DE661127C - Retorte zur Waermespaltung von Teeren - Google Patents

Retorte zur Waermespaltung von Teeren

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DE661127C
DE661127C DEE43913D DEE0043913D DE661127C DE 661127 C DE661127 C DE 661127C DE E43913 D DEE43913 D DE E43913D DE E0043913 D DEE0043913 D DE E0043913D DE 661127 C DE661127 C DE 661127C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B55/00Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/02Stationary retorts
    • C10B1/06Horizontal retorts

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  • Materials Engineering (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Retorte zur Wärmespaltung von Teeren Der Gegenstand der Erfindung ist eine Retorte zum Spalten von Teeren unter geringem Überdruck oder Unterdruck im Dauerbetrieb, und zwar wird Wert darauf gelegt, d@aß die Einrichtung jederzeit in vorhandene Gasanlagen mit den vorhandenen, in gleicher Stellung befindlichen Retorteneingebaut werden kann und man sich also durch Anwendung bekannter Mittel i11 neuer Verbindung den geänderten Umständen leicht anpassen kann. Es wird dies dadurch erreicht, daß man in die vorhandenen bekannten, mit Metallköpfen als Vorkammern ausgestatteten Schamotteretorten beliebigen, beispielsweise elliptischen Querschnittes kreiszylindrische Eisenrohre von größerer Länge als der der Scha.motteretorten so einbaut, daß sie .dort, wo sie irr die Vorkammer münden, sich in ihrer Länge frei ausdehnen können, d. h. gewissermaßen an ihren offenen Enden verschiebbar gegenüber der Schamotteretorte sind, und am entgegengesetzten Ende, an welchem sie geschlossen sind, fest in der Ofenwand verlagert sind, aufs ihr herausragen und dort die F-inblasedüse und die Einrichtung für den Manometeranschluß tragen.
  • Es sind zwar schon Retorten bekannt, die aus Eisen bestehen und in beliebiger Stellung so in die Öfen eingebaut sind, daß sie mit beiden Enden aus der Ofenwand herausragen. Solche Retorten leiden aber sehr stark unter der Wirkung der Feuergase und lassen sich nicht ohne weiteres in vorhandene Anlagen einbauen. Man hat auch liegende gußeiserne Retorten mit Wärmeschutzplatten aus Schamotte umkleidet, .die aber in ihren Fugen nicht .dicht halten und deshalb gegen die Angriffe der Feuergase nicht schützen. Auch stehende eiserne Retorten hat man gebaut, die im Innfern mit einer Schamotteschicht versehen sind und von einer im Querschnitt ähnlichen Sch,amotteretorte in geringem Abstand umgeben sind. Solche Retortenformen sind teuer, aber nicht geeignet, in die gewöhnlichen Gasbereitungsanlagen eingebaut zu werden, und erfordern für ihre Anwendung immer eine ganz neue Anlage. Auch ierschwert die stehende Anordnung solcher Retorten einen Dauerbetrieb und das Durchwandern der Reaktionsstoffe und Reaktionsprodukte von einem Ende der Retorte nach dem anderen.
  • Die neue Retorte, die durchweg aus bekannten Teilen besteht, @ermöglicht es, ohne weiteres alte bestehende Gasbereitungsanlagen für die Spaltung von Teeren im Dauerbetrieb durch einfachen Umbau zu verwenden.
  • Die neue Retorte ist auf "der Zeichnung in Abb. i in einem senkrechten Längsschnitt, in Abb. z in einem Querschnitt nach A-B un d in Abb. 3 in einer Endansicht dargestellt.
  • In einer für .die Herstellung von Leuchtgas gebräuchlichen Schamotteretorte a von liegend elliptischem Querschnitt ist ein eisernes Rohr b von kreisförmigem Querschnitt so eingebaut, daß es an seinem geschlossenen Ende i aus der Ofenwand herausragt und mit seirtetn offenen Ende in die durch das Rd#'_' tortenmundstück f gebildete Vorkammer his einragt. Hier ist es bei c eingedichtet und 4ö gelagert, d,aß es sich unter der `Värmewikung in der Länge verschieben kann und daß etwa eintretende Undichtigkeiten leicht nach Öffnen des Vorkammerdeckels beseitigt werden können.
  • An seinem rückwärtigen Ende i ist die Einblasedüse für den Teer L und der Manometeranschluß in. angebracht. Hier sind diese beiden Einrichtungen der hohen Ofentemperaturentzogen. Je nach der Länge der R@etorte kann das Eisenrohr in der Mitte oder an ,anderer passender Stelle durch Einbausteine e unterstützt sein.
  • Das Innere des Eisenrohres, d. h. der Metallretorte, kann mit einer katalytisch wirkenden Füllmassen ganz oder teilweise zur Erleichterung des Spaltvorganges ausgefüllt werden.
  • Dadurch, daß die Metallretorte kreisförmigen Querschnitt hat und daß sie in das eiserne Retortenmundstück f eingedichtet ist, kann man leicht mit einem Über- oder Unterdruck bis zu i Atm. ;arbeiten, ohne @daß Gas-bzw. Teerverluste eintreten oder inerte Gase angesaugt werden können. Arbeitet man mit Überdruck, so können durch etwa bei c eintretende Undichtigkeiten höchstens gekrackte Gase in den Zwischenraum zwischen Schamotteretorte und Eisenrohr eintreten, die keinen schädigenden Einfluß auf das Metall haben.
  • ",,, Der an der Wandung er Eisenretorte an-'h#iftende Graphitkohlenstoff sitzt einesteils :sehr locker darauf, weil das Eisen kataiytisch wirksam ist, zugleich schützt der dünne 'lAerzug aus Graphit das Eisenrohr vor unsachgemäßen Angriffen, die beispielsweise durch zeitweisses und zu starkes Einblasen von Wasserdampf entstehen können.
  • Die neue Retorte stellt sich daher als eine in jede vorhandene Gasanlage einzubauende, verhältnismäßig ,einfach zu bedienende und auch bei nach langem Gebrauch notwendig werdendeh Ausbesserungen leicht auswechselbare Einrichtung dar.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRUCII: Retorte zur Ausführung der Wärmespaltung von Teeren bei geringem über-oder Unterdruck, bestehend aus einer Schamottereborbe (a) beliebigen Querschnittes, deren festes Metallmundstück eine .Vorkammer (f) bildet und in .der eine Eisenretorte (b) angebracht ist, die auf der dem Mundstück gegenüberliegenden Seite fest gelagert, durch die Wand des Ofens hindurchgeführt Emd dort mit eitler Einblasedüse (t) -und einem Manometeranschluß (m) versehen ist, und die länger ist als die Schamotteretorbe und deren in die Vorkammer hineinragendes Ende nicht starr gelagert ist, wobei ein Hohlraiurn zwischen dem Eisenrohr und der Schamotteretorbe gebildet wird.
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