DE2411469A1 - Verfahren und anordnung zur uebertragung von digitalen signalen - Google Patents

Verfahren und anordnung zur uebertragung von digitalen signalen

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DE2411469A1 DE19742411469 DE2411469A DE2411469A1 DE 2411469 A1 DE2411469 A1 DE 2411469A1 DE 19742411469 DE19742411469 DE 19742411469 DE 2411469 A DE2411469 A DE 2411469A DE 2411469 A1 DE2411469 A1 DE 2411469A1
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John Leslie Haine
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems

Description

der Firma The Post Office, 23 Howland Street, London vilP 6HQ / England
betreffend:
"Verfahren und Anordnung zur Übertragung von digitalen
Signalen"
Die Erfindung bezieht sieht auf Fernmeldesysteme und insbesondere auf ein Datenübertragungssystem mit asynchroner Übertragung zwischen einem Datensender und einem Datenemp fänger.
Es ist bekannt. Daten von irgendeiner Kontaktbetätigung abzuleiten, etwa einem Druckknopfschalterpult oder dem Tastenfeld einer Fernschreibmaschine und diese Daten in Form von Tonsignalen zu übertragen, doch besteht das Problem der Unterscheidung zwischen Kontaktpreilungen und dem zweimaligen Auftreten desselben Digits in Aufeinanderfolge.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine zu seiner Durchführung geeignete Anordnung für die Übertragung von digitalen Signalen von einer Kodiereinrichtung über einen Übertragungskanal zu einer Dekodiereinrichtung zu schaffen, wobei die übertragung in Form von Impulsen erfolgt, aber keine Synchronisation zwischen dem Sender und dem Empfänger erforderlich ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den binären Digitwerten "L" und "O" gleiche Zeitintervalle zugeteilt werden und sie durch unterschiedliches Tastverhältnis während dieses Zeitintervalls unterschieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 bestehend aus Figuren la, Ib und Ic zeigt die tfellenformen der übertragenen Datenimpulse,
Fig. 2 zeigt in Form eines Blockdiagramms einen Binärkodegenerator, der geeignet ist für die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ist eine Logikdiagramindarstellung eines getakteten Bistabilschaltkreises vom D-Typ,
Fig. 4 ist ein Logikdiagramm eines verdrehten Ringzählers,
Fig. 5 ist ein Logikdiagramm einer Kodiereinrichtung wie sie für Verwendung bei Durchführung der Erfindung geeignet ist,
Fig. 6 zeigt den zeitlichen Ablauf der Wellenformen des zweistufigen verdrehten Ringzählers, wie er bei 50 und 51 in Fig. 5 dargestellt ist,
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- 3 - 3
Fig. 7 zeigt einen anderen zeitlichen viellenformablauf zu Fig. 5 gehörig, und
Fig.. 8 ist ein Logikdiagramrn der empfangsseitigen Dekodiereinrichtung.
Für die Vereinfachung der Erläuterung soll als Beispiel nur zurückgegriffen werden auf ein Syst en für die Verbindung eines Fernsprechteilnehmers, dessen Handapparat mit einem Tastenfeld anstelle der Wählscheibe versehen ist und der mit einem Datenempfänger zu verbinden ist.
Bei gegenwärtig normalerweise angebotenen Tastenfeldern für Telefonapparate sind zehn oder zwölf Tasten vorgesehen, doch kann die Anzahl schließlich bis auf sechzehn ausgedehnt werden, und für die Zwecke dieser Erläuterung soll von einem Typ mit sechzehn Tasten ausgegangen werden.
Den Tasten können entsprechend den Dezimalzahlen O bis 15 vier Digitbinärkode zugeordnet werden, etwa nach folgendem Schema:
0 - 0000 8 - LOOO
1 - 0001 9 - LOOL
2 - 0010 10 - LQLO
3 - 0011 11 - LOLL
4 - 0100 12 - LLOO
5 - 0101 13 LLOL
6 - 0110 14 - LLLO
7 - Olli 15 - LLLL
«7enn mehr als 16 Kode benötigt werden, kann die Anzahl verdoppelt werden durch Yerwendung eines 5-Digitbinärkodes, und ein Schalter kann vorgesehen werden, um zu bestimmen, welche Gruppe der sechzehn Kode verwendet wird. Dengenäß werden die 5-Digitkodes der Dezimalzahlen O bis 15 alle mit dem Digit "0" beginnen, während die Kodes für 16 bis 31 ausgewählt durch Betätigung des Schalters alle mit Digit "L" beginnen .
In der folgenden Erläuterung ist zu unterscheiden zwischen einem "Logikstatus 1" und einen "Daten-L". Bei dein ersteren handelt es sich um einen konventionellen positiven logischen hohen Pegelzustand, während es sich bei zweiten um ein Signal handelt, welches ein Daten-L-Digit repräsentiert.
Das zu beschreibende Systan ist asynchron, das heißt, der Taktgeber auf der Senderseite braucht nicht mit derselben Frequenz zu laufen wie der Taktgeber auf der Empfangerseite. Demgemäß liegt keine gemeinsame Bezugszeitgeberquelle \or zwischen den beiden Enden, um zu bestimmen, ob ein Daten-L oder Daten-0 übertragen wird; aus diesem Grunde ist es erforderlich, daß die Signale, welche Daten-L und Daten-O repräsentieren, bestimmte zeitabhängige Muster besitzen, die auf der Datenempfängerseite erkannt werden können.
Genäß der Lehre der Erfindung erfolgt diese Unterscheidung auf der Basis des Tastverhaltnxsses der Impulse, welche Daten-L und Daten-0 repräsentieren. Beispiele für Signale, die so unterschieden sind, wurden in Fig. 1 dargestellt, in deren Teil (a) ein Daten-L dargestellt ist, repräsentiert durch einen Impuls der Periodendauer T , die im logischen Status 1 ist für eine Zeitdauer T, ^
T=- = -τ, und deren Teil (b) ein Daten-0 reprä ο
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sentiert als einen Impuls der gleichen Periodendauer T , bei der jedoch der logische Status 1 für eine Zeitdauer T^ einegenommen wird, derart, daß TA -,
— = - ist ο
In diesem Beispiel liegt die übertragene Information in Form von fünf Digitbinärkodes vor, so daß ein komplettes Datenwort als fünf Impulse übertrgen wird und ein sechster Impuls zugefühgt wird als Stopsignal, wie in Abschnitt (c) der Fig. 1 dargestellt, und wobei alle Impulse zeitlich aufeinanderfolgen.
Das Stopsignal ist notwendig, damit auf der Empfangsseite das Signal korrekt dekodiert werden kann.
Jedes Bit wird repräsentiert durch einen Impuls (Periodendauer T0 von 500 microsekunden), so daß die gesamte Sechsbit-Gruppe in drei Millisekunden übertragen wird.
Im Betrieb wird der Kode des Digits, solange die Taste des Tastenfeldes niedergedrückt wird, wiederholt in serieller Form übertragen mit Intervallen von zwei Millisekunden zwischen dem Ende einer Kodegruppe und dem Beginn der nächsten. Der Empfängerprüft den empfangenen Kode, um zu entscheidne, ob eine gegebene Kodegruppe eine Wiederholung der vorangehenden ist oder eine neue Kodegruppe, welche dasselbe Digit repräsentiert. Die Entscheidung erfolgt auf der Basis des Intervallabstandes der Kodegruppen; wenn dieser in der Größenordnung von zwei Millisekunden liegt, wird die nächste Kodegruppe als eine Wiederholung der vorangehenden angesehen, wenn jedoch das Intervall eine vorgegebene Minimalzeit übersteigt, wird sie als Interdigitpausenperiode angesehen, und der nächste Kode wird verarbeitet als ein neues Digit repräsentierend.
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Durch statistische Untersuchungen wurde festgestellt, daß die minimale Interdigitpausenperiode bei normalem Betreib eines Tastenfeldes 64 Millisekunden beträgt. Die vorgegebene Zeit auf der Empfängerseite für die Identifizierung einer Interdigitpausenperiode wird deshalb auf etwa 30 Millisekunden festgelegt, wenn auch andere zierte, die zwischen 2 und 64 Millisekunden liegen können, verwendet werden können.
Fig. 2 zeigt das Blockdiagramm eines Binärkodegenerators zur Erzeugung eines Vier-bit-Binärkodes zwischen 0000 und LLLL, entsprechend der niedergedrückten Taste. Die Schaltung weist 16 Tasten auf, die kollektiv mit 21 bezeichnet sind, welche jeweils zwei Kontakte betätigen, die normalerweise offen sind. Ein Kontakt jeder Taste ist über Leitung 22 mit einem ersten Eingang eines positiven Logik-Nicht-UND-Gatters 20 verbunden und über einen Widerstand Rl mit einer Quelle positiver Spannung. Die Verbindung des Endes K des Leiters 22 wird später erläutert. Der andere Kontakt jeder Taste ist verbunden mit entsprechenden Ausgangsklemiaen 0 bis 15 eines Leitungsdekoders 23.
Ein 8 KHz Taktgebersignal wird an einen zweiten Eingang des Nicht-UND-Gatters 20 angelegt, dessen Ausgang in einen vierstufigen Zähler 24 eingespeist wird mit binären Ausgängen 1, 2, 4 und 8, die ko—-llektiv mit 25 bezeichnet sind. Diese vier Ausgänge sind als Eingänge mit dem Leitungsdekoder verbunden.
Wenn alle Tasten 21 offen sind, ist die gemeinsame Leitung 22 im Hochpegel oder logischen Zustand L, und das 8 KHz-Taktgebersignal wird an den Zähler 24 angelegt, der eine Anzahl
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von Binärzahlen zwischen 0000 und LLLL erzeugt, wie oben erläutert'wurde, auf den parallelen Ausgangsleitungen 25, womit veranlaßt wird, daß ein niedriger Pegel oder logischer Status 0 auf den Ausgängen des Dekoders 23 successiv erscheint, wenn die entsprechenden Binärzahlen erzeugt werden. Der Dekoder 23 ist ausgelegt, derart, daß er alle Ausgänge außer dem bestimmten einen, welcher der zu diesem Zeitpunkt erzeugten Binärnummer entspricht, im Hochpegel oder logischen Status L beläßt. Der Dekoder 23 kann als Diodenmatrix ausgebildet sein. '
Wenn eine der Tasten 21 niedergedrückt wird, wird ein Kontakt hergestellt zwischen der gemeinsamen Leitung 22 und der Ausgangsklemme des Dekoders 23, die der entsprechenden Taste zugeordnet ist, so daß, wenn diese Klemme auf niedrigem Pegel liegt oder auf logischem Status 0 im Ansprechen auf einen entsprechenden Ausgang vom Zähler 24, die gemeinsame Leitung 22 auf niedrigem Pegel oder logischem Status 0 liegt, womit über das Nicht-UND-Gatter 20 die weitere Zufuhr von Taktimpulsen von dem Taktgeber her zum Zähler 24 unterbunden wird und damit diesen bei dem Binärkode stoppt für diese bestimmte Taste, und zwar solange diese niedergedrückt wird. Der Binärkodeausgang wird an den Leitungen 25 abgenommen.
Die Schaltung einer Kodiereinrichtung, welche den Binärkode, erzeugt von der Schaltung gemäß Fig. 2, in die in Fig. 1 gezeigte Pulsform überführt, ist in Fig. 5 gezeigt.
Die Figuren 3 und 4 dienen dazu, die Betriebsweise des ZeitgeberSchaltkreises zu verstehen, bestehend aus dem Schieberegister SRI und den positiven Nicht-UND-Gattern 52 und 53 aus Fig. 5.
μ Ο mm
409839/Q 7t) B
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Fig. 3 zeigt einen getakteten bistabilen Trigger 30 vom D-Typ, gesteuert von den positiven Nicht-UND-Gattern 31 und 32. Der Betrieb des Schaltkreises ist in der Tabelle gemäß Fig. 3 unten erläutert, in der An und Bn die vierte der Signale A und B sind, bevor der nte Taktimpuls einläuft und Tn+1 der Wert des Signals T ist, der angenommen wird, nachdem der nte Taktimpuls eingetroffen ist und welcher /iert aufrechterhalten wird, bis der n+lthe Taktimpuls einläuft.
Gemäß Fig. 4 bildet der Schaltkreis aus Fig. 3 einen Teil eines verdrehten Ringzählars. Die Schaltung umaßt fünf bistabile Trigger vom D-Typ 40 bis 44, die synchron getaktet werden und zusammengeschaltet sind zu einem Schieberegister mit zwei Rückkopplungsstrecken X und Y. Die X-Strecke, die über ein Nicht-UND-Gatter 45 läuft, bildet aus dem Register einen verdrehten Ring, während die Y-Strecke den Ausgang der ersten Stufe des Schieberegisters an seinen Eingang über Nicht-UND-Gatter 46 und Nicht-UND-Gatter 45 rückkoppelt, wobei die Schaltung aus Fig. 3 hervorgeht.
Im Ausgangszustand ist der Eingang B (Fig. 4) hoch oder im logischen Status 1, während die verschiedenen Stufen des Schieberegisters irgendeinen zufälligen Pegel von Einsen und Nullen aufweisen, der von Übergangsschwingungen eingeprägt worden ist. An irgendeiner Stelle wird deshalb, wenn das Register mit Taktimpulsen angesteuert wird, eine Null aji Ausgang T des bistabilen Triggers 44 erscheinen und damit auch eine Eins am D-Eingang des ersten stabilen Triggers Nach dem nächsten Taktimpuls ist der Y-Ausgang des bistabilen Triggers 40 hoch oder im logischen Status 1, und der Ausgang
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des Nicht-UND-Gatters 46 wird Null, um den Eingang D des ersten bistabilen Triggers 40 auf dem hohen oder logischen Status 1 zu halten. Das Schieberegister wird demgemäß mit Einsern gefüllt, und einen Rohzustand erreichen, bei dem kontinuierlich Einsen weitergeschoben werden. Wenn jetzt der Eingang B auf einen niedrigen Pegel geht oder auf logischen Zustand 0, während mindestens einer Taktkantenperiode, wird der Ausgang Y des bistabilen Triggers 40 auf niedrig gehen oder logischen Status 0, und eine Folge von Nullen wird sich durch das Register fortpflanzen, bis der Ausgang T des bistabilen Triggers 44 Null wird, wonach sich das Register wieder mit Einsern füllt und in den Endzustand zurückkehrt. Wenn der Eingang B des Nicht-UND-Gatters 46 auf niedrig geht und in diesem Zustand bleibt, arbeitet der Schaltkreis als konventioneller verdrehter Ringzähler. Wenn der Eingang B des Nicht-UND-Gatters 46 nur zeitweise niedrig ist, wird jedoch nur ein einziger Zyklus der Kurzschlußringwirkung übertragen.
Die Betriebsweise der Schaltung nach Fig. 5 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Figuren 6 und 7 erläutert.
Zwei bistabile Trigger 50 und 51 vom D-Typ sind zusammengeschaltet und bilden einen zweistufigen verdrehten Ringzähler mit invertiertem Rückkopplungszähler zur Erzeugung von Wellenformen, die jeweils von Status A bzw. B der Trigger 50 bzw. abhängen, von denen einige in Fig. 6 dargestellt sind, aus einer GrundtaktweIlenform mit einer Pulswiederholungsfrequenz von 5 KHz. Zwei Nicht-UND-Gatter 500 und 510 bilden die logischen Funktionen A+B und A * B
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Diese sind in der tfellenformzeittafel nach Fig. 7 dargestellt.
Bei Niederdrücken einer Taste 21 und Abtastung, wie unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert, wird der Eingang K von 22 in Fig. 2 niedrig. Es sei nun angenommen, daß er niedrig bleibt für die in Fig. 7 dargestellte Periode. Der Eingang K wird als ein Eingang an ein Nicht-UND-Gatter 52 angeklemmt, das mit einem Nicht-UND-Gatter 53 und einem Schieberegister 54 einen Drehringzähler des in Fig. 4 dargestellten Typs bildet, gesteuert von Eingang K. Die Wellenformen von den Ausgängen C, D, E, F und G des Schieberegisters 54 sind in Fig. 7 neben den entsprechenden Buchstaben gezeigt. Ein positives Nicht-ODER-Gatter 55, ein psotives Nicht-UND-Gatter 56 und ein Inverter 57 erzeugen einen Impuls, der repräsentiert wird durch eine logische Funktion » " A · C · D aus Ausgängen des Schieberegisters 54, und dieser Impuls bewirkt eine Voreinstellung der ersten vier Stufen eines Schieberegisters 58 auf den viert, der auf der Datenleitung 25 von Fig. 2 vorhanden ist. Der Wert der fünf Stufen nach der Voreinstellung hängt ab vom Wert eines anderen Digits Z, das von einem getrennten Schalter gesetzt werden kann, so daß fünf Bit-Kodes übertragen werden können.
Bei 125 Microsekunden (1 Taktperiode) nach dem Ende des voreingestellten Impulses, repräsentiert durch die Funktion A · C · D ist ein Impuls, repräsentiert durch die logische Funktion D · E hoch am Ausgang eines Nicht-UND-Gatters 504, welches das Nicht-UND-Gatter 59 entsperrt zur übertragung der Wellenformen, erzeugt von zwei Nicht-UND-Gattern 501 und 502 im Ansprechen auf die Ausgänge A+B und A * B von den Gattern 500 und 510 und die Digits vom Register 58 zu einem Verbindungs-
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glied für die übertragung. Ein serieller Ausgang wird dem Schieberegister 58 entnommen und an einen Eingang des Gatters 501 angelegt. Die Gatter 501 und 502, die wie dargestellt angeschlossen sind, bilden die Funktion v,(A+B) + (A*B), worin K der Ausgang des Schieberegisters 58 ist.
Die Daten im Schieberegister 58 werden verschoben durch die Impulse, repräsentiert durch die logische Funktion B · E, erzeugt von einem Inverter 505 und einem UND-Gatter 506 aus den Ausgängen des Triggers 51 und des Schieberegisters 54. Man erkennt bei Überprüfung der obigen Funktionen und der Zeitwellenformen der Fig. 7, daß die Gatter 501 und 502 eine Wellenform des Typs erzeugen, die in Fig. 1 dargestellt ist, vollständig mit einem Stopimpuls. Am Ende des Stopiitipulses kehrt D-E auf den logischen Zustand 0 zurück, und das System ist in Wartestellung bis der G-Ausgang des Schieberegisters 54 auf den Zustand 1 zurückgekehrt ist, bevor das System wieder auf den Zustand des K-Eingangs gemäß Fig. 2 ansprechen kann.
Solange eine Taste niedergedrückt wird, erzeugt der Schaltkreis gemäß Fig. 2, 4 und 5 eine Aufeinanderfolge von sechs Bit-Gruppen von drei Millisekunden Länge mit zwei Millisekunden-Intervallen zwischen den Gruppen.
Die Schaltung einer Dekodiereinrichtung am empfängerseitigen Ende für ein Signal, das wie oben beschrieben, erzeugt worden ist, wurde in Fig. 4 aufgezeichnet und wird nachfolgend beschrieben. Bei Empfang der Anstiegsflanke eines Impulses (das heißt des Überganges von logischem Zustand 0 auf logischen Zustand 1) gemäß Fig. 1, wird ein monostabiler Trigger 80 auf den 1-Zustand am Ausgang gesetzt, um einen rever-
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siblen oder vorwärts-rückwärts zählenden zwischen Zähler 81 zu leeren und um den Inhalt eines 5-stufigen Schieberegisters 82 zu verschieben. Der Komplementärausgang des monostabilen Triggers 80 bereitet einen bistabilen D-Typ-Trigger 83 vor. Falls der Eingang von der Leitung im logischen Zustand 1 ist, werden 16 KHz-S&ktimpulse über ein Nicht-UND-Gatter 84 dem Vorwärtszähleingang des Zählers 81 zugeführt, der die 16 KHz-Taktimpulse aufwartszählt, solange die Eingangsleitung im fgischen Zustand 1 ist.
Wenn der Eingang auf der Leitung in den logischen Zustand 0 geht, veranlaßt ein Inverter 803, daß die Taktimpulse über ein Nicht-UND-Gatter 85 an den Abwärtszähleingang des Zählers 81 angelegt werden, der die 16 KHz-Taktirnpulse abwärtszählt, solange der Leitungseingang auf dem logischen Zustand 0 verharrt.
Falls der Eingang von der Leitung beim logischen Zustand 0 länger bleibt als beim logischen Zustand 1 während der Periode, in der ein Datendigit empfangen wird, so geht der Zählstand des Zählers 81 durch 0 zu irgend ein era Zeitpunkt, während der logischen Periode 0, und der Zähler 81 erzeugt einen Impuls an seinem "Leih-"Ausgang BO. Damit wird der bistabile Trigger von D-Typ 83 gesetzt, dessen Q-Ausgang verbunden ist mit einem Nicht-UND-Gatter 88, sowie mit einem weiteren bistabilen D-Typ-Trigger 86, der eine kurze Verzögerung und Inversion des Ausgangs des bistabilen D-Typ-Triggers 8 3 bewirkt. Bei der nächsten Anstiegflanke (Übergang von logisch 0 auf logisch 1) der Eingangswellenform wird der bistabile Trigger 83 zurückgesetzt, und der im bistabilen Trigger 86 gespeicherte viert wird auf das Schieberegister 83 gegeben.
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Man entnimmt Fig. 1, daß einschließlich des Stopimpulses sechs Anstiegsflanken mit einer kompletten Kodegruppe vorliegen. Die erste dieser Flanken speist einen "Abfall" (das heißt einen Stördigitwert) in das Schieberegister 82 ein, der zweite liefert ein Taktbit 1, der dritte Takbit 2 usw., bis die sechste Anstiegsflanke Bit Nr. 5 einspeist und das Abfall-Bit aus den Register herauswrift. Nach dem sechsten Impuls liegt ein mindestens zwei Millisekunden dauerndes Intervall vor, bis der nächste Impuls ankommt, und während dieser Zeit wird mehr als ein Leihimpuls vom Zähler 31 erzeugt, weil er immer weiter die 16 KHz-Taktirapulse zyklisch zählt und mehr als einmal Null durchläuft. Das Nicht-UND-Gatter 88 und die Inverter 87 und 89 in Verbindung mit dan bistabilen Trigger 83 erzeugen einen ins Positive gehenden Impuls aia Ausgang ies Inverters 89, der koinzident ist mit deoi zweiten Leihimpuls, und damit wird der Inhalt des Schieberegisters 32 in den 4-3it-Zwischenspeicher 800 verschoben und den bistabilen D-Typ-Trigger 801, welche den Binärkodeausgang speichern.
Eine weitere nicht dargestellte Schaltung wird dann diesem Kode beaufschlagt und liefert ein voreingestelltes Signal über eine Leitung 802 zum Schieberegister 32, um dieses auf LLLLL zu setzen, vienn dieser Kode zum Vier-Bit-Zwischenspeicher 800 und bistabilen Trigger 801 übertragen wird iia Ansprechen auf den nächsten Taktimpuls, wird das voreingestellte Signal am Register 82 entfernt, und die Schaltung ist bereit zum Empfang eines weiteren Kodes.
Die Erfindung ist zwar vorstehend beschrieben worden unter Bezugnahme auf ein ganz spezifisches Ausführungsbeispiel, bei dem ein Daten-0 kodiert wird als ein Puls einheitlicher Dauer,
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gefolgt von einer Pause von drei Einheiten Dauer und ein
Daten-L kodiert wird als ein Puls von drei Einheiten Dauer, gefolgt von einer Pause von einer Dauer gleich einer Einheit, und es wurden Kodiereinrichtungen und Dekodiereinrichtungen solche Signale gezeigt, es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diese bestimmten Puls- und Pausendauern beschränkt ist oder auf die hier als Beispiel vorgestellten Schaltungen für das Kodieren und Dekodieren der
Signale.
In einer alternativen Ausf ührungsforai des Gegenstandes der Erfindung wird ein Daten-0 kodiert als ein Puls von zwei Einheiten Dauer, gefolgt von einer Pause von zwei Einheiten Dauer, und ein Daten-L wird kodiert, entweder als ein Impuls von einer Einheit Dauer, gefolgt von einer Pause von drei
Einheiten Dauer, oder als ein Impuls von drei Einheiten Dauer, gefolgt von einer Pause von einer Einheit Dauer. Ein auf diese »/eise kodiertes Signal hat den zusätzlichen Vorteil, daß im wesentlichen gleichbleibende Gesaintsignal- und Pausendauer vorliegen, unabhängig von den zu übertragenden Daten.
In anderen alternativen Ausführungsformen der Erfindung können die Pausen den Impulsen vorangehen, und/oder die Kodierungen, verwendet für Daten-0 und Daten-L können vertauscht sein.
- Patentansprüche -
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Claims (8)

  1. P at entansprüche
    Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen von einer Kodiereinrichtung über einen Übertragungskanal zu einer Dekodiereinrichtung, bei dem in die Kodiereinrichtung eingegebene digitale Daten in Form einer Pulssequenz übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß den binären Digitwerten "L" und 11O" gleiche Zeitintervalle zugeteilt werden und sie durch unterschiedliche Tastverhältnisse während dieses Zeitintervalls unterschieden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Zeitintervall ein einziger Impuls und eine einzige Impulspause vorgesehen werden, wobei die Dauer von Impuls und Pause zueinander komplementär unterschiedlich sind für die Binärwerte "0" und "L".
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in jedem Zeitintervall den Impuls die Pause folgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zeitintervall der Pause der Impuls folgt.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Binärwert ein Tastverhältnis von 1:3 und dem anderen ein Tastverhältnis von 3:1 zugeordnet wird.
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  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einem Binärwert ein Tastverhältnis von 1:1 zugeordnet wird und dem anderen ein Tastverhältnis von 1:3 für alternierendesAuftreten des anderen Wertes und von 3:1 für dazwischenliegendes Auftreten des anderen viertes zugeordnet wird.
  7. 7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinrichtung Generatoren zur Erzeugung einer ersten, eine Folge von "0" repräsentierenden Wellenform und zur Erzeugung einer zweiten, eine Folge von "L" repräsentierenden Wellenform umfassen, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist für das Anlegen der ersten oder zweiten Wellenform an eine Ausgangsklemme in Abhängigkeit von den zu übertragenden Daten.
  8. 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler umfaßt, sowie eine Steuereinrichtung, die in Abhängigkeit von kodierten digitalen Signalen Impulse an den Zähler anlegt unter
    Änderung von dessen Zählstand in einer ersten Richtung, wenn das kodierte Signal ein Impuls ist, und in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung, wenn das kodierte Signal eine
    Pause ist, daß ein auf das übersteigen eines Bezugswertes durch den Zählstand ansprechender Detektor vorgesehen ist, um einen binären Digitwert anzuzeigen, und daß eine Rückstelleschaltung vorgesehen ist für das Rückstellen des Zählers auf einen Grundzählstand bei Beginn jedes ZeitIntervalls des kodierten digitalen Signals.
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