DE442554C - Schutzvorrichtung fuer die Waende von Feuerungen, insbesondere Kohlenstaubfeuerungen, bestehend aus Kuehlwasser fuehrenden Hohlkoerpern - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer die Waende von Feuerungen, insbesondere Kohlenstaubfeuerungen, bestehend aus Kuehlwasser fuehrenden Hohlkoerpern

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DE442554C
DE442554C DEV20895D DEV0020895D DE442554C DE 442554 C DE442554 C DE 442554C DE V20895 D DEV20895 D DE V20895D DE V0020895 D DEV0020895 D DE V0020895D DE 442554 C DE442554 C DE 442554C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für die Wände von Feuerungen, insbesondere Kohlenstaubfeuerungen, bestehend aus Kühlwasser führenden Hohlkörpern. Bekanntlich sind die Innenwandungen der Verbrennungskammern von Kohlenstaubfeuerungen der Zerstörung in hohem Maße ausgesetzt, wenn die Materialbeschaffenheit der thermischen und mechanischen Belastung der Feuerräume nicht entspricht. Man hat schon versucht, die Mauerung durch Luftkühlung ztr schützen, ohne befriedigende Erfolge erzielen zu können. Es ist weiter vorgeschlagen worden, ein wassergekühltes Rohrsvstem zum Schutz der Feuerraurn-Wandungen anzuwenden. Aber auch dieser Vorschlag zeigte wirtschaftliche und technische Fachteile mannigfacher Art.
  • Zunächst ist der Einbau wassergekühlter Rohrsysteme von größerer Ausdehnung sehr kostspielig, und es ergaben sich beim Einbau solcher Einrichtungen in alte Feuerungsanlagen große Schwierigkeiten. Da diese Rohrsysteme mit dem Kessel in Verbindung stand en, mußte zu ihrer Kühlung bzw. Füllung absolut kesselsteinfreies Speisewasser benutzt werden, da die Rohre für eine Reinigung schwer zugänglich sind, durch Verunreinigungen bzw. Kesselsteinansatz aber leicht -zerstört werden. Tritt an einem der vielen Rohre eine Undichtigkeit auf, was leicht vorkommt, da sie unter dem hohen Kesseldruck stehen, so muß der gesamte Kesselbetrieb stillgesetzt werden. Eine Temperaturregelung in dem Rohrsystem bei verschieden hohen thermischen Belastungen der Feuerräume ist wegen der konstanten Kesselwassertemperatur nicht durchführbar. Dazu gestaltete sich die Wahl der Größe dieser Rohrsvsterne sehr schwierig, da bei den verschiedenen Kohlensorten (gasreiche oder gasarme Kohlen) die Wärmeentziehung in verschiedenem Grade zu erfolgen hat, da das Feuer in seiner Entwicklung, welch letztere natürlich durch die Beschaffenheit der Kohle beeinflußt wird, leicht ungünstig beeinflußt werden kann; gasarme Kohle kann durch stärkere Abkühlung ran den Feuerraumwänden, z. B. an der vollständigen Verbrennung, verhindert werden.
  • Die angeführten Nachteile sollen erfindungsgemäß beseitigt werden, und zwar dadurch, daß zwar wassergekühlte Hohlkörper zum Schutz der Feuerrauinwände Anwendung finden, jedoch in der Art, daß diese Hohlkörper beweglich ausgebildet werden. Ein oder einige solcher Hohlkörper werden an der gefährdeten Wandstelle so angebracht, claß sie je nach den Verhältnissen des Betriebes schneller oder langsamer hin und her oder auf und ab oder sonst-,vie bewegt werden. Die kühlende Strahlwirkung der wasserführenden,Hohlkörper wandert dabei gewissermaßen an der Mauerung entlang, und man kann durch mehr oder weniger schnelle Bewegung die Kühlwirkung j e nach der thermischen Belastung regeln.
  • Führt man diese Kühlkörper unabhängig vom Kessel, d. h. ohne Verbindung mit dem Kessel, aus, so ergibt sich eine weitere Regelungsmöglichkeit durch langsamere oder schnellere Durchflußgeschwindigkeit des Kühlwassers und durch Anwendung wärmeren oder kälteren Wassers für diesen Zweck. Die Wärme, die das Kühlwasser aufnimmt, läßt sich nach bekannten Methoden für den Gesamtbetrieb nutzbar machen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung in je einem Schnitt dargestellt. Auf die Einzelheiten der Feuerung wie der Gesamtanlage kommt es für die Erfindung nicht an, die Beispiele zeigen eine Kohlenstaubfeuerung zur Beheizung eines Röhrendampfkessels. Nach Abb. z ist innerhalb des Feuerraums rz an einer Wand ein metallischer Hohlkörper b, an zwei senkrechten Rohren c hängend, dargestellt; die letzteren können durch Metallschläuche o. dgl. mit Wasserzu- und -ableitungen außerhalb der Feuerung verbunden sein, und sie sind in geeigneten Führungen auf und ab beweglich, so daß der in seiner Dänge der Breitenausdehnung der zu schützenden Feuerraumwand entsprechende Hohlkörper b, wie strichpunktiert angedeutet, auf und ab bewegt werden kann.
  • Nach Abb.2 sind innerhalb des Feuerraumes a an der einen Seitenwand zwei kreuzförmige Hohlkörper b drehbar gelagert. Die Abmessungen sind so gewählt, daß die Arme der benachbarten Kühlkörper bei entgegengesetzter Drehung zahnartig ineinandergreifen; es ist in dieser Weise eine größere Fläche der Wand zu bestreichen.
  • Auf die Durchbildung der Kühlkörper im einzelnen kommt es für die Erfindung nicht an, in dieser Hinsicht sind zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten ohne weiteres gegeben; auch die äußere Form ist naturgemäß für die Erfindung unerheblich; die Kühlvorrichtungen können den inneren Abmessungen der Feuerräume in beliebiger Art angepaßt werden, sie können stabartig, rechteckig, quadratisch, trapezförmig, kreisrund usw. usw. ausgeführt werden. Wie der äußere mechanische Antrieb für die Bewegung der Kühlkörper erfolgt, ist natürlich ebenso unerheblich wie der Umstand, ob solche Kühlkörper an einer, an mehreren oder an sämtlichen Wänden einer Feuerung vorgesehen werden.
  • Aus der Möglichkeit, die Feuerräume thermisch und mechanisch höher zu belasten, ergibt sich noch der weitere Vorteil, sie relativ kleiner ausführen zu können. Die Kühlkörper lassen sich auch mit Dampf betreiben, wobei die vom Kühldampf aufgenommene Wärme als Überhitzungswärme nutzbar zu machen ist. Das Anwendungsgebiet der Neuerung beschränkt sich nicht auf Kohlenstoffeuerungen, sondern erstreckt sich auf Feuerungsanlagen allgemein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung für die Wände von Feuerungen, insbesondere Kohlenstaubfeuerungen, bestehend aus Kühlwasser führenden Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (b) an einer oder mehreren Wänden des Feuerraums (a) beweglich angeordnet sind,
DEV20895D 1926-01-14 1926-01-14 Schutzvorrichtung fuer die Waende von Feuerungen, insbesondere Kohlenstaubfeuerungen, bestehend aus Kuehlwasser fuehrenden Hohlkoerpern Expired DE442554C (de)

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