DE2303337C3 - Schaltungsanordnung zur Sperrung von Verbindungswegen in elektronisch gesteuerten Fernsprechn ebenstellen anlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Sperrung von Verbindungswegen in elektronisch gesteuerten Fernsprechn ebenstellen anlagen

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DE2303337C3
DE2303337C3 DE19732303337 DE2303337A DE2303337C3 DE 2303337 C3 DE2303337 C3 DE 2303337C3 DE 19732303337 DE19732303337 DE 19732303337 DE 2303337 A DE2303337 A DE 2303337A DE 2303337 C3 DE2303337 C3 DE 2303337C3
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DE2303337B2 (de
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Harry; Reusch Hartmut; 1000 Berlin Loewen
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Deutsche Telephon werke und Kabelindustrie AG, 1000 Berlin
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Description

Die F.rfindur-T betrifft eine Schaltungsanordnung zur Sperrung von Verbindungswegen in elektronisch gcitcuci (cn iti ιιιμι ciMncuciiaiciiciianiagcri.
Elektronisch gesteuerte Sperrmitlaufeinrichüingen sind bekannt So zeigt z. B. die deutsch'· Auslegeschrift bl 400 ein elektronisches Mitlaufwerk, das mittels einer binären Zäblkeiie die RjfnummernwahJ überwacht und nach der Aufnahme einer impulsreihe, die durch Abgabe eines speziellen Impulssendekennzeichens einer Hinrichtung markiert ist, die Trennung oder Freigabe der die Verbindung einleitenden Schaltr.iittel bewirkt. Zu diesem Zweck ist eine Impulsformungseinrichtung vorgesehen, der ein Impulsreihenendegenerator nachgiordnet ist, die mit einem Loschgenerator zur Rückstellung der binären Zählkette nach dem Ende jeder Impulsreihe gekoppelt sind
Weiterhin zeigt die Deutsche OffenlegungsscHrifi '17 62 395 eins Schaltungsanordnung zur Überwachung mehrziffriger Kennzahten mit einem elektronischen Mitlaufwerk, bei dem mitteis einer Zusatzeinrichtung ein einstelliges elektronisches Mitlaufwerk die Auswertung mehrstelliger SperrkennzahJen gestaitei, indem jeder Stelle der zu überwachenden Kennzahlen ein bistabiles Schältglied zugeordnet wird.
Außerdem ist durch die dgutsche Atislegeschrii* 17 62 767 eine Überwachungseinrichtung für mehrstellige Kennzahlen bekannt, die mittels eiiwr Relaiszählket-" te den Verbindungsaufbau von Fernsprechverbindungen derart Überwacht, daß die Zählkette an eine die is Wahlimpulsserien aufnehmende Übertragung geschaltet wird und der Inhalt der Zählkette in Abhängigkeit von Kennzeichnungsmitteln einer Auswerteeinrichtung übermittelt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine κ elektronische Sperrmitlaufeinrichtung zu schaffen, die sich gegenüber bekannten Einrichtungen durch einfachere Steuerung und damit verminderten Bauteileaufwand bei gleicher Wirksamkeit auszeichnet.
Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß eine binäre xs Zählkette bei einstelliger Kennzahlsperrung nach Aufnahme der ersten Wahlziffer bis zur Verbindungsauslösung in der eingenommenen Stellung verharrt, daß bei mehrstelliger, insbesondere dreistelliger Kennzahlsperrung be; mit den Ziffern 1 ϊ beginnenden Kennzah- «r len die binäre Zählkette nach der ersten aufgenommenen Ziffer nicht zurückgestellt wird, daß die zweite aufgenommene Ziffer nach Addierung zur ersten die Rückstellung der binären Zählkette einleitet, daß die dritte Ziffer entsprechend der einstelligen Kennzahl-SS sperrung zur Sperrung ausgewertet wird und daß unabhängig von der gewählten Kennzahl die binäre Zählkette erst nach Auslösung der Verbindung in die Ausgangsstellung zurückgesetzt wird.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch
φ das Halten der Zählkette nach der Aufnahme nicht
gesperrter Ziffern bis zur Auslösung der Verbindung ein
wesentlich geringerer Verdrahtungsaufwand für die zu
sperrenden Verbindungswege und damit eine geringere
Anzahl von Bauelementen, wie z.B. Richtleitern.
4« erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert
Die Einrichtung zur Sperrung von Verbindungswegen ist sowohl für einstellige als auch für mehrstellige, jo besonders mit den Ziffern 11 beginnende dreisteilige zu sperrende Kennzahlen vorgesehen.
Die Sperreinrichtung wird belegt, indem an de» Punkt
g Potential als Kennzeichen der Belegung durch die
Amtsübertragung gelegt wird: über den Punkt m SS werden die einzelnen Impulse «. er Stromstoßreihe
Punkt d) z. B. Erdpotential, sind eintreffende Impulse Unwirksam. Dadurch ist die Sperreinrichtung für bestimmte Teilnehmer unwirksam schaltbar.
to Bei der zunächst betrachteten Ausführung zur Sperrung einstelliger Kennzahlen, z. B. der Ziffer null, wird durch den ersten eintreffenden Impuls einer Stromstoßreihe die Zeitstufe ZS über die Torschaitungen Gi, G2 und G4 gesetzt. Durch das Ausgangspoten-
tial der Zeitstufe ZS erhält die Torschaltung CB positr/es Potential, so daß die Zeitstufe ZSwährend der Impulsaufnahme in die Arbeitsstellung gesteuert ist Im Ruhezustand der Schaltungsanordnung führen der
Decoderausgang a sowie sämtliche Ausgänge der Torschaltungen positives Potential. Nach dem Ende der Strornstoßreihe nimmt die Zeitstufe ZS aufgrund der größeren Pause, die durch die Zwischenwahlzei zweier Ziffern einer Kennzahl gegeben ist, die Ruhelage ein. S Die gewählte Ziffer erscheint am Ausgang des Decoders D. Die zu sperrende Ziffer, z. B. die Null, ist durch eine Diodenverbindung des Decoderausganges O mit dem Eingang A des Auswertegatters G6 verbunden. Ist d'ese gesperrte Ziffer gewählt, so wird durch die Torschaltung Gl eine nicht dargestellte Steuerung über den Punkt fzurTrennung der Verbindung betätigt.
Das Rücksetzen der Zeitstufe ZS in die Ausgangsstellung bewirkt, daß die Torschaltung G9 negatives Potential am Ausgang führt »na damit jede weitere Impulsaufnahme der binäre Zählkette Z über die Torschaltung GZ sper-t Diese Sperrung der binären Zählkette Z wird -/st durch das Abtrennen des Potentials air Punki g, also nach Auslösen der Verbindung au( ^f hoben. Über den Speicher Sl und die Torschaltung G5 wird die binäre Zählkette Zzurückgesetzt
Bei der Wahl einer nicht gesperrten Ziffer laufen die gleichen zuvor beschriebenen Schaltvorgänge ab, mit der Ausnahme, daß an den Eingang A des Auswertegat- »5 ters G6 kein Signal gelangt und demzufolge kein Sperrbefshl an den Punkt t weitergegeben wird.
Den Torschaltungen Gl, Gl und G3 ist je ein nicht dargestellter Kondensator zar Prellzeitenunterdrükkung zugeordnet. Damit sind Beeinflussungen der Impulsaufnahme durch Störimpulse weitgehend ausgeschlossen.
Die nicht näher bezeichneten Richtleiter und Widerstände an den Eingängen g, d und m dienen dem Schutz der Torschaltungen Gi und Gs vor Spannungsspitzen.
Zur Sperrung von dreistelligen Kennzahlen, die mit den Ziffern 11 beginnen, z.B. 119, ist der der dritten Ziffer »9« entsprechende Ausgang »9« des Decoders D mit dem Eingang B des Auswertegatters GS zu verbinden. Wie bereits bei der Sperrung einer einstelligen Kennzahl beschrieben, wird die Zeitstufe ZS in die Arbeitsstellung gesteuert. Das am Ausgang 1 des Decoders D nach der ersten gewählten Ziffer der Kennzahl auftretende Potential setzi den Speicher Sl über die Torschaltung GIl. Dadurch wird gleichzeitig die Torschaltung GlO nichtleitend gesteuert und somit die binäre Zählkette Z für die weitere Impulsaufnahme vorbereitet und die Zeitstufe ZS in der Arbeitslage gehalten, da die Torschaltung Gl leitend gesteuert bleibt. Die binäre Zählkette Z bleibt auf dem Schritt »1« stehen.
Die zweite an die binäre Zählkette Z gelangende Impulsfolge wird zu der ersten addiert. Wurde durch die binäre Zählkette Z eine weitere Ziffer »1« aufgenommen, so führt nunmehr der Decoderausgang 2 Potential, durch das der Speicher S3 über die Torschaltung G12 gesetzt wird. Die gesetzten Speicher Sl und S3 steuern über die Torschaltungen G13 und G5 die Zählkette Z und damit den Decoder in die Ausgangsstellung. Das Erkennen der Rückstellung der binären Zählkette Z durch den Decoder D ist durch das Rücksetzen des Speichers S2 in die Ausgangsstellung signalisiert. Da der Decoderausgang a wied-r positives Potential führt, bleibt die Zeitstufe ZSüber die Torschaltungen GIO, G9 und Gl in der Arbeitsstellung.
Nach der Aufnahme der dritten Ziffer wird entsprechend der Verbindung zwischen den Decoderausgängen 1 bis 0 und dem Eingang B des Auswertegatters G8 die Trennung, im genannten Beispiel bei der Ziffer »9«, oder Freigabe des Verbindungsaufbaus wie bereits beschrieben eingeleitet. Bis zur Auslösung des Verbindungsaufbaus bleibt durch Rücksetzen der Zettstufe ZS der Takteingang e der binären Zählkette Z gesperrt.
Wurde bereits als zweite Ziffer eine von der oder den zu sperrenden Kennzahlen abweichende Ziffer, z. B. die Ziffer »3«, von der binären Zählkette Z aufgenommen, so ist über die leitend gesteuerte Torschaltung GlO die Aufnahme der dritten Ziffer unterbunden und damit die Freigabe des Verbindungsaufbaus gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ^ ί. Schaltungsanordnung zur Sperrung von Verbindungswegen in elektronisch gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine binäre Zählkette (Z) bei einstelliger Kennzahlsperrung nach Aufnahme der ersien Wahlziffer bis zur Verbißdungsauslösung in der eingenommenen Stellung verharrt, daß bei mehrstelliger, insbesondere dreistelliger Ksnnzahl-' !sperrung mit den Ziffern 1! beginnenden Kennzahlen, die binäre Zählkette (Z) nach der ersten aufgenommenen Ziffer (»1«) nicht zurückgestellt und, daß die zweite aufgenommene Ziffer (»1«) nach "Addieren zur ersten die Rückstellung der binären Zählkette (Z) einleitet, daß die dritte ziffer entsprechend der einstelligen Kennzahlsperrung zur Sperrung ausgewertet wird und daß unabhängig von der gewählten Kennzahl die binäre Zählkette (Z) erst nach Auslösung der Verbindung in die Ausgangsstellung zurückgesetzt wird.
  2. 2. Schahungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der erste eintreffende Impuls einer Impulsreine eine Zeitstufe (ZS) setzt, die der Überbrückung der Pausen innerhalb der Stromstoßreihen einer Ziffer dient.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der binären Zählkette (Z) ein Decoder (D) nachgeordnet ist, dessen Ausgänge entsprechend der zu sperrenden Kennzahlen mit den Eingängen (A, B) von Auswertegattern (C8, GS) zu verbinden sind.
  4. 4iSchaftungsanordm"'g nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß Hei mehrstelligen, besonders dreistelligen mit uen Ziffern Π beginnenden Sperrzahlen durch Potential am Ausgang 1 des Decoders (D) die binäre Zählkette (Z) aufnahmebereit gesteuert bleibt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einstelligen Sperrzahlen nach Aufnahme der ersten Siromstoßreihe und bei dreistelligen Sperrzahlen nach Aufnahme der dritten Stromstoßreihe die Zeitstui'e (ZS) zurückgesetzt wird, wodurch die binäre Zählkette (^gesperrt ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß den Eingangstorschaltungen (Gi, Gl, GS) zur Prellzeitunterdrückung Kondensatoren zugeordnet sind.
DE19732303337 1973-01-20 Schaltungsanordnung zur Sperrung von Verbindungswegen in elektronisch gesteuerten Fernsprechn ebenstellen anlagen Expired DE2303337C3 (de)

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DE2303337A1 DE2303337A1 (de) 1974-07-25
DE2303337B2 DE2303337B2 (de) 1976-09-16
DE2303337C3 true DE2303337C3 (de) 1977-04-21

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