DE1928262C - Schaltungsanordnung zur Bildung von Impulsreihen in Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Bildung von Impulsreihen in Fernmelde , insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- DE1928262C DE1928262C DE1928262C DE 1928262 C DE1928262 C DE 1928262C DE 1928262 C DE1928262 C DE 1928262C
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung
zur Bildung von Impulsreilien in Fernmdde-,
insbesondere Fernsprechanlage!! mit Hilfe einer die Zahl der jeweils auszusendenden Impulse
durch die jeweilige Zählstellung zifTernweise festlegenden Zählkette. Bei derartigen Anordnungen
wird die Zahlkette vielfach entsprechend dem Komplement des jeweiligen ZilTernwertes, der die Zahl
der Impulse einer Impulsreihe bestimmt, eingestellt, und durch Fortschalten der Zählkette bis in die jewciüge
Endstelluni· wird die Zahl der Impulse festgelegt, die innerhalb einer lmpuhrcihe auszusenden
sind.
Dienen die einzelnen Impulsreihen zur Einstellung von Auswählorganen wie dies in Fernsprechanlagen
meist der Fall ist, so ist zwischen den einzelnen Impulsreihen eine Pause vorzusehen, in der die Umschaltung
von dem einen Auswahlorgan auf ain anderes Auswahlorgan stattfindet oder aber in der
eine Freiwahl unk'i einer bestimmten Zahl von Ausgangen
durchgeführt werden soll.
Es ist bereits bekannt, hierfür besondere Zeitsehaltglieder
einzusetzen, die am Ende der Aussendung einer Impulsreihe in Tätigkeit treten und die
Bildung der jeweils nachfolgenden Impulsreihe erst dann gestatten, wenn die ihnen zugeordnete Zeitspanne
verstrichen ist.
Vielfach ist es aber nicht nur notwendig, zwischen den einzelnen Impulsreihen eine sogenannte »Freiwahlzeit',
vorzuseh i, sondern es ist oftmals auch wünschenswert, daß die Aussendung der Impulsreihe
ci:,i .mc!, einer bc^iminU:·· Zeii^piuinc folgt,
die sich an den Zeitpunkt der Belegung einer Einrichtung unmittelbar anschließt. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn für die Bereitstellung der die einzelnen Impuhreihcn aufnehmenden Speicher- oder
Umrechnereinriehtungen eine bestimmte Zeitspanne notwendig ist. da diese Speicher- und Umrechnereinriclitungcn
oftmals den einzelnen Verbindungsleitungcn nicht direkt, sondern nur über Auswahlschaltmittel
zugeschaltet werden.
Außerdem muß dafür gesorgt werden, daß bei der Einstellung der Zählkette möglicherweise auftretende
Prellerscheinungen unschädlich gemacht werden, damit nicht auf Crrund dieser Prellerscheinungen falsche
Impulsreihen gebildet werden. Deshalb sind in bekannten Anordnungen (deutsche Auslegeschrift
I 255 729) besondere Prellaustastzeitglieder vorgesehen.
Die Erfindung ermöglicht die im vorstehenden erwähnte »Frciwahlzeit« noch vor der Aussendung
der Impulsreihe und macht besondere Prellaustastzeitglieder dadurch entbehrlich, daß die jeweilige
Zählstellung der Zählkette überwachende Schaltgliedcr
den Übergang von der Zählstellung »0« in eine andere Zählstellung zur Ingangsetzung eines Zcitschaltglicdes
auswerten, das nach der ihm eigenen Schaltzeit einen Impulsgeber zur Bildung der der jeweiligen Zählstcllung der Zählkette entsprechende
Zahl von Impulsen freigibt.
Sobald also die Zählkette, die durch ihre Zählstellung
die Zahl der Impulse bestimmt und die zu diesem Zweck meist einsprechend dem Komplement
der jeweiligen Inipulszahl der auszusendenden Impulsreihe eingestellt wird, die Zählausgangsstellung
verläßt, wobei die Einstellung der Zählkette in irgendeiner Codierung erfolgen kann, wird ein Zeitschaltglied
wirksam, dessen Schaltzeit auch die vor
der Aussendung der ersten Impulsreihe einzuhaltende Freiwahlzeit oder Impulspause bemißt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung in vereinfachter Form dargestellt.
über mil C bezeichnete Eingangsleitungcn wird
die aus den Zählgliedem Fl, /■ 2, F3 und F 4 bestehende, binär codierende Zählkette entsprechend
dem Komplement des jeweiligen ZilFernwertes eingestellt, so daß zur Zurückstellung dieser Zählkette in
die Zählausgangsstellung so viele Fortsehalteimpulse notwendig sind, als der jeweils auszusendenden
Stromstoßreihe entsprechen.
Sobald eines der Zählglieder FI bis F4 in eine Speicherstellung übergeführt wird, wird dadurch der
Zeitschalter ZS angestoßen, der nach der ihm eigenen Verzogerungszeit den Impulsgeber JG aktiviert
und zur Aussendung von Impulsen veranlaßt. Diese gelangen zu einem Schleifenrelais S, das mit einem
nicht dargestellten Kontakt die betreffenden Impulse weiterleitet.
Jeder der vom Impulsgeber JG abgegebenen Impulse wird dem Rückstelleingang R1 de Flipflnps
Fl zugeführt, das in bekannter Weise mit Übertragcingängcii/?2.
RZ, R 4 der nachfolgenden Zählstufen verknüpft ist.
Beträgt die Höchstzahl der Impulse einer Impulsreihe /i und ist die betreffende Zählkette in die «-te
Stellung über die Eingänge C geschaltet worden, wobei /1 irgendeinen Wert /wischen 0 und in einnehmen
kann, so wird die Ausgangsstellung d'T Zählkette
wieder erreicht, wenn in η Impulse vom Impulsgeber
JG abgegeben wurden. In diesem Fall wird das Aktivierungspotential vom Zeitschalter ZS weggenommen
und damit die Abgabe von Impulsen durch d^n Impulsgeber JG beendet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung n\x Bildung von Impulsreihen mit Hilfe einer die Zahl der jeweils auszusendenden Impulse durch die jeweilige Zählstellung ziffernwcise festlegenden Zählkette, insbesondere für Tastwnhlumsetzcr in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Zählstellung der Zählkette (F 1 bis F4) überwachende Schaltglicdcr (ZS) den Übergang aus der Zählstelhing »0« in eine andere Zählstcllung zur IngangseSzung eines Zeitschaltgliedes (ZS) auswerten, das n;'ch der ihm eigenen Schaltzeit einen Impulsgeber (JG) zur Bildung der der jeweiligen Zählstcllung der Zählkette entsprechenden Zahl von Impulsen freigibt.
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