DE625406C - Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchamottesteinenInfo
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- DE625406C DE625406C DEO21469D DEO0021469D DE625406C DE 625406 C DE625406 C DE 625406C DE O21469 D DEO21469 D DE O21469D DE O0021469 D DEO0021469 D DE O0021469D DE 625406 C DE625406 C DE 625406C
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B33/00—Clay-wares
- C04B33/02—Preparing or treating the raw materials individually or as batches
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen Gegenstand des Patents 62 12 83 ist ein Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen aus etwa gleichen Teilen grobkörniger Schamotte und feinkörniger Schamotte bei Fehlen von Schamotte mittlerer Körnung. Die Korngröße der groben Schamotte soll hierbei etwa über 3 mm, die der feinen etwa unter o,5 mm liegen. Um einen festen Zusammenhalt zwischen dem Grobkorn und der feinkörnigen Grundmasse zu -erreichen, ist es wichtig, die Oberfläche des Grobkornes mit dem Bindemittel zu überziehen. Würde man die gesamte Schamotte, feinkörnige und grobkörnige, gleichzeitig mit dem Bindeton vereinigen, so würde die viel größere Oberfläche des Feinkornes den größten Teil des Bindemittels verbrauchen, und die groben Schamottekörner lägen auch beim fertiggebrannten Stein nur locker in der feinkörnigen Grundmasse.
- Umeinen innigen Zusammenhang zwischen Grobkorn und feinkörniger Grundmasse zu schaffen, wird gemäß dem Hauptpatent zunächst das Grobkorn mit einer dünnflüssigen Tonaufschlämmung behandelt. Der Überwieg-ende Teil des Tones wird mit dem Feinkorn zu einer Paste verarbeitet und diese zu dem mit der Tonhaut umhüllten Grobkorn gemischt. Die Mischung wird dann geformt, getrocknet und gebrannt. Gemä13 der Erfindung wird dieses Verfahren in folgender Weise abgeändert und dadurch, vereinfacht: Zunächst wird das Grebkorn mit dem gesamten Bindeton und dem gesamten Anmachewasser in einer Mischvorrichtung, ,einem Eirichmischer, verarbeitet. Das scharfkantige Grobkorn fördert hierbei die Aufschließung des Tones, der als dünner Brei die groben Schamottekörner umgibt. Dann wird die gesamte feinkörnige Schamotte zugegeben und, gegebenenfalls in der gleichen Mischvorrichtung, weiterverarbeitet, bis eine homogene Mischung entstanden ist, und diese dann geformt, getrocknet und gebrannt. Es entfällt also bei dieser Arbeitsweise die besondere Herstellung der faste aus Feinschamotte und Ton, die bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent erforderlich ist. Trotzdem ist eine innige Verbindung zwischen dem Grobkorn und der feinkörnigen Masse g e#rährleistet.
- Bei der Herstellung von Formmassen für Schamottesteine unter Überführung des Bindetones in einem gießbaren Zustand durch Zusatz von Elektrolyten in geringer Menge ist es bekannt, den Gießschlicker zunächst mit einem Teil der erforderlichen Schamottemenge zu verarbeiten. Man hat erkannt, daß die Schamotteteilchen auf die Tonteilchen beim Arbeiten des Rührwerkes eine zerreihende, die Auflösung zum Schlikker beschleunigende Wirkung ausüben. Eine besonders günstige Wirkung erwartete man dadurch,- daß man zur Herstellung des Gießschlickers die feinen Fraktionen der Schamotte benutzte.
- Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um die Herstellung von Schamottesteinen aus grobkörniger und: feinkörniger Schamotte unter Fehlen von Schamotte mittlerer Körnung; der Ton wird nicht in einen Schlikker verwandelt, sondern .eine möglichst wasserarme, ziemlich trockene Masse für die Verformung hergestellt. Es wird im Gegensatz zu der genannten Arbeitsweise, bei der zunächst die feine Schamotte mit dem Bindeton vereinigt wird, von der Erkenntnis ausgegangen, daß zur Erzeugung eines dichten und festen Steines zunächst die- grobe Schamotte mit einer Tonhaut umhüllt werden muß; da das Grobe eine viel kleinere Oberfläche als das Feine besitzt. Verfahren des Hauptpatents, die Körnung zwischen 3 und 7 mm durch Siebung abgetrennt und die Körnung unter 3 mm in einer Walzen-oder Kugelmühle auf unter o, ¢ mm zerkleinert. 5okg der groben Schamotte werden dann meinen Eixichmischer gegeben und mit 7,5 kg Bindeton und 6 kg Wasser verarbeitet. Sodann werden ¢2,5 kg der feinen Schamotte zugegeben und alles zu einer homogenen Mischung verarbeitet, die trocken gepreßt wird. Beispiel Aus einer Schamottemischung mit einer Korngröße unter 7 mm wird, wie bei dem
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens nach Patent 621283 zur Herstellung von Schamottesteinen aus etwa gleichen Teilen grobkörniger Schamotte und feinkörniger Schamotte bei Fehlen von Schamotte mittlerer Körnung, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die grobkörnige Schamotte mit dem gesamten Bindeton und dem gesamten Anmachewasser (z. B. in einem Eirichmischer) verarbeitet und sodann die feinkörnige Schamotte hinzugemischt und die Gesamtmischung verformt, getrocknet und gebrannt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO21469D DE625406C (de) | 1934-09-22 | 1934-09-22 | Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO21469D DE625406C (de) | 1934-09-22 | 1934-09-22 | Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625406C true DE625406C (de) | 1936-02-08 |
Family
ID=7355497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO21469D Expired DE625406C (de) | 1934-09-22 | 1934-09-22 | Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625406C (de) |
-
1934
- 1934-09-22 DE DEO21469D patent/DE625406C/de not_active Expired
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