DE1098993B - Verfahren zum Ver- und Entschluesseln von impulsfoermigen Nachrichtenklarsignalen - Google Patents
Verfahren zum Ver- und Entschluesseln von impulsfoermigen NachrichtenklarsignalenInfo
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Description
Es sind zwei grundsätzlich voneinander verschiedene Gruppen von Verfahren zum Ver- und Entschlüsseln
von Nachrichtenklarsignalen bekannt. Bei den Verfahren der ersten Gruppe wird das zu übertragende
Klarsignal sendeseitig in zeitlich aufeinanderfolgende oder frequenzmäßig benachbarte Elemente
aufgeteilt, die dann in einer von der ursprünglichen zeitlichen Ordnung abweichenden Reihenfolge an den
Empfänger übermittelt und dort wieder zurückgeordnet werden. Diese Verfahren ergeben trotz verhältnismäßig
großem technischem Aufwand nur eine beschränkte Sicherheit gegen unbefugtes Abhören, und
zwar bei Sprachsignalen unter anderem deshalb, weil die für Sprachsignale charakteristischen Amplitudenschwankungen
erhalten bleiben.
Bei den Verfahren der zweiten Gruppe wird sendeseitig das zu übertragende Nachrichtenklarsignal mit
einem Schlüsselsignal gemischt, welches den zeitlichen Verlauf des Nachrichtenklarsignals verdeckt und unkenntlich
macht. Empfangsseitig wird dann das Nachrichtenklarsignal vom Schlüsselsignal wieder befreit.
Das Schlüsselsignal kann sende- und empfangsseitig aus je einer von zwei identischen Schlüsselsignalquellen
gewonnen werden, die miteinander synchron laufen. Da die Vermeidung von Wiederholungen im
zeitlichen Verlauf des Schlüsselsignals die ein unbefugtes Abhören erleichtern würden, den Gebrauch von
Speichern für verhältnismäßig lange Schlüsselprogramme, also einen beträchtlichen Aufwand erfordert,
ist ein Verfahren bekanntgeworden, welches gestattet, aus einem zur zeitlichen Länge des Klarsignalprogramms
relativ kurzen Schlüsselprogramm ein sich mindestens während der Dauer des Klarsignalprogramms
nicht wiederholendes Schlüsselprogramm zu gewinnen.
Bei diesem wie auch einem weiteren bekannten Verfahren wird das aus einer Folge von Impulsen bestehende
Schlüsselsignal sende- und empfangsseitig nach identischen Regeln aus mindestens einer impulsförmig
verlaufenden Folge von Ursteuerimpulsen erzeugt, indem das Vorzeichen jedes gewonnenen
Schlüsselimpulses in Abhängigkeit von den Vorzeichen mehrerer koinzident einem Zwischenspeicher
bzw. einem Urschlüsselstreifen entnommenen Ursteuerimpulse beeinflußt wird.
Bei den bekannten Verfahren ist eine Synchronisation zur Gewährleistung eines genauen Gleichlaufs
der Urlochstreifen auf der Sende- und Empfangsseite erforderlich. Bei Ausfall eines einzigen Zeichens
kommt dabei der gesamte weitere Ablauf in Unordnung. Zudem sind der Transport und das Aufbewahren
von Urlochstreifen und ähnlichen Langzeitspeichern immer mit die Sicherheit der Geheimhaltung verringernden
Gefahren verbunden.
Verfahren zum Ver- und Entschlüsseln
von impulsförmigen Nachrichtenklarsignalen
von impulsförmigen Nachrichtenklarsignalen
Anmelder:
»PATELHOLD« Patentverwertungs-
& Elektro-Holding A.-G.,
Glarus (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 10. Dezember 1958
Schweiz vom 10. Dezember 1958
Dipl.-Ing. Gustav Guanella, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung hat demgegenüber die Aufgabe, die Ursteuerimpulse ohne besondere Geheimhaltungsvorkehrung
dem sende- und empfangsseitigen Schlüsselimpulsfolgenerzeuger gleichzeitig unmittelbar ohne
eine Zwischenaufzeichnung zuzuführen und somit das Programm der Schlüsselimpulsfolgenerzeuger ohne
besondere Synchronisierungsmaßnahmen während des Ver- und Entschlüsseins zu steuern, unter Berücksichtigung
der Eigenschaften einer Mehrzahl von zeitlich vorausgehenden Ursteuerimpulsen.
Die Erfindung bezieht sich demnach auf ein Verfahren zum Ver- und Entschlüsseln von impulsförmig
verlaufenden Nachrichtensignalen, bei dem jeder zu übertragende Nachrichtenklarimpuls sendeseitig mit
einem Schlüsselimpuls gemischt und empfangsseitig durch Mischung mit demselben Schlüsselimpuls von
diesem wieder befreit wird, bei dem die diese Schlüsselimpulse enthaltende Schlüsselimpulsfolge
sende- und empfangsseitig nach identischen Regeln in je einem Schlüsselimpulsfolgenerzeuger unter Verwendung
mindestens einer Ursteuerimpulsfolge erzeugt wird, indem ein Parameter jedes Schlüsselimpulses
in Abhängigkeit von den Eigenschaften von mehreren Urschlüsselimpulsen beeinflußt wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ursteuerimpulsfolge während des Ver- und Entschlüsseins
gleichzeitig den sende- und empfangsseitigen, an der Nachrichtenverbindung teilnehmenden
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Schlüsselimpulsfolgenerzeugern unmittelbar unter Vermeidung einer Langzeitspeicherung zugeführt wird
und deren Programm in der Weise steuert, daß die Polarität jedes Schlüsselimpulses mit Hilfe logischer
Schaltungsteile von mehreren zeitlich früher zügeführten Ursteuerimpulsen beeinflußt wird.
Zunächst wird an Hand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert, wie das Verfahren im Rahmen einer Anlage
für Nachrichtenübertragung eingesetzt werden kann.
Gemäß Fig. 1 wird ein impulsförmig verlaufendes Nachrichtenklarsignal χ verschlüsselt vom Sendeort
(links) zum Empfangsort (rechts) übertragen. Dieses Klarsignal wird im sendeseitigen Verschlüsselungs-Modulator
VM mit dem ebenfalls impulsförmig verlaufenden Schlüsselsignal w gemischt, und das aus der
Mischung hervorgehende Mischsignal ζ wird dem Empfänger zugeführt. Dort wird durch einen identischen
Modulator VM das Nachrichtenklarsignal vom Schlüsselsignal ze/ befreit. Das Schlüsselsignal ze/ wird
sende- und empfangsseitig durch je einen Programmwandler PW nach identischen Regeln aus dem ebenfalls
impulsförmig verlaufenden Ursteuersignal u erzeugt. Dieses Ursteuersignal stammt aus dem z. B.
sendeseitig aufgestellten Generator EH und wird der Sende- und Empfangsanordnung zugeführt, wozu im
gezeigten Beispiel ein besonderer Übertragungskanal benutzt wird.
Bei der Gewinnung des Ursteuersignals u kann beispielsweise
von einer Rauschspannung ausgegangen werden, deren zu bestimmten Zeitpunkten auftretende
Momentanwerte einen Parameter der Steuersignalimpulse beeinflussen.
In Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung kann der Generator EH selbstverständlich auch empfangsseitig
oder an einem anderen geeigneten Ort aufgestellt sein; er kann auch zentral angeordnet sein und
gleichzeitig mehrere Nachrichtenübertragungsanlagen mit dem Ursteuersignal u versorgen.
Gemäß Fig. 2 dient als Ursteuersignal u das durch
Mischung des Nachrichtenklarsignals χ mit einem Schlüsselsignal ze/ entstandene Mischsignal z, gegebenenfalls
nach Umformung in eine Folge von modulierten Impulsen. Dementsprechend wird dieses Mischsignal
ζ selbst dem sendeseitigen und dem empfangsseitigen Programmwandler PW als Ursteuersignal u
zugeführt.
Zur Übertragung von in feiner Amplitudenabstufung veränderlichen Nachrichtenklarsignalen χ
kann eine Anlage nach Fig. 3 verwendet werden. Zur ausreichenden Geheimhaltung wird in diesem Falle
auch eine feine Amplitudenabstufung des Schlüsselsignals ze/ verlangt. Dieses kann mit Hilfe eines
Schlüsselsignalerzeugers EZ aus mehreren Steuerimpulsfolgen ν gewonnen werden, wobei jeder Kombination
der in einem bestimmten Augenblick zügeführten Steuerimpulse ν ein bestimmter Wert des
Schlüsselsignals w zugeordnet ist. Bei diesem Schlüsselsignalerzeuger
kann es sich also z.B.um einenDigital-Analog-Wandler
handeln, wie er beispielsweise auch beim Empfang von Nachrichten verwendet wird, die
nach dem Dualsystem codiert sind. Die Steuersignalen
werden wieder durch Programmwandler PW aus den impulsförmig verlaufenden Ursteuersignalen u gewonnen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß diese Ursteuersignale u auf der Sendewie
auch auf der Empfangsseite aus einem stetig veränderlichen Hilfssignal uQ durch entsprechende Umformung
(z. B. durch Amplitudenbegrenzung der in bestimmten Zeitpunkten auftretenden Augenblickswerte) gewonnen werden. Diese Hilf ssignale U0 werden
in dem an zentrale Stelle vorgesehenen Hilfssignalerzeuger EH gewonnen und von dort zu den einzelnen
Pragrammwandlern übertragen.
An Hand der Fig. 4 und 5 soll nun die Wirkungsweise der Programmwandler besprochen werden,
welche aus dem Ursteuersignal u das Schlüsselsignal ze/ erzeugen. Solche etwa nach Art elektrischer Digital-Rechengeräte
aufgebauten Programmwandler erzeugen eine Schlüsselimpulsfolge ze/, wobei ein Parameter
jedes Schlüsselimpulses von den Parametern einer Mehrzahl von zeitlich vorangehenden Impulsen des
Ursteuersignals u abhängt. Die genannte Schlüsselimpulsfolge
ze/ dient entweder unmittelbar oder nach weiteren zusätzlichen Umformungen als Schlüsselsignal.
Sende- und empfangsseitig müssen identische Geräte zur Erzeugung des Schlüsselsignals ze/ aus dem
Ursteuersignal u verwendet werden.
In den Fig. 4 und 5 ist vorausgesetzt, daß das Ursteuersignal u (Zeile a) aus einer Folge von kurzen
Impulsen einheitlicher Gestalt besteht, deren Polarität in statistisch zufälliger Weise wechselt. Die Steuerimpulsfolge
ν (Zeile c) am Ausgang des Programmwandlers PW ist in den gezeigten Beispielen ebenfalls
aus Impulsen einheitlicher Gestalt zusammengesetzt, deren Polarität durch die Polarität von mehreren
zeitlich vorangehenden Ursteuersignalimpulsen bestimmt ist.
Gemäß Fig. 4 ist die Polarität des Steuerimpulses Vn
bestimmt durch die Polaritäten von m unmittelbar aufeinanderfolgenden vorangehenden Impulsen der
Ursteuerimpulsfolge u; im gezeigten Beispiel ist m = Yl gewählt, und es sind demgemäß in Zeile b die
maßgebenden 17 Impulse der Ursteuer impulsfolge 11
durch dicke Striche hervorgehoben. Unter ihnen befinden sich sieben positive und zehn negative Impulse.
Gemäß dem Beispiel nach Fig. 5 ist die Polarität der Steuerimpulse ν bestimmt durch die Polaritäten
von mehreren zeitlich vorangehenden Steuerimpulsen der Ursteuerimpulsfolge u, die jedoch nicht unmittelbar
aufeinanderfolgen und deren Auswahl und Anzahl auch nicht für jeden Steuerimpuls ν dieselben sein
müssen. Im gezeigten Beispiel ist die Polarität des Steuerimpulses Vn gegeben durch das Produkt der
Polaritäten der in Zeile b durch dicke Striche hervorgehobenen Folge von 14 Impulsen der Ursteuerimpulsfolge
u (acht positive, sechs negative; Vn folglich positiv),
und die Polarität des nächstfolgenden Steuerimpulses Vn+1 ist gegeben durch das Produkt der Polaritäten
der in Zeile c hervorgehobenen Folge von 13 Impulsen der Ursteuerimpulsfolge u (acht positive,
fünf negative; Vn+1 folglich negativ).
Zur Gewährleistung der Sicherheit der Verschlüsselung muß die Anzahl der Impulse der Ursteuerimpulsfolge
u, welche für die Polarität der Steuerimpulse ν maßgebend sind, hinreichend hoch gewährt werden.
Umfaßt die maßgebende Gruppe m Ursteuerimpulse,
so bestehen beispielsweise beim Verfahren nach Fig. 4 2m voneinander verschiedene mögliche Kombinationen
für diese Gruppe. Zur Erschwerung unbefugter Entschlüsselung ist anzustreben, daß Wiederholungen der
Kombinationen nur verhältnismäßig selten vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit von Wiederholungen
sinkt mit der Anzahl der möglichen Kombinationen, d. h. also exponentiell mit wachsendem m. Ein Zahlenbeispiel
möge die zweckmäßige Größenordnung für m erkennen lassen: Für die Verschlüsselung eines Gesprächssignals
erscheint ein Schlüsselsignal mit rund 10 000 Impulsen pro Sekunde zweckmäßig. Wird zu
dessen Erzeugung' m = 30 gewählt, so bestehen 230
oder ungefähr 109 voneinander verschiedene Kombi-
nationen für die maßgebende Gruppe. Der je einmalige
Ablauf aller dieser Kombinationen dauert rund 103 Sekunden oder rund 28 Stunden. Erst nach Ablauf dieser
Zeit ist also mit großer Wahrscheinlichkeit die Wiederholung von Kombinationen zu erwarten.
Die Fig. 6 bis 15 zeigen Beispiele für den Aufbau von Programmwandlern PW.
In einer Anordnung nach Fig. 6, die nach dem Verfahren gemäß Fig. 4 arbeitet, wird das Ursteuersignal
u über eine Verzögerungsleitung VE mit mehreren Anzapfungen geleitet, an welchen in jedem Zeitpunkt
die zeitlich vorangegangenen Impulse O1 bis at
des Ursteuersignals abgenommen werden können. Diese Impulse, welche im Ursteuersignal nicht notwendigerweise
einander unmittelbar benachbart sein müssen, stellen die für die Polarität des Schlüsselimpulses
w maßgebende Gruppe dar. Ein erster Multiplikator KA bildet die Steuersignale V1 bis Vn aus je
einer Anzahl von aus der Gruppe U1 bis a{ ausgewählten
Ursteuerimpulsen, ein zweiter Schaltungsteil ZE bildet das Schlüsselsignal w aus den Steuerimpulsen
V1 bis Vn.
Soll eine derartige Anordnung nach dem Verfahren gemäß Fig. 5 arbeiten, bei welchem die Anzahl der
Ursteuerimpulse und ihre Lage innerhalb der maßgebenden Gruppe nicht konstant ist, so können Schaltorgane
vorgesehen werden, welche ebenfalls durch das Ursteuersignal u betätigt werden und welche die Verbindungen
zwischen den Anzapfungen der Verzögerungsleitung VE und dem ersten Multiplikator KA
nach irgendeinem festgelegten Programm permutieren. Hierbei kann die Anzahl der Anzapfungen auch
größer sein als die Anzahl der Eingänge des ersten Multiplikators.
Allgemein läßt sich eine solche Arbeitsweise eines Programmwandlers PW an Hand von Fig. 7 erläutern.
Der eigentliche Programmwandler RG2 erzeugt aus dem Ursteuersignal das Steuersignal v, welches nach
weiterer Umformung als Schlüsselsignal w dient. Das Programm, nach welchem die Erzeugung erfolgt, wird
zu gewissen Zeitpunkten durch Signalei des Gerätes RG1 verändert, das seinerseits ebenfalls vom Ursteuersignal
u gesteuert wird.
Fig. 8 zeigt im einzelnen ein Beispiel für einen derartig arbeitenden Programmwandler PW. Das Ursteuersignal
M durchläuft eine Verzögerungsleitung VE1 des Gerätes RG1 und anschließend (als gegebenenfalls
verändertes Ursteuersignal Un) eine Verzögerungsleitung
VE2 des eigentlichen Programmwandlers RG2. Aus den dieser Verzögerungsleitung entnommenen
Impulsen a4 bis ae erzeugt der Schaltungsteil
KA2 Ausgangsimpulse b. Durch ein Signal S1 wird eine
Umpolung an bestimmter Stelle der Verzögerungsleitung VE2 bewirkt, durch ein Signal S2 kann eine
Veränderung des Programms von KA2 erfolgen, etwa
im Sinne einer Umpolung der Ausgangsimpulse b. Die Signale J1 und S2 werden durch ein Gerät KA1 erzeugt
welches eingangsseitig mit Anzapfungen der Verzögerungsleitung VE1 in Verbindung steht und
welches daher ebenfalls vom Ursteuersignal u betätigt wird. Das genannte Gerät KA1 erzeugt im gezeigten
Beispiel noch ein drittes Signal ss, welches das Programm
eines Speichers SE beeinflußt, etwa in dem Sinne, daß die zeitliche Reihenfolge der abgebenden
Steuerimpulse ν nicht mehr mit der Reihenfolge der eingespeicherten Ausgangsimpulse b übereinstimmt.
Beim Entwurf der in Fig. 8 und in weiteren Figuren mit KA bezeichneten Schaltungsteile kann von den
zahlreichen bekannten logischen Schaltungen und elektronischen Rechengeräten Gebrauch gemacht werden.
Einige Möglichkeiten, die mit einfachen Schaltungen realisiert werden können und wobei aus nur zwei Eingangsimpulsen
av a2 (beispielsweise aus der Existenz
und der Polarität zweier Eingangsimpulse) Ausgangsimpulse b nach verschiedenen Programmen A bis E
erzeugt werden, sind in Fig. 9 gezeigt. Nach dem Programm A wird das Produkt der Eingangsimpulse gebildet,
nach dem Programm B ein Ausgangsimpuls mit dem Vorzeichen der Summe der Eingangsimpulse;
ίο nach dem Programm C wird ein Ausgangsimpuls entsprechender
Polarität nur dann erzeugt, wenn beide Eingangsimpulse die gleiche Polarität aufweisen; nach
dem Programm D erhält der Ausgangsimpuls das Vorzeichen der Summe der Eingangsimpulse; ist diese
Summe jedoch Null, so bleibt der Ausgangsimpuls auf dem Wert, den er unmittelbar vorher innehatte
(Positionen M); nach dem Programm E schließlich wird der Ausgangsimpuls jeweils nur durch gleich
polarisierte Eingangsimpulse entsprechend polarisiert, bei allen anderen Kombinationen von Polaritäten der
Eingangsimpulse verbleibt er auf dem Wert, den er unmittelbar vorher innehatte (Positionen M).
Gemäß Fig. 10 können mehrere Schaltungsteile KA, die aus je zwei Eingangsimpulse CL1 bis G4 einen Ausgangsimpuls
^1 oder b2 bzw. c erzeugen, zu einem Programmwandler
vereinigt werden. Je nach Wahl der in Fig. 9 gezeigten Möglichkeiten für jeden einzelnen
Schaltungsteil ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für den Zusammenhang der Ausgangsimpulse c mit
den Eingangsimpulsen. Die Anzahl der Möglichkeiten läßt sich beispielsweise durch Anwendung von Koinzidenzschaltungen
noch vergrößern. Diese können etwa so ausgebildet sein, daß Ausgangsimpulse nur dann
auftreten oder ihr Vorzeichen wechseln, wenn eine bestimmte Vorzeichenkombination der Eingangsimpulse vorliegt.
Fig. 11 zeigt aus der Fülle der Möglichkeiten eine Kombination von Schaltungsteilen, von denen jeder
entsprechend dem eingetragenen Buchstaben A1 B
oder E nach dem jeweils gleich bezeichneten Programm gemäß Fig. 9 arbeitet. Jeder Schaltungsteil
verarbeitet also zwei Eingangsimpulse zu einem Ausgangsimpuls. Insgesamt werden im gezeigten Beispiel
aus zwölf Eingangsimpulsen at bis a12, sechs Ausgangsimpulse
bt bis b6 nach voneinander verschiedenen
Programmen erzeugt. Die Eingangsimpulse können dabei mittels einer Verzögerungsleitung aus dem Ursteuersignal
gewonnen werden; die Ausgangsimpulse können in beliebiger Weise zum Schlüsselsignal vereinigt
werden, indem z. B. das der Ausgangsimpuls bi etwa die Rolle des Ausgangsimpulses b in Fig. 8, die
übrigen aber etwa jeweils die Rolle von einem der Signale S1 bis ss in Fig. 8 übernehmen können.
Ein weiteres Beispiel für einen Programmwandler zeigt Fig. 12. Das Ursteuersignal u durchläuft die
Verzögerungsleitung VE. Über Permutierschalter PS1,
die von Hand oder nach gegebenem Programm selbsttätig eingestellt werden, werden die an den Anzapfungen
der Verzögerungsleitung VE abgenommenen Ur-Steuersignale u als Eingangsimpulse ax bis a9 den
Schaltungsteilen KA1, KA2 und KA3 zugeführt, deren
Ausgangsimpulse bi bis be über Permutierschalter PS2
und PS41 weitere Schaltungsteile KAit KA5 und KA6
bzw. KA10, KA11 und KA12 erreichen. Dem letztgenannten
Permutierschalter PSi werden außerdem noch weitere Signale dv d2, d&, fv f2, f3 zugeführt, die aus
den Schaltungsteilen KA1, KA5 und KA6 bzw. aus den
weiteren mit diesen über einen Permutierschalter PS3
verbundenen Schaltungsteilen KA7, KA8 und KA9
stammen. Die Steuerimpulsfolge V1, V2 und V3 hängen
also nach voneinander verschieden einstellbaren Programmen vom Ursteuersignal u ab.
Zur Verschlüsselung eines in feiner Abstufung veränderlichen Nachriehtenklarsignals ist als Schlüsselsignal
w eine ebenfalls feinstufig amplitudenmodulierte
Schlüsselimpulsfolge erforderlich. Eine solche kann aus den Steuerimpulsfolgen V1, V2 und V3 durch einen
z. B. als Digital-Analog-Umformer ausgebildeten Schlüsselerzeuger EZ erzeugt werden.
VE2 vorübergehend unterbrochen werden. Es kann
aber auch z. B. durch das Ausgangssignal ^2 das der
fünften Stufe der Verzögerungsleitung VE2 zugeführte
Ursteuerimpulssignal umgepolt werden, usw. Diese 5 Ausgangssignale bewirken also eine Änderung der in
der Verzögerungsleitung VE2 fortschreitenden UrVerzögerungsleitung
VE2 gerade auftretenden Ursteuerimpuls Un zeitlich um eine große und sich stets
ändernde Zahl von Impulsintervallen vorausgehen. Die
steuerimpulsfolge. Wegen der in den Verzögerungsleitungen SE1 und SE2 auftretenden Ursteuerimpulsspeicherung
sind für diese zusätzlichen Änderungen
Ein anderes Beispiel für einen Programmwandler io solche Impulse des zugeführten Ursteuersignals u
zeigt Fig. 13. Die Wirkungsweise ist nach dem oben selbst maßgebend, welche dem jeweils am Eingang der
Gesagten ohne weiteres verständlich. Die Verwendung
mehrerer Verzögerungsleitungen VE1 bis VE6 gestattet es, die einzelnen Impulse der maßgebenden
mehrerer Verzögerungsleitungen VE1 bis VE6 gestattet es, die einzelnen Impulse der maßgebenden
Gruppe zeitlich verhältnismäßig weit auseinander 15 durch diesen weiteren Steuerungsvorgang schließlich
liegend zu wählen. Mit den Steuerimpulsfolgen V1, V2 am Ausgang gewonnenen Steuersignale ν sind deshalb
kann wiederum ein Digital-Analog-Umformer gespeist im Gegensatz zu der in Fig. 4 gezeigten einfachen
werden. Diese Steuerimpulsfolgen können durch einen Abhängigkeit von sehr vielen, zeitlich weit vorausweiteren
Schaltungsteil, der nach einem der in Fig. 9 gehenden Ursteuerimpulsen abhängig, wie dies beigezeigten
Programme arbeitet, zu einer einzigen Im- 20 spielsweise in Fig. 5 gezeigt wurde. Die Geheimpulsfolge
vereinigt werden, welche unmittelbar als haltung wird also durch die zusätzliche Wirkung der
Schlüsselimpulsfolge w verwendbar ist. Ursteuersignale wesentlich vergrößert.
Bei der Einrichtung gemäß Fig. 14 durchläuft das Die weitere Verarbeitung der am Ausgang des Per-
Ursteuersignal u etwa mit der Form nach Fig. 4 die mutationsschalters P2 auftretenden Signale Pn bis P12
Verzögerungsleitung VE1, welche aus η Stufen aufge- 25 erfolgt über die Schaltungsteile KA3 und KA1 und
baut sei. Die Speicherzeit jeder Stufe entspreche die Speicher SE3 und SE4 in an sich bereits erläuterter
einem Impulsintervall. An den Ausgängen einzelner Weise, und die Ausgangsimpulse der Speicher .S-E3
Stufen werden Ausgangsimpulse entnommen, welche und SE4 ergeben schließlich durch Bildung der Voralso
um ganzzahlige Vielfache eines Impulsintervalls Zeichenprodukte in den Schaltungsteilen KA8 bis KA10
verzögert sind; diese Signale werden dem Permutier- 30 die Steuersignale V1, V2, v3. Eine nochmalige Impulsschalter
PS1 zugeführt. Dieser vertauscht die Signale speicherung mit wechselnden Speicherzeiten in den
nach vereinbartem Programm und liefert beispiels- Speichern SE3, SE4 bewirkt eine weitere Vergrößeweise
sechs Signale (P1 bis ps). Das in VE1 verzögerte rung der Verschlüsselungssicherheit.
Ursteuersignal Un erreicht eine zweite Verzögerungs- Der Aufbau der Speicher kann gemäß Fig. 15 geleitung VE2. Der Permutierschalter PS2 erzeugt aus 35 schehen. Die an den Ausgängen der Schaltungsteile deren Ausgangssignalen ebenfalls sechs Signale (pn KA1 und KA2 auftretenden Signale ^1 bis q4 und q5 bis P12). bis qs können in weiteren Permutierschaltern PS wahl-
Ursteuersignal Un erreicht eine zweite Verzögerungs- Der Aufbau der Speicher kann gemäß Fig. 15 geleitung VE2. Der Permutierschalter PS2 erzeugt aus 35 schehen. Die an den Ausgängen der Schaltungsteile deren Ausgangssignalen ebenfalls sechs Signale (pn KA1 und KA2 auftretenden Signale ^1 bis q4 und q5 bis P12). bis qs können in weiteren Permutierschaltern PS wahl-
Die Schaltungsteile KA1 bis KA1, welche je drei weise vertauscht und sodann durch Ferritkerne K mit
Eingänge und z. B. vier Ausgänge aufweisen, sind so rechteckförmiger Magnetisierungskurve geführt werbeschaffen,
daß abhängig von der Vorzeichenkombi- 40 den. Die Ummagnetisierung eines Ferritkernes erfolgt
nation der gleichzeitig auftretenden Eingangsimpulse jeweils nur dann, wenn gleichzeitig in einer horizonein
Ausgangsimpuls auf einer der Ausgangsleitungen talen wie auch in einer vertikalen Erregerleitung ein
erzeugt wird. Die Speicher SE1 bis SEit welche je im gleichen Magnetiesierungssinn wirkendes Signal
zwei Gruppen von je vier Eingängen aufweisen, ent- (Impuls) auftritt. Je eines der Signale ^1 bis q4 in
halten mehrere Speicherorgane, von denen jeweils ein 45 Verbindung mit einem der weiteren Signale q5 bis qa
bestimmtes erregt wird, je nach der Kombination der ergibt dann die Ummagnetisierung von einem der acht
zwei jeweils gleichzeitig in je einer Gruppe eintreffen- Ferritkerne. Im gemeinsamen Sekundärstromkreis
den Impulse. Es werden also in unregelmäßiger Folge sämtlicher Ferritkerne wird dann ein entsprechender
die einzelnen Speicherorgane jedes Speichers nachein- positiver oder negativer Ausgangsimpuls V1 erzeugt,
ander erregt. Der jeweils erregte Zustand bleibt in 50 Weitere nicht gezeichnete Sekundärstromkreise sind
jedem Organ erhalten bis zur nächsten Erregung. Jede in teilweise umgekehrtem Sinn durch die Ferritkerne
der Ausgangsleitungen T1 bis r3 ist durch alle Speicher- gelegt, so daß gleichzeitig auch weitere Ausgangsorgane
von SE1 geführt, so daß eine Neuerregung impulse V1 bis V3 entstehen, welche den einzelnen
jedes beliebigen Speicherorgans einen positiven oder Ferritkernen mit teilweise abweichendem Vorzeichen
negativen Ausgangsimpuls auf dieser Leitung bewirkt. 55 zugeordnet sind. An Stelle der magnetischen Speicher-Die
drei Ausgangsleitungen T1 bis r3 sind den ein- elemente können selbstverständlich auch andere an
zelnen Speicherorganen mit unterschiedlicher Polarität sich bekannte Speicherelemente vorgesehen werden,
zugeordnet, so daß z. B. eine bestimmte Erregung des und in der Zusammenschaltung der einzelnen Kreise
m-ten Speicherorgans positive Ausgangsimpulse auf sind selbstverständlich noch vielfache Variationen und
den Ausgangsleitungen rv r2 und einen negativen Aus- 60 Ergänzungen möglich.
gangsimpuls auf der Ausgangsleitung r3 ergibt. Die Die verschiedentlich erwähnten Verzögerungs-
Ausgangsleitungen T1 bis r6 von SE1 und SE2 sind an einrichtungen VE können übrigens ebenfalls unter
die Schaltungsteile KA5 bis KA7 geführt, deren Aus- Verwendung magnetischer Speicherelemente aufgebaut
gangssignale ^1 bis ^3 dem Vorzeichenprodukt der Ein- sein, wobei die jeweils gespeicherte Binärgröße durch
gangsimpulse entsprechen. Diese Ausgangssignale sind 65 besondere Steuerimpulse, welche gleichzeitig mit den
nun einzelnen Stufen der Verzögerungsleitung VE2 Impulsen des Variationssignals auftreten, zum nächstetwa
in der an Hand von Fig. 8 erläuterten Weise zu- folgenden Speicherelement weiterbefördert werden,
geführt. So kann beispielsweise durch das Ausgangs- Statt dessen können die einzelnen Speicherelemente
signal S1 die Ursteuerimpulsfortschaltung von der auch aus Kippschaltungen bestehen, deren Schaltersten
zur zweiten Stufe in der Verzögerungsleitung 70 zustand von Stufe zu Stufe fortgeschaltet wird.
Zwischen einzelnen Stufen können dann z. B. noch Umpolschaltungen vorgesehen sein, deren Steuerung
durch die ebenfalls schon erwähnten, getrennt erzeugten Signale s erfolgt. Die Verzögerung kann schließlich
auch mit Hilfe von an sich bekannten Verzögerungseinrichtungen mit bewegtem Träger erfolgen, z.B. mit
gleichförmig bewegten magnetischen Tonträgern, welche z. B. gegenüber einem Schreibkopf, mehreren
Abnahmeköpfen und einem Löschkopf rotierend angeordnet sind. Die Verzögerungszeit läßt sich dann in
einfacher Weise durch Verstellen der Abnahmeköpfe wahlweise verändern.
Es sind z. B. auch Nachrichtenübertragungsverfahren bekannt, bei welchen beispielsweise mehrere
Telegraphiesignale oder ein codemoduliertes Sprachsignal durch Impulskombinationen übertragen werden,
deren Impulse gleichzeitig (»parallel«) in mehreren Kanälen laufen. Zum Verschlüsseln solcher Nachrichten
wird zweckmäßig jedem Kanal ein eigenes Schlüsselsignal zugeordnet. Besonders vorteilhaft
werden diese Schlüssel dadurch erzeugt, daß zunächst auf dem an Hand von Fig. 2 erläuterten Weg aus
jedem Kanal ein Ursteuersignal u gewonnen wird und daß diese Ursteuersignale als Signale at bis at gemäß
Fig. 6 einem Schaltungsteil KA zugeführt werden, der allein oder in Verbindung mit weiteren Anordnungen
die benötigten Schlüsselsignale erzeugt. Es läßt sich so die Verzögerungsleitung VB einsparen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Ver- und Entschlüsseln von impulsförmig verlaufenden Nachrichtensignalen, bei
dem jeder zu übertragende Nachrichtenklarimpuls sendeseitig mit einem Schlüsselimpuls gemischt und
empfangsseitig durch Mischung mit demselben Schlüsselimpuls von diesem wieder befreit wird,
bei dem die diese Schlüsselimpulse enthaltende Schlüsselimpulsfolge sende- und empfangsseitig
nach identischen Regeln in je einem Schlüssel-. impulsf olgenerzeuger unter Verwendung mindestens
einer Ursteuerimpulsfolge erzeugt wird, indem ein Parameter jedes Schlüsselimpulses in Abhängigkeit
von den Eigenschaften von mehreren Ur-Schlüsselimpulsen beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ursteuerimpulsfolge (u) während des Ver- und Entschlüsseins gleichzeitig den
sende- und empfangsseitigen, an der Nachrichtenverbindung teilnehmenden Schlüsselimpulsfolgenerzeugern
(PW, EZ) unmittelbar unter Vermeidung einer Langzeitspeicherung zugeführt wird und
deren Programm in der Weise steuert, daß die Polarität jedes Schlüsselimpulses (w) mit Hilfe
logischer Schaltungsteile (KA, PS) von mehreren zeitlich früher zugeführten Ursteuerimpulsen (u„
bzw. a± bis a12) beeinflußt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ursteuerimpulsfolge (u) aus
einem stetig veränderlichen Hilfssignal (u0), z. B.
einer Rauschspannung, gewonnen wird, deren zu bestimmten Zeitpunkten auftretende Momentanwerte einen Parameter der Ursteuerimpulse (11)
beeinflussen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder durch Mischung des Nachrichtenklarimpulses
(x) mit einem Schlüsselimpuls (w) entstandene Geheim- oder Mischimpuls (s) als
Ursteuerimpuls (u) verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Geräte zur Erzeugung der
Schlüsselimpulsfolge (w) aus der Ursteuerimpulsfolge (u) elektronische Digital-Rechengeräte verwendet
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Ursteuerimpulsfolge (u)
mehrere Steuerimpulsfolgen (v) erzeugt werden und daß aus diesen die Schlüsselimpulsfolge (w)
hergestellt wird (Fig. 3 und 6).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Steuerimpulsfolgen
(v) aus der Ursteuerimpulsfolge (u) eine Verzögerungseinrichtung (VB) mit mehreren Anzapfungen
verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anzapfleitungen, welche die
Steuerimpulsfolgen (v) führen, mindestens ein Permutierschalter (PS) vorgesehen wird (Fig. 12
und 14).
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Schlüsselimpulse
(w) aus den Steuerimpulsfolgen (v) ein Digital-Analog-Wandler
(EZ) verwendet wird (Fig. 3).
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Steuerimpulsfolgen (v) in
einem Speicher (SE) gespeichert werden, dessen Programm durch mindestens eine andere Impulsfolge
(s3) beeinflußt wird (Fig. 8).
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einige der Steuerimpulsfolgen (v, O1 bis ß4) an Koinzidenzschaltungen geführt
werden (Fig. 10).
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permutierschalter durch Steuerimpulsfolgen beeinflußt werden, die aus dem Ursteuersignal
(u) gewonnen werden (Fig. 14 und 15).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 905 496, 1012 635,
025 448, 1 035 687.
Deutsche Patentschriften Nr. 905 496, 1012 635,
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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 109 509/405 1.61
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