DE1928262C - Schaltungsanordnung zur Bildung von Impulsreihen in Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Bildung von Impulsreihen in Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE1928262C
DE1928262C DE1928262C DE 1928262 C DE1928262 C DE 1928262C DE 1928262 C DE1928262 C DE 1928262C
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DE
Germany
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counting
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circuit arrangement
telephone systems
telecommunications
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Georg Scheurer Hugo 8000 München Freund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Original Assignee
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Bildung von Impulsreilien in Fernmdde-, insbesondere Fernsprechanlage!! mit Hilfe einer die Zahl der jeweils auszusendenden Impulse durch die jeweilige Zählstellung zifTernweise festlegenden Zählkette. Bei derartigen Anordnungen wird die Zahlkette vielfach entsprechend dem Komplement des jeweiligen ZilTernwertes, der die Zahl der Impulse einer Impulsreihe bestimmt, eingestellt, und durch Fortschalten der Zählkette bis in die jewciüge Endstelluni· wird die Zahl der Impulse festgelegt, die innerhalb einer lmpuhrcihe auszusenden sind.
Dienen die einzelnen Impulsreihen zur Einstellung von Auswählorganen wie dies in Fernsprechanlagen meist der Fall ist, so ist zwischen den einzelnen Impulsreihen eine Pause vorzusehen, in der die Umschaltung von dem einen Auswahlorgan auf ain anderes Auswahlorgan stattfindet oder aber in der eine Freiwahl unk'i einer bestimmten Zahl von Ausgangen durchgeführt werden soll.
Es ist bereits bekannt, hierfür besondere Zeitsehaltglieder einzusetzen, die am Ende der Aussendung einer Impulsreihe in Tätigkeit treten und die Bildung der jeweils nachfolgenden Impulsreihe erst dann gestatten, wenn die ihnen zugeordnete Zeitspanne verstrichen ist.
Vielfach ist es aber nicht nur notwendig, zwischen den einzelnen Impulsreihen eine sogenannte »Freiwahlzeit', vorzuseh i, sondern es ist oftmals auch wünschenswert, daß die Aussendung der Impulsreihe ci:,i .mc!, einer bc^iminU:·· Zeii^piuinc folgt, die sich an den Zeitpunkt der Belegung einer Einrichtung unmittelbar anschließt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn für die Bereitstellung der die einzelnen Impuhreihcn aufnehmenden Speicher- oder Umrechnereinriehtungen eine bestimmte Zeitspanne notwendig ist. da diese Speicher- und Umrechnereinriclitungcn oftmals den einzelnen Verbindungsleitungcn nicht direkt, sondern nur über Auswahlschaltmittel zugeschaltet werden.
Außerdem muß dafür gesorgt werden, daß bei der Einstellung der Zählkette möglicherweise auftretende Prellerscheinungen unschädlich gemacht werden, damit nicht auf Crrund dieser Prellerscheinungen falsche Impulsreihen gebildet werden. Deshalb sind in bekannten Anordnungen (deutsche Auslegeschrift I 255 729) besondere Prellaustastzeitglieder vorgesehen.
Die Erfindung ermöglicht die im vorstehenden erwähnte »Frciwahlzeit« noch vor der Aussendung der Impulsreihe und macht besondere Prellaustastzeitglieder dadurch entbehrlich, daß die jeweilige Zählstellung der Zählkette überwachende Schaltgliedcr den Übergang von der Zählstellung »0« in eine andere Zählstellung zur Ingangsetzung eines Zcitschaltglicdes auswerten, das nach der ihm eigenen Schaltzeit einen Impulsgeber zur Bildung der der jeweiligen Zählstcllung der Zählkette entsprechende Zahl von Impulsen freigibt.
Sobald also die Zählkette, die durch ihre Zählstellung die Zahl der Impulse bestimmt und die zu diesem Zweck meist einsprechend dem Komplement der jeweiligen Inipulszahl der auszusendenden Impulsreihe eingestellt wird, die Zählausgangsstellung verläßt, wobei die Einstellung der Zählkette in irgendeiner Codierung erfolgen kann, wird ein Zeitschaltglied wirksam, dessen Schaltzeit auch die vor der Aussendung der ersten Impulsreihe einzuhaltende Freiwahlzeit oder Impulspause bemißt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Form dargestellt.
über mil C bezeichnete Eingangsleitungcn wird die aus den Zählgliedem Fl, /■ 2, F3 und F 4 bestehende, binär codierende Zählkette entsprechend dem Komplement des jeweiligen ZilFernwertes eingestellt, so daß zur Zurückstellung dieser Zählkette in die Zählausgangsstellung so viele Fortsehalteimpulse notwendig sind, als der jeweils auszusendenden Stromstoßreihe entsprechen.
Sobald eines der Zählglieder FI bis F4 in eine Speicherstellung übergeführt wird, wird dadurch der Zeitschalter ZS angestoßen, der nach der ihm eigenen Verzogerungszeit den Impulsgeber JG aktiviert und zur Aussendung von Impulsen veranlaßt. Diese gelangen zu einem Schleifenrelais S, das mit einem nicht dargestellten Kontakt die betreffenden Impulse weiterleitet.
Jeder der vom Impulsgeber JG abgegebenen Impulse wird dem Rückstelleingang R1 de Flipflnps Fl zugeführt, das in bekannter Weise mit Übertragcingängcii/?2. RZ, R 4 der nachfolgenden Zählstufen verknüpft ist.
Beträgt die Höchstzahl der Impulse einer Impulsreihe /i und ist die betreffende Zählkette in die «-te Stellung über die Eingänge C geschaltet worden, wobei /1 irgendeinen Wert /wischen 0 und in einnehmen kann, so wird die Ausgangsstellung d'T Zählkette wieder erreicht, wenn in η Impulse vom Impulsgeber JG abgegeben wurden. In diesem Fall wird das Aktivierungspotential vom Zeitschalter ZS weggenommen und damit die Abgabe von Impulsen durch d^n Impulsgeber JG beendet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung n\x Bildung von Impulsreihen mit Hilfe einer die Zahl der jeweils auszusendenden Impulse durch die jeweilige Zählstellung ziffernwcise festlegenden Zählkette, insbesondere für Tastwnhlumsetzcr in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Zählstellung der Zählkette (F 1 bis F4) überwachende Schaltglicdcr (ZS) den Übergang aus der Zählstelhing »0« in eine andere Zählstcllung zur IngangseSzung eines Zeitschaltgliedes (ZS) auswerten, das n;'ch der ihm eigenen Schaltzeit einen Impulsgeber (JG) zur Bildung der der jeweiligen Zählstcllung der Zählkette entsprechenden Zahl von Impulsen freigibt.

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