DE591659C - Photographischer Automatverschluss - Google Patents

Description

Alfred Gauthier G. m. b. H. in Calmbach, Enz Photographischer Automatverschluß

Zusatz zum Patent 573 952

Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1933 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 30. April 1932.

Bei einem Verschluß nach dem Patent 573 95² kann es vorkommen, daß das Verschlußblatt in der Ruhelage des Verschlusses infolge eines auf die Kamera ausgeübten Stoßes auffliegt und die Belichtungsöffnung ganz oder teilweise freigibt.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in an sich bekannter Weise eine Sperrvorrichtung angebracht, die das Verschlußblatt in seiner Ruhestellung verriegelt und durch die Spannbewegung des Verschlusses ausgelöst wird, so daß das Verschlußblatt frei wird

' und seine Öffnungsbewegung ausführen kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-

• 5 spiel gezeigt. Abb. 1 zeigt den Verschluß in Ruhestellung, Abb. 2 in Spannstellung. Die Bezeichnungen von 1 bis 21 sind dieselben wie im Hauptpatent. 1 ist das Verschlußgehäüse, 2 der Spann- und Auslösehebel,

ao 6 der auf dem Spann- und Auslösehebel gelagerte Treibhebel, der mit seiner am Stift 13 des Verschlußblattes 11 entlang gleitenden Schubkurve 7 gespannt wird und mit seiner Schubkurve, 8 den Verschluß öffnet. Die Schubkurve 9 und der Stift 21 führen den Treibhebel in seine Ruhelage zurück. Um nun zu verhindern, daß durch einen Stoß auf die Kamera das Verschlußblatt sich aus der dargestellten Ruhestellung, gegebenenfalls unter Zurückdrängung des Treibhebels, um den Punkt 12 dreht und den Verschluß öffnet, ist eine Klinke 22 angebracht, die mit ihrer Schulter 25 das Verschlußblatt an einer Aufbiegung 26 verriegelt (Abb. 1). Eine Feder hält die Klinke in dieser Stellung fest. Der Treibhebel trägt eine Aufbiegung 27, die in der Spannbewegung gegen die Nase 28 der Klinke 22 stößt und diese, wie in Abb. 2 dargestellt, so verschwenkt, daß die Schulter 25 die Aufbiegung 26 freigibt und der Verschluß sich öffnen kann.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Photogräphiischer Automatverschluß mit einem auf dem Spann- und Auslösehebel drehbar angeordneten und gegen diesen abgefederten Treibhebel nach Patent 573 952, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußgehäuse in an sich bekannter Weise eine Klinke (22) befestigt ist, die in der Ruhestellung des Verschlusses das Verschlußblatt (11) gegen unbeabsichtigtes öffnen sichert und durch die Spannbewegung des Verschlusses in eine Stellung verdreht wird, in der sie das Verschlußblatt freigibt.

2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Klinke (22) in die Freigabestellung durch den Treibhebel (6) erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen