DE1193114B

DE1193114B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Wahlumsetzern

Info

Publication number: DE1193114B
Application number: DET26318A
Authority: DE
Inventors: Werner Fleckenstein; Manfred Goeller; Horst Nickel
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1964-06-06
Filing date: 1964-06-06
Publication date: 1965-05-20

Description

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wahlumsetzern Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wahlumsetzern zur Umwandlung von einer Wahlinformation, welche durch Tastenanschlag in codierter Form gegeben ist, in einer Stromstoßfolge. Derartige Wahlumsetzer werden beispielsweise in Fernsprechnebenstellenanlagen benötigt, welche an eine öffentliche Vermittlungsstelle angeschlossen ist, die nur in Form von Stromstoßfolgen gegebene Wahlinformation zu verarbeiten vermag.
In Fernsprechnebenstellenanlagen ist es häufig erforderlich, ein Sperrwerk vorzusehen, welches die Herstellung von über die öffentliche Vermittlungsstelle verlaufender besonders kostspieliger Verbindungen unterbindet. Diese Sperrwerke sind in bekannten Anordnungen so ausgebildet, daß sie die zur öffentlichen Vermittlungsstelle gesendete Stromstoßfolge verarbeiten und auswerten.
Die Erfindung bezweckt den Einsatz von Sperrwerken zu vereinfachen und deren Wirksamkeit zu erhöhen. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß bei Fernsprechanlagen mit Wahlumsetzern, zur Umwandlung von durch Tastenanschlag codiert gegebener Wahlinformation in einer Stromstoßfolge, dem Wahlumsetzer ein Sperrwerk zugeordnet ist. Die Zuordnung des Sperrwerkes zu dem Wahlumsetzer macht es möglich, die Wahlinformation bereits auszuwerten, bevor die Stromstoßfolge zur öffentlichen Vermittlungsstelle ausgesendet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt das Blockschema einer Fernsprechnebenstellenanlage.
Eine Nebenstelle N kann über Koppelstufen K TATTB und K -E entweder mit einem Wahlumsetzer WU oder mit der Übertragung AU einer freien Amtsleitung AL verbunden werden. Die seitens einer Nebenstelle N mittels Tasten T in codierter Form. über die beiden Adern der Anschlußleitung gegebene Wahlinformation wird in dem Wahlumsetzer WU in bekannter Weise, in einen Kode »1 aus 10« umgewandelt und an einen Speicher SP weitergeleitet. Parallel zu dem Eingang des Speichers SP ist ein Sperrwerk SW angeordnet, welches ebenfalls die Information in dem Kode »1 aus 10« aufnimmt und sofort eine nicht erlaubte Wahlziffer feststellen kann. Das Sperrwerk SW ist zweckmäßig zur Aufnahme von über Parallelleitungen eingegebene Information geeignet, so daß es nicht mit einer Abzählvorrichtung ausgerüstet zu werden braucht.
Ist in dem Speicher SP eine Wahlinformation gespeichert, dann kann ein Impulsgeber JG diese in Form einer Stromstoßfolge an den übertrager AU einer freien Amtsleitung AL, weiterleiten. Der Impulsgeber JG wird jedoch nur tätig, wenn das Sperrwerk SW festgestellt hat, daß eine verbotene Wahlziffer nicht gewählt wurde. Hat die Nebenstelle eine Ziffer gewählt, mittels welcher sie eine Verbindung nicht herstellen darf, dann macht das Sperrwerk SW diese Ziffer im gleichen Augenblick ausfindig, in dem sie in dem Speicher SP gespeichert wird. Das Sperrwerk SW ist daher in der Lage, jegliehe Tätigkeit des Impulsgebers JG zu unterbinden.

Claims

Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wahlumsetzern, zur Umwandlung von durch Tastenanschlag codiert gegebener Wahlinformation in einer Stromstoßfolge, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß dem Wahlumsetzer (WU) ein Sperrwerk (SW) zugeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrwerk (SW) für die Aufnahme von Information über eine von mehreren Parallelleitungen ausgebildet ist.