DE1197751B - Einaeugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Einaeugige Spiegelreflexkamera

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DE1197751B
DE1197751B DEO8084A DEO0008084A DE1197751B DE 1197751 B DE1197751 B DE 1197751B DE O8084 A DEO8084 A DE O8084A DE O0008084 A DEO0008084 A DE O0008084A DE 1197751 B DE1197751 B DE 1197751B
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DE
Germany
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hammer
mirror
camera
spring
shutter
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Pending
Application number
DEO8084A
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English (en)
Inventor
Naoyuki Ohara
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

  • Einäugige Spiegelreflexkamera Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera, bei der unmittelbar nach der Belichtung der lichtempfindlichen Schicht durch Federkraft der Rückschwingspiegel in die Sucherstellung zurückgeführt und die Vorwählblende wieder voll geöffnet wird. Derartige Kameras sind in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden. Jedoch waren diese mit wesentlichen Mängeln behaftet. So war es bei einer bekannten Ausführung notwendig, einen verhältnismäßig großen Druck auf den Auslöschebel aufzuwenden, da hierbei verschiedene Federn gespannt werden mußten. Außerdem mußte noch das Spiegelgewicht überwunden werden. Ein großer Auslösedruck verhindert aber, verwacklungsfreie Aufnahmen zu erzielen. Bei einer anderen Ausführungsform wurden bei dem Ablauf des Belichtungsvorganges Federn gegeneinander gespannt. Diese Maßnahme verursacht aber nicht nur die Notwendigkeit einer exakten Abstimmung der einzelnen Federn, wodurch die Herstellung des Antriebes verwickelt wird, sondern beeinträchtigt auch die Lebensdauer der Vorrichtung, weil die Spannung einer Feder sich während des Gebrauchs durch Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse sowie durch Ermüdung ändert.
  • Es ist auch schon eine Anordnung bekanntgeworden, bei der eine zusätzliche Belastung des Auslösehebels und ein Gegeneinanderarbeiten von Federn dadurch vermieden wird, daß mittels eines Rändelrades eine verhältnismäßig große Spiralfeder gespannt wird. Bei Betätigung des Auslösehebels wird eine von der Spiralfeder angetriebene Welle gedreht, die ihrerseits mehrere Kurvenscheiben trägt, die in der zu einer Belichtung notwendigen Weise nacheinander die verschiedenen Aggregate steuern. Abgesehen von dem großen Aufwand an zusätzlichen Teilen kann eine derartige Ausbildung auch nicht in schon vorhandene Kameras nachträglich eingebaut werden.
  • Mit der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch beseitigt, daß für die Steuerung des Spiegels und der Blende ein sich geradlinig hin- und herbewegendes, in Spannstellung verriegelbares Schlagstück vorgesehen ist, das mittels einer Feder mit einem mit einer Rückholfeder belasteten Antriebsschieber verbunden ist, der beim Spannen der Kamera gegen die Kraft beider Federn in eine Endlage gebracht und dort verriegelt wird, wobei die Verriegelung des Schlagstückes durch den Kameraauslöser und die Verriegelung des Antriebsschiebers nach erfolgter Belichtung durch das Verschlußlamellen-Antriebsglied lösbar ist. Außerdem ermöglicht es das einfach herzustellende Schlagstück der Erfindung, die Reihenfolge der Bewegungen der Blende in dem Ob- jektivsystem des Spiegels in dem Kameragehäuse und im Falle einer Kamera mit einem Objektivverschluß auch die Filmabdeckplatte leicht und sicher auszuführen. Dementsprechend können Sofort-Rückklappspiegelausführungen bei einäugigen Spiegelreflexkameras, deren bisherige Konstruktionen verwickelt und deshalb teuer waren, mit der Erfindung in der Konstruktion vereinfacht und damit im Preise gesenkt werden.
  • Es ist zweckmäßig, hierbei das Schlagstück als Zahnstange auszubilden, die einerseits in eine Verzahnung am Blendensteuerring und andererseits in ein Zahnrad zur Verschwenkung des Spiegels eingreift.
  • Soll die Erfindung auf eine Kamera mit Objektivverschluß angewendet werden, dann kann das Schlagstück auch noch die Filmabdeckplatte in der erforderlichen Weise betätigen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 das erfindungsgemäße Getriebe während des Verschlußspannens, F i g. 2 dasselbe wie F i g. 1, aber am Ende des Verschlußspannens, F i g. 3 die Lage der Teile nach Auslösung des Verschlusses, aber noch geschlossenen Verschlußsektoren, F i g. 4 die Lage aller Teile nach Vollendung des Belichtungsvorganges, F i g. 5 die schematische Darstellung der Verbindungsteile zwischen dem Schlagstück und der Blende mit Spiegel.
  • In den Zeichnungen ist ein Stellring 20 dargestellt, der an seinem Außenumfang Antriebszähne 4 trägt, die mit Zähnen 22 an einem hin und her verschiebbaren Schlagstück 13 zusammenarbeiten. Der Stellring 20 ist auch mit einem der üblichen Blendenstellringe 23 (F i g. 5) verbunden. Der Stellring 20, das Schlagstück 13 und der Blendenstellring 23 sind derart miteinander verbunden, daß sie sich stets nur gleichzeitig bewegen können.
  • Im einzelnen ist der F i g. 1 zu entnehmen, daß beim Verschieben eines Spanngliedes 8 nach links in Richtung des Teiles ä das Spannglied 8 einen Schieber 16 mitnimmt, bis eine Sperrklinke 18 an einem Vorsprung 19 des Schiebers 16 eingreift, wobei gleichzeitig der Verschluß gespannt wird. In dem dargestellten Beispiel dreht bei der Verwendung eines Objektivverschlusses das Spannglied 8 die Verschlußspannhauptwelle 1 im Uhrzeigersinn mittels Zahnrad 24 und der Teile 9 und 10.
  • Wenn der Schieber 16 nach links bewegt wird, wird erstens eine Feder 15, die zwischen dem Schieber 16 und einem festen Gehäuseteil angebracht ist, und zweitens eine weitere Feder 14, die zwischen dem Schieber 16 und dem Schlagstück 13 angeordnet ist, gespannt. Eine dritte Feder 2 ist zwischen dem Spannglied 8 und einem festen > Gehäuseteil vorgesehen. Durch die Linksbewegung des Gliedes 8 wird diese Feder 2 gespannt und zieht das Glied 8 nach Vollendung seiner Linksbewegung wieder in seine Anfangsstellung zurück. Während dieser Bewegungen der Teile 8 und 16 bleibt der Stellring 20 ohne Bewegung, da der Auslösehebel 5 hinter einen Vorsprung 6 des Stellringes 20 eingreift. Dementspre--chend bleiben auch das Schlagstück 13 und der Blendenstellring 23 in Ruhe. Der Spiegel 25 (F i g. 5) behält seine niedrige Stellung 1, die Blende ist in voll geöffneter Stellung und die Verschlußsektoren sind in dem Fall eines Objektivverschlusses in ihrer geöffneten Stellung gehalten. Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise bewegen sich die verschiedenen Teile von ihren jeweiligen Stellungen der F i g. 4 über die in F i g. 1 dargestellten in die aus F i g. 2 ersichtliche Lage.
  • Wird der Auslösehebel 5 in Richtung des Pfeiles b (F i g. 2) bewegt, so wird der Stellring 20 freigegeben, und das Schlagstück 13 kann, von seiner Feder 14 gezogen, schnell nach links sich bewegen, wobei es den mit ihm gekuppelten Stellring 20 rasch im Uhrzeigersinn dreht. Dementsprechend wird durch Drehung des einen mit dem Stellring 20 verbundenen BlendensteHringes 23 (F i g. 5) die Blende auf die vorgewählte Blendenöffnung zusammengezogen und der Spiegel 25 in die obere Stellung II zur Vorbereitung der Belichtungsoperation gebracht. Zu diesem Zweck ist der Spiegel 25 über Zwischenglieder, z. B. Ritzel 28 und 29, Zahnstange 30 und Schiebeglied 31, mit dem Schlagstück 13 in Verbindung gebracht. Bei Verwendung eines Objektivverschlusses muß nach dem Schließen der Verschlußsektoren, die zu dem Zwecke der Beobachtung des zu fotografierenden Gegenstandes geöffnet waren, noch die nicht dargestellte Filmabdeckplatte zusätzlich zu dem Spiegel 25 in ihre zum Fotografieren erforderliche Stellung durch die Bewegung des Gliedes 13 gebracht werden.
  • Kommt der Stellring 20 in seine Endstellung (F i g. 3), dann stößt sein Arm 26 gegen den üblichen Verschlußauslösehebel 27, wobei der Verschluß zur Belichtung des Filmes ausgelöst wird. Es ist auch möglich, die Auslösung des Verschlusses unmittelbar durch das in der Endstellung angelangten Schlagstückes 13 zu bewirken.
  • Ferner wirkt am Ende des Verschlußablaufes ein Hebel 7 auf die Klinke 18 ein, wodurch die Klinke-18 (F i g. 4) im-'UhrzQigersinn gedreht wird, so daß sie außer Eingriff mit dem Ansatz 19 des Schiebers 16 kommt. Infolgedessen kann sich der Schieber 16, von der Feder.-15 gezogen, schnell in die rechte End-Stellung bewegen, wobei er das Schlagstück 13 nach rechts mitnimmt (F i g. 4). Hierbei kehrt der Spiegel 25, der über die Teile 28 bis 31 mit dem Schlagstück 13 verbunden ist, in seine Anfangsstellung 1 (F i g. 5) ..zurück. Bei Verwendung eines Objektivverschlusses muß auch noch die Filmabdeckplatte durch die Rückkehrbewegung der Teile in ihre Abdeckstellung gebracht werden.
  • Weiterhin wird bei der Rechtsbewegung des Schlagstückes 13 der Stellring 20 im Gegenzeigersinn gedreht, bis sein Ansatz 6 hinter dem Auslösehebel 5 einrastet. Während dieser Bewegung dreht der Blendenstellring 23 in derselben Richtung wie der Stellung 20 und veranlaßt die volle öffnung der Blende. In dem Fall des Objektivverschlusses sind dann die Verschlußsektoren durch den Endteil der Bewegung des Stellringes 20 voll geöffnet.
  • Nach Vollendung dieses Arbeitssehrittes ist der gesamte Betriebsablauf der einäugigen Spiegelreflexkamera nach der Erfindung vollendet und die verschiedenen Teile in ihren jeweiligen Stellungen wie in F i g. 4 dargestellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einäugige Spiegelreflexkamera, bei der unmittelbar nach der Belichtung der lichtempfindlichen Schicht durch Federkraft der Rückschwingspiegel in die Sucherstellung zurückgefÜhrt und die Vorwählblende wieder voll geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung des Spiegels und der Blende ein sich geradlinig hin und her bewegendes in Spannstellung verriegelbares Schlagstück (13) vorgesehen ist, das mittels einer Feder (14) mit einem mit einer Rückholfeder (15) belasteten Antriebsschieber (16) verbunden ist, der beim Spannen der Kamera gegen die Kraft beider Federn (14, 15) in eine Endlage gebracht und dort verriegelt wird, wobei die Verriegelung (5, 6) des Schlagstückes durch den Kameraauslöser und die Verriegelung (18, 19) des Antriebsschiebers nach erfolgter Belichtung durch das Verschlußlamellen-Antriebsglied lösbar ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (13) als Zahnstange ausgebildet ist, die einerseits in eine Verzahnung am Blendensteuerring (20) und anderseits in ein Zahnrad (28) zur Verschwenkung des Spiegels eingreift. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2 mit Objektivverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück auch die Filmabdeckplatte betätigt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 726 693, 887 006, 942 061; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1790 278.
DEO8084A 1960-06-01 1961-05-30 Einaeugige Spiegelreflexkamera Pending DE1197751B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP1197751X 1960-06-01

Publications (1)

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DE1197751B true DE1197751B (de) 1965-07-29

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ID=14769892

Family Applications (1)

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DEO8084A Pending DE1197751B (de) 1960-06-01 1961-05-30 Einaeugige Spiegelreflexkamera

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DE (1) DE1197751B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE726693C (de) * 1940-02-24 1942-10-19 Voigtlaender & Sohn Ag Spiegelreflexkamera
DE887006C (de) * 1940-08-06 1953-08-20 Zeiss Ikon Ag Reflex-Kamera
DE942061C (de) * 1951-12-11 1956-04-26 Voigtlaender Ag Einaeugige Spiegelreflexkamera mit gekuppeltem Filmtransport und Verschlussaufzug
DE1790278U (de) * 1958-09-19 1959-06-11 Voigtlaender Ag Einaeugige spiegelreflexkamera.

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DE1790278U (de) * 1958-09-19 1959-06-11 Voigtlaender Ag Einaeugige spiegelreflexkamera.

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