DE1234790B - Anordnung zur Verschluesselung oder Entschluesselung von in Impulsform uebertragenen Nachrichten - Google Patents
Anordnung zur Verschluesselung oder Entschluesselung von in Impulsform uebertragenen NachrichtenInfo
- Publication number
- DE1234790B DE1234790B DEG35986A DEG0035986A DE1234790B DE 1234790 B DE1234790 B DE 1234790B DE G35986 A DEG35986 A DE G35986A DE G0035986 A DEG0035986 A DE G0035986A DE 1234790 B DE1234790 B DE 1234790B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counting
- chain
- counting chain
- pulse
- link
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims description 7
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 claims description 7
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 5
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 238000013316 zoning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K21/00—Details of pulse counters or frequency dividers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L9/00—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
- H04L9/06—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols the encryption apparatus using shift registers or memories for block-wise or stream coding, e.g. DES systems or RC4; Hash functions; Pseudorandom sequence generators
- H04L9/065—Encryption by serially and continuously modifying data stream elements, e.g. stream cipher systems, RC4, SEAL or A5/3
- H04L9/0656—Pseudorandom key sequence combined element-for-element with data sequence, e.g. one-time-pad [OTP] or Vernam's cipher
- H04L9/0662—Pseudorandom key sequence combined element-for-element with data sequence, e.g. one-time-pad [OTP] or Vernam's cipher with particular pseudorandom sequence generator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
- Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/20
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G 35986 VIII a/21 al
24. September 1962
23. Februar 1967
24. September 1962
23. Februar 1967
Bei der Verschlüsselung von in Impulsform übertragenen Nachrichten besteht ein oft angewandtes
Verfahren darin, die einzelnen Impulse bzw. Impulskonibinationen sendeseitig mit sogenannten Schlüsselimpulsen
bzw. Schlüsselimpulskombinationen zu mischen, wobei diese Schlüsselimpulse aus einer
möglichst regellosen Folge von Impulsen gewonnen werden. Empfangsseitig erfolgt die Wiederherstellung
der ursprünglichen Nachricht mit Hilfe einer zweiten identischen Folge von Schlüsselimpulsen. Diese
Schlüsselimpulsfolgen müssen beim Sender und Empfänger in identischer Form erzeugt werden;
hierzu dienen die bei Sender und Empfänger vorhandenen, identisch aufgebauten Schlüsselimpulsgeneratoren.
Um eine Entzifferung der Nachricht durch Unbefugte auf dem Übermittlungswege mit Sicherheit
ausschließen zu können, müssen die Schlüsselimpulsfolgen bestimmten Forderungen genügen. Zunächst
einmal muß die Periodenlänge der Schlüsselimpulsfolge, d. h. die Zeitdauer, in welcher sich die Schlüsselimpulsfolge
nicht wiederholt, genügend groß sein, damit ein Abspielen der gesamten Schlüsselimpulsprogrammperiode
auch mit schnellsten elektronischen Mitteln nicht innerhalb nützlicher Frist möglich ist.
Weiterhin soll die Verteilung der Impulse innerhalb der Schlüsselimpulsfolge weitmöglichst zufallsmäßig
(statistisch) sein.
Zur Sicherstellung einer langen Schlüsselperiode werden bei den meisten bekannten Geräten zählwerkartige
Anordnungen in Verbindung mit Misch- und Rechenschaltungen verwendet, wobei diese aus einer
Hintereinanderschaltung von mechanischen, elektromechanischen oder rein elektrischen Einzelelementen
bestehen. Gewöhnliche Zählwerke, wie beispielsweise das dekadische Zählwerk, müssen dabei wegen der
ungleichen Schalthäufigkeit der einzelnen Elemente (Stufen höherer Ordnung wechseln nur selten gegenüber
jenen niedrigerer Ordnung) ausgeschlossen werden.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verschlüsselung oder Entschlüsselung von in Impulsform
übertragenen Nachrichten, bei welcher zur Verschlüsselung bzw. Entschlüsselung dienende Schlüsselimpulsfolgen
beim Sender bzw. Empfänger von Schlüsselimpulsgeneratoren erzeugt werden, die mindestens
eine aus binären Gliedern bestehende, durch Impulse ständig fortgeschaltete Zählkette und mindestens
eine von dieser gesteuerte Mischschaltung mit mehreren Eingängen aufweisen, an deren Ausgang
ein vom Zustand aller ihrer Eingänge abhängiges reproduzierbares Schlüsselimpulsprogramm auftritt.
Anordnung zur Verschlüsselung oder
Entschlüsselung von in Impulsform übertragenen Nachrichten
Entschlüsselung von in Impulsform übertragenen Nachrichten
Anmelder:
Gretag Aktiengesellschaft, Regensdorf, Zürich
(Schweiz)
Vertreter:
Dr. M. Eule, Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. W. J. Berg und Dipl.-Ing. O. Stapf, Patentanwälte,
München 2, Hüblestr. 20
München 2, Hüblestr. 20
Als Erfinder benannt:
Kurt Ehrat, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 2. Oktober 1961 (11409)
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist die Zählkette aus einer Anzahl von Ringzählern verschiedener
teilerfremder Perioden aufgebaut. Eine gegenseitige Einwirkung dieser Ringzähler ist nicht
vorgesehen. Die Anzahl der Glieder der Zählkette ist wesentlich höher als die Anzahl der Mischeingänge.
Bei dieser bekannten Anordnung ist die Anzahl der von Zählschritt zu Zählschritt ihren Schaltzustand
ändernden Zählkettenglieder sehr gering. Gleiche Zustände, insbesondere auch der Anfangszustand,
wiederholen sich bereits weit vor Durchlaufen aller möglichen Stellungskombinationen. Die Schlüsselknpulsprogramme
können daher bezüglich der statistischen Verteilung der Impulse und der Periodenlänge höheren Ansprüchen nicht genügen.
Die erfindungsgemäße Anordnung vermeidet diese Nachteile. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahl der Glieder der Zählkette gleich der Zahl der Eingänge der Mischschaltung ist und die Ausgänge
der einzelnen Glieder der Zählkette jeweils mit einem Eingang der Mischschaltung verbunden sind und daß
die einzelnen aufeinanderfolgenden Glieder der Zählkette über logische Schaltungen derart miteinander
gekoppelt sind, daß von Zählschritt zu Zählschritt der Schaltzustand im Mittel zumindest der Hälfte
aller Glieder der Zählkette wechselt und daß in an sich bekannter Weise die Zählkette erst nach Durchlaufen
aller möglichen Stellungskombinationen in ihren Ausgangszustand zurückkehrt.
709 510/495
3 4
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der zustände »0« bzw. »1« im Mittel gleich groß ist. Die
Zeichnung näher erläutert; es zeigt Auslösung der Zählschritte erfolgt im Beispiel von
Fig. 1 die grundsätzliche Anordnung eines Nach- Fig. 1 durch die über die Leitungen34 und 36 zu-
richtenübertragungssystems mit Verschlüsselung, geführten Zählimpulse.
Fig. 2, 3 und 4 verschiedene Ausführungsbeispiele 5 Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine
zählwerkartiger Schaltungen gemäß der Erfindung. Zählkette gemäß der Erfindung. Die Zählkette be-
Fig. 1 zeigt schematisch im Schaltbild zwei als steht aus Flip-Flop-Schaltern (0, 1, 2, 3, 4 ... n),
Sender und Empfänger zusammenarbeitende Sta- wobei der Übersichtlichkeit halber lediglich die ersten
tionen zur Übertragung von verschlüsselten Nach- fünf Zählkettenglieder 100, 102, 104, 106 und 108
richten. Bei jeder Station befindet sich ein Sende- io dargestellt sind. Die Steuerung erfolgt durch einen
bzw. Empfangsgerät 10 und 12, z. B. ein Fernschrei- auf der Leitung 110 zugeführten Zählimpuls. Dieser
ber bekannter Art, welcher die Nachrichten in Form bewirkt das Umklappen des Zählkettengliedes in die
von unverschlüsselten Impulsen sendet bzw. emp- entgegengesetzte Stellung und wird dem Glied 100
fängt. Der Ausgang des als Sender arbeitenden unmittelbar und den Gliedern 102 bis 108 unter
Fernschreibers 10 speist ein Mischgerät 14, dessen 15 Zwischenschaltung weiterer logischer Schaltelemente
Ausgang mit der durch den Pfeil 16 symbolisch dar- 126 bis 138 zugeführt. Die Ausgänge 112, 114, 116,
gestellten Übertragungsleitung verbunden ist, welche 118 und 120 der Zählkettenglieder 100 bis 108 fühbeispielsweise
eine Drahtverbindung, eine Kabelver- ren zu einer nicht dargestellten Misch- und Rechenbindung
oder eine drahtlose Verbindung sein kann. schaltung gemäß der F i g. 1. Der am Ausgang eines
Die Übertragungsleitung speist auf der Empfangsseite 20 jeden Zählkettengliedes bestehende Zustand wirkt
ein dort befindliches Mischgerät 18, dessen Ausgang gleichzeitig über je ein Verzögerungsschaltwerk 124
den Empfängerfernschreiber 12 speist. Zum Zwecke auf das nächstfolgende höhere Zählkettenglied ein.
der Verschlüsselung werden die Mischgeräte 14 und Durch die Verzögerungsschaltungen 124 wird er-18
durch Schlüsselimpulsgeneratoren 20 und 22 ge- reicht, daß der neue Schaltzustand des vorhergehenspeist.
Mit der vom Schlüsselimpulsgenerator 20 er- 25 den Gliedes erst nach Abklingen des Zählimpulses
zeugten Schlüsselimpulsfolge werden im sendeseitigen zum nächsthöheren Glied gelangt. Im einzelnen
Mischgerät 14 die vom Fernschreiber 10 erzeugten arbeitet die Zählkette wie folgt:
Nachrichtenimpulsfolgen gemischt. Nach der Über- Der Ausgang eines bestimmten Gliedes, beispielstragung der so erhaltenen verschlüsselten Impuls- weise des Gliedes 104, speist zusammen mit dem folge über die Leitung 16 werden durch Mischung 30 Zählimpuls und unter Zwischenschaltung der »Und«- mit einer identischen, vom Schlüsselgenerator 22 er- Tore 130 und 136 den Eingang des nachfolgenden zeugten Schlüsselimpulsfolge im Mischgerät 18 wieder Zählkettengliedes 106. Der Zählimpuls aus der Leidie Nachrichtenklarimpulse hergestellt, welche nun- tung 110 wirkt auf den einen Eingang eines »Und«- mehr den Empfängerfernschreiber 12 steuern. Tores 130 ein. Der zweite mit Inversion versehene
Nachrichtenimpulsfolgen gemischt. Nach der Über- Der Ausgang eines bestimmten Gliedes, beispielstragung der so erhaltenen verschlüsselten Impuls- weise des Gliedes 104, speist zusammen mit dem folge über die Leitung 16 werden durch Mischung 30 Zählimpuls und unter Zwischenschaltung der »Und«- mit einer identischen, vom Schlüsselgenerator 22 er- Tore 130 und 136 den Eingang des nachfolgenden zeugten Schlüsselimpulsfolge im Mischgerät 18 wieder Zählkettengliedes 106. Der Zählimpuls aus der Leidie Nachrichtenklarimpulse hergestellt, welche nun- tung 110 wirkt auf den einen Eingang eines »Und«- mehr den Empfängerfernschreiber 12 steuern. Tores 130 ein. Der zweite mit Inversion versehene
Die Schlüsselimpulsgeneratoren 20 und 22 be- 35 Eingang des »Und«-Tores wird gespeist durch den
stehen schematisch aus einer Misch- und Rechen- Ausgang eines vorgeschalteten zweiten »Und«-Tores
schaltung 24 bzw. 26 sowie einer Zählkette 28 bzw. 136. Der eine Eingang des »Und«-Tores 136 ist über
30. Die Zählketten bestehen aus einer größeren An- eine Verzögerungsschaltung 124 mit dem Ausgang
zahl (n) einzelner Zählkettenglieder 32, wobei der des in der Zählkette vorangehenden Gliedes 104 verAusgang
jedes einzelnen Zählkettengliedes mit einem 4° bunden. Der zweite Eingang liegt am Ausgang des
Eingang der Misch- und Rechenschaltung verbunden zum nächstniedrigeren Glied gehörigen »Und«-Tores
ist. Erfindungsgemäß ist die Zahl der Eingänge der 134. Es wird also die Zählkette 106 so lange durch
Mischschaltung gleich groß wie die Zahl der Zähl- jeden Zählimpuls geschaltet, bis wegen der Inversion
kettenglieder, und zwar ist sie vorteilhafterweise grö- am zweiten Eingang des »Und«-Tores 130 ebenfalls
ßer als zwanzig. Die Misch- und Rechenschaltung 45 ein Impuls auftritt. Dies ist dann der Fall, wenn
dient dazu, die sich von Zählschritt zu Zählschritt gleichzeitig alle vorhergehenden Glieder der Zähländernden
jeweiligen Schaltzustände der Ausgänge kette auf »1« standen. Alle Zählkettenglieder besitder
Zählkettenschaltung durch Mischung und Um- zen also dem Eingang vorgelagert je ein »Und«-Tor
rechnung in das zur Verschlüsselung dienende 128, 130,132..., dessen einer Eingang vom Zähl-Schlüsselimpulsprogramm
umzuwandeln. Diese Steue- 5° impuls gesteuert und dessen zweiter mit Inversion rung der Misch- und Rechenschaltung und die Zähl- versehener Eingang unter Zwischenschaltung eines
kette stellen sicher, daß die Periodendauer des weiteren »Und«-Tores 134, 136, 138... gesteuert
Schlüsselimpulsprogramm mindestens so groß ist wie wird. Diese weiteren »Und«-Tore werden über eine
die Ablaufperiode der Zählkette. Verzögerungsschaltung 124 vom Ausgang des vor-
Weist beispielsweise die Zählkette dreißig Elemente 55 hergehenden Zählkettengliedes und von dem Ausauf,
so ist die Zählperiode gleich 230 ^? 106. Inner- gang des »Und«-Tores der vorhergehenden Stufe
halb der Zählkette ist weiterhin gemäß der Erfindung beaufschlagt.
die Einwirkung der aufeinanderfolgenden Glieder Dies hat zur Folge, daß die einzelnen Zählkettenderart,
daß die Variation der durch den Zustand der glieder 100 bis 108 laufend durch den Zählimpuls
Ausgänge der einzelnen Glieder jeweils gegebenen 60 zwischen »0« und »1« hin und her geschaltet werden
Schaltzustände von Zählschritt zu Zählschritt mög- und daß dieses laufende Umschalten eines bestimmlichst
groß ist. Es wechselt also der Schaltzustand ten Gliedes lediglich in dem Augenblick unterbrochen
jedes Ausgangs so häufig als möglich zwischen den wird, in dem alle vorhergehenden Glieder einen
beiden Schaltzuständen »0« und »1«. Weiterhin ist bestimmten Zustand, darstellungsgemäß den Zudie
Variation des Zustandes der einzelnen Ausgänge 65 stand »1« aufweisen. Dies ist andererseits der Zuso
verteilt, daß bereits nach einer verhältnismäßig stand, in welchem bei allen vorhergehenden Stellen
geringen Zahl von Zählschritten die Häufigkeit der bei einem normalen Binärzählwerk der Stellenübernacheinander
an jedem Ausgang auftretenden Schalt- trag stattfinden würde. Stehen nämlich beispielsweise
die Zählkettenglieder 100,102,104 und 106 auf »1«, so ergibt sich am Ausgang des »Und«-Tores 138 ein
Impuls (Zustand »1«), dieser sperrt wegen der Inversion des entsprechenden Eingangs des »Und«-Tores
132 den Zugang des Zählimpulses zum Zählkettenglied 108. Als Resultat ergibt sich die nachstehend
tabellierte Variation der Ausgangszustände der Zählkettenglieder.
Zählschritt | 0 | Zählkettenstellung | 0 | 0 | 0 |
0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
2 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
3 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
4 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
5 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 |
6 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 |
29 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
30 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
31 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
32 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
33 | 1 | ||||
Gliedes 212 ist über ein »Oder«-Tor 234 mit dem Eingang des nachfolgenden Gliedes 214 verbunden.
Der zweite Eingang des »Oder«-Tores 234 ist mit dem rechten Ausgang des Gliedes 210 verbunden.
Das Glied 214 wird also geschaltet, entweder wenn das Glied 212 von »0« auf »1« oder wenn das Glied
210 von »1« auf »0« wechselt. Das Schalten des Gliedes 214 unterbleibt also lediglich in dem Fall,
wenn das vorhergehende Glied 212 von »1« auf »0«
ίο und das Glied 210 von »0« auf »1« schaltet. Für die dargestellte Zählkette mit fünf Gliedern ergibt sich
dann folgendes Zustandsprogramm:
Wie man sieht, ergibt sich von Zählschritt zu Zählschritt in allen Gliedern ein sehr großer Wechsel
der Zustände, wobei im Mittel jeweils immer mindestens die Hälfte aller Glieder der Zählkette ihre
Stellung wechselt.
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zählkette, bei welcher die einzelnen Glieder 0, 1, 2,
3, 4 ... η in Serie hintereinanderliegen und bei der die Anzahl der Ausgänge gleich der Zahl der Kettenglieder
ist. Der Übersichtlichkeit wegen sind wiederum nur die ersten fünf Glieder dargestellt. Das Fortschalten
eines Gliedes erfolgt hier in Abhängigkeit vom Zustand der beiden vorhergehenden Stufen, das
rc-te Glied wird also in Abhängigkeit vom (n— l)-ten und («—2)-ten Glied fortgeschaltet. Wegen der Serienschaltung
läuft der Zählimpuls nacheinander durch alle Glieder der Kette. Demzufolge werden die einzelnen
Glieder zeitlich nacheinander umgeschaltet, während bei der Anordnung der Fig. 2 die Umschaltung
aller Glieder der Zählkette im gleichen Zeitpunkt erfolgt. Dadurch wird die Zählimpulsfolgefrequenz
einer Anordnung gemäß Fig. 3 erheblich geringer als die einer Anordnung gemäß der
Fig. 2. Jedes Zählkettenglied besitzt je einen linken und einen rechten Ausgang, deren Schaltzustände
zueinander komplementär sind, d. h., wenn z. B. der linke Ausgang auf »0« steht, steht der rechte auf »1«
usw. Es wird die Vereinbarung getroffen, daß ein Zählkettenglied im Schaltzustand»!« befindlich sei,
wenn dessen rechter Ausgang im Schaltzustand »1« ist. Ferner ist die Schaltung eines Zählkettengliedes
derart, daß dessen Schaltzustand jeweils dann ändert, wenn am Eingang der Schaltzustand von »0« auf »1«
wechselt. Die rechten Ausgänge der Glieder 210, 212, 214, 216 und 218 sind auf die Ausgänge 220
bis 228 der Kette geschaltet. Das 0-te Glied 210 wird unmittelbar durch den auf der Leitung 230 ankommenden
Zählimpuls geschaltet. Beim Schalten des Gliedes 210 von Schaltzustand »0« in den Schaltzustand»!«
wirkt ein Impuls über die Leitung 232 auf den Eingang des Gliedes 212. Der Ausgang des
Zählschritt | 0 | Zählkettenstellung | 0 | 0 | 0 |
O | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 |
2 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
3 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
20 4 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 |
5 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 |
6 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
29 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
30 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 |
31 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
32 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
30 33 | 1 | ||||
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform. Bei dieser wird ein normales Binärzählwerk verwendet,
von dem lediglich die ersten fünf Glieder 310, 312, 314, 316 und 318 dargestellt sind. In dieser Kette
wird normal binär gezählt, d. h., es wird jeweils das höhere Glied umgeschaltet, sobald das vorhergehende
Glied von »1« auf »0« geht. Der Zählimpuls läuft durch die Kette durch, es ergeben sich bezüglich der
Zeitverzögerung die gleichen Gesichtspunkte wie im Fall der Fig. 3. Die beiden komplementären Ausgänge
der einzelnen Glieder der Zählkette sind nicht direkt mit den Ausgängen 320 bis 328 der Zählkette
verbunden, sondern es liegen an diesen Ausgängen der Glieder immer paarweise die »Und«-Tore 330,
332 oder 334, 336 bis 346, 348. Die zweiten Eingänge dieser »Und«-Tore werden gesteuert durch
einen Flip-Flop-Schalter 350, dessen Eingang seinerseits über ein »Und«-Tor 352 durch den Zählimpuls
auf der Leitung 354 und durch den Ausgangsimpuls eines monostabilen Multivibrators 356 beeinflußt
wird. Der Multivibrator wiederum wird gesteuert über ein »Oder«-Tor 358 von den beiden komplementären
Ausgängen des letzten (nicht dargestellten) Gliedes der Zählkette. Ist der Multivibrator 356 im
Ruhezustand (Schaltzustand »0«), so wird der Schalter 350 durch den Zählimpuls über das »Und«-Tor
352 laufend umgeschaltet, so daß abwechselnd von Zählimpuls zu Zählimpuls an den entsprechenden
Eingängen entweder der »Und«-Tore 330, 334, 338, 342 und 346 oder der »Und«-Tore 332, 336, 340,
344 und 348 ein vom Flip-Flop-Schalter 350 kommender Impuls vorliegt. Dadurch wird erreicht, daß
abwechslungsweise die linken und die rechten der beiden komplementären Ausgänge der Glieder 310
bis 318 mit den Ausgängen 320 bis 328 verbunden sind. Mit anderen Worten werden also die Ausgänge
der Glieder der Zählkette von Zählschritt zu Zähl-
Claims (4)
1. Anordnung zur Verschlüsselung oder Entschlüsselung von ni Impulsform übertragenen
Nachrichten, bei welcher zur Verschlüsselung bzw. Entschlüsselung dienende Schlüsselimpulsfolgen
beim Sender bzw. Empfänger von Schlüsselimpulsgeneratoren erzeugt werden, die mindestens
eine aus binären Gliedern bestehende, durch Impulse ständig fortgeschaltete Zählkette und
mindestens eine von dieser gesteuerte Mischschaltung mit mehreren Eingängen aufweisen, an
deren Ausgang ein vom Zustand aller ihrer Eingänge abhängiges, reproduzierbares Schlüsselimpulsprogramm
auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Glieder (32) der Zählkette (28, 30) gleich der Zahl der Eingänge
der Mischschaltung (24,26) ist und die Ausgänge der einzelnen Glieder der Zählkette jeweils mit
einem Eingang der Mischschaltung verbunden sind und daß die einzelnen aufeinanderfolgenden
Glieder der Zählkette über logische Schaltungen derart miteinander gekoppelt sind, daß von Zählschritt
zu Zählschritt der Schaltzustand im Mittel zumindest der Hälfte aller Glieder der Zählkette
wechselt und daß in an sich bekannter Weise die Zählkette erst nach Durchlaufen aller möglichen
Stellungskombinationen in ihrenAusgangszustand zurückkehrt (Fig. 1).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (100) der Zählkette
direkt, die weiteren Glieder (102, 104, 106, 108) der Zählkette über je ein »Und«-Tor (126,
128, 130, 132) mit einer Zählimpulsleitung (110) und ferner mit allen vorherigen Gliedern der
Zählkette über weitere logische Schaltelemente (134, 136, 138) verbunden sind, derart, daß der
ständige, mit jedem Zählimpuls erfolgende Wechsel des Schaltzustandes eines jeden Gliedes immer
bei dem Glied unterbrochen wird, bei weichem bei Eintreffen eines Zählimpulses alle vorhergehenden
Glieder den Schaltzustand»!« aufweisen (F ig. 2).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur das erste Glied (210) der
Zählkette mit einer Zählimpulsleitung (230) verbunden ist und daß der Eingang des zweiten
Gliedes (212) mit einem der beiden zueinander komplementären Ausgänge des ersten Gliedes
(210) verbunden ist, während die Eingänge der anderen Glieder (214, 216, 218) der Zählkette
über je ein »Oder«-Tor (234) mit dem einen Ausgang des jeweils vorherigen Gliedes sowie dem
anderen, komplementären Ausgang des vorvorherigen Gliedes verbunden sind, derart, daß ein
Wechsel des Schaltzustandes der einzelnen Glieder der Zählkette mit jedem Zählimpuls erfolgt
und der Wechsel des Schaltzustandes nur jeweils desjenigen Gliedes unterbrochen wird, dessen
vorhergehendes Glied der Zählkette vom Schaltzustand »1« auf »0« schaltet (Fig. 3).
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur das erste Glied (310) der
Zählkette mit einer Zählimpulsleitung (354) verbunden und der Eingang jedes weiteren Gliedes
der Zählkette (312, 314, 316, 318) so mit dem einen der beiden zueinander komplementären
Ausgänge des vorherigen Gliedes verbunden ist, daß die einzelnen Glieder eine normale Binärzählkette
bilden, und daß die beiden komplementären Ausgänge der einzelnen Zählkettenglieder
über von den Zählimpulsen gesteuerte logische Schaltmittel (330,332; ...; 346, 348) so mit den
entsprechenden einzelnen Ausgängen (320, 322, 324,326,328) der Zählkette verbunden sind, daß
mit jedem Zählschritt abwechslungsweise der eine oder der andere Ausgang eines Zählkettengliedes
am entsprechenden Ausgang der Zählkette erscheint, wobei diese Inversion dann für einen
Zählschritt unterbrochen wird, wenn das höchste Glied (318) der Zählkette seinen Zustand ändert
(Fig. 4).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1054491,
993.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1054491,
993.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 510/496 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1140961A CH392617A (de) | 1961-10-02 | 1961-10-02 | Anordnung zur Verschlüsselung von in Impulsform übertragenen Nachrichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1234790B true DE1234790B (de) | 1967-02-23 |
Family
ID=4373219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG35986A Withdrawn DE1234790B (de) | 1961-10-02 | 1962-09-24 | Anordnung zur Verschluesselung oder Entschluesselung von in Impulsform uebertragenen Nachrichten |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3657477A (de) |
BE (1) | BE623086A (de) |
CH (1) | CH392617A (de) |
DE (1) | DE1234790B (de) |
GB (1) | GB973536A (de) |
NL (1) | NL283787A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4114138A (en) * | 1976-08-23 | 1978-09-12 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Selective calling circuit |
US4991209A (en) * | 1988-10-17 | 1991-02-05 | Grumman Aerospace Corporation | Random local message encryption |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054491B (de) * | 1957-02-26 | 1959-04-09 | Telefunken Gmbh | Anordnung zur Erzeugung von n-stelligen, binaeren Schluesselzahlen zur Verschluesselung von binaeren Signalen |
DE1098993B (de) * | 1958-12-10 | 1961-02-09 | Iapatelholdia Patentverwertung | Verfahren zum Ver- und Entschluesseln von impulsfoermigen Nachrichtenklarsignalen |
-
0
- NL NL283787D patent/NL283787A/xx unknown
- BE BE623086D patent/BE623086A/xx unknown
-
1961
- 1961-10-02 CH CH1140961A patent/CH392617A/de unknown
-
1962
- 1962-09-24 DE DEG35986A patent/DE1234790B/de not_active Withdrawn
- 1962-09-24 GB GB36294/62D patent/GB973536A/en not_active Expired
- 1962-10-01 US US227344A patent/US3657477A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054491B (de) * | 1957-02-26 | 1959-04-09 | Telefunken Gmbh | Anordnung zur Erzeugung von n-stelligen, binaeren Schluesselzahlen zur Verschluesselung von binaeren Signalen |
DE1098993B (de) * | 1958-12-10 | 1961-02-09 | Iapatelholdia Patentverwertung | Verfahren zum Ver- und Entschluesseln von impulsfoermigen Nachrichtenklarsignalen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH392617A (de) | 1965-05-31 |
GB973536A (en) | 1964-10-28 |
BE623086A (de) | |
NL283787A (de) | |
US3657477A (en) | 1972-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1207426B (de) | Verfahren zum Ver- und Entschluesseln von impulsfoermigen Nachrichten | |
DE1537062C3 (de) | Schlüsselgenerator | |
DE2510278A1 (de) | Pseudozufalls-wortgenerator | |
DE1054491B (de) | Anordnung zur Erzeugung von n-stelligen, binaeren Schluesselzahlen zur Verschluesselung von binaeren Signalen | |
DE1095876B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ver- bzw. Entschluesseln von ueber Fernschreiber zu uebertragenden Nachrichten | |
DE2154019C3 (de) | Zufallskodegenerator | |
DE2004296C3 (de) | Sende- und Empfangseinrichtung mit Ver- und Entschlüsselung für Binärzeichen | |
DE1271185B (de) | Elektronische Impuls-Zaehlschaltung mit dualer und zyklischer Darstellung im Dual- und Graycode | |
DE1257843B (de) | Einrichtung zur Erzeugung von Schluesselimpulsfolgen | |
DE1234790B (de) | Anordnung zur Verschluesselung oder Entschluesselung von in Impulsform uebertragenen Nachrichten | |
DE1076733B (de) | Anordnung zur Sicherstellung des Synchronlaufs der Schluessel-zeichengeneratoren aufder Sende- und Empfangsseite bei der Geheimuebertragung von kodierten Nachrichtensignalen | |
DE1814618A1 (de) | Zeitmultiplex-Fernsprechuebertragungssystem | |
DE2457611C3 (de) | Multiplex-Übertragungssystem | |
DE1153055B (de) | Verfahren zur Synchronisierung der Schluesselstreifen bei UEbertragungsanlagen fuer Geheimtelegrafie | |
DE1237366B (de) | Verfahren zur Ver- und Entschluesselung von impulsfoermig uebertragenen Nachrichten | |
DE1537949A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Chiffrierung und Dechiffrierung impulsfoermig uebertragener Nachrichten | |
DE1186098B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Fehlererkennung fuer in Seriendarstellung uebertragene Impulse | |
DE2101177A1 (de) | Schaltung fuer verschluesselungsgeraete | |
DE977832C (de) | Ver- und Entschluesselungseinrichtung | |
DE2411469A1 (de) | Verfahren und anordnung zur uebertragung von digitalen signalen | |
DE978065C (de) | Schaltungsanordnung zum Ver- bzw. Entschlüsseln von n unterscheidbaren, vorzugsweise binär codierten Schriftzeichen | |
DE2430760A1 (de) | Hdb3-codec | |
DE977777C (de) | Mit Binaerkodierung arbeitende Anordnung zur Verschluesselung von Nachrichtensignalen | |
DE1039559B (de) | Schaltungsanordnung zum motorlosen Erzeugen von Telegrafierzeichen | |
DE1512617C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |