaturen die Gefahr der Verdunstung und des Leckwerdens auf. Es muß jedoch jede Beschädigung und die damit verbundene Gefahr des Wasseraustrittes vermieden werden, weil die Reaktion von Wasser mit den Konverterabgasen zu stark explosiven Prozessen im Kamin führen kann, abgesehen von dem gefährlichen plötzlichen Auftreten großer Dampfmengen im Kamin dicht über dem Konverter oder gar im Konverter selbst.
  • Auch die Verwendung von Sandtassen führt oft zu Unzulänglichkeiten und Betriebsstörungen, weil diese bei hohen Temperaturen durch den verhältnismäßig groben Betrieb leicht verschmutzen oder verkrusten, so daß sie nicht mehr voll wirksam sind.
  • Um diese Nachteile zu beheben, ist bereits vorgeschlagen worden, eine Konverterabgashaube mittels einer kompakten Ringdichtung aus einem elastischen Werkstoff abzudichten. Diese Maßnahme ist jedoch für die Herstellung einer wirksamen Abdichtung angesichts der rauhen Betriebsverhältnisse und der hohen Temperaturen nicht ausreichend. Durch Formänderungen und Führungsungenauigkeiten ergeben sich beim Einfahren der Hauben oder sonstigen Abgasfangvorrichtungen, insbesondere bei den großen vorkommenden Dichtungsdurchmessern, die oft mehrere Meter betragen, erhebliche Schwankungen der Abstände zwischen den jeweils abzudichtenden Bauteilen. Um diese starken Größenunterschiede des Dichtungsspaltes auszugleichen, genügen lediglich aus elastischem Werkstoff hergestellte Dichtungsringe nicht. Auch ist bei den hohen Temperaturen mit einer Verhärtung des Dichtungswerkstoffes und einer Verringerung der Elastizität zu rechnen, so daß keine völlige Dichtung mehr erzielt werden kann. Außerdem kann der ursprünglich elastische, jedoch spröde und brüchig gewordene Werkstoff durch mechanische Beanspruchung beim Hin- und Herschieben der Hauben leichter beschädigt oder zerstört werden.
  • Zur Behebung dieser Nachteile wird, ausgehend von der bekannten Vorrichtung mit einer ringförmigen Abdichtung, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß oberhalb der bewegbaren Abgashaube eine oder mehrere mit elastischen Wänden versehene und somit volumenveränderbare, in radialer Richtung mittels Innendruck aufblähbare, ringförmige Kammern angeordnet sind, bei denen mindestens eine elastische Wand als Dichtung dient. Im einfachsten Fall kann z. B. ein ringförmiger Schlauch als aufblähbare Kammer gewählt werden.
  • Bei dieser Ausführungsweise ist es möglich, zunächst die Abgashaube oder dergleichen Bauteile in ihre Betriebsstellung zu fahren und dann erst durch Einblasen des Druckmittels die Dichtungskammern aufzublähen und an den abzudichtenden Flächen zur Anlage zu bringen. Damit wird eine mechanische Beanspruchung des Dichtungswerkstoffes durch das Hin- und Herschieben oder Einfahren in die Betriebsstellung der Abgashaube vermieden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß als Außenwand der Kammer am Kamin federnd nachgiebige Flächen anliegen, die durch den Innendruck in der Kammer gegen den Kamin abdichten. Dadurch wird einerseits eine Schonung des elastischen Werkstoffes der Kammern erreicht, weil beim Verschieben jede Reibung vermieden wird, da durch die Federwirkung beim Nachlassen des elastischen Druckes die Kaminwände von der Dichtfläche abgehoben werden.
  • Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die aufblähbare, ringförmige Kammer mit kaltem Preßwasser oder gekühlten Gasen als den Preßdruck liefernde Mittel beaufschlagbar. Dadurch wird der elastische Werkstoff der Ringkammer gegen den ungünstigen Einfluß der hohen Temperaturen geschützt. Um ein leichtes Verschieben der Abgashaube gegenüber dem Kamin zu ermöglichen, wird beim praktischen Betrieb so verfahren, daß nur beim Stillstand der Haube in der Betriebsstellung die Dichtungskammer gefüllt wird, während beim Verschieben der Haube oder des sonstigen Bauteiles der Druck in der Dichtung vermindert oder ganz abgelassen wird, so daß diese nur noch lose anliegt und nicht unter der Druckwirkung verschoben werden muß.
  • Die weitere Anordnung kann auch so getroffen sein, daß gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal besondere Steuerungen für den Innendruck im Kammerraum und für die Bewegung der Haube so miteinander gekuppelt sind, daß bei einer Haubenbewegung der Druck in der Kammer vermindert und nach der Bewegung der Druck wieder auf normale Höhe gebracht wird.
  • Bei großen Dichtungsdurchmessern kann es sich als zweckmäßig erweisen, gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal, statt einer aus elastischem Werkstoff gebildeten Ringkammer, z. B. einen Schlauch, eine Kammer mit einer Membran als elastischer Dichtfläche vorzusehen, die sich an der der Dichtungsfläche zugehörigen Seite der Ringkammer befindet.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal sieht vor, daß die Membran oder der Schlauch mit einer Asbestisolation hinterlegt ist, um die Oberfläche des Werkstoffes vor zu großer Erwärmung zu schützen.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht noch darin, daß in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Kamin und der Abgashaube unterhalb der Dichtflächen eine Leitung mündet, die in diesen ein inertes Gas, z. B. Stickstoff, einbläst. Dadurch kann die Dichtwirkung verbessert werden, und es kann insbesondere während der Zeitdauer des Verschiebens der Haube eine gewisse Abdichtung erreicht werden.
  • Eine vorteilhafte Maßnahme der Erfindung besteht noch darin, daß an der Haubeninnenseite ein in den Zwischenraum zwischen dieser und dem Kamin einragender Schaber, Bürste od. dgl. angeordnet sein kann, zu dem Zweck, daß beim Heben oder Senken der Haube die Außenflächen des Kamins von Schlakkenansätzen oder Fremdkörpern freigehalten werden, um die Wirksamkeit der Dichtung nicht zu beeinträchtigen oder diese zu beschädigen.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Vorrichtung nach der Erfindung noch in einer Kombination einer oder zweier nebeneinanderliegender aufblähbarer, ringförmiger Schlauchdichtungen innerhalb einer Sand- oder Flüssigkeitstasse in der Weise bestehen, daß eine am Kamin befestigte abgebogene und in die Tasse einragende Dichtungswand an der einen oder zwischen die beiden Schlauchdichtungen vorbei- bzw. hindurchgeführt ist.
  • Es ist ohne weiteres möglich, mehrere Dichtungen dieser Art hintereinander anzuwenden. Auch ist eine Hintereinanderschaltung der Abdichtung nach der Erfindung und einer Flüssigkeits- oder Sandtasse möglich. Dies hat den Vorteil, daß bei guter Wartung der Dichtflüssigkeit oder des Sandes eine zusätzliche Abdichtung erzielt wird. Sollte aber die Abdichtung durch die Flüssigkeit oder den Sand doch einmal versagen, so ist keinerlei Explosion zu befürchten, viehmehr wirkt dann noch immer die aufblähbare Dichtung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine bewegliche Abgashaube mit der Dichtung nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform.
  • An dem Konverterkamin 1 ist eine bewegliche Haube 2 über dem angedeuteten Konvertergefäß 3 angeordnet. Diese Haube ist mittels einer nicht dargestellten Hubvorrichtung heb- und senkbar. Der Zwischenraum 4 zwischen Haube 2 und Kaminschacht 1 wird nach oben hin durch die auf der Haube 2 angeordnete Dichtung abgeschlossen. Diese besteht im wesentlichen aus einem Schlauch oder sonstigen aufblähbaren Ring 5, der sich auf der einen Seite gegen ein Widerlager 6 legt, das an der Haube 2 befestigt ist. Nach der anderen Seite ist die Schlauchwand 6a, ähnlich einer Membran, frei beweglich, so daß sie gegen die Außenwand des Schachtes 1 gedrückt wird, sobald im Innern des Schlauches 5 ein Druck wirkt. Damit die Membran 6 a nicht durch die Hitze des Kamins 1 zerstört werden kann, wird sie mit einer Isolation 7, z. B. aus Asbest od. dgl., versehen. Außerdem kann noch ein federartig wirkender mechanischer Schutz 8 angebracht werden.
  • Durch eine Leitung 9 wird dem Innern des Schlauches 5 Druckmittel zugeführt. Dieses Druckmittel kann z. B. Wasser sein, das im ständigen Kreislauf und unter Druck zur Ringkammer 5 hin und wieder von ihr fortgeführt wird. Das Druckmittel wirkt dann zugleich als Kühlmittel. Statt einer Flüssigkeit kann auch ein Gas als Druckmittel benutzt werden, das gegebenenfalls wiederum zugleich als Kühlmittel fungiert.
  • Die Steuerung des Druckmittels wird in Abhängigkeit von der Heb- und Senkvorrichtung gebracht, derart, daß jedesmal beim Einschalten der Heb- und Senkvorrichtung der Druck aus dem Ringraum 5 abgelassen wird, so daß die Membran 6 a nicht mehr gegen die Außenfläche des Schachtes 1 drückt und daher die Haube 2 in senkrechter Richtung bewegt werden kann, ohne daß die Dichtung 6 a durch Reibung am heißen Kamin leidet.
  • Um mit Sicherheit ein Abheben der Mambran 6 a von der Dichtfläche zu erreichen, können Federn eingebaut sein, die einerseits kräftig genug sind, um die Membran von der Dichtfläche abzuheben, die andererseits aber schwach genug sind, um von der Membran gegen die Schachtwand gedrückt zu werden, sobald dem Ringraum 5 Druckmittel zugeleitet ist. Die Bewehrung 8 kann zu diesem Zweck federnd ausgebildet werden oder aus einzelnen Federn bestehen.
  • Zusätzlich zu der genannten Dichtung kann noch ein Schutzgas in den Raum vor der Dichtung eingeleitet werden, z. B. kann durch die Leitung 10 Stickstoff in den Raum 11 eingeblasen werden. Dieser Schutzgasmantel kann zusätzlich dauernd wirksam sein, er kann aber auch nur für die Zeit eingeschaltet werden, solange die Dichtung drucklos gemacht wird.
  • Eine Schab- oder Kratzeinrichtung 12 dient dazu, beim Heben oder Senken der Haube 2 die Außenfläche des Kamins 1 sauberzuhalten, so daß nicht etwa Schlackenansätze oder Fremdkörper die Wirksamkeit der Schlauchdichtung beeinträchtigen oder die Dichtung zerstören können.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 2 taucht eine am Schacht 1 befestigte seitliche Verlängerung 15 in eine Sand-16 oder Flüssigkeitstasse 20, und zwar zwischen zwei Schlauchdichtungen 17, 18, die in der Zeichnung nur angedeutet sind und entweder als regelrechte Schläuche oder als Ringraum mit Membran, entsprechend Fi g.1, ausgebildet sein können. Sie werden in der gleichen Weise betätigt wie der Schlauch 5 nach F i g. 1 und legen sich gegen Widerlager 19, die an der Wandung der Sandtasse 16 abgestützt sind. Die Flüssigkeitstasse 20 sitzt auf dem Oberrand der heb- und senkbaren Glocke 2. Während die Blähdichtungen 17,18 jedesmal beim Heben oder Senken der Haube 2 drucklos gemacht werden, bleibt die Dichtung durch das in der Flüssigkeitstasse 20 befindliche Dichtungsmittel dauernd erhalten. Der Schacht 1 ist so weit heruntergezogen, daß er in jeder Stellung die Sandtasse 16, Schlauchdichtungen 17,18 und Verlängerung 15 gegen zu starke Wärmeeinwirkungen schützt.
  • Werden zwei Dichtungen 17,18 verwendet, so können sie gleichzeitig mit Druckmittel beaufschlagt werden, das durch die Leitungen 9 zugeführt wird. Die membranartige Ausbildung hat den Vorzug, daß die Volumenvergrößerung in der Hauptsache nach einer Seite hin erfolgt, so daß sich die Dichtung mit Sicherheit auf einen großen Teil der Dichtungsfläche anlegt.
  • Der aufbl'ähbare Schlauch kann aus natürlichem oder künstlichem Gummi oder sonstigen Kunststoffen bestehen. Bei der Verwendung von Membranen können auch entsprechend elastisch ausgebildete Metallkörper Verwendung finden. Nötigenfalls kann die Anpassungsfähigkeit der Membran noch durch Einarbeiten von Wellen vergrößert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abdichten von Hauben oder ähnlichen beweglichen, heiße Gase ableitenden Teilen für metallurgische Öfen, insbesondere von absenkbaren Abgashauben gegen den Kamin für mit Sauerstoff beblasene Konverter mittels einer ringförmigen, elastisch nachgiebigen Abdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der bewegbaren Abgashaube (2) eine oder mehrere mit elastischen Wänden (6a) versehene und somit volumenveränderbare, in radialer Richtung mittels Innendruck aufblähbare ringförmige Kammern (5) angeordnet sind, bei denen mindestens eine elastische Wand(6a) als Dichtung dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Außenwand der Kammer (5) am Kamin federnd nachgiebig Bleche (8) anliegen, die durch den Innendruck in der Kammer (5) gegen den Kamin (1) abdichten. _ 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblähbare, ringförmige Kammer (5) mit kaltem Preßwasser oder gekühlten Gasen als den Preßdruck liefernde Mittel beaufschlagbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungen für den Innendruck im Kammerraum (5) und für die Bewegungen der Haube (2) so miteinander gekuppelt sind, daß vor einer Haubenbewegung der Druck in der Kammer vermindert und nach der Bewegung erneut der Druck aufgegeben wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungswand der Kammer (5) eine Membran (6 a) vorgesehen ist= 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als dichtende Kammer (5) ein Schlauch vorgesehen ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6 a) oder der Schlauch mit einer Asbestisolation (7) hinterlegt sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ringförmigen Zwischenraum (11) zwischen Kamin (1) und Haube (2) unterhalb der Dichtflächen (8) eine Leitung (10) einmündet, die in diesen ein inertes Gas, z. B. Stickstoff, einbläst. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haubeninnenseite (2) ein in den Zwischenraum (11) einragender Schaber (12), eine Bürste od. dgl. angeordnet ist. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kombination einer oder zweier nebeneinanderliegender, aufblähbarer, ringförmiger Schlauchdichtungen (17, 18) innerhalb einer Sand- oder Flüssigkeitstasse (20), derart, daß eine am Kamin (1) befestigte, abgebogene und in die Tasse (20) einragende Dichtungswand (15) an der einen oder zwischen die beiden Schlauchdichtungen (17, 18) vorbei bzw. hindurchgeführt ist (F i g. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 853 540; französische Patentschrift Nr. 1187 996.
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FR1187996A (fr) * 1958-10-14 1959-09-17 Siderurgie Fse Inst Rech Procédé et dispositif de traitement de l'acier sous vide

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