DE2310654C1 - Einrichtung zum bitweisen Ver- und Entschlüsseln digitaler Information - Google Patents

Einrichtung zum bitweisen Ver- und Entschlüsseln digitaler Information

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Marcello Tommasi
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ein­ richtung zum bitweisen Ver- und Entschlüsseln digitaler In­ formation, mit einer Schieberegister, Verknüpfungsglieder und einen Zufallsgenerator enthaltenden sendeseitigen Ver­ schlüsselungsvorrichtung, in der eine zu verschlüsselnde Zei­ chenfolge unter Erzeugung einer Geheimtext-Zeichenfolge mit einer Schlüsselzeichenfolge kombiniert wird, und mit einer Schieberegister und Verknüpfungsglieder enthaltenden Ent­ schlüsselungsvorrichtung, in der die ursprünglich verschlüs­ selte Zeichenfolge durch Kombination der Geheimtext-Zeichen­ folge mit einer Schlüsselzeichenfolge, die der beim Verschlüs­ seln verwendeten entspricht, wiederhergestellt wird, wobei eine vom Zufallsgenerator erzeugte zufällige Zeichenfolge zu Beginn jeder Sendung den Schieberegistern der Verschlüsselungs­ vorrichtung und nach Übertragung im Anschluß an ein Startsig­ nal den Schieberegistern der Entschlüsselungsvorrichtung zu­ geführt wird.
Bei Schlüsselgeneratoren, die Schieberegister enthalten, werden die an den Ausgängen der Schieberegister auftretenden Zeichenfolgen gewöhnlich nicht unmittelbar zur Verschlüsselung des Klartextes verwendet, da in diesem Falle keine hohe Sicherheit gewährleistet wäre. Wenn nämlich n+1 Bits der Schlüsselzeichenfolge bekannt sind, kann dann ein unbefugter Entzifferer die ganze Schlüsselzeichenfolge ermitteln. Man unterwirft daher die von den Schieberegistern erzeugten Zeichenfolgen noch zusätzlichen Verarbeitungs- oder Verknüpfungsoperationen mit dem Ziel, ohne die pseudo­ willkürlichen Eigenschaften des Schieberegister-Ausgangs­ signals zu ändern, eine Schlüsselzeichenfolge zu erzeugen, die eine so große Periodenlänge hat, daß sie praktisch als unendlich angesehen werden kann und deren Bildungsgesetz praktisch nicht ermittelt werden kann.
Bei Schlüsselgeneratoren der oben genannten Art stellt die Programmierbarkeit der die Schlüsselzeichen­ folge ("Zahlenwurm") liefernden Anordnung in der Ver- und Entschlüsselungsvorrichtung ein weiteres Problem dar. Die Anzahl der möglichen verschiedenen Schlüsselzeichenfolgen soll sehr groß sein und die Einstellung oder Programmierung soll sich andererseits möglichst einfach durchführen lassen.
Aus der DT-AS 12 37 366 ist bereits ein Verfahren zum Ver- und Entschlüsseln von impulsförmig über­ tragenen Nachrichten bekannt, bei welchem sendeseitig die Nachrichten Klarimpulse mit Schlüsselimpulsen gemischt und empfangsseitig durch Mischung mit identischen Schlüsselim­ pulsfolgen wieder gewonnen werden, und bei welchem die Schlüs­ selimpulsfolgen sende- und empfangsseitig nach identischen Regeln in übereinstimmend aufgebauten Schlüsselimpulsgene­ ratoren erzeugt werden, deren Programm durch ihren Anfangs­ zustand festgelegt ist. Der Anfangszustand wird dabei in Abhängigkeit vom Ergebnis der Mischung einer ersten mit einer zweiten Zustandsinformation eingestellt, von denen die erste sowohl sende- als auch empfangsseitig in gespei­ cherter Form vorliegt und die zweite sendeseitig, vorzugs­ weise mittels eines Zufallsgenerators, erzeugt und unver­ schlüsselt an die Empfangsseite übertragen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt, ausgehend von diesem Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine höhere Sicherheit gewährleistet und sich durch einen ein­ facheren Aufbau auszeichnet als die für die Durchführung des bekannten Verfahrens erforderliche Einrichtung.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentan­ spruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Verwendung von linear rückgekop­ pelten Schieberegistern, die pseudo-statistische Zeichen­ folgen maximaler Periodenlänge liefern, in Kombination mit dem Schaltwerk, das die Ausgangssignale dieser Schiebere­ gister einer nichtlinearen Operation gleicher Wahrscheinlich­ keit unterwirft (so daß die Regellosigkeit der eine Periode des Schieberegister-Ausgangssignals bildenden Bitfolge nicht verändert wird), läßt sich eine Schlüsselzeichenfolge er­ zeugen, deren Bildungsgesetz durch einen Unbefugten praktisch nicht ermittelt werden kann. Im Vergleich zu der bekannten Einrichtung werden weniger Schieberegister und keine kompli­ zierten Rückkopplungs- und Steuerschaltungen benötigt. Die Einrichtung gemäß der Erfindung läßt sich leicht in Modul­ form aufbauen und unterschiedlichen Anforderungen an die Sicherheit der Verschlüsselung kann durch Bemessung der Anzahl der Modul-Einheiten, insbesondere der Schieberegister­ stufen, Rechnung getragen werden.
Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung läßt sich eine außerordentlich große Vielzahl verschiedener Schlüsselzeichenfolgen verhältnismäßig einfach herstellen und die beim Senden und Empfang auszuführenden Operationen sind relativ einfach.
Bei einer Einrichtung gemäß einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung sind vorgesehen:
  • a) Jeweils eine Anzahl von Schieberegistern in der Ver- und Entschlüsselungsvorrichtung, welche vorzugsweise gleiche Speicherkapazität oder Stufenanzahl haben und mit (vorzugs­ weise verstellbarer) linearer Rückkopplung versehen sind;
  • b) ein Verknüpfungs-Schaltwerk oder -Schaltnetz, das die Ausgangssignale der Schieberegister einer nicht linearen Operation oder Verknüpfung mit gleicher Wahrscheinlichkeit unterwirft;
  • c) ein Zufallsgenerator, der eine willkürliche oder statistische Zeichenfolge liefert. Zu Beginn jeder Sendung wird den Schieberegistern der sendeseitigen Verschlüsselungs­ vorrichtung ein Stück der zufälligen Zeichenfolge zugeführt und in diesen Schieberegistern in ihrer ursprünglichen Form oder nach Verschlüsselung mit einem vorgegebenen Schlüssel gespeichert. Gleichzeitig wird das betreffende Stück der zu­ fälligen Zeichenfolge mit einem vorgegebenen Schlüssel bzw. in unverschlüsselter Form im Anschluß an ein Startsignal und gegebenenfalls nach geeigneter Codierung zu einer Empfangssta­ tion übertragen.
In der Empfangsstation wird die empfangene Zeichenfolge gegebenenfalls decodiert und die ursprüngliche verschlüsselte oder unverschlüsselte Zeichenfolge wird nach Entschlüsselung bzw. nach Verschlüsselung in den Schieberegistern der Ent­ schlüsselungsvorrichtung gespeichert.
Vorzugsweise wird die zufällige (gegebenenfalls ver­ schlüsselte) Zeichenfolge einem Serien/Parallel-Umsetzer zu­ geführt, der die Zeichen der Zeichenfolge in k aufeinanderfol­ genden Schritten (wobei k die Anzahl der Stufen jedes Schie­ beregisters bedeutet) den Schieberegistern zur Speicherung parallel zuführt. Die erste Gruppe von n Bits der zufälligen Zeichenfolge können dabei in den n ersten Stufen der n Schie­ beregister dienen, während die anschließenden Gruppen von je­ weils n Bits jeweils in den folgenden Stufen der Schieberegi­ ster gespeichert werden.
Die Schieberegister werden vorzugsweise vor der Speiche­ rung gelöscht und anschließend werden dann den Eingängen der Schieberegister die an den Ausgängen des Serien/Parallel-Um­ setzers auftretenden Bits zugeführt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird die Rückkopplung vor der Speicherung der Information in den Schieberegistern unterbrochen und nach Beendigung des Speiche­ rungsvorganges wieder hergestellt. In diesem Falle können die Bits dann jeweils seriell in die verschiedenen Register ein­ gespeist werden.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild eines typischen sendeseitigen Teiles eines Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild eines typischen empfangsseitigen Teiles eines Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 3 typische Ausführungsbeispiele für Einheiten Di und R₁ des sendeseitigen Teils gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine graphische Darstellung des zeitlichen Ver­ laufes von Signalen, die am Ausgang eines Startsignalgenera­ tors St der Einrichtung gemäß Fig. 1 auftreten, sowie von Sig­ nalen Cl₁ und Cl₂, die in den Schaltungsanordnungen gemäß Fig. 3 auftreten.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung enthält die folgenden in Blockform oder symbolisch dargestellte Schal­ tungseinheiten:
GV₁ Codier-Zahlenwurmgenerator zum Erzeugen einer endlosen Schlüsselzeichenfolge;
SC Zufallsgenerator zum Erzeugen eines aus einer zufälligen Zeichenfolge bestehen­ den Signals sc;
C₁ Schlüsselgenerator;
GC Klartextgenerator;
St Startsignalgenerator;
R₁, . . . Rn Schieberegister mit linearer Rück­ kopplung, die zyklische Zeichenfol­ gen mit vorgegebener maximaler Pe­ riode liefern;
Co Codierer für das Signal sc zum an­ fänglichen Einstellen der Schiebe­ register R₁ bis Rn;
DM logisches Schaltwerk, das mit den an den Ausgängen der Schieberegi­ ster R₁ bis Rn auftretenden Bits eine nicht lineare Verarbeitung oder Verknüpfung (d. h. irgend eine Verarbeitung, die die EXKLUSIV-ODER- Operation nicht enthält) gleicher Wahrscheinlichkeit durchführt. Eine Operation dieser Art ist z. B. die Majoritätsentscheidung; in diesem Falle erscheint dann am Ausgang des Schaltwerks DM das Bit "L" oder "O" je nachdem ob an den Eingängen die Bits "L" oder die Bits "O" in der Majorität sind. Wenn z. B. fünf Schieberegister R₁ bis R₅ vorhanden sind, die die Ausgangssignale a bis e liefern, kann das Ausgangssignal des Schaltwerks M durch die Boole′ sche Gleichung
abc+abd+abe+acd+ace+ade+bcd+bce+bde+cde
dargestellt werden.
O₁, O₂ EXKLUSIV-ODER-Glieder
O ODER-Glied
Di ein Parallel/Serien-Umsetzer, d. h. eine Schaltungsanordnung, die ein ihrem Eingang o₁ zugeführtes seriel­ les Signal in ein entsprechendes, an ihren Ausgängen d₁ bis dn zur Verfü­ gung stehendes Parallelsignal umsetzt. Eine solche Schaltungsanordnung kann z. B. ein n-stufiges Schieberegister mit seriellem Eingang und parallelem Ausgang sein, wobei die Übertragung der jeweiligen Signale in die Schie­ beregister R₁ bis Rn durch ein an einem Ausgang des Startsignalgenera­ tors St erscheinendes Signal p gesteu­ ert wird.
Die Arbeitsweise der Einrichtung gemäß Fig. 1 soll nun anhand eines Beispiels erläutert werden:
Angenommen, der Startsignalgenerator St werde betätigt, um ihn für den Beginn einer Sendung vorzubereiten. Bei dieser Vorbereitung liefert der Startsignalgenerator St an einem Aus­ gang ein Startsignal h, das über das ODER-Glied O zum Über­ tragungskanal gelangt.
Bei Beendigung des Startsignals h liefert der Start­ signalgenerator St ein Signal k, das den Codierer Co für die Codierung und die Weitergabe des vom Zufallsgenerator SC kom­ menden Signals freigibt; das Signal k veranlaßt ferner den Schlüsselgenerator C₁ zur Aussendung einer als Schlüssel die­ nenden Bitfolge.
Gleichzeitig erscheint an einem weiteren Ausgang ein Signal q, das als Kommando zum Löschen der Schieberegister R₁ bis Rn dient.
Bei der mit der Freigabe des Schlüsselgenerators C₁ be­ ginnenden Verschlüsselung wird die vom Zufallsgenerator kommende Bitfolge im Parallel/Serienumsetzer Di gemäß dem durch den Schlüsselgenerator vorgegebenen Code gespeichert und ein vom Startsignalgenerator St erzeugtes Signal p, dessen Periode n Bits beträgt, bewirkt die periodische Übertragung des Inhalts von Di in die Schieberegister R₁ bis Rn. Wenn die Voreinstellung der Schieberegister R₁ bis Rn beendet ist, verschwinden die Sig­ nale k und p und der Startsignalgenerator St liefert ein Aus­ gangssignal m, das den Klartextgenerator GC und ein Verschiebe­ signal für die Schieberegister R₁ bis Rn freigibt. Von diesem Augenblick an beginnt die Übertragung der verschlüsselten Nachricht cf.
Der in Fig. 2 dargestellte typische empfangsseitige Teil enthält folgende Schaltungseinheiten:
RST Startsignalzuordner, d. h. eine Schaltungsanordnung zur Identifi­ kation des Startsignals;
De Decodierer für das vom Codierer Co kommende Signal;
C₂ Schlüsselgenerator, der dem Schlüsselgenerator C₁ in Fig. 1 voll entspricht;
GV₂ Decodier-Zahlenwurmgenerator, der dem Codierer-Zahlenwurmgenerator GV₁ in Fig. 1 entspricht;
O₃, O₄ EXKLUSIV-ODER-Glieder
Die Arbeitsweise der Einrichtung gemäß Fig. 2 soll an­ hand des für die Erläuterung der Fig. 1 gewählten Beispiels beschrieben werden:
Wenn das Startsignal von der Übertragungsstrecke ein­ trifft, gibt der Startsignalzuordner RSt den Decodierer De für die Decodierung des anschließend eintreffenden Signales vom Codierer Co frei. An dem mit dem EXKLUSIV-ODER-Glied O₃ ver­ bundenen Ausgang des Decodierers De erscheint dann ein Signal Sc, das genau mit dem vom Zufallsgenerator SC ursprünglich er­ zeugten Signal übereinstimmt. Gleichzeitig mit dem Auftreten des ersten Bits des Signals Sc am Ausgang des Decodierers De gibt dieser den Schlüsselgenerator C₂ für das Erzeugen der Schlüsselzeichenfolge frei. Von diesem Zeitpunkt an beginnt die Voreinstellung von Schieberegistern R′₁, . . . R′n im Deco­ dier-Zahlenwurmgenerator GV₂ in genau der gleichen Weise, wie es bezüglich des Codier-Zahlenwurmgenerators GV₁ beschrieben worden war.
Nach Beendigung der Voreinstellung des Decodier-Zahlen­ wurmgenerators GV₂ und in Koinzidenz mit dem Eintreffen des ersten Bits der verschlüsselten Nachricht gibt der Decodierer De durch ein entsprechendes Ausgangssignal das taktweise Ver­ schieben der Schieberegister im Decodier-Zahlenwurmgenerator GV₂ frei.
In Fig. 3 sind Ausführungsbeispiele für den Parallel/ Serienumsetzer Di (Fig. 1) und das Schieberegister R₁ (Fig. 1), das für alle hier verwendeten Schieberegister typisch ist, dargestellt.
Bei dem Schaltbild des Serien/Parallel-Umsetzers be­ deuten:
A₁ bis An Stufen eines Schieberegisters
Cl₁ Takt- oder Verschiebesignal, das die Verschiebung der Information in Schieberegister steuert;
D₁ bis Dn UND-Glieder.
Bei dem beispielsweisen Schaltbild des Schieberegisters R₁, das auch für die übrigen Register R₂ . . . Rn gilt (n kann z. B. gleich 5 gewählt werden) bedeuten:
B₁ . . . Bk Stufen des Schieberegisters. Be­ nachbarte Stufen des Schieberegi­ sters sind hier miteinander über EXKLUSIV-ODER-Glieder gekoppelt, die für die Rückkopplung des Schie­ beregisters vorgesehen sind. Die Rückkopplung kann durch Schließen gewisser Schalter r₁ bis rk-1 ein­ gestellt werden. Für den Fall k=31 läßt sich beispielsweise eine Zei­ chenfolge maximaler Periodenlänge durch Schließen der folgenden Schalter erzeugen:
Erstes Beispiel: Schalter R₃, R₈ und R₁₃ geschlossen.
Zweites Beispiel: Schalter R₃, R₅, R₇, R₁₈, R₂₀ ge­ schlossen.
Drittes Beispiel: Schalter R₃, R₇, R₁₁, R₅, R₁₇, R₂₃, R₂₇ geschlossen.
Selbstverständlich gibt es noch viele andere äquivalen­ te Möglichkeiten.
In Fig. 4 ist beispielsweise der zeitliche Verlauf der Signale Cl₁, Cl₂ (Fig. 3) und der Signale h, k, g, p, n (Fig. 1 und Fig. 3) dargestellt. Bezüglich dieser Signale sei auf folgendes hingewiesen: Der schraffierte Teil des Sig­ nals h bedeutet generell ein als Startkommando dienendes Bit­ muster;
Cl₁ ist das aus nk Impulsen bestehende Taktsignal, das die Verschiebung der Information in dem im Serien/Parallel-Um­ setzer Di (Fig. 3) enthaltenen Schieberegister steuert.
p ist ein aus k Bits bestehendes Signal, das jeweils einmal pro n Impulse des Signals Cl₁ auftritt.
Cl₂ ist ein Takt- oder Verschiebesignal, das das Ver­ schieben der Information im Register R₁ (Fig. 3) steuert; wenn das Signal k vorhanden ist, tritt im Signal Cl₂ ein Impuls in Koinzidenz mit jedem Bit des Signals p auf; wenn das Signal K nicht vorhanden ist, tritt im Signal Cl₂ ein Impuls für jedes vom Klartextgenerator erzeugte Bit auf; wenn man Cl ein Takt­ signal bezeichnet, das dieselbe Bitfrequenz wie die vom Klar­ textgenerator GC erzeugten Bits hat, kann Cl₂ als durch die Verknüpfungsoperation Cl (m+kp) aus Cl erhaltenes Signal ange­ sehen werden. Wie das Signal Cl₂ aus den Signalen m, k und p erzeugt werden kann, ist also offensichtlich.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich u. a. auf folgende Weise abwandeln:
Bei der Einrichtung gemäß Fig. 1 bestehen direkte Ver­ bindungen zwischen SC und Co bzw. O₁ und Di. Man kann jedoch diese Verbindungen weglassen und hierfür SC mit Di und O₁ mit Co verbinden; die Schaltungsanordnung der Einrichtung gemäß Fig. 2 bleibt unverändert.
Auch hinsichtlich des als Verteiler dienenden Serien/ Parallel-Umsetzers Di sind Änderungen möglich. Bei den beschrie­ benen Schaltungen war angenommen worden, daß SC und C₁ jeweils nur einen einzigen Ausgang haben. Wenn andererseits C₁ mit n Ausgängen versehen ist, kann Di an den Ausgang von Sc ange­ schlossen werden und die n Paare von Ausgängen des Zufallsge­ nerators und des Schlüsselgenerators können durch n EXKLUSIV- ODER-Glieder verbunden werden.
Bei den Schaltungen gemäß Fig. 3 kann anstelle des Löschsignals q ein UND-Glied verwendet werden, das durch ein komplementäres Signal p gesteuert wird und in die Rückkopp­ lungsschleife am Ausgang von Bk eingeschaltet ist (in diesem Falle würde die Verschiebung der von Di kommenden Bits in R₁ von keinerlei Rückkopplung begleitet werden).

Claims (8)

1. Einrichtung zum bitweisen Ver- und Entschlüsseln digi­ taler Information, mit einer Schieberegister, Verknüpfungsglieder und einen Zufallsgenerator enthaltenden sendeseitigen Verschlüsselungsvorrichtung, in der eine zu verschlüsselnde Zeichenfolge unter Erzeugung einer Geheim­ text-Zeichenfolge mit einer Schlüsselzeichenfolge kombiniert wird, und mit einer Schieberegister und Verknüpfungsglieder enthaltenden Entschlüsselungs­ vorrichtung, in der die ursprünglich verschlüsselte Zeichenfolge durch Kom­ bination der Geheimtext-Zeichenfolge mit einer Schlüsselzeichenfolge, die der beim Verschlüsseln verwendeten entspricht, wiederhergestellt wird, wobei eine vom Zufallsgenerator erzeugte zufällige Zeichenfolge zu Beginn jeder Sendung den Schieberegistern der Verschlüsselungsvorrichtung und nach Übertragung im Anschluß an ein Startsignal den Schieberegistern der Entschlüsselungs­ vorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ver- und Entschlüsselungsvorrichtung jeweils mehrere Schieberegister (R₁, . . Rn) mit jeweils solcher linearer Rückkopplung, daß sich zyklische binäre Zeichenfolgen maximaler Periodenlänge ergeben, enthalten und
daß das Ausgangssignal jedes Schieberegisters einem Schaltwerk (DM) zugeführt ist, das mit ihm eine nichtlineare Verknüpfungsoperation gleicher Wahrscheinlich­ keit durchführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schieberegister gleiche Speicherkapazitäten haben.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zufällige Zeichenfolge vor ihrer Speicherung in den sendeseitigen Schiebere­ gistern einer Schaltungsanordnung (C₁, O₁) zur Verschlüsse­ lung mit einem vorgegebenen Schlüssel (c) zugeführt ist und daß die unverschlüsselt übertragene zufällige Zeichenfolge (sc) in der empfangsseitigen Entschlüsselungsvorrichtung (Fig. 2) vor der Speicherung in den dortigen Schieberegistern einer Schaltungsanordnung (C₂, O₃) zur Verschlüsselung mit dem vor­ gegebenen Schlüssel (C) zugeführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zufällige Zeichenfolge in der Verschlüsselungsvorrichtung den Schieberegistern und einer Vorrichtung zum Verschlüsseln mit einem vorgegebenen Schlüssel unter Erzeugung einer zur Entschlüsselungsvorrich­ tung zu übertragenden verschlüsselten zufälligen Zeichenfolge zugeführt ist; daß die empfangene verschlüsselte zufällige Zeichenfolge in der Entschlüsselungsvorrichtung einer Schal­ tungsanordnung zum Entschlüsseln mit dem vorgegebenen Schlüs­ sel zugeführt ist, und daß die entschlüsselte zufällige Zei­ chenfolge den Schieberegistern der Entschlüsselungsvorrich­ tung zur Speicherung zugeführt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die ver­ schlüsselte bzw. unverschlüsselte zufällige Zeichenfolge vor ihrer Übertragung einen Codierer und nach ihrem Empfang einen Decodierer durchläuft.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zufallsgenerator (SC) erzeugte zufällige Zeichenfolge einem Serien/Parallel-Umsetzer (Di) zugeführt ist, der die im se­ riell zugeführten Bits der-zufälligen Zeichenfolge in einer der Anzahl (k) der Stufen jedes Schieberegisters (R₁ bis Rn) entsprechenden Anzahl von Schritten jeweils Gruppen von n Bits der zufälligen Zeichenfolge nacheinander entsprechenden Stufen der Schieberegister zuführt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- und Entschlüsselungsvorrichtung eine Schaltungsanord­ nung zum Unterbrechen der Rückkopplung der Schieberegister vor Beginn des Speicherns in den Schieberegistern und zur Wie­ derherstellung der Rückkopplung nach Beendigung der Speiche­ rung enthält.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schaltungs­ anordnung zum Löschen der Inhalte der Schieberegister vor der Speicherung der zufälligen Zeichenfolge in den Schieberegistern
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