DE625406C - Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen

Info

Publication number
DE625406C
DE625406C DEO21469D DEO0021469D DE625406C DE 625406 C DE625406 C DE 625406C DE O21469 D DEO21469 D DE O21469D DE O0021469 D DEO0021469 D DE O0021469D DE 625406 C DE625406 C DE 625406C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fine
coarse
chamotte
grained
grain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO21469D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
Priority to DEO21469D priority Critical patent/DE625406C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE625406C publication Critical patent/DE625406C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B33/025Mixtures of materials with different sizes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen Gegenstand des Patents 62 12 83 ist ein Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen aus etwa gleichen Teilen grobkörniger Schamotte und feinkörniger Schamotte bei Fehlen von Schamotte mittlerer Körnung. Die Korngröße der groben Schamotte soll hierbei etwa über 3 mm, die der feinen etwa unter o,5 mm liegen. Um einen festen Zusammenhalt zwischen dem Grobkorn und der feinkörnigen Grundmasse zu -erreichen, ist es wichtig, die Oberfläche des Grobkornes mit dem Bindemittel zu überziehen. Würde man die gesamte Schamotte, feinkörnige und grobkörnige, gleichzeitig mit dem Bindeton vereinigen, so würde die viel größere Oberfläche des Feinkornes den größten Teil des Bindemittels verbrauchen, und die groben Schamottekörner lägen auch beim fertiggebrannten Stein nur locker in der feinkörnigen Grundmasse.
  • Umeinen innigen Zusammenhang zwischen Grobkorn und feinkörniger Grundmasse zu schaffen, wird gemäß dem Hauptpatent zunächst das Grobkorn mit einer dünnflüssigen Tonaufschlämmung behandelt. Der Überwieg-ende Teil des Tones wird mit dem Feinkorn zu einer Paste verarbeitet und diese zu dem mit der Tonhaut umhüllten Grobkorn gemischt. Die Mischung wird dann geformt, getrocknet und gebrannt. Gemä13 der Erfindung wird dieses Verfahren in folgender Weise abgeändert und dadurch, vereinfacht: Zunächst wird das Grebkorn mit dem gesamten Bindeton und dem gesamten Anmachewasser in einer Mischvorrichtung, ,einem Eirichmischer, verarbeitet. Das scharfkantige Grobkorn fördert hierbei die Aufschließung des Tones, der als dünner Brei die groben Schamottekörner umgibt. Dann wird die gesamte feinkörnige Schamotte zugegeben und, gegebenenfalls in der gleichen Mischvorrichtung, weiterverarbeitet, bis eine homogene Mischung entstanden ist, und diese dann geformt, getrocknet und gebrannt. Es entfällt also bei dieser Arbeitsweise die besondere Herstellung der faste aus Feinschamotte und Ton, die bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent erforderlich ist. Trotzdem ist eine innige Verbindung zwischen dem Grobkorn und der feinkörnigen Masse g e#rährleistet.
  • Bei der Herstellung von Formmassen für Schamottesteine unter Überführung des Bindetones in einem gießbaren Zustand durch Zusatz von Elektrolyten in geringer Menge ist es bekannt, den Gießschlicker zunächst mit einem Teil der erforderlichen Schamottemenge zu verarbeiten. Man hat erkannt, daß die Schamotteteilchen auf die Tonteilchen beim Arbeiten des Rührwerkes eine zerreihende, die Auflösung zum Schlikker beschleunigende Wirkung ausüben. Eine besonders günstige Wirkung erwartete man dadurch,- daß man zur Herstellung des Gießschlickers die feinen Fraktionen der Schamotte benutzte.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um die Herstellung von Schamottesteinen aus grobkörniger und: feinkörniger Schamotte unter Fehlen von Schamotte mittlerer Körnung; der Ton wird nicht in einen Schlikker verwandelt, sondern .eine möglichst wasserarme, ziemlich trockene Masse für die Verformung hergestellt. Es wird im Gegensatz zu der genannten Arbeitsweise, bei der zunächst die feine Schamotte mit dem Bindeton vereinigt wird, von der Erkenntnis ausgegangen, daß zur Erzeugung eines dichten und festen Steines zunächst die- grobe Schamotte mit einer Tonhaut umhüllt werden muß; da das Grobe eine viel kleinere Oberfläche als das Feine besitzt. Verfahren des Hauptpatents, die Körnung zwischen 3 und 7 mm durch Siebung abgetrennt und die Körnung unter 3 mm in einer Walzen-oder Kugelmühle auf unter o, ¢ mm zerkleinert. 5okg der groben Schamotte werden dann meinen Eixichmischer gegeben und mit 7,5 kg Bindeton und 6 kg Wasser verarbeitet. Sodann werden ¢2,5 kg der feinen Schamotte zugegeben und alles zu einer homogenen Mischung verarbeitet, die trocken gepreßt wird. Beispiel Aus einer Schamottemischung mit einer Korngröße unter 7 mm wird, wie bei dem

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens nach Patent 621283 zur Herstellung von Schamottesteinen aus etwa gleichen Teilen grobkörniger Schamotte und feinkörniger Schamotte bei Fehlen von Schamotte mittlerer Körnung, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die grobkörnige Schamotte mit dem gesamten Bindeton und dem gesamten Anmachewasser (z. B. in einem Eirichmischer) verarbeitet und sodann die feinkörnige Schamotte hinzugemischt und die Gesamtmischung verformt, getrocknet und gebrannt wird.
DEO21469D 1934-09-22 1934-09-22 Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen Expired DE625406C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO21469D DE625406C (de) 1934-09-22 1934-09-22 Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO21469D DE625406C (de) 1934-09-22 1934-09-22 Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE625406C true DE625406C (de) 1936-02-08

Family

ID=7355497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO21469D Expired DE625406C (de) 1934-09-22 1934-09-22 Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE625406C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2048488B2 (de) Feuerfeste Mischungen mit hydraulischer Abbindung
DE625406C (de) Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen
DE3031086C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Magnesiamörtel- oder -estrichmassen
DE2335791A1 (de) Feuerfeste mullit/chrom-masse
DE654369C (de) Verfahren zur Herstellung von porigen, feuerfesten Formlingen
DE679915C (de) Verfahren zur Herstellung feuerfester Massen
DE621283C (de) Verfahren zur Herstellung von Schamottesteinen
DE1241330B (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserfesten Bindemittels
DE878621C (de) Verfahren zur Herstellung von Gips-Schlackenzement
DE351790C (de) Verfahren zur Herstellung poroeser keramischer Erzeugnisse
DE656928C (de) Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Steinen oder Auskleidungen
DE420850C (de) Verfahren zur Herstellung von Hochofenschlackenzement
DE606125C (de) Verfahren zur Herstellung von Gipsbrei fuer Form- und Gusszwecke
DE418355C (de) Verfahren zur Vermahlung von Hochofenzement oder Schlackenzement
DE423845C (de) Feuerfester Moertel
DE493462C (de) Verfahren zur Herstellung von tongebundenen Quarzitsteinen o. dgl.
AT137664B (de) Verfahren zur Darstellung von Tonerde-oder Bauxitzementen.
DE555070C (de) Verfahren zur Herstellung von Ziegelsteinen und aehnlichen Baustoffen aus gebranntem, nicht feuerfestem Ton
AT229213B (de) Mörtelmischung
DE601192C (de) Verfahren zur Herstellung feuerfester hochporoeser Isoliersteine
AT128643B (de) Verfahren zur Herstellung tongebundener Erzeugnisse.
DE630131C (de) Verfahren zur Herstellung feuerfester keramischer Erzeugnisse
DE662755C (de) Verfahren zur Herstellung feuerfester keramischer Erzeugnisse
DE593254C (de) Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine
AT120861B (de) Verfahren zur Herstellung von Bauxitzement.