DE1197009B - Verfahren zur Herstellung von Granulaten einer feuerfesten keramischen Masse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Granulaten einer feuerfesten keramischen Masse

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DE1197009B
DE1197009B DES69603A DES0069603A DE1197009B DE 1197009 B DE1197009 B DE 1197009B DE S69603 A DES69603 A DE S69603A DE S0069603 A DES0069603 A DE S0069603A DE 1197009 B DE1197009 B DE 1197009B
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Germany
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granules
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mass
fireclay
steam
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DES69603A
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Walter Huppe
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SILIKA und SCHAMOTTE FABRIKEN
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SILIKA und SCHAMOTTE FABRIKEN
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B33/13Compounding ingredients
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCIIES»|# PATENTAMT Int. α.:
C 04 b
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 80 b-12/04
1197 009
S69603VIb/80b
26. Juli 1960
15. Juli 1965
Es sind Verfahren zur Herstellung ff. Steine aus Schamotte und Bindeton beschrieben worden, bei denen der Gehalt an Tonsubstanz so hoch liegt, daß bei Sättigung dieses Bindetons mit Wasser eine plastisch verformbare Masse anfällt. S
Es sind ferner Massen beschrieben worden, die bei sehr viel niedrigerem Gehalt an Bindeton bei Sättigung dieses Bindetons mit Wasser nur noch bis zur krümeligen Konsistenz gebracht werden können. Derartige sogenannte Hartschamottemassen (oder Trockenpreßmassen) werden durch Stampfen, Pressen, Schlagen oder Rütteln zu ■ Formungen verdichtet.
Ferner sind Verfahren beschrieben worden, die darin bestehen, daß Massen mit einem Gehalt an Bindeton von etwa 20 bis 50% nur unvollständig mit Wasser versetzt werden. Die Konsistenz dieser Massen ist ähnlich wie die der Hartschamottemassen. Ihre Verdichtung erfolgt im allgemeinen durch Pressen. Diese Verfahren haben im letzten Jahrzehnt unter der Bezeichnung »Halbtrockenpreßverfahren« sehr weite Verbreitung gefunden.
Eine besondere Ausführungsform dieses HaIbtrockenpreßverfahrens besteht darin, daß vom rohen Bindeton ausgegangen wird, dem nur noch geringe Mengen von Feuchtigkeit während des Mischprozesses zugesetzt werden. Die Zufuhr der Feuchtigkeit kann auch in Form von Wasserdampf erfolgen. Diese Massen müssen durch Druck während des Mischens derart verdichtet werden, daß die Schamottekörner in die Bindetonkörner eingedrückt werden. Bei diesem Vorgang fällt primär eine Masse an, die vor der Verarbeitung zu Formungen noch einer Aufteilung bedarf.
Die für die Verdichtung zu Formungen oder Ausstampfungen günstige Konsistenz ist ein Granulat, bei dem in der Mitte jedes Masseteils ein Schamottegrobkorn ist, das von einer Tonschicht umgeben ist, in die seinerseits das mittlere und feine Schamottekorn eingebettet ist. Ist eine Masse vollständig aus derartigen Granalien aufgebaut, so besteht keinerlei Gefahr der Entmischung und im übrigen optimale Verdichtbarkeit. Diese Forderung wird durch die Erfindung weitgehend erfüllt.
Nach der Erfindung werden für die Fertigung von feuerfesten Steinen und Massen dienende Granulate einer feuerfesten keramischen Masse aus Schamotte und Bindeton unter Zuführung geringer Mengen Feuchtigkeit so hergestellt, daß die aus Schamottekörnungen und feinzerkleinertem Bindeton bestehenden Massebestandteile drucklos gemischt werden und die hier bei zur Bildung von Granulaten not-Verf ahren zur Herstellung von Granulaten einer feuerfesten keramischen Masse
Anmelder:
Silika- und Schamotte-Fabriken
Martin & Pagenstecher Aktiengesellschaft,
Köln-Mülheim
Als Erfinder benannt:
Walter Huppe, Bergisch Gladbach
wendige Feuchtigkeit überwiegend in Form von Wasserdampf zugeführt wird.
Das Mischen der Massebestandteile erfolgt ohne Druck, z. B. durch Rühren oder Schleudern, da bei Anwendung von Kollern oder Knetern größere Massenteile (Schollen) anfallen, die aufgeteilt werden müssen.
Zweckmäßig wird ein Teil des Dampfes zur Durchfeuchtung des Schamottekornes vor der Zugabe des Tones benutzt und nach der Zugabe des Tones der Rest des Dampfes eingeführt.
Es ist vorteilhaft, die Masse bei einer Temperatur von etwa 40 bis 70° C zu verarbeiten.
Gegenüber den bisher geübten Verfahren bietet die Erfindung mehrere wesentliche Vorteile:
Auf diese Weise ergibt sich eine Gleichmäßigkeit der Masse bis zum einzelnen Granulatkorn. Darüber hinaus bietet sich durch erhöhte Temperatur und damit verbundene Erhöhung der Plastizität die Möglichkeit, mit einem geringen Wassergehalt eine verarbeitbare Masse zu erzielen, woraus sich eine bessere Festigkeit der Formlinge nach dem Abkühlen ergibt.
Man kann hierbei mit einem erhöhten Tongehalt dieselben Wirkungen erzielen wie bisher bei Massen mit geringerem Tongehalt; daraus ergibt sich eine entsprechende Verringerung der Massekosten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von für die Fertigung von feuerfesten Steinen und Massen dienenden Granulaten einer feuerfesten keramischen Masse aus Schamotte und Bindeton unter Zuführung geringer Mengen Feuchtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Schamottekörnungen und feinzerkleinertem Bindeton bestehenden Massebestandteile drucklos ge-
509 600/380
mischt werden und die hierbei zur Bildung von Granulaten notweandige Feuchtigkeit überwiegend in Form von Wasserdampf zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst das Schamottekorn mit Wasserdampf angefeuchtet, darauf der gemahlene Bindeton zugesetzt und dann der Rest Dampf eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufbereitete Masse bis zur Verarbeitung auf einer Temperatur zwischen 40 und 70° C gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 617479, 607070, 852, 709708;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1041472;
Glas-Email-Keramo-Technik, 1956, S. 44 bis 48, ίο und 1957, S. 4 bis 11.
509 600/380 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
DES69603A 1960-07-26 1960-07-26 Verfahren zur Herstellung von Granulaten einer feuerfesten keramischen Masse Pending DE1197009B (de)

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