DE2744025A1 - Signalsender zur erzeugung von analogen signalen vorgegebener frequenz fuer fernmelde- oder datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Signalsender zur erzeugung von analogen signalen vorgegebener frequenz fuer fernmelde- oder datenverarbeitungsanlagen

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DE2744025A1
DE2744025A1 DE19772744025 DE2744025A DE2744025A1 DE 2744025 A1 DE2744025 A1 DE 2744025A1 DE 19772744025 DE19772744025 DE 19772744025 DE 2744025 A DE2744025 A DE 2744025A DE 2744025 A1 DE2744025 A1 DE 2744025A1
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signal transmitter
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controlled device
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Rainer Dr Ing Portscht
Rudolf Dr Ing Schehrer
Joachim Prof Dr Techn Swoboda
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/50Devices which can set up and transmit only one digit at a time by generating or selecting currents of predetermined frequencies or combinations of frequencies
    • H04M1/505Devices which can set up and transmit only one digit at a time by generating or selecting currents of predetermined frequencies or combinations of frequencies signals generated in digital form

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Description

  • 11Signalsender zur Erzeugung von analogen Signalen vorgegebe-
  • ner Frequenz für Fernmelde- oder Datenverarbeitungsanlagen" Die Erfindung betrifft einen Signalsender zur Erzeugung von analogen Signalen vorgegebener Frequenz für Fernmelde- oder Datenverarbeitungsanlagen.
  • Die bisher weitverbreitete Nummernscheibe zur Eingabe der Wahlinformation in Teilnehmerstationen und Fernsprechapparaten wird in zunehmendem Maße durch ein Tastenfeld ersetzt.
  • Es ist bekannt, den Wahlsignalsender durch elektronische Bauelemente in diskreter Technik zu realisieren. Dabei werden entweder die Nummernschalterimpulse durch elektronische Mittel erzeugt (sog. unechte Tastwahl), oder es werden Wahlsignale nach einem Mehrfrequenzcode-Verfahren ausgesendet (sog.
  • echte Tastwahl).
  • Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß ein hoher Aufwand für die elektronischen Bauelemente, für deren Verdrahtung und Kalibrierung aufgebracht werden muß und daß der Platz- und Raumbedarf sehr groß ist.
  • Aus diesem Grunde wird angestrebt, die bisher in diskreter Technik realisierten Bauelementefunktionen so weit wie möglich in einheitlicher Technologie herzustellen und sie auf wenigen Chips zu integrieren. Derartige Lösungen sind bisher bekannt geworden, doch handelt es sich dabei um Spezialentwicklungen von sog. Kundenschaltkreisen. Ein Nachteil dieser Lösungen ist die Anpassung der Schaltkreise an die jeweiligen, sich teilweise erheblich voneinander unterscheidenden Postvorschriften der verschiedenen Länder.
  • Weiterhin ist die Genauigkeit und Konstanz der erzeugten Frequenzen beim Mehrfrequenzcode-Wahlverfahren und die Beherrschung der sehr etrengen Forderungen an die spektrale Reinheit der Schwingungen nur mit großem Aufwand zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen zu beseitigen.
  • Insbesondere soll ein sehr vielseitig verwendbarer Signalsender der eingangs genannten Art angegeben werden, mit dem sowohl reine Sinussignale, Nummernschalterimpuls-Wahlsignale als auch Mehrfrequenzcode-Wahlsignale erzeugt werden können.
  • Dabei soll der Sender wenig Platz beanspruchen und kostengünstig realisierbar sein.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Signalsender eine programmgesteuerte Einrichtung enthält, die im Sendebetrieb in äquidistanten Zeitabschnitten digitale Werte an einen D/A-Wandler übergibt, dessen Ausgang der Ausgang des Signalsenders ist.
  • Programmgesteuerte Einrichtungen, wie z. B. Mikroprozessoren sind als preiswerte Ein-Chip-Rechner verfügbar. Sie können nicht nur die 8ynthese des vom D/A-Wandler auszugebenden Signals durchführen, sondern auch die zeitliche Ablaufsteuerung programmgesteuert digital durchführen. Ferner lassen sich von der programmgesteuerten Einrichtung zahlreiche zusätzliche Aufgaben eines Signalsenders in Fernmelde- oder Datenverarbeitungsanlagen lösen, wie z. B. die Abfrage eines Tastenfeldes oder die Zuordnung eines gewählten Zeichens. Die Genauigkeit und Konstanz der erzeugten Schwingung läßt sich durch einen Mikrorechner mit quarzgesteuertem Taktgenerator gewährleisten.
  • Der mit der programmgesteuerten Einrichtung zusammenarbeitende D/A-Wandler ist als sehr einfacher preisgünstiger Großschaltkreis realisierbar, in welchem die Anpassung des Signalsenders an die Bedingungen der Fernmelde- oder Datenverarbeitungsanlagen, wie z. B. Pegel, Innenwiderstand oder Sendeleistung, vorgenommen werden kann. Er enthält in der Regel einen einfachen Tiefpaß.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ist die programmgesteuerte Einrichtung an einen digitalen Speicher angeschlossen, so kann sie aus diesem die erforderlichen digitalen Werte sowohl als direkte oder als kompandierte Augenblickswerte auslesen. Das Auslesen der Werte aus dem Speicher wird zweckmäßigerweise mit dem in Daten- und Fernmeldeanlagen ohnehin meist bereits verfügbaren Systemgrundtakt von 125 /sec ausge- führt. Mit 8 Bit pro gespeichertem Wert erhält man bei vertretbarem Speicheraufwand Augenblickswerte ausgegebener 8ignale, die von der programmgesteuerten Einrichtung zusammengesetzt ein analoges Signal am Ausgang des D/A-Wandlers ergeben, dessen Klirrfaktor oder Quantisierungsgeräusch die postalisch gestellten Bedingungen erfüllt.
  • Wird eine höhere Genauigkeit des analogen Signals gefordert oder soll Speicherplatz eingespart werden, so ist es zweckmäßig, die Werte kompandiert im digitalen Speicher zu speichern. Die Dekompandierung kann entweder von der programmgesteuerten Einrichtung selbst oder, falls dieser die Zeit dazu fehlt, vom D/A-Wandler vorgenommen werden, in dem hierzu ein D/A-Wandler mit entsprechend nichtlinearer Kennlinie verwendet wird.
  • Sind im digitalen Speicher Augenblickswerte mehrerer Schwingungen unterschiedlicher Frequenz gespeichert und werden diese durch entsprechende Steuerung der programmgesteuerten Einrichtung zeitlich nacheinander ausgelesen, so erzeugt der Signalsender Signale nach einem Frequenzumtastverfahren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die gespeicherten Werte Augenblickswerte von Mehrfrequenzcode-Wahlsignalen (MFC-Wahlsignalen) oder Augenblickswerte der Einzelschwingungen von MFC-Wahlsignalen. Hierdurch lassen sich z. B. bis zu 16 Kombinationen der Einzelschwingungen ohne aufwendige Filter erzeugen.
  • Um Speicherraum drastisch einzusparen, wird ferner vorgeschlagen, die Augenblickswerte einer ganzen oder, bei entsprechender Programmierung der programmgesteuerten tinrichtung, einer halben bzw. einer viertel Periode einer geraden periodischen Funktion abzuspeichern. Durch periodisches Aus- lesen der Augenblickswerte aus dem Speicher durch die programmgesteuerte Einrichtung gibt dann der Signalsender das gewünschte Signal ab.
  • Unter Ausnutzung postalisch zugelassener Toleranzen der Einzelschwingungen der MFC-Wahlsignale lassen sich in vorteilhafter Weise auch MFC-Wahlsignale durch periodisches Auslesen abgespeicherter Augenblickswerte der MFC-Wahlsignale oder durch periodisches Auslesen abgespeicherter Augenblickswerte der Einzelschwingungen der MFC-Wahlsignale erzeugen.
  • Weiterer Speicherplatz läßt sich einsparen, wenn die programmgesteuerte Einrichtung Abtastwerte durch lineare Interpolation ermittelt.
  • Enthält jedoch die porgrammgesteuerte Einrichtung eine schnelle Multiplikationsschaltung, so kann der Speicher zur Abspeicherung der Augenblickswerte ganz eingespart werden, wenn die programmgesteuerte Einrichtung die Augenblickswerte sinusförmiger Signale, z. B. durch eine Potenzreihenentwicklung, selbst berechnen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die programmgesteuerte Einrichtung durch Auf- und Abwärtszählen von Adressen Augenblickswerte einer Dreiecksschwingung erzeugt, diese als digitale Werte an den D/A-Wandler übergibt und der D/A-Wandler ein nichtlineares Netzwerk aufweist, durch welches die übergebenen digitalen Werte einer Dreiecksschwingung in eine sinusförmige Schwingung umgewandelt werden. Diese Lösung ist auch mit Vorteil auf MFC-Wahlsignale anwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Blockschaltbild eines Signalsenders gemäß der Erfindung Fig. 2 eine Cosinusschwingung mit Augenblickswerten Fig. 3 MFC-Wahlsignal mit Symmetrieeigenschaft.
  • In Fig. 1 ist ein Signalsender mit programmgesteuerter Einrichtung 10, D/A-Wandler 2 und digitalem Speicher 3 dargestellt. Die programmgesteuerte Einrichtung 10 enthält mindestens ein an einen Datenbus 16 angeschlossenes Eingabetor 11, eine zentrale Steuereinheit 12, einen Programmspeicher 14 und mindestens ein Ausgabetor 15. Ferner enthält die programmgesteuerte Einrichtung einen Taktgenerator 13.
  • Gemäß der Erfindung gibt die programmgesteuerte Einrichtung im Sendebetrieb in äquidistanten Zeitabschnitten digitale Werte an den D/A-Wandler 2 ab. Der Ausgang A des D/A-Wandlers 2 ist gleichzeitig Ausgang des Signalsenders.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist die programmgesteuerte Einrichtung 10 an einen digitalen Speicher 3 angeschlossen, aus dem die programmgesteuerte Einrichtung digitale Werte auslesen kann und sie in vorgegebenen äquidistanten Zeitabschnitten dem D/A-Wandler 2 übergibt. Programmgesteuerte Einrichtung 10 und digitaler Speicher 3 sind in vorteilhafter Weise unter der Bezeichnung Mikrorechner als relativ billiges Bauelement verfügbar.
  • Die uebergabe der digitalen Werte an den D/A-Wandler muß so schnell erfolgen, daß die vom D/A-Wandler 2 augegebenen analogen Signale die an sie gestellten Anforderungen bezüglich Klirrfaktor und Rauschen erfüllen. In der Regel steht in Fernmelde- oder Datenverarbeitungsanlagen ein Systemgrundtakt von 125 Xs Dauer zur Verfügung, so daß es zweckmäßig ist, für die Uebergabe der digitalen Werte in den D/A-Wandler diesen Systemgrundtakt zu verwenden. Andernfalls ist der Systemgrundtakt von 125 ps mittels eines Frequenzteilers aus dem Takt des Taktgenerators 13 der programmgesteuerten Bin- richtung 10 abzuleiten, wobei sich empfiehlt, den Taktgenerator 13 als quarzgesteuerten Generator auszubilden. Der Systemgrundtakt läßt sich auf den verschiedensten Wegen erzeugen. Außer einem Frequenzteiler kann auch ein Timer, ein Ereignis zähler oder eine Programmschleife oder eine Kombination dieser Mittel verwendet werden. Ferner ist es auch möglich, einen externen zusätzlichen Taktgeber vorzusehen. Jeweils nach Ablauf der Systemgrundperiode wird ein Interrupt erzeugt und die Ubergabe der digitalen Werte erfolgt wortparallel im gleichen Takt an den D/A-Wandler 2.
  • Eine in den meisten Fällen ausreichende Genauigkeit für die auszugebenden analogen Signale erhält man mit einem Mikrorechner, dessen WortbJeite 8 Bit beträgt. Wird für das Vorzeichen ein Bit verwendet, so stehen damit 27 verschiedene digitale Werte als Augenblickswerte der auszugebenden Sägnale zur Verfügung. Reicht dieser Dynamikumfang nicht auC', so werden die auszugebenden Augenblickswerte des Ausgangssignals zweckmäßigerweise kompandiert im digitalen Speicher 3 gespeichert. Dabei werden für kleine Signalamplituden mehr digitale Werte vorgesehen als für große Signalamplituden. Ist der Mikrorechner schnell genug und steht genug Speicherraum zu Verfügung, so kann die programmgesteuerte Einrichtung 10 die Kompandierung mittels einer ebenfalls im digitalen Speicher 3 gespeicherten Dekompandierungstabelle vornehmen und die so dekompandierten Abtastwerte als digitale Werte dem D/A-Wandler 2 übergeben. Sind Jedoch Arbeitsgeschwindigkeit und Speicherraum begrenzt, dann ist ein D/A-Wandler mit nichtlinearer Kennlinie vorteilhaft, der die kompandierten Digitalwerte mittels seiner nichtlinearen Kennlinie auf ihren analogen Sollwert bringt.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Signalsender ist für sehr unterschiedliche Anwendungsfälle verwendbar. Soll er beispielsweise als Sender für ein Frequenzumtastverfahren verwendet werden, so sind im digitalen Speicher 3 die Augenblickswerte aller erforderlichen Schwingungen abzuspeichern. Die programmgesteuerte Einrichtung 10 muß dann über das Eingabetor 11 derart steuerbar sein, daß sie in Abhängigkeit von der Steuerung zeitlich nacheinander die Augenblickswerte der angesteuerten Schwingung als digitale Werte an den D/A-Wandler 2 übergibt.
  • Bei einem einfachen Frequenzumtastverfahren mit lediglich 2 Schwingungen unterschiedlicher Frequenz sind folglich lediglich die Augenblickswerte dieser beiden Schwingungen im Speicher 3 abzuspeichern.
  • Es ist jedoch nicht erforderlich, daß im digitalen Speicher die Abtastwerte des gesamten auszugebenden analogen Signals gespeichert werden. In der Regel sind die vom Signalsender auszugebenden Signale periodische Funktionen. Ist dies der Fall, so genügt es, lediglich die Augenblickswerte einer Periode der Funktion im Speicher 3 zu speichern und von der programmgesteuerten Einrichtung 10 die Augenblickswerte periodisch aus dem digitalen Speicher 3 auszulesen. Hierbei läßt sich weiterer Speicherplatz einsparen, wenn die Symmetrieeigenschaften periodischer Funktionen ausgenutzt werden.
  • In Fig. 2 ist zur Veranschaulichung dieses Verfahrens eine einfache Cosinusfunktion dargestellt. Wie aus dieser Figur leicht zu ersehen ist, genügt es, im digitalen Speicher lediglich die Augenblickswerte der halben Periode dieser Funktion abzuspeichern. Durch ständiges Vor- und Rückwärts zählen der Adressen der Augenblickswerte im digitalen Speicher 3 werden dann die Augenblickswerte der Cosinusfunktion von ihrem Wert +1 bis -1 und dann wieder rückwärts von -1 nach +1 und sofort ausgelesen und als digitale Werte dem D/A-Wandler 2 übergeben. Auf diese Weise bewirkt die programmgesteuerte Einrichtung 10 durch ständiges Vor- und Rückwärtszählen der Adressen der Augenblickswerte die periodische Fortsetzung des vom D/A-Wandler abzugebenden Signals. Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, wenn, wie aus Fig. 2 ohne weiteres ersichtlich ist, lediglich die Augenblickswerte einer Viertelperiode mindestens einer periodischen Funktion gespeichert sind und die programmgesteuerte Einrichtung durch ständiges Vor- und Rückwärtszählen der Adressen die Augenblickswerte im digitalen Speicher und unter Berücksichtigung des richtigen Vorzeichens die periodische Fortsetzung des vom D/A-Wandler abzugebenden Signale bewirkt.
  • Die Augenblickswerte im digitalen Speicher können auch in Tabellenform gespeichert werden, wobei jeweils die Funktionswerte z. B. in Abhängigkeit ihrer in Grad oder im Bogenmaß adressierbarer Argumente abgelegt sind. Im Sendebetrieb berechnet dann die programmgesteuerte Einrichtung die Argumente der Augenblickswerte, vorteilhafter Weise als Vielfache des Systemgrundtakts n 125 p/sec, wobei es zweckmäßig ist, die berechneten Argumente als Adressen für die Funktionstabelle zu interpretieren. In Abhängigkeit des Arguments oder der Adresse werden dann die Augenblickswerte der Einzelschwingung bzw. der Einzelschwingungen eines Mehrfrequenzcode-Wahlsignals aus dem Speicher gelesen, erforderlichenfalls addiert und zeitlich richtig an den D/A-Wandler übergeben.
  • Aufgrund der Symmetrieeigenschaften der Sinus- bzw. Cosinusschwingungen ist es auch hier nicht erforderlich, daß die Augenblickswerte einer vollständigen Schwingung abgespeichert werden. Je nach Programmaufwand und damit Zeitbedarf der programmierbaren Einrichtung kann auch die halbe Periode bzw. die viertel Periode einer Schwingung abgespeichert und addressierbar sein, wobei im Programm der programmierbaren Einrichtung die Zählrichtung und im letzten Fall auch das Vorzeichen entsprechend zu berücksichten sind. Hat der Speicher eine Wortbreite von 8 Bit, so sind je Schwingung 28 = 256 Abtastwerte einer ganzen, einer halben oder einer vier- tel Schwingung speicherbar. Wenn es auf sehr geringes Quantisierungsgeräusch ankommt oder auf einen geringen Klirrfaktor, wird man 256 Abtastwerte für eine Viertelschwingung vorsehen. Andererseits lassen sich aber auch bei weniger hohen Anforderungen an das auszugebende Signal vier verschiedene Schwingungen Jeweils als Viertelschwingung im genannten Speicherplatz unterbringen.
  • Speicherraumeinsparung oder Verbesserung der Qualität des vom Signalsender abzugebenden Ausgangssignals läßt sich auch dadurch erreichen, daß zwischen zwei benachbarten Abtastwerten liegende Abtastwerte einer Schwingung von der programmgesteuerten Einrichtung durch eine lineare Interpolation ermittelt werden.
  • Enthält die programmgesteuerte Einrichtung eine schnelle Multiplikationsschaltung, so kann auf den digitalen Speicher 3 teilweise oder ganz verzichtet werden. Für kleine Argumente einer Sinusfunktion kann der Augenblickswert gleich dem Argument gesetzt werden. Für größere Argumente können die Augenblickswerte einer im Speicher 3 abgespeicherten Funktionstabelle oder aber von der schnellen Multiplikationsschaltung mittels einer Potenzreihenentwicklung ermittelt werden.
  • Selbstverständlich sind auch andere aus der Kleinrechnertechnik bekannte Methoden zur Bestimmung der Sinus- bzw. Cosinusfunktionswerte zur Erzeugung der digitalen Werte für den D/A-Wandler anwendbar.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die programmgesteuerte Einrichtung 10 durch Auf- und Abwartszählen von Adressen Augenblickswerte einer Dreiecks schwingung erzeugt, diese als digitale Werte an den D/A-Wandler 2 übergibt und der D/A-Wandler ein nichtlineares Netzwerk aufweist, welches die digitalen Werte der Dreiecksschwingung in eine sinusförmige Schwingung umwandelt. Dieses Verfahren ist auch zur Erzeugung von Mehrfrequenzcode-Wahlsignalen anwendbar.
  • Hierzu braucht lediglich die programmgesteuerte Einrichtung 10 durch Auf- und Abwärtszählen von Adressen je Systemgrundtakt die beiden Augenblickswerte zweier den jeweils beiden Einzelschwingungen von MFC-Wahlsignalen zugeordneten Dreiecksschwingungen zu erzeugen. Der D/A-Wandler 2 hat in diesem Fall zwei Systeme zur D/A-Wandlung aufzuweisen, die Jeweils ein nichtlineares Netzwerk zur Umwandlung von Dreiecksschwingungen in sinus- oder cosinusförmige Schwingungen enthalten. Die Augenblickswerte der beiden Dreiecksschwingungen werden dann als digitale Werte den beiden Systemen des D/A-Wandlers übergeben, so daß zwei analoge Ausgang signale der beiden Systeme entstehen. Das gewünschte MFC-Wahlsignal ist dann die Summe der analogen Ausgangssignale der beiden Systeme.
  • Einfache und billige programmgesteuerte Einrichtungen haben unter Umständen eine Wortbreite, die kleiner als die Wortbreite des D/A-Wandlers 2 ist. In diesem Fall muß der D/A-Wandler 2 einen Zwischenspeicher aufweisen, so daß die programmgesteuerte Einrichtung 10 die digitalen Werte je Zeitabschnitt nacheinander berechnet und als Teilworte an den Zwischenspeicher des D/A-Wandlers 2 übergibt. Die D/A-Wandlung durch den D/A-Wandler 2 erfolgt dann Jeweils nach Ubernahme eines Startsignals.
  • Der erfindungsgemäße Signalsender ist mit Vorteil in einer Teilnehmerstation mit Tastenfeld zur Eingabe von Wahlinformationen verwendbar. Die programmgesteuerte Einrichtung 10 kann in diesem Fall zusätzlich etwa alle 10 ms in einem Abtastvorgang den aktuellen Zustand des Tastenfeldes der Teilnehmerstation abfragen und in Abhängigkeit dieses Zustandes das Senden eines Signals veranlassen, sofern eine diesem Signal zugeordnete Taste gedrückt ist. Es ist in diesem Falle sogar möglich, daß mehrere Programme im Pro- grammspeioher gespeichert sind, fio daß je nach gedrückter Taste der Signalsender ein reines Sinussignal, ein MFC-Wahlsignal oder aber auch ein Nummernschalterimpuls-Wahlsignal aussendet. Diese flaßnahme erleichtert erheblich die Umstellung einer Vermittlungsanlage von der unechten Tastwahl zur MFC-Tastwahl. Diese Umstellung kann beispielsweise durch Eingabe einer Zeichenkombination von der Tastatur der Teilnehmerstation aus oder durch einen Eingriff im Innern der Teilnehmerstation, z. B. durch Umschalten eines Schalters oder durch Umlöten eines Verbindungsdrahtes oder durch Austausch eines ROM-Bausteins vorgenommen werden. Es ist aber auch möglich, entsprechend der DOS 22 49 304 beide Wahlverfahren gleichzeitig nebeneinander zu benutzen.
  • Im folgenden soll nun gezeigt werden, wie in vorteilhafter Weise MFC-Wahlsignale durch den erfindungsgemäßen Signalen der erzeugt werden. Hierbei wird davon ausgegangen, daß ein digitaler Speicher 3 vorhanden ist, in welchem die Augenblickswerte der vom Signalsender zu erzeugenden Mehrfrequenz-Schwingungen speicherbar sind. Um den Speicheraufwand gering zu halten, wird nur eine so große Anzahl von Augenblickswerten als digitale Werte im Speicher gespeichert, daß durch ständiges Vor- und Rückwärtszählen der Adressen der Augenblickswerte eine periodische Fortsetzung des vom D/A-Wandler 2 abzugebenden Signals bewirkt wird. Dabei ist zu beachten, daß die Anzahl der Augenblickswerte, multipliziert mit dem Systemgrundtakt, also dem Kehrwert der Frequenz der äquidistanten Zeitabschnitte eine Zeit ergibt, die ein Vielfaches der Periodendauer Jeder Teilschwingung des MFC-Wahlsignals ergibt. Am Beispiel der Wahlziffer 1 und Fig. 3 soll dies näher erläutert werden.
  • Wie Tabelle 1 zeigt, sind der Ziffer 1 die Frequenzen 697 Hz und 1209 Hz zugeordnet (Sollfrequenzen). Die tatsächlichen Frequenzen dürfen um bis zu -+1,d % von den in Tabelle 1 Sp. 2 Tabelle 1
    Ziffer fSoll (Hz) Anzahl der fIst (Hz) Zeit (ms) Anzahl der
    A.-Werte Einzel-Schwgn.
    1 697/1209 46 695,652/1217,391 5,75 4/7
    2 697/1336 138 695,652/1333,333 17,25 12/23
    3 697/1477 92 695,652/1478,261 11,5 8/17
    4 770/1209 73 767,123/1205,479 9,125 7/11
    5 770/1336 42 761,905/1333,333 5,25 4/7
    6 770/1477 103 776,699/1475,728 12,875 10/19
    7 852/1209 66 848,485/1212,121 8,25 7/10
    8 852/1336 66 848,485/1333,333 8,25 7/11
    9 852/1477 38 842,105/1473,684 4,75 4/7
    * 941/1209 60 933,333/1199,999 7,5 7/9
    0 941/1336 42 952,381/1333,333 5,25 5/7
    # 941/1477 60 933,333/1466,667 7,5 7/11
    angegebenen Sollfrequenzen abweichen. Wird als Frequenz der äquidistanten Zeitabschnitte die in obertragungs- und Vermittlungsanlagen für die Sprachübertragung eingeführte Frequenz von 8 kllz gewählt, so läßt sich zeigen, daß nach einer Zeit von 46 125 us - 5,75 ms eine periodische Fortsetzung der MFC-Schwingung möglich ist. Allerdings weichen dabei die erzeugten Frequenzen geringfügig von den Sollfrequenzen ab.
  • In Tabelle 1 ist in Spalte 3 die Anzahl der abzuspeichernden Augenblickswerte angegeben, die periodisch fortgesetzt ein kontinuierliches MFC-Wahlsignal ergeben. Spalte 4 enthält die hierfür erforderlichen Ist-Frequenzen, die, wie leicht kontrollierbar ist, nicht mehr als um +1,8 % von den Sollfrequenzen abweichen. Die Dauer einer vollständigen Periode der so erzeugten MFC-Wahlsignale ist in Spalte 5 der Tabelle 1 angegeben und Spalte 6 enthält die Anzahl der Einzelschwingungen des jeweiligen MFC-Wahlsignals je Periode des MFC-Wahlsignals.
  • In Fig. 3 ist der oben geschilderte Sachverhalt näher dargestellt. Die oberste Zeile in Fig. 3 zeigt vier Schwingungen U1 der auf 695,652 Hz abgewandelten Sollfrequenz 697 Hz. Darunter sind sieben Schwingungen u2 der in 1217,391 Hz abgewandelten Sollfrequenz 1209 dargestellt. Beide Schwingungszüge nehmen, wie ersichtlich ist, gleiche Zeiten, nämlich 5,75 ms in Anspruch.
  • Die dritte Zeile der Fig. 3 zeigt die halbe Summe u5 der in den Zeilen 1 und 2 dargestellten Schwingungen, die das gewünschte, nunmehr periodische Mehrfrequenzcode-Wahlsignal darstellt.
  • Aus Fig. 3, Zeile 3 ist ebenfalls ersichtlich, daß für die Abspeicherung der Augenblickswerte der Mehrfrequenzcode-Schwingung 47 Augenblickswerte erforderlich sind. Unter Aus- nutzung der Symmetrieeigenschaften dieser Schwingung genügt es jedoch, lediglich die ersten 23 Augenblickswerte abzuspeichern und durch ständiges Vor- und Rückwärtszählen der Adressen der Augenblickswerte im digitalen Speicher die periodische Fortsetzung des von D/A-Wandler und damit des vom Signalsender abzugebenden Signals zu erzielen. Um einen sprungstellenlosen uebergang der aneinandergereihten periodischen Signale zu erzielen, ist es zweckmäßig, bei gerader Anzahl abzuspeichernder Augenblickswerte einer periodischen Funktion den Augenblickswert mit der höchsten Adresse jeweils zweimal auszulesen. Bei ungerader Anzahl abzuspeichernder Abtastwerte ist dagegen der Augenblickswert mit der höchsten Adresse lediglich einmal auszulesen.
  • Es soll nun gezeigt werden, daß erheblich Speicherplatz eingespart werden kann, wenn anstelle der Augenblickswerte der MFC-Schwingungen innerhalb des zulässigen Toleranzbereiches veränderte Sollfrequenzen der Einzelschwingungen der MFC-Wahlsignale abgespeichert werden. Dieses Verfahren soll anhand Tabelle 2 näher erläutert werden.
  • Spalte 1 der Tabelle 2 zeigt die Sollfrequenzen der Einzelschwingungen des MFC-Wahlsignals. Spalte 2 zeigt die erforderliche Anzahl der Augenblickswerte für ganzzahlige Vielfache des Systemgrundtakts 125 ms und Spalte 3 die Anzahl der Schwingungen des durch die Augenblickswerte der Spalte 2 gebildeten Signalzuges. Spalte 4 enthält die mit den Augenblickswerten erzielten Ist-Frequenzen, Spalte 5 deren absolute und Spalte 6 deren prozentuale Abweichung von der Sollfrequenz. Wie ersichtlich, bleibt die prozentuale Abweichung der Istfrequenzen von den Sollfrequenzen stets weit unter der zulässigen Toleranzgrenze von 1,8 %.
  • Der erfindungsgemäße Signalsender hat den weiteren Vorteil, daß die programmgesteuerte Einrichtung 10 bei der Verwendung des Signalsenders in Teilnehmerstationen zusätzlich die Signal-
    fSoll Anzahl d. Anzahl d. fIst Abw. Abw.
    (Hz) A. -Werte Schwgn. (Hz) (HZ) (%)
    697 23 2 695,652 -1,348 -0,193
    770 21 2 761,905 -8,095 -1,051
    852 19 2 842,105 -9,895 -1,161
    941 17 2 941,176 +0,176 +0,0187
    1209 20 3 1200 -9 -0,744
    1336 6 1 1333,333 -2,667 -0,1996
    1477 27 5 1481,481 +4,481 +0,303
    (1633) (49) (10) (1632,653) -0,347 -0,021
    Tabelle 2 dauer und das Tastenfeld auf einhaltung gefordertel zeitlcher Bedingungen überwachen kann, wie z. B. die Plindestdauer eines Tastendruckes, das Prellen von Kontakten, die Falschwahl bei gleichzeitigem Drücken mehrerer Tasten, nicht ausreichende Pause zwischen zwei Tastendrücken, und daß sie bei falscher Eingabe der Wahlinformation, das Aussenden der Signale abbrechen oder unterdrücken kann. Mit einem zusätzlichen Scanner für die Abfrage des Tastenfeldes ist bei einer erkannten Änderung einer Wahlinformation ein Interrupt erzeugbar, welcher bewirkt, daß das Wählzeichen oder der neue Zustand an die programmgesteuerte Einrichtung übergeben wird.
  • Scanvorrichtung, programmgesteuerte Einrichtung und D/A-Wandler werden zweckmäßigerweise als Mehrprozessor-System realisiert, d. h., daß jede dieser Baueinheiten durch einen Mikroprozessor dargestellt ist.
  • Die programmgesteuerte Einrichtung einer Teilnehmerstation kann zusätzlich die vom Tastenfeld übernommenen Zustände und Wählinformationen zwischenspeichern und im Anschluß daran das Aussenden beispielsweise der Nummernschalterimpuls-Wahlsignale in der gespeicherten Reihenfolge veranlassen. Ferner kann die programmgesteuerte Einrichtung zusätzlich noch weitere Leistungsmerkmale wie Anrufwiederholung, Kurzwahl, Rufnummernanzeige, Umlegen, Rückruf, Gebührenzählung usw.
  • ausführen, so daß der erfindungsgemäße Signalsender nicht nur sehr flexibel ist, sondern auch bei seinem Einsatz in Teilnehmerstationen wesentlich zur Platz- und Kosteneinsparung beiträgt.
  • Selbstverständlich kann der hier beschriebene Signalsender auch zur Erzeugung von Signalen verwendet werden, die zwischen Vermittlungsstellen ausgetauscht werden, und er kann als Teil eines Kennzeichenumsetzers eingesetzt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (32)

  1. Patentansprüche Q)Y. Signalsender zur Erzeugung von analogen Signalen vorgegebener Frequenz für Fernmelde- oder Datenverarbeitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalsender eine programmgesteuerte Einrichtung (10) enthält, die im Sendebetrieb in äquidistanten Zeitabschnitten digitale Werte an einen Digital/Analog-Wandler (D/A-Wandler) (2) übergibt, dessen Ausgang (A) der Ausgang des Signalsenders ist.
  2. 2. Signalsender nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) an einen digitalen Speicher (3) angeschlossen ist, aus dem die digitalen Werte von der programmgesteuerten Einrichtung (10) auslesbar sind.
  3. 3. Signaleender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) und der digitale Speicher (3) als Mikrorechner (1) realisiert sind.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gegekennzeichnet, daß die Uebergabe der digitalen Werte an den D/A-Wandler (2) wortparallel alle 125 /sec (ßystemgrundtakt) erfolgt.
  5. 5. Signalsender nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikrorechner (1) mit einer Wortbreite von 8 Bit vorgesehen ist.
  6. 6. Signalsender nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im digitalen Speicher (3) gespeicherten Werte kompandierte Augenblickswerte der vom Signalsender auszugebenden Signale darstellen und der I>/A-Wandler (2) die Dekompandierung vornimmt.
  7. 7. Signalsender nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im digitalen Speicher (3) gespeicherten Werte Augenblickswerte mehrerer Schwingungen unterschiedlicher Frequenz darstellen, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) derart steuerbar ist, daß sie zeitlich nacheinander Augenblickswerte der Schwingungen unterschiedlicher Frequenz als digitale Werte an den D/A-Wandler (2) übergibt (Frequenzumtastung).
  8. 8. Signalsender nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im digitalen Speicher (3) gespeicherten Werte Augenblickswerte von Mehrfrequenzoode-Wahlsignalen sind.
  9. 9. Signalsender nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im digitalen Speicher (3) gespeicherten Werte Augenblickswerte der Einzel schwingungen von Mehrfrequenzcode-Wahlsignalen sind, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) die Augenblickswerte zweier Einzelschwingungen jeweils nacheinander ausliest, addiert und das Jeweilige Ergebnis der Addition dem D/A-Wandler (2) übergibt.
  10. 10. Signalsender nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im digitalen Speicher (3) gespeicherten Werte in Zweierkomplementdarstellung eingespeichert sind und Je Abtastwert die gesamte Wortbreite des digitalen Speichers (3) und der programmgesteuerten Einrichtung (10) ausgenutzt ist.
  11. 11. Signalsender nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im digitalen Speicher (3) gespeicherten Werte Augenblickswerte einer periodischen Funktion sind und die Augenblickswerte von der programmgesteuerten Einrichtung (10) periodisch aus dem digitalen Speicher (3) lesbar sind.
  12. 12. Signalsender nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Augenblickswerte einer halben Periode mindestens einer geraden periodischen Funktion gespeichert sind und die programmgesteuerte Einrichtung (10) durch ständiges Vor- und Rückwärts zählen der Adressen der Augenblickswerte im digitalen Speicher (3) die periodische Fortsetzung des vom D/A-Wandlers abzugebenden Signals bewirkt.
  13. 13. Signalsender nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Augenblickswerte im digitalen Speicher (3) in Tabellenform gespeichert sind und die programmgesteuerte Einrichtung (10) die Adressen der Augenblickswerte als ganzzahlige Vielfache des Systemgrundtaktes (125es) berechnet.
  14. 14. Signalsender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Augenblickswerte im digitalen Speicher (3) in Tabellenform gespeichert sind und die Tabelle bei einer Wortbreite der programmgesteuerten Einrichtung (10) von m Bits 2m-n Augenblickswerte einer cos- oder sin-Schwingung enthält, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) Je nach auszugebender Frequenz die jeweiligen Adressen der in äquidistanten Zeitabschnitten dem D/A-Wandler (2) zu übergebenden Augenblickswerte errechnet und mittels der errechneten Adressen die Augenblickswerte aus dem digitalen Speicher (3) liest, wobei fün n I 0 die Augenblickswerte einer ganzen Periode, für n I 1 die Augenblickswerte einer halben Periode und für n - 2 die Augenblickswerte einer viertel Periode einer cos- oder sin-Schwingung abgespeichert und adressierbar sind.
  15. 15. Signalsender nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) Augenblickswerte durch lineare Interpolation gespeicherter Augenblickswerte ermittelt.
  16. 16. Signalsender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) eine schnelle Multiplikationsschaltung enthält, welche die in äquidistanten Zeitabschnitten dem D/A-Wandler (2) zu übergebenden Augenblickswerte durch eine abgekürzte Potenzreihenentwicklung mittels von der programmgesteuerten Einrichtung (10) errechneter Argumente ermittelt.
  17. 17. Signalsender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) durch Auf- und Abwärtszählen von Adressen Augenblickswerte einer Dreieckschwingung erzeugt, diese als digitale Werte an den D/A-Wandler (2) übergibt und der D/A-Wandler ein nichtlineares Netzwerk aufweist, durch welches die übergebenen digitalen Werte einer Dreieckschwingung in eine sinusförmige Schwingung umwandelbar sind.
  18. 18. Signalsender nach Anspruch 17, im Falle seiner Anwendung zur Erzeugung von Mehrfrequenzcode-Wahlsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß der D/A-Wandler (2) zwei Systeme zur D/A-Wandlung mit Jeweils nichtlinearem Netzwerk zur Umwandlung von Dreieckschwingungen in sinusförmige Schwingungen aufweist, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) durch Auf- und Abwärtszählen von Adressen Je Systemgrundtakt die beiden Augenblickswerte zweier Dreiecks schwingungen erzeugt und die Augenblickswerte der beiden Dreieckschwingungen als digitale Werte den beiden Systemen des D/A-Wandlers (2) übergibt und daß die Summe der analogen Ausgangssignale der beiden Systeme dem Ausgang des Signalsenders zugeführt ist.
  19. 19. Signalsender nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der D/A-Wandler (2) einen Zwischenspeicher aufweist, daß die Wortbreite der programmgesteuerten Einrichtung (10) kleiner als die Wortbreite des D/A-Wandlers (2) ist, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) die digitalen Werte Je Zeitabschnitt nacheinander berechnet und als Teilworte an den Zwischenspeicher des D/A-Wandlers übergibt und daß der D/A-Wandler jeweils nach Ubernahme eines Startsignals den zwischengespeicherten digitalen Wert digital/analog wandelt.
  20. 20. Signalsender nach einem der Ansprüche 2 bis 5, 7 bis 15 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die im digitalen Speicher (3) gespeicherten Werte kompandierte Funktionswerte der vom Signalsender auszugebenden Signale darstellen, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) die Dekompandierung mittels einer ebenfalls im digitalen Speicher (3) gespeicherten Dekompandierungstabelle vornimmt und daß die dekompandierten Funktionswerte als digitale Werte dem D/A-Wandler (2) übergeben werden.
  21. 21. Signalsender nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Systemgrundtakt (125 >1/sec) mittels eines Frequenzteilers aus dem Takt des Taktgenerators der programmgesteuerten Einrichtung (10) abgeleitet ist.
  22. 22.Signalsender nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf der Systemgrundperiode des Systemgrundtaktes ein vom einem am Takteingang angeschlossenr Frequenzteiler abgeleitetes Interruptsignal erzeugt wird und die Uebergabe der digitalen Werte an den D/A-Wandler (2) jeweils im gleichen Takt erfolgt.
  23. 23. Signalsender nach einem der Ansprüche 1 bis 22, für den Fall seiner Verwendung in einer Teilnehmerstation mit Tastenfeld zur Eingabe von Wahlinformationen, dadurch gekennzeichnet, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) etwa alle 10 ms in einem Abtastuorgang den aktuellen Zustand des Tastenfeldes der Teilnehmerstation abfragt und in Abhängigkeit dieses Zustandes das Senden eines Signals veranlaßt, soforn eine disem Signal zugeordnete Taste gedrückt ist.
  24. 24. Signalsender nach Anspruch 23, dadurch gekeanzeichnet, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) zusätzlich die Signaldauer und das Tastenfeld auf Einhaltung geforderter zeitlicher Bedingungen überwacht und bei fehlerhafter Eingabe der Wahlinformation das Aussenden der Signale abbricht oder unterdrückt.
  25. 25. Signalsender nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Abtaster (Scanner) für die Abfrage des Tastenfeldes vorgesehen ist, der bei erkannter Änderung eines Zustandes einen Interrupt erzeugt und den neuen Zustand an die programmgesteuerte Einrichtung (10) signalisiert.
  26. 26. Signalsender nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster, die programmgesteuerte Einrichtung (10) und der D/A-Wandler (2) als Mehrprozessor-System realisiert sind.
  27. 27. Signalsender nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß dem D/A-Wandler (2) ein Prozessor zugeordnet ist, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) Jeweils mehrere digitale Werte blockweise an den Prozessor übergibt und daß der Prozessor dem D/A-Wandler (2) die digitalen Werte in vorgegebenen Zeiten zuführt.
  28. 28. Signalsender nach einem der Ansprüche 23 bis 27, für Teilnehmerstationen mit unechter Tastwahl, dadurch gekennzeichnet, daß im digitalen Speicher (3) als digitale Werte Abtastwerte von Nummernschalterimpuls-Wahlsignalen (NSI-Wahlsignale) gespeichert sind.
  29. 29. Signalsender nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der D/A-Wandler (2) als Relais oder Halbleiterschalter ausgebildet ist.
  30. 30. Signalsender nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) die vom Tastenfeld übernommenen Zustände zwischenspeichert und im Anschluß daran das Aussenden der NSI-Wahlsignale in der gespeicherten Reihenfolge veranlaßt.
  31. 31. Signalsender nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) zusätzlich weitere Leistungsmerkmale ausführt.
  32. 32. Signalsender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Augenblickswerte einer viertel Periode mindestens einer geraden periodischen Funktion gespeichert sind und daß die programmgesteuerte Einrichtung (10) durch ständiges Vor-und Rückwärts zählen im digitalen Speicher unter Berücksichtigung des richtigen Vorzeichens die periodische Fortsetzung des vom D/A-Wandlers abzugebenden Signals bewirkt.
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