DE1054491B - Anordnung zur Erzeugung von n-stelligen, binaeren Schluesselzahlen zur Verschluesselung von binaeren Signalen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von n-stelligen, binaeren Schluesselzahlen zur Verschluesselung von binaeren SignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung einer Folge von «-stelligen, binären Schlüsselzahlen zur
Verschlüsselung von in binärer Form vorliegenden Signalen, insbesondere zur Verschlüsselung von Fernschreibzeichen
oder von quantisierten Sprachsignalen. An Verschlüsselungsanordnungen, die man auch als Chiffriergeräte
bezeichnet, werden folgende Forderungen gestellt, insbesondere wenn es sich um Geräte zur Sprachverschlüsselung
handelt:
1. Das Gerät soll aus technisch erprobten Bausteinen zusammengesetzt sein und gegen Störungen sowie
Einwirkungen von außen, wie Temperatur und Erschütterungen, möglichst wenig anfällig sein.
2. Die normalen Übertragungseinrichtungen für das betreffende zu verschlüsselnde Signal sollen auch bei
Anschluß des Chiffriergerätes verwendbar sein, d. h., daß die Bandbreite durch die Verschlüsselung nicht
verändert werden soll.
3. Die Sicherheit gegen unbefugte Entschlüsselung muß so groß wie irgend möglich sein, wobei man von der
Voraussetzung auszugehen hat, daß das Gerät selbst oder zum mindestens sein Aufbauprinzip in unbefugten
Händen bzw. bekannt ist. Eine genügende Sicherheit ist dabei nur dann gewährleistet, wenn erstens der
Schlüssel nicht fest ist, sondern sich möglichst dauernd ändert und zweitens die Schlüsselperiode,
die immer vorhanden ist, so lang ist, daß man sie praktisch nicht mehr erkennen kann.
4. Es wird von Chiffriergeräten gefordert, daß eine möglichst große Anzahl von möglichen Schlüsseleinstellungen
(in der Größenordnung von etwa 1010) vorhanden ist.
Die vorstehenden Forderungen lassen erkennen, daß alle diejenigen Verschlüsselungsverfahren, die lediglich
auf Permutationen von Nachrichtenelementen beruhen, keine ausreichende Sicherheit gegen Entschlüsselung
bieten. Bei der Erfindung wird daher von einem bekannten Verfahren ausgegangen, bei dem zu aussortierten Nachrichtenelementen
fremde Nachrichtenelemente (sogenannte Schlüsselelemente) hinzuaddiert und bei der Entschlüsselung
wieder subtrahiert werden. Die zu verschlüsselnden Nachrichten müssen dabei in Form eines
Binärcodes an die Chiffriereinrichtung angeliefert werden.
Bei einem bekannten Verfahren zur Verschlüsselung binär codierter Sprachsignale werden einer zur Lieferung
der verschlüsselten Signale vorgesehenen Mischeinrichtung mehrstellige Chiffrierimpulsgruppen aus einem Schlüsselspeicher
zugeführt, wobei Mittel vorgesehen sind, um die gelieferte Chiffrierimpulsfolge in bestimmtem Rhythmus
entsprechend einer vorgegebenen Anzahl von Signalschritten zu ändern. Dabei werden die Chiffrierimpulsgruppen
vorzugsweise durch lichtelektrische Abtastung von Filmbändern gewonnen.
Die Erfindung beschreibt einen Schlüsselerzeuger für Anordnung zur Erzeugung von
n-stelligen, binären Schlüsselzahlen zur
Verschlüsselung von binären Signalen
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dipl.-Math. Ernst Henze, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
derartige Verfahren, der einen sich dauernd ändernden Schlüssel liefert, wobei die Wiederholungsperiode des
Schlüssels so lang ist, daß man sie praktisch nicht mehr erkennen kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, daß m nach jedem «-ten Signalschritt gleichzeitig um je einen Schritt weitergeschaltete Ringzähler
verschiedener teilerfremder Periodenlängen, ein «-stelliger Schlüsselspeicher mit η Eingängen und eine Umschalteinrichtung
mit m Eingängen und « Ausgängen vorgesehen sind, derart, daß jeder der m Ringzählerausgänge
über eine jeweils nach Weiterschaltung des Ringzählers geöffnete Torschaltung an jeden der « Eingänge des
Speichers gelegt werden kann. Dabei kann der Schlüsselspeicher selbst als «-stufiger Ringzähler ausgebildet sein,
derart, daß die Eingangsklemmen der « Stufen des Ringzählers die « Eingangsklemmen und die Ausgangsklemmen
der η Stufen des Ringzählers die « Ausgangsklemmen
des Schlüsselspeichers bilden.
Im folgenden soll zunächst als Ausführungsbeispiel eine Anordnung zur Sprachverschlüsselung unter Verwendung
der Erfindung an Hand der Fig. 1 näher erläutert werden. Das binär vercodete Eingangssignal, insbesondere dualcodierte
Sprache, wird den Eingangsklemmen EK zugeführt und wird in Stromschritte des Relais ER umgeformt.
Von dem Relaiskontakt er werden die Stromschritte des Relais einerseits dem Oszillator O zur Synchronisierung
zugeführt, wobei dieser Oszillator auf die Frequenz der eintreffenden Binärzeichen abgestimmt ist. Außerdem
werden die Stromschritte des Relais über die Leitung EL einer Anzahl von Stromtoren Ti zugeführt, die den
Signaleingang des Addierwerkes A W bilden. Die Schwingungen des Oszillators O steuern einen Verteiler V, der
als fünfstufiger Ringzähler ausgebildet ist und z. B. aus
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fünf als Ring geschalteten Flip-Flop-Stufen bestehen kann. Die fünf Stufen des Verteilers V liefern nacheiander
fünf Impulse, durch welche nacheinander die Stromtore a, b, c, d, β von Tl geöffnet werden, so daß die ersten
fünf Binärschritte des Eingangssignals an die Addierstufen α, b, c, d bzw. e des Addierwerkes A W gelangen.
Über Verzögerungsglieder τΐ gelangen die Torimpulse
des Verteilers V außerdem mit einer gewissen Verzögerung an die Stromtore a, b, c, d, e einer zweiten Stromtorkombination
TI, über welche jeweils kurz nach dem entsprechenden Signalimpuls ein Schlüsselimpuls aus dem
Schlüsselspeicher SS der entsprechenden Stufe des Addierwerkes AW zugeführt wird. Zwischen den Ausgangsklemmen
I, II, III, IV und V des Schlüsselspeichers SS einerseits und den Eingangsklemmen A, B, C, D und E
der Stromtore Γ2 andererseits können durch Steckverbindungen — wie dargestellt — oder Schalter verschiedene
Verbindungskombinationen hergestellt werden, insgesamt sind 5! = 120 verschiedene derartige Kombinationen
möglich. Nach der Addition im Addierwerk A W wird das Addierwerk abgefragt und gelöscht. Dies geschieht durch
eine Anzahl von Abfrageröhren AA, die ebenfalls vom Verteiler V über Verzögerungsglieder τ2 gesteuert werden.
Dabei muß die Verzögerungszeit τ2 größer als die Verzögerungszeit xl sein, damit die Abfragung jeder Stufe a,
b, c, d, e des Addierwerks^ W erst nach Durchführung der
entsprechenden Addition des betreffenden Signalschritts und des betreffenden Schlüsselschritts vorgenommen
wird. Durch den Abfrageimpuls wird in jeder Stufe des Addierwerkes der darin befindliche Summenwert 0 oder 1
auf die Ausgangsleitung AL übertragen und gleichzeitig im Addierwerk gelöscht. In der Ausgangsleitung erscheinen
also jetzt nacheinander die fünf verschlüsselten Signalschritte und betätigen das Ausgangsrelais A R, dessen
Relaiskontakt ar das Ausgangssignal den Ausgangsklemmen AK zuführt.
Die Fortschaltung des Schlüssels geschieht bei jedem fünften Schritt der Verteilers V, und zwar über die
Leitung SL, die von der Einheit e des Verteilers zum Schlüsselerzeuger SE führt. Der Schlüsselerzeuger SE
besteht aus einer Anzahl von (im vorliegenden Beispiel zehn) Ringzählern Zl, Z2 ... ZlO verschiedener Periodenlänge. Um Unterperioden im erzeugten Schlüssel zu vermeiden,
muß man teilerfremde Zählperioden für die verschiedenen Ringzähler wählen. Am einfachsten wählt
man also die ersten zehn Primzahlen beginnend mit 2, also 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23 und 29. Diese Zahlen,
die nur als Beispiel dienen, sind der Deutlichkeit halber hinter die entsprechenden Bezeichnungen der Ringzähler
Zl usw. eingeschrieben. Durch jeden über die Leitung SL ankommenden Impuls wird jeder Ringzähler
um eine Stelle fortgeschaltet. Der Zähler Zl liefert dabei nach jedem zweiten, der Zähler Z2 nach jedem dritten,
der Zähler Z3 nach jedem fünften usw. und der Zähler ZlO nach jedem neunundzwanzigsten eintreffenden Impuls
einen Ausgangsimpuls. Diese Ausgangsimpulse werden über zehn Stromtore TZ und zehn entsprechende fünfpolige
Umschalter Sl, S2 ... SlO auf die fünf Flip-Flop-Schaltungen 1, 2, 3, 4, 5 des Schlüsselspeichers SS verteilt.
Durch verschiedene Einstellungen der Schalter Sl, S2 ... SlO sind so 510 = 9 765 625 verschiedene Möglichkeiten
der Speisung des Schlüsselspeichers durchführbar. Es muß nun noch dafür gesorgt werden, daß die Stromtore
1 bis 10 von Γ3 nicht gleichzeitig, sondern eines nach dem anderen öffnen, und zwar so, daß jeweils in einer
Periode von 5 bits sämtliche Ringzähler Zl, Z2 ... ZlO nacheinander mit den entsprechenden Flip-Flops des
Schlüsselspeichers SS verbunden werden. Zu diesem Zweck ist ein Frequenzverdoppler FV vorgesehen, durch
den die Frequenz des Oszillators verdoppelt wird. Diese verdoppelte Ausgangsfrequenz von FV wird über ein
Verzögerungsglied τ3 dem Eingang der Schlüsselabtastschaltung SA zugeführt. Diese Schlüsselabtastschaltung
erhält also während fünf Binärschritten zehn Fortschaltimpulse, welche die zehn Flip-Flop-Stufen 1, 2, 3, 4 ... 10
des Schlüsselabtasters nacheinander so anstoßen, daß sie jeweils die entsprechenden Stromtore 1 bis 10 von Γ3
nacheinander öffnen und den Inhalt der entsprechenden Ringzählereinheiten Zl ... ZlO auf den Schlüsselspeicher
ίο übertragen.
Die gleiche Einrichtung, wie sie vorstehend für die Verschlüsselung eines binären Nachrichtentextes beschrieben
ist, kann auch unverändert zur Entschlüsselung verwendet werden. Da das Addierwerk in seinen einzelnen
Stufen a, b ... β modulo 2 addiert, wird die Entschlüsselung des verschlüsselten Textes einfach durch nochmalige
Addition des Schlüsseltextes bewirkt, da bekanntlich 1 + 1 = 0 (mod. 2) und 0+0=0 (mod. 2) ist.
Zu dem vorbeschriebenen Verfahren ist noch zu bemerken, daß eine Synchronisierung zwischen Nachrichtensender
und Nachrichtenempfänger nur insofern erforderlich ist, als der Startpunkt der Ver- oder Entschlüsselung
markiert werden muß, wobei selbstverständlich in beiden Fällen der Schlüsselerzeuger von der gleichen Anfangsstellung
ausgehen muß. Anordnungen gemäß der Erfindung können daher auch im Wechselsprechverkehr benutzt
werden, wenn die beiden Schlüsselerzeuger auf den beiden Endstellen gleichzeitig auf den gleichen Ausgangsstellungen
gestartet sind und natürlich die Stellungen der Schalter Sl ... SlO und die Steckverbindungen zwischen
I, II ... V und A, B ... E die gleichen sind. Für geringere Anforderungen an die Länge der Schlüsselperiode
kann man auch mit einer geringeren Anzahl von Ringzählern im Schlüsselerzeuger auskommen. Auf jeden Fall
ist es vorteilhaft, die Anzahl der Ringzähler gleich einem ganzen Vielfachen (inklusive dem Einfachen) der Anzahl
der Additionsstufen im Addierwerk zu machen, da dann die Synchronisierung des Schlüsselerzeugers mit einem
ganzzahligen Vielfachen der Oszillatorfrequenz durchgeführt werden kann.
Das beschriebene Gerät ermöglicht eine sehr große Anzahl von möglichen Verschlüsselungen N. Bezeichnet
man mit Nl die Anzahl der möglichen Anfangsstellungen des Schlüsselerzeugers
Nl = 2 · 3 · 5 · 7 ... 29 **. 6,5 · 109,
mit N 2 die Anzahl der möglichen Steckverbindungen zwischen den Buchsen I, II ... V und den Buchsen A,
B ... E
50
50
N2 = 5 ! = 120,
mit N3 die Anzahl der Ausgangsstellungen des Schlüsselspeichers
SS
N3 = 5 ! = 120
und mit iV4 die Anzahl der möglichen verschiedenen Schalterstellungen Sl, S2 ... SlO
iV4 = 510 «0 9,8 · 106,
so ergibt sich für N:
so ergibt sich für N:
N = Nl ■ N2 · N3 · iV4 = ss 9,5 · 1020.
Die Schlüsselperiode, d. h. die Anzahl von Schritten, nach der sich der Ablauf des Schlüsselerzeugers wiederholt,
ist gleich der Zahl P = Nl <=* 6,5 · 109 bits. Dem
entspricht für den Fall eines auf 600 Hz komprimierten Sprachbandes, bei dem unter der Voraussetzung, daß die
Signalamplitude 1200mal in der Sekunde abgetastet wird, der Amplitudenbereich in zweiunddreißig Stufen unter-
teilt ist und jede Amplitude als fünfstellige Binärzahl dargestellt wird, 6000 bits/sec auftreten, eine Zeit von
T t& 300 Stunden, eine Zeit also, die genügend groß ist,
um das Erkennen einer Schlüsselperiode unmöglich zu machen.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Abwandlung der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Chiffrieranordnung für die Verschlüsselung
von Fernschreibzeichen. Bei Fernschreibzeichen besteht jeder Buchstabe aus einer Kombination
von mehr als fünf aufeinanderfolgenden binären Stellen, wobei den eigentlichen, Buchstaben darstellenden Codezeichen
ein Startimpuls vorangeht und diese durch einen Stopimpuls abgeschlossen werden. Die Anordnung gemäß
der Erfindung braucht daher jeweils nur für die eigentlichen Codezeichen in Betrieb genommen zu werden,
während die Start- und Stopzeichen nicht verschlüsselt werden, sondern dem Ausgang unverschlüsselt zugeführt
werden müssen.
In Fig. 2 sind gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und die gleichbleibenden Schaltverbindungen
zwischen den einzelnen Teilen nur dort, wo sie zum Verständnis der Abwandlung für den Gebrauch
bei Fernschreibverschlüsselungen erforderlich sind, eingezeichnet. Zu den bereits an Hand der Fig. 1 beschriebenen
Teilen kommt am Eingang ein Schaltwerk SW hinzu, das jedesmal beim Eintreffen eines Startimpulses den
Oszillator O einschaltet und ihn beim Eintreffen eines Stopimpulses wieder ausschaltet oder sperrt. Auf diese
Weise wird der Verteiler V vom Oszillator O nur durch
die eigentlichen, die verschiedenen Buchstaben darstellenden Codezeichen gesteuert, von denen jeweils fünf
zwischen einem Start- und einem Stopimpuls liegen. Die Fortschaltung des Schlüsselerzeugers kann, wie in der
Zeichnung dargestellt, direkt von dem Schaltwerk SFF, z. B. nach jedem Startimpuls, geschehen, so daß die
Leitung SL nicht wie in Fig. 1 an den Verteiler V, sondern an das Schaltwerk SFF angeschlossen ist.
Da die Start- und Stopimpulse dem verschlüsselten Signal wieder zugesetzt werden müssen, ist der Abfrageteil
AA durch zwei weitere Steuerröhren ergänzt, die in der Zeichnung mit '.'start« und "stop« bezeichnet sind
und die über entsprechende Verzögerungsglieder τ4 und t5 mit dem Schaltwerk SFF verbunden sind. Die Verzögerungszeiten
t4 und τ5 sind so bemessen, daß die Start- und Stopimpulse in den richtigen Augenblicken
in den aus dem Addierwerk A W herauskommenden verschlüsselten Signal verlauf wieder eingefügt werden.
Der Oszillator O wird für die Verschlüsselung von Fernschreibzeichen
auf eine entsprechend niedrigere Frequenz, z. B. 50 Hz, abgestimmt, so daß der ganze Verschlüsselungsprozeß
mit der für Fernschreibübertragungen genormten Geschwindigkeit abläuft.
Claims (6)
1. Anordnung zur Erzeugung einer Folge von «-stelligen, binären Schlüsselzahlen zur Verschlüsselung
von in binärer Form vorliegenden Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß m nach jedem «-ten
Signalschritt gleichzeitig um je einen Schritt weitergeschaltete Ringzähler (Z1) verschiedener teilerfremder
Periodenlängen, ein «-stelliger Schlüsselspeicher (SS) mit « Eingängen und eine Umschalteinrichtung (S^
mit m Eingängen und « Ausgängen vorgesehen sind, derart, daß jeder der m Ringzählerausgänge über eine
jeweils nach Weiterschaltung des Ringzählers geöffnete Torschaltung (T3) an jeden der η Eingänge des
Speichers gelegt werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselspeicher als «-stufiger Ringzähler
ausgebildet ist, derart, daß die Eingangsklemmen der w Stufen des Ringzählers die « Eingangsklemmen und die Ausgangsklemmen der η Stufen des
Ringzählers die « Ausgangsklemmen des Schlüsselspeichers bilden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die verschlüsselten Signale lieferndes
Addierwerk (^4FF) für «-stellige Binärzahlen vorgesehen
ist, dem einerseits die zu verschlüsselnden Signale in Gruppen von je η binären Schritten als «-stellige
Binärzahlen und andererseits «-stellige binäre Schlüsselzahlen aus dem Schlüsselspeicher (SS) zugeführt
werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Addierwerk aus « binären Additionsstufen ohne Übertrag besteht, derart, daß in jeder
Stufe mod. 2 addiert wird.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl m gleich einem Vielfachen der
Zahl M gewählt ist und daß der Schlüsselerzeuger über einen entsprechenden Frequenzvervielfacher von
einem das Addierwerk steuernden Oszillator synchronisiert wird.
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder folgenden zur Verschlüsselung von Fernschreibzeichen mit Start-
und Stopimpuls, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltwerk vorgesehen ist, welches nur die eigentlichen
Nachrichtenimpulse dem Addierwerk der Verschlüsselungsanordnung zuführt und die Start- und Stopimpulse
unter Umgehung des Addierwerkes direkt dem Ausgangskreis zuführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 905 496;
deutsche Auslegeschrift Nr. S 31987 VIIIa^Ia1 (bekanntgemacht am 6. 9. 1956).
Deutsche Patentschrift Nr. 905 496;
deutsche Auslegeschrift Nr. S 31987 VIIIa^Ia1 (bekanntgemacht am 6. 9. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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