DE1271767B - Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer kodierten Zifferninformation in eine dekadische Impulsreihe mit anschliessender bestimmter Impulsreihenpause - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer kodierten Zifferninformation in eine dekadische Impulsreihe mit anschliessender bestimmter Impulsreihenpause

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DE1271767B
DE1271767B DE19661271767 DE1271767A DE1271767B DE 1271767 B DE1271767 B DE 1271767B DE 19661271767 DE19661271767 DE 19661271767 DE 1271767 A DE1271767 A DE 1271767A DE 1271767 B DE1271767 B DE 1271767B
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Georg Freund
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer kodierten Zifferninformation in eine dekadische Impulsreihe mit anschließender bestimmter Impulsreihenpause Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer kodierten Zifferninformation in eine dekadische Impulsreihe mit Hilfe eines durch die kodierte Information in eine bestimmte Zählstellung gebrachten Zählers. Bei diesen Anordnungen erfolgt die Bildung der der kodierten Information entsprechenden Impulsreihe durch Weiterschaltung des Zählers von dieser Stellung in die der Ziffer 0 entsprechende Zählstellung, was eine Einstellung des Zählers entsprechend dem Komplement des jeweiligen Ziffernwertes voraussetzt.
  • Im Anschluß an die Bildung einer dekadischen Impulsreihe ist meistens die Einhaltung einer Impulsreihenpause erforderlich, um die einzelnen Impulsreihen voneinander zu trennen. Handelt es sich um die Bildung von Impulsreihen in Fernsprechanlagen, so ist es meist erforderlich, diese Impulsreihenpause so zu bemessen, daß in dieser Pause bestimmte Freiwahlvorgänge vorgenommen werden können.
  • Es ist bereits bekannt, hierfür besondere Zeitschaltglieder einzusetzen, die am Ende der Aussendung einer Impulsreihe in Tätigkeit treten und die Bildung der nachfolgenden Impulsreihe erst dann gestatten, wenn eine entsprechende Zeitspanne verstrichen ist (deutsche Auslegeschrift 1119 913 und 1159 508). Die Verwendung derartiger Zeitschaltglieder bedeutet einen zusätzlichen Aufwand, der durch die Erfindung vermieden werden soll.
  • Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß die nach Erreichung der höchstmöglichen Impulszahl einer Impulsreihe entsprechenden Zählstellung des Zählers bis zum Erreichen der Ausgangsstellung des Zählers noch notwendigen Zählschritte die Dauer der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsreihen einzufügenden Impulsreihenpause bestimmen.
  • Hierbei geht die Erfindung davon aus, daß die durch kodierte Informationen einstellbaren Zähler immer eine gewisse Redundanz besitzen, d. h., daß die Zähler infolge des verwendeten Codes die Abnahme von mehr dekadischen Ziffernwerten gestatten als in einer dekadischen Impulsreihe unterzubringen sind. Handelt es sich beispielsweise um einen nach dem Binärcode eingestellten Zähler, so hat dieser normalerweise vier bistabile Schaltglieder, die sechzehn unterschiedliche Zählstellungen markieren können. Da von diesen sechzehn unterschiedlichen Markierstellungen lediglich zehn zur Bildung der dekadischen Impulsreihen benötigt werden, sind sechs Zählstellungen an sich frei. Diese sechs Zählstellungen bzw. die zum Überstreichen dieser sechs Zählstellungen notwendigen Zählschritte werden nun gemäß der Erfindung zur Bildung der Pause ausgewertet, die jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsreihen einzuschieben ist.
  • DerZähler wird entsprechend dem Komplement der kodierten Zifferninformation eingestellt und durch die zu bildenden Impulse nacheinander in die dem Ziffernwert 0 entsprechende Stellung weitergeschaltet. Nach Erreichen der diesem Ziffernwert entsprechenden Zählstellung wird der die Bildung der Impulse einer Impulsreihe durchführende Taktgeber bis zum Erreichen der Zählausgangsstellung des Zählers weitergeschaltet und in dieser Stellung bis zur Eingabe einer neuen kodierten Zifferninformation stillgesetzt. Die Steuerung der Zähleinrichtung kann in der Weise erfolgen, daß die Ausgänge der Zählstellung 0 des Zählers über Gatterschaltungen sowohl mit dem die Impulse bildenden Schaltglied als auch mit dem den Zähler weiterschaltenden und das Schaltglied steuernden Taktgeber verknüpft sind. Will man eine kürzere Impulspause einstellen, so kann man über an zwischen die Zählstellung 0 und die Ausgangsstellung des Zählers liegende Zählstellungen Gatterschaltungen anschließen, die außerdem mit dem Taktgeber verknüpft sind und die eine vorzeitige Rückstellung des Zählers in dessen Ausgangslage bewirken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Ein aus den vier bistabilen Flip-Flops FF 1, FF 2, FF 3, FF4 bestehender Binärzähler wird durch den Taktgeber TG fortgeschaltet. Der Taktgeber TG wird durch einen astabilen Multivibrator gebildet mit den beiden Transistoren T 2 und T3, wobei die Ingangsetzung des Taktgebers bzw. dessen Stillsetzung durch den Transistor T 1 gesteuert wird.
  • In der Ruhelage ist der Binärzähler so eingestellt, daß die Dioden D 20, D 21, D 22 und D 23 gesperrt sind, so daß auf der Leitung 0 über den Widerstand R44 ein positives Potential ansteht. Dieses Potential hält über die Diode D 16 sowie den Widerstand R 1 den Transistor T1 im leitenden Zustand, so daß der Taktgeber TG nicht schwingt. Außerdem wird mit dem positiven Potential der Leitung 0 über die Diode D 17 sowie den Widerstand R 47 der Transistor T 12 leitend geschaltet, so daß das Schleifenrelais S, dessen impulsweiser Abfall die einzelnen Impulse der dekadischen Impulsreihe bildet, erregt wird.
  • Wird nun über die Eingänge E 1, E 2, E 3 und E 4 eine Information in binärer Form eingegeben, dann wird dadurch der Binärzähler, bestehend aus den Flip-Flops FF1...FF4, in eine beliebige, zwischen den Werten 1 und 10 liegende Stellung geschaltet. Es ist dabei vorgesehen, daß die Einstellung des Zählers entsprechend dem Komplementwert der jeweiligen Zifferninformation erfolgt. Sind also beispielsweise acht Impulse einer Impulsreihe zu bilden, so erfolgt die Einstellung des Binärzählers in die Stellung 2, so daß durch die Weiterschaltung des Zählers aus dieser Stellung heraus bis zum Erreichen der Stellung 10 acht Impulse gebildet werden müssen.
  • Der Aufbau und die Fortschaltung des Binärzählers erfolgt in einer an sich bekannten Weise, da, wie bei Binärzählern allgemein üblich, der Ziffernwert 1 das Flip-Flop FF 1 in die Stellung 1 bringt, während die Information 2 das Flip-Flop FF 2 in die Stellung 1 bringt und das Flip-Flop FF 1 in die Stellung 0 zurückschaltet. Entsprechend werden beim Ziffernwert 3 die Flip-Flops FF 1 und FF2 gemeinsam in die Stellung 1 gebracht, während durch die Zifferninformation 4 die Flip-Flops FF 1 und FF 2 ge- löscht werden und an deren Stelle nunmehr das Flip-Flop FF3 die Information 1 führt, usw.
  • Liegt also irgendeine binäre Information an den Eingängen E 1... E 4 an, so wird infolge der Umschaltung eines oder mehrerer der Flip-Flops FF1 ... FF4 das Potential der Leitung 0 geändert, und zwar führt diese Leitung nunmehr Erdpotential, so daß der Transistor T1 gesperrt wird und damit den Taktgeber TG einschaltet. Der Transistor T3 des Taktgebers TG ist über seinen Kollektor sowie den Spannungsteiler mit den Widerständen R 10 und R 11 mit der Eingangssteuerleitung der Zählkette verbunden und schaltet diese schrittweise in bekannter Weise weiter. über die Diode D 18 sowie den Widerstand R 47 wird der Transistor T 12 während jedes Impulses, der vom Taktgeber TG in die binäre Zählkette gegeben wird, gesperrt, so daß das Relais S abfällt. Die Frequenz des Taktgebers TG entspricht dem jeweils gewünschten Impulspausenverhältnis, das bei Impulsreihen der Fernsprechtechnik 60: 40 msek. beträgt.
  • Die dem Wert 10 entsprechende Zählstellung bzw. ; die dann aktivierten Ausgänge der Flip-Flops FF2 und FF 4 sind über die Dioden D 24 und D 25 mit der Leitung Z verknüpft, die beim Erreichen dieser Zählstellung, d. h. bei der Weiterschaltung des Binärzählers aus der zuerst eingenommenen Stellung bis in i die Stellung 10 positives Potential führt, das über die Diode D19 sowie über den Widerstand R47 der Basis des Transistors T12 zugeführt wird und damit diesen Transistor wieder leitend macht. Weitere Impulse, die nunmehr vom Taktgeber TG über den c Transistor T 3 bis zu der durch die Dioden D 17,D 18, D 19 und den Widerstand R 47 gebildeten Gatterschaltung gelangen, können damit nicht mehr auf der Transistor T12 und damit auf das Schleifenrelais S einwirken. Diese Impulse werden also unterdrückt. Die Zählkette mit den Flip-Flops FF 1... FF 4 wird aber so lange weitergeschaltet, bis sie die Ausgangsstellung erreicht hat. Erst wenn diese Ausgangsstellung erreicht ist, führt die Leitung 0 wiederum positives Potential, das über die Diode D 16 sowie den Widerstand R 1 in der vorbeschriebenen Weise zur Basis des Transistors T1 gelangt und diesen damit leitend macht, so daß der Taktgeber TG stillgesetzt wird. Das positive Potential der Leitung 0 tritt auch am Steuerausgang St in Erscheinung und kennzeichnet die erfolgte Umsetzung der eingegebenen Information in eine Impulsreihe, so daß dadurch die Umsetzeinrichtung für die erneute Umsetzung einer kodiert vorliegenden Zifferninformation in eine Impulsreihe freigegeben wird. Die Zeitspanne, die der Zähler benötigt, um von der Stellung 10 in die Stellung 0 zu gelangen, wird als Impulsreihenpause, d. h. als Freiwahlzeit, bei Fernsprechanlagen bewertet. Diese Freiwahlzeit kann mit Hilfe einer individuell einstellbaren Rückkopplungsleitung R verkürzt werden. Im Schaltungsbeispiel ist mit der Zeile R die Stellung 14 der Zählkette entschlüsselt, d. h., in der Zählstellung 14 und nicht erst in der Zählstellung 0 entsteht auf der Leitung R ein positiver Impuls, der, mit seiner Rückflanke über ein Impulstor gebildet, aus dem Kondensator C 4, der Diode D 4 und dem Widerstand R 16 die Rückstellung der Zählkette auf 0 bewirkt. In diesem Fall werden also nur vier zusätzliche Schritte zur Bildung der Impulsreihenpause ausgewertet im Gegensatz zu der vorbeschriebenen Ausbildung, bei der sechs Zählschritte die Dauer der Impulsreihenpause festlegen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer kodierten Zifferninformation in eine dekadische Impulsreihe mit Hilfe eines durch die kodierte Information in eine bestimmte Zählstellung gebrachten Zählers, dessen anschließende schrittweise Weiterschaltung ausgehend von dieser Zählstellung die Zahl der Impulse der zu bildenden Impulsreihe bestimmt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die nach Erreichung der höchstmöglichen Impulszahl einer Impulsreihe entsprechenden Zählstellung des Zählers bis zum Erreichen der Ausgangsstellung des Zählers noch notwendigen Zählschritte die Dauer der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsreihen einzufügenden Impulsreihenpause festlegen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler entsprechend dem Komplement der kodierten Zifferninformation eingestellt und durch die zu bildenden Impulse nacheinander in die dem Ziffernwert 10 entsprechende Stellung weitergeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der dem Ziffernwert 10 entsprechenden Zählstellung der die Bildung der Impulse einer Impulsreihe durchführende Taktgeber bis in die Zählausgangsstellung der Zählkette weitergeschaltet und in dieser Stellung bis zur Eingabe einer neuen kodierten Zifferninformation stillgesetzt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Zählstellung 10 des Zählers über Gatterschaltungen sowohl mit dem die Impulsreihe bildenden Schaltglied als auch mit dem den Zähler weiterschaltenden und das Schaltglied steuernden Taktgeber verknüpft sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über an zwischen die Zählstellung 10 und die Ausgangsstellung des Zählers liegende Zählstellungen angeschlossene, mit dem Taktgeber verknüpfte Gatterschaltungen über eine Torschaltung eine vorzeitige Rückstellung des Zählers in dessen Ausgangslage und damit eine verkürzte Impulsreihenpause bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1119 913, 1159508.
DE19661271767 1966-04-22 1966-04-22 Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer kodierten Zifferninformation in eine dekadische Impulsreihe mit anschliessender bestimmter Impulsreihenpause Pending DE1271767B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119913B (de) * 1960-07-23 1961-12-21 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer in binaerer Form vorliegenden Information in dekadische Form
DE1159508B (de) * 1960-07-23 1963-12-19 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer in binaerer Form vorliegenden Information in dekadische Form

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1159508B (de) * 1960-07-23 1963-12-19 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer in binaerer Form vorliegenden Information in dekadische Form

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