DE3419886A1 - Sendeschaltung in einer datenuebertragungseinrichtung zur tonfrequenten datenuebertragung - Google Patents

Sendeschaltung in einer datenuebertragungseinrichtung zur tonfrequenten datenuebertragung

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DE3419886A1
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Hans Günther 8105 Farchant Kastner
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Siemens AG
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    • G06F1/02Digital function generators
    • G06F1/03Digital function generators working, at least partly, by table look-up
    • G06F1/0321Waveform generators, i.e. devices for generating periodical functions of time, e.g. direct digital synthesizers
    • HELECTRICITY
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    • H04L27/00Modulated-carrier systems
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Description

  • Sendeschaltung in einer Datenübertragungseinrichtung zur
  • tonfrequenten Datenübertragung Die Erfindung betrifft eine Sendeschaltung in einer tonfrequenten Datenübertragungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bekanntlich sind Textendgeräte der Kommunikationstechnik z.B. Fernschreiber über eine sogenannten Datenübertragungseinrichtung an die zum nächsten Vermittlungsamt führenden Amtsleitung angeschlossen. Derartige Datenübertragungseinrichtungen enthalten im wesentlichen eine Sendeschaltung und eine Empfangsschaltung, die über einen sogenannten Gabelübertrager mit der bidirektional betriebenen Anschlußleitung verbunden sind. In der Sendeschaltung werden die binären Sendedaten des Fernschreibers in tonfrequente Übertragungssignale umgewandelt und über den Gabelübertrager auf die Anschlußleitung gegeben. Ankommende Ubertragungssignale werden vom Gabelübertrager an die Empfangsschaltung gegeben, die diese in binäre Empfangsdaten für den Fernschreiber umwandelt. Sendeschaltung und Empfangsschaltung arbeiten im Frequenz-Getrenntlageverfahren, d.h. mit unterschiedlichen Kennfrequenzen, wobei den Sendedaten und den Empfangsdaten jeweils zwei Kennfrequenzen zugeordnet sind. Nach den CCITT-Empfehlungen sind für eine Datenübertragung in der Frequenzlage B den Sendedaten zwei höhere und den Empfangsdaten zwei tiefere Kennfrequenzen zugeordnet.
  • Dabei ist es eine wesentliche Forderung, daß die Kennfrequenzen und der Pegel auf der Anschlußleitung sehr exakt eingehalten wird. Das erfordert einen aufwendigen Aufbau der Sendeschaltung. Wie allgemein bekannt ent- hält diese u.a. Verstärker und Filter. Insbesondere die dafür verwendeten Bauteile müssen sehr engen Toleranzanforderungen genügen. Selbst bei Verwendung von besonders zuverlässigen und damit teueren Bauteilen, sind aufwendige Einstell- und Abgleicharbeiten unerläßlich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Sendeschaltung für eine Datenübertragungseinrichtung anzugeben, mit der die Einhaltung der Kennfrequenzen und des Pegels gewährleistet sind, ohne daß besonders ausgewählte Bauteile verwendet werden müssen und ohne daß ein Abgleich erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben Merkmale gelöst.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Sendeschaltung besteht darin, daß einfache und daher billige Kondensatoren mit großen Toleranzen verwendet werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 eine bekannte Datenübertragungeinrichtung, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung und Fig. 3 die Wirkungsweise des digitalen Sinusyenerators.
  • Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Datenübertragungseinrichtung DU neuerer Art erhält Sendedaten SN von einer Datenquelle DQ und gibt Empfangsdaten EN an eine Datensenke DS ab. Die Datenquelle DQ und die Datensenke DS sind beispielsweise Bestandteile eines Fernschreibers F.
  • Die binären Sendedaten SN weisen eine Startpolarität SA und eine Stoppolarität SO auf, wobei beispielsweise erstere einen der logischen Null und letztere einen der logischen Eins entsprechenden Pegel aufweist.
  • Die Datenübertragungseinrichtung DÜ enthält eine Sendeschaltung S und eine Empfangsschaltung E, die in Richtung zur Anschlußleitung über einen Gabelübertrager GÜ zusammengeschaltet sind. Ein Oszillator OS gibt über einen Frequenzteiler FTl einen Takt T an die Sendeschaltung S und die Empfangsschaltung E.
  • Die Sendeschaltung S weist einen umschaltbaren Frequenzteiler UFT, einen Frequenzteiler FT2, einen Entkopplungsverstärker EV und ein Sendefilter SF auf. Am umschaltbaren Frequenzteiler UFT liegen die Sendedaten SN und der Takt T an. Der umschaltbare Frequenzteiler UFT wandelt die Sendedaten SN in entsprechende Tonfrequenzsignale um, in dem das Teilungsverhältnis durch die Startpolarität SA und die Stoppolarität SO auf verschiedene Werte eingestellt wird. Der umschaltbare Frequenzteiler UFT gibt über den nachgeschalteten Frequenzteiler FT2 eine frequenzmodulierte Rechteckwechselspannung RW ab.
  • Über einen nicht näher bezeichneten Koppelkondensator wird diese Rechteckwechselspannung RW an den Entkopplungsverstärker EV gegeben, der das nachfolgende Sendefilter SF vom Frequenzteiler FT2 entkoppelt. Im Entkopplungsverstärker EV ist der Pegel der tonfrequenten Rechteckwechselspannung RW einstellbar.
  • Das dem Entkopplungsverstärker EV nachgeschaltete Sendefilter SF ist ein aktives Filter mit einer Bandpaßcharakteristik. In diesem Sendefilter SF wird aus der tonfrequenten Rechteckwechselspannung RW ein sinusförmm ges tonfrequentes Ausgangssignal AS mit zwei Kenn- frequenzen erzeugt. Das Ausgangssignal AS wird über den Gabelübertrager GÜ auf die Anschlußleitung AL gegeben.
  • Im Entkopplungsverstärker EV wird der Pegel der Rechteckwechselspannung RW so eingestellt, daß das Ausgangssignal AS einen vorbestimmten Pegel aufweist.
  • Die auf der Anschlußleitung AL ankommenden Übertragungssignale werden über den Gabelübertrager GÜ an die Empfangsschaltung E gegeben. Dieser erzeugt daraus binäre Empfangsdaten EN und gibt diese an die Datensenke DS.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
  • Dort sind wiederum einige aus Fig. 1 bekannte Schaltungsblöcke dargestellt. Dies sind im einzelnen der Fernschreiber F mit der Datenquelle DQ und der Datensenke DS, und die Empfangsschaltung E in der Datenübertragungseinrichtung DÜ. Weiter sind die erfindungsgemäße Sendeschaltung SE und die elektronische Gabelschaltung GS, sowie ein Taktgeber TG, der einen Takt T an die Sendeschaltung SE und die Empfangsschaltung E abgibt, dargestellt.
  • Die elektronische Gabelschaltung GS ist beispielsweise durch einen mit Duplexer" bezeichneten, integrierten Baustein realisiert. Dieser dient im wesentlichen dazu, in Richtung zur Empfangsschaltung E das Ausgangssignal der Sendeschaltung SE zu bedämpfen, und das auf der Anschlußleitung AL ankommende Signal zu verstärken.
  • Die erfindungsgemäße Sendeschaltung SE enthält einen digitalen Sinusgenerator DG mit einem Digital-Analog-Wandler DAW, und einen Tiefpaß TP mit nachgeschaltetem Operationsverstärker OP1.
  • Der digitale Sinusgenerator DG weist ein Prozessorsystem auf, das aus den allgemein bekannten Bausteinen, einem Prozessor P, einem Speicher SP, einem seriellen Eingabebaustein RE und einen parallelen Ausgabebaustein PA aufgebaut ist. Diese Bausteine sind in allgemein bekannter Weise über einen sogenannten Bus B zusammengeschaltet.
  • An einem Eingang E des Eingabebausteines RE liegen die von der Datenquelle DR abgegebenen Sendedaten SN mit ihrer Start- bzw. Stoppolarität SA, SO an. Am Prozessor P liegt der vom Taktgeber TG abgegebene Takt T an. Die der Start- bzw. Stoppolarität SA, SO zugeordnete Sinuskurve liegt am Bus B als Wort folgte WF von beispielsweise 8 Bit breiten Worten digital an. Dieser Vorgang wird später anhand von Fig. 3 genauer erläutert.
  • Die Wort folgte WF wird von Ausgängen AO bis A7 des Ausgabebausteins PA an den Digital-Analog-Wandler DAW gegeben.
  • Der Digital-Analog-Wandler DAW weist z.B. eine Widerstandskette aus Widerständen R1 bis R9 auf. Die Spannungsteilerpunkte zwischen diesen Widerständen R1 bis R9 sind in dieser Reihenfolge mit Widerständen R10 bis R17 mit den Ausgängen AO bis A7 des Ausgabebausteins PA verbunden. Das freie Ende des Widerstandes R9 ist mit einem 8ezugspotential OV, das freie Ende des Widerstandes'R1 über einen Kondensator C direkt mit einem Operations verstärker OP2 und dieser über einen Widerstand R mit dem Bezugspotential OV verbunden. Der Kondensator C dient zur Abtrennung des Gleichspannungsanteils des an den Operationsverstärker OP2 gegebenen Signals, wobei über die Widerstände R1 und R ist der Pegel dieses Signals bestimmt ist.
  • Vom Ausgang des Operations verstärkers OP2 und damit vom Digital-Analog-Wandler DAW wird ein zeitdiskretes Sinussignal OS zur Glättung an den Tiefpaß TP gegeben. Dieser gibt über seinen nachgeschalteten Operations verstärker OP1 zur Impedanzanpassung das Ausgangssignal AS mit den beiden Kennfrequenzen an die Gabelschaltung GS.
  • In Fig. 3 sind symbolisch eine erste und eine zweite Programmschleife PSl, PS2 dargestellt. Jede der beiden Programmschleifen PSl, PS2 enthält eine Folge von Adressen ADO, AD1 bis ADN. Die erste Programmschleife PSl weist zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgend aufrufbaren Adressen eine Zeitdifferenz DT1, und die zweite Programmschleife PS2 ein Zeitdifferenz DT2 auf.
  • Mit jeder der Adressen ADO bis ADN ist ein Speicherplatz O bis N des Speichers SP adressiert, in dem jeweils ein Wort W1 bis WN der Worfolge WF steht. In Fig. 3 ist weiter eine Folge von binären Sendesaten SN dargestellt.
  • Hierbei ist beispielsweise der Startpolarität SA die erste Programmschleife PS1, und der Stoppolarität SO die zweite Programmschleife PS 2 zugeordnet . Diese Zuordnung ist durch nicht näher bezeichnete Pfeile dargestellt.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Sendeschaltung SE auch unter Bezugnahme auf die Fig. 3 erläutert.
  • In Abhängigkeit von der am Eingang E des seriellen Eingabebausteins RE anliegenden Start- bzw. Stoppolarität SA, SO der Sendedaten SN wird vom digitalen Sinus generator DG über die Eingänge AO bis A7 des parallelen Ausgabebausteins PA eine Wort folgte WF abgegeben, wobei der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Worten der Wort folgte WF durch die Start- bzw. Stoppolarität SA, SO bestimmt ist. Im Digital-Analog-Wandler DAW wird aus der Wort folge WF das zeitdiskrete Sinussignal Ds erzeugt, aus dem der Tiefpaß TP über den nachgeschalteten Operationsverstärker OP1 das Ausgangssignal AS bildet.
  • Die Kennfrequenzen des Ausgangssignals AS sind durch FolgefrerdiJenz der Wort folge WF, und damit durch die Polaritcb Jar Sendedaten SN bestimmt.
  • Der Tiefpaß TP kann ein einfaches RC-Glied sein, dessen Ausgangsimpedanz durch den nachgeschalteten Operationsverstärker OPl auf einen niederohmigen Wert eingestellt wird. Der Tiefpaß TP befreit das vom digitalen Sinusgenerator DG über den Digital-Analog-Wandler DAW abgegebene Signal von der überlagerten Taktfrequenz. Die Toleranz der Grenzfrequenz des Tiefpasses TP kann um so größer sein, je höher die Arbeitsgeschwindigkeit des im digitalen Sinus generators DG verwendeten Prozessors P ist.
  • Statt der Adressierung der Wort folgte WF im Speicher SP, können beispielsweise über einen Schalter durch die Adressen ADO bis ADN weitere Wort folgen adressiert werden. Die weitere Wort fol gen unterscheiden sich von der Wort folgte WF durch einen anderen Pegel des über den Digital-Analog-Wandler DAW erzeugten digitalen Sinussignals DS.
  • Durch die Verwendung des digitalen Sinusgenerators DG und des Digital-Analog-Wandlers DAW in der erfindungsgemäßen Sendeschaltung SE ist eine exakte Sinuserzeugung als Ausgangssignal AS gewährleistet, wobei diese hinsichtlich seiner Kennfrequenz und seines Signalpegels exakt und mit großer Konstanz den Anforderungen entspricht. Hierdurch ist kein Abgleich nötig. Weiter ist durch die diskrete Sinuserzeugung auch eine exakte Einstellung des Sendepegels möglich.
  • 3 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Sendeschaltung (SE) in einer tonfrequenten Datenübertragungseinrichtung (DU) an die binäre Sendedaten (SN) mit einer Start- und Stoppolarität (SA, SO) von einer Datenquelle (DQ) gegeben werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein digitaler Sinusgenerator (DG) vorgesehen ist, der eine Wort folgte (WF) abgibt, deren Folgefrequenz durch die Polarität der Sendedaten (SN) bestimmt ist, daß ein Digital-Analog-Wandler (DAW) vorgesehen ist, der aus der Wort folgte (WF) ein zeitdiskretes Sinussignal (DS) erzeugt, und daß ein Tiefpaß (TP) vorgesehen ist, der aus dem zeitdiskreten Sinussignal (DS) ein analoges sinusförmm ges Ausgangssignal (AS) erzeugt, dessen Frequenz durch die Polarität der Sendedaten (SN) bestimmt ist.
  2. 2. Sendeschaltung (SE) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der digitale Sinusgenerator (DG) ein aus einem seriellen Eingabebaustein (RE), parallelen Ausgabebaustein (PA), Speicher (SP), Prozessor (P) und Bus (B) bestehendes Prozessorsystem aufweist, daß in Abhängigkeit von der Polarität der Sendedaten (SN) im Prozessorsystem eine erste bzw. eine zweite Programmschleife (PSl, PS2) mit einer ersten bzw.zweiten Zeitdifferenz (DTl, DT2) zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Adressen (ADi bis ADN) abgearbeitet wird, die durch die aufeinanderfolgenden Adressen (ADz bis ADN) die Wort folgte (WF) im Speicher (SP) adressiert
  3. 3. Sendeschaltung (SE) nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Adressen (ADO bis ADNJ weitere Wort fol gen adressiert werden, durch die der Pegel des Ausgangssignals (AS) einstellbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2707116A1 (de) * 1976-02-20 1977-11-10 Thomson Csf Sinusgenerator mit digitaler frequenz- oder phasenmodulierung
DE2836696A1 (de) * 1977-08-22 1979-03-08 Texas Instruments Inc Digitale signalsyntheseschaltung
DE2744025A1 (de) * 1977-09-30 1979-04-12 Licentia Gmbh Signalsender zur erzeugung von analogen signalen vorgegebener frequenz fuer fernmelde- oder datenverarbeitungsanlagen

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