DE69305998T2 - Einrichtung und verfahren zur feststellung von fehlern auf redundanten signalleitungen mit hilfe von verschlüsselung - Google Patents
Einrichtung und verfahren zur feststellung von fehlern auf redundanten signalleitungen mit hilfe von verschlüsselungInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf die Fehlerfeststellung auf redundanten Signalleitungen und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vorgabe einer eindeutigen Verschlüsselung einer jeden Signalleitung, um die Feststellung von Kurzschlüssen, Unterbrechungen, Übertragungskollisionen und korrelierten Übergangsanregungen auf den Signalleitungen zu ermöglichen.
- Frühere Fehler-Feststellschemen auf redundanten Übertragungsleitungen, siehe ebenfalls DE-A-3 713 825, haben eine Codierung enthalten durch Invertierung eines von zwei identischen Signalen. Diese einfache Umkehr arbeitet jedoch nicht bei mehrfachen Signalleitungen, bei denen mehr als zwei vorhanden sind.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fehler-Feststellverfahren vorgegeben, wobei jedes der Digitalsignale mit einem eindeutigen Kennschlüssel in einem Exklusiv-ODER (XOR)-Logikgatter kombiniert wird, dessen Ausgang an eine Signalleitung angeschlossen ist. Da jedes der Signale bei Kombination mit seinem eindeutigen Kennschlüssel in dem XOR eine eindeutige Impulsform aufweist, die von jedem anderen verschlüsselten Signal verschieden ist, können Fehler, wie beispielsweise Kurzschlüsse zwischen benachbarten Signalleitungen, offene Schaltkreise und Kollisionen festgestellt werden. Am Empfangsende wird das verschlüsselte Signal erneut mit seinem eindeutigen Kennschlüssel in einem zweiten XOR-Logikgatter kombiniert, dessen Ausgang die gleiche Impulsform wie das ursprüngliche Daten-Eingangssignal aufweist, wenn keine Fehler vorliegen.
- Die Arbeitsweise und die Vorteile der Erfindung werden am besten aus der folgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verständlich.
- Figur 1 ist ein schematisches Diagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
- Figur 2 ist ein Diagramm, das die Verschiebung von einer hohen Frequenz auf eine niedrige Frequenz und von einer niedrigen auf eine hohe Frequenz mit unterschiedlichen Kennschlüssel-Eingangssignalen veranschaulicht.
- Figur 3 ist ein Diagramm, das Impulsformen für eine spezielle Ausführung eines Systems der vorliegenden Erfindung mit vier Kanälen veranschaulicht; und
- Figur 4 ist ein schematisches Diagramm, das ein System mit mehreren Eingängen veranschaulicht, die Übertragungskollisionen unterworfen sein können.
- In Figur 1 ist ein schematisches Diagramm der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei ein digitales Datensignal auf einer Leitung 10 als ein Eingang einem XOR-Gatter 16 eingegeben wird. Der andere Eingang für das XOR-Gatter 16 ist ein Kennschlüsselsignal 14, das auf einer Leitung 12 eingegeben wird. Der Ausgang auf der Leitung 18 besteht aus der Kombination des Datensignales A0 und des Kennschlüsselsignales, das von dem Kennschlüssel 0 kommt.
- Am Empfangsende der Übertragungs-Signalleitung wird das verschlüsselte Signal auf der Signalleitung 18 mit dem gleichen Kennschlüsselsignal auf der Leitung 13 über das XOR- Gatter 17 kombiniert. Der Empfänger-Kennschlüssel 0, 15, ist der gleiche wie der Sender- Kennschlüssel 0, 14. Wenn keine Fehler vorliegen, sollte der Ausgang des XOR-Gatters 17 der gleiche sein wie das ursprüngliche digitale Datensignal am Eingang auf der Leitung 10. In einer gleichen Weise wird ein zweites digitales Signal, welches unter normalen Umständen identisch mit dem auf der Leitung 10 ist, auf der Leitung 20 eingegeben und mit einem unterschiedlichen Kennschlüsselsignal auf der Leitung 22 kombiniert. Der Ausgang des XOR-Gatters 26 wird daher von demjenigen des XOR-Gatters 16 unterschiedlich sein, wenn die Daten-Eingangssignale identisch sind.
- Wie bei dem ersten Kanal wird das verschlüsselte Signal auf der Leitung 28 mit dem eindeutigen Kennschlüsselsignal auf der Leitung 23 kombiniert, was zu einem Ausgang des XOR-Gatters 27 führt, welcher identisch zu dem ursprünglichen Dateneingang auf der Leitung 20 ist. Obgleich die Datenausgänge von den Entschlüsselungs-XOR-Gattern 17 und 27 nunmehr identisch sind, sind die verschlüsselten Zwischensignale auf den Leitungen 18 und 28 unterschiedlich infolge der Kombination mit den eindeutigen Kennschlüsseln auf den Leitungen 12 und 22.
- Der Ausgang bzw. die Datensignale von den XOR-Gattern 17, 27 und 37 sollten identisch sein zu den identischen Dateneingängen auf den Leitungen 10, 20 und 30. Unter Verwendung eines Vergleichs der Ausgänge der XOR-Gatter 17, 27 und 37 können verschiedene Ausfälle bzw. Fehler festgestellt werden. Wenn beispielsweise die Leitung 18 mit der Leitung 28 kurzgeschlossen sein sollte, so wird das sich ergebende identische Signal in die Gatter 17 und 27 eingegeben. Da die Gatter 17 und 27 unterschiedliche Kennschlüsseleingänge auf den Leitungen 13 und 23 aufnehmen, werden die Ausgänge der Gatter 17 und 27 unterschiedlich sein und diese Differenz wird durch den Vergleich der Ausgangs-Datenströme festgestellt. Der Vergleich kann erfolgen unter Verwendung irgendeiner von zahlreichen bekannten Vorrichtungen oder Verfahren für den Vergleich von Digitalsignalen.
- Da die Dateneingänge auf redundanten Leitungen identisch sind und die Kennschlüsseleingänge unterschiedlich sind, werden die verschlüsselten Signale auf den Signalleitungen ebenfalls unterschiedlich sein. Wenn irgendein Kurzschluß zwischen den Leitungen oder eine Übertragungskollision auftritt, so wird das dominante Signal auf den beeinflußten Leitungen auftreten. Wenn die Signale sodann entschlüsselt werden durch Kombination der verschlüsselten Signale mit ihren entsprechenden Kennschlüsselsignalen, so wird irgendein Kurzschluß oder eine Kollision eine Differenz in den Ausgangsdaten hervorrufen, die identisch sein sollten. In einer gleichen Weise wird ein Kurzschluß einer der verschlüsselten Leitungen nach Masse oder eine Auftrennung durch den Vergleich der entschlüsselten Daten mit denen von anderen Signalleitungen festgestellt.
- Ein weiteres Merkmal des Fehler-Feststellsystems ist eine Verschiebung im Frequenzgehalt des verschlüsselten Datensignales, wenn bestimmte besondere Schlüssel verwendet werden. Wie in Figur 2 gezeigt, wird ein Datensignal, das zuerst einen hohen Frequenzinhalt und sodann einen niedrigen Frequenzinhalt umfaßt, im ersten Beispiel mit einem Kennschlüssel gemischt, der einer Konstanten oder einem kontinuierlichen Logikwert 1 entspricht und in einem zweiten Beispiel mit einem Kennschlüssel gemischt, der einem abwechselnden Muster aus 0- und 1-Bits entspricht.
- Wie gezeigt, ist ein sich ergebendes verschlüsseltes Datensignal in dem Fall, wo der Kennschlüssel einem konstanten Logikpegel 1 entspricht, einfach die Umkehrung des ursprünglichen Datensignales. In dem Fall, wo der Kennschlüssel einer Bitfolge von abwechselnden 1- und 0-Bits entspricht, wird das verschlüsselte Datensignal zu einem stetigen Signal mit niedrigem Pegel bei einem Eingangs-Datensignal, das abwechselnden 1- und 0-Bits entspricht und es wird zu einem abwechselnden 0- und 1-Bitmuster, wenn der Eingangs-Datenstrom ein stetiges Signal mit dem Logikpegel 0 ist. Es ist aus diesem Beispiel erkennbar, daß durch geeignete Auswahl des Kennschlüsselsignales der Frequenzinhalt des verschlüsselten Signales von einer hohen Frequenz zu einer niedrigen Frequenz bzw. umgekehrt verschoben werden kann.
- Allgemein gilt, daß, wenn der Kennschlüssel einen hohen Frequenzinhalt besitzt, die Frequenz der verschlüsselten Daten das Bestreben hat, umgekehrt zu den unverschlüsselten Daten zu sein. Wie z.B. auf der dritten Linie von Figur 2 gezeigt, wo der Kennschlüssel einen hohen Frequenzinhalt besitzt, besitzen die sich ergebenden verschlüsselten Daten eine geringe Frequenz oder in diesem Fall einen Wert mit einem stetigen Zustand. Wo die Daten einen geringen Frequenzinhalt besitzen, wie beispielsweise einen stetigen Zustand mit dem Pegel 0, besitzen die verschlüsselten Daten einen hohen Frequenzinhalt. Diese Frequenzverschiebung kann verwendet werden, um Fehler festzustellen, die hervorgerufen werden durch frequenzabhängige Fehlzustände, wie beispielsweise jene, die durch Reaktanzen hervorgerufen werden. Dies wird beispielsweise irgendeine Gleichkomponente von verschlüsselten NRZI-Signalen unterschiedlich machen, wodurch die Feststellung einer durch Pegelverschiebung induzierten Bitfehlerrate (BER) erleichtert wird.
- Als ein zusätzliches Merkmal kann die Leistungsverwendung für verschiedene Datenmuster nahezu konstant gemacht werden durch Veränderung des Frequenzspektrums und der Polarität der verschlüsselten Signale. Wenn beispielsweise die nicht verschlüsselten Daten in erster Linie aus Logikwerten mit dem Pegel 0 bestanden, so wird es einen beträchtlichen Leistungswechsel zwischen diesem Datensignal und einem Datensignal geben, welches in erster Linie aus Logikwerten mit dem Pegel 1 bestand. Durch Verschlüsselung der gleichen Daten-Eingangssignale mit unterschiedlichen Kennschlüsseln erzeugen die verschlüsselten Daten ein mittleres Gesamt-Datensignal mit einer mehr oder weniger konstanten Leistungsanforderung.
- Figur 3 veranschaulicht eine spezifische Verwirklichung unter Verwendung vier getrennter Daten-Signalleitungen und der spezifischen entsprechenden Kennschlüsselsignale, die auf den Leitungen 60, 70, 80 und 90 gezeigt sind. Für die veranschaulichte spezifische Verwirklichung sind die Eingangsdaten identisch und umfassen eine Reihe von abwechselnden digitalen Datensignalen mit hohem und niedrigem Pegel, wie dies auf der Leitung 50 gezeigt ist. Für die erste Signalleitung ist der Kennschlüssel als ein konstanter Logikwert mit dem Pegel 0 ausgewählt worden. Wenn der Kennschlüsseleingang einem konstanten Logikpegel von 0 auf der Leitung 12 entspricht, so ist der sich ergebende Ausgang des XOR-Gatters einfach eine Wiederholung der verschlüsselten Eingangsdaten, wie durch die Leitung 61 gezeigt, die eine identische Impulsform wie die Leitung 50 aufweist.
- Für die zweite Übertragungsleitung ist der Kennschlüssel wie auf Leitung 70 gezeigt, so ausgewählt, daß er einer Reihe von abwechselnden Logikwerten mit dem Pegel 0 und 1 entspricht. Die Leitung 71 zeigt, daß das verschlüsselte Datensignal nunmehr eine unterschiedliche Impulsform gegenüber der der Leitung 61 aufweist.
- Der dritte Kennschlüssel, der in Figur 3 als Kennschlüssel 2 bezeichnet ist, wird als ein konstanter Logikpegel mit dem Wert 1 ausgewählt. Mit einem konstanten Logiksignal mit dem Wert 1 als Kennschlüssel-Eingangssignal wird der Ausgang des XOR-Gatters einfach durch eine Umkehrung des ursprünglichen Eingangssignales vorgegeben. Dies ist erkennbar durch die Feststellung, daß die Impulsform 81 einfach die Umkehrung des ursprünglichen Datensignales ist, das als die Impulsform 50 gezeigt ist.
- Das vierte Kennschlüsselsignal ist als eine Reihe von abwechselnden Logikwerten mit dem Pegel 1 und 0 ausgewählt, jedoch mit umgekehrter Polarität zu dem Kennschlüssel 1, wie dies durch die Impulsform 70 gezeigt ist. Es ist erkennbar, daß dieser Kennschlüsseleingang zu dem vierten verschlüsselten Datensignal mit der Impulsform 91 führt, die eine ähnliche Impulsform wie diejenige der Impulsform 71, jedoch umgekehrt, aufweist.
- Betrachtet man die vier verschlüsselten Datensignale auf den Leitungen 61, 71, 81 und 91, so sind zu jedem Zeitpunkt genau zwei Signale auf dem hohen Pegel und zwei Signale auf dem niedrigen Pegel. Dies führt zu einer nahezu konstanten Gleichspannungs- Leistungsaufnahme. Bei jeder Datenumschaltung ändern exakt zwei Signale ihren Zustand und zwei ändern diesen nicht. Dies führt zu einer nahezu konstanten Wechselspannungs- Leistungsaufnahme.
- In bestimmten Anwendungsfällen wird mehr als ein Sender an irgendeine vorgegebene Signalleitung angeschlossen sein, wie dies in Figur 4 veranschaulicht ist. Eine Verdoppelung des XOR-Gatters und des geeigneten Kennschlüsseleinganges ist dargestellt und mit den Signalleitungen 18, 28 und 38 verbunden. Im Normalbetrieb werden die Datenströme A0 und B0 nicht zur gleichen Zeit die Signalleitung 18 benutzen.
- In bestimmten Fehlerzuständen werden die A-Daten-Eingangssignale auf den Leitungen 10, 20 und 30 zur gleichen Zeit wie die B-Daten-Eingangssignale auf den Leitungen 110, 120 und 130 gesendet. Bei diesem speziellen Fehlerzustand würden die Daten auf den Signalleitungen 18, 28 und 38 normal auftreten, indem alle Signale übereinstimmen, wenn kein Fehler-Feststellungsschema verwendet wurde oder wenn die bekannten Fehler- Feststellverfahren verwendet würden. Durch Verwendung des Verschlüsselungsverfahrens der vorliegenden Erfindung kann dieser Kollisionsfehler festgestellt werden. Immer wenn A und B gleichzeitig senden, werden die auf den Leitungen 18, 28 und 38 auftretenden Signale zum dominanten Wert (entweder eine 0 oder eine 1 in Abhängigkeit von der Signaleinrichtung). Leitungen mit unterschiedlichen Kennschlüsseln sollten unterschiedliche Werte besitzen, aber wenn eine gleichzeitige Übertragung eine Kollision hervorruft, so sind die Signale die gleichen. Dies wird an den Empfängern festgestellt, wenn die Signale erneut mit den Kennschlüsselsignalen kombiniert werden.
- Wie erkennbar wir nahezu jeder Fehler, welcher identische Signale auf den Leitungen 18, 28 und 38 hervorruft, festgestellt, wenn die Signale über die XOR-Gatter 17, 27 und 37 entschlüsselt werden.
- Wo die Signalleitung einen Parallel/Serien-Wandler am Übertragungsende oder einen Serien/Parallel-Wandler am Empfangsende verwendet, kann die Verschlüsselung oder Entschlüsselung entsprechend leicht verwirklicht werden, indem einfach die Eingänge des Parallel/Serien-Wandlers oder die Ausgänge des Serien/Parallel-Wandlers entsprechend invertiert werden. Wo anwendbar, kann dieses Verfahren verwendet werden, um die Kennschlüsselgeneratoren und XOR-Gatter zu ersetzen, die zuvor beschrieben wurden. Im Falle eines Serien/Parallel-Wandlers am Empfangsende kann die Decodierung mit einer Kennschlüsselwiederholung geringer als die Ahzahl der Stufen in dem Serien/Parallel- Wandler verwirklicht werden, ohne Hinzufügung irgendwelcher zusätzlichen Hardware. Die "Decodierung" wird verwirklicht durch einfache Verwendung der geeigneten Ausgänge Q oder der Wandlerstufen.
- Während die Erfindung im Zusammenhang mit einer spezifischen Vorrichtung beschrieben worden ist, liegt es dem Fachmann auf der Hand, daß andere äquivalente Verwirklichungen erfolgen können, ohne daß von dem Rahmen der Erfindung abgewichen wird. Zum Beispiel ist der Ausgang eines XOR-Gatters mit einem Datensignal und einem konstanten Logikpegel mit dem Wert 0 als Eingängen der gleiche wie das ursprüngliche Datensignal. Für den spezifischen Fall wo das Kennschlüsselsignal ein konstanter Logikpegel mit dem Wert 0 ist, kann das XOR-Gatter einfach entfernt werden. Ebenso ist der Ausgang eines XOR-Gatters, das als Eingänge ein Datensignal und einen konstanten Logikpegel mit dem Wert 1 besitzt, das umgekehrte ursprüngliche Datensignal. Für den spezifischen Fall, wo das Kennschlüsselsignal ein konstanter Logikpegel mit dem Wert 1 ist, kann das XOR- Gatter durch einen Inverter ersetzt werden. Als andere Beispiele kann das, was als eine Signalleitung beschrieben worden ist, irgendeine Dialogstrecke, wie beispielsweise ein Draht, eine faseroptische Leitung oder ein Hochfrequenzkanal sein und das Exklusiv- ODER-Gatter kann durch irgendein funktionelles Äquivalent ersetzt werden, um ein Datensignal mit einem Kennschlüsselsignal zu kombinieren und ein verschlüsseltes Signal zu erhalten.
Claims (10)
1. Fehler-Feststelleinrichtung zur Verwendung bei der Übertragung einer ersten Gruppe
von mehrfach redundanten digitalen Datensignalen über mehrere Signalleitungen (18,
28, 38), aufweisend:
mehrere sendende Exklusiv-ODER-Gattereinrichtungen (16, 26, 36), von denen jede
als Eingang eines der mehrfach redundanten digitalen Datensignale (A&sub0;, A&sub1;, An) der
ersten Gruppe und ein eindeutiges Kennsignal (14, 24, 34) entsprechend einer der
mehreren Signalleitungen empfängt, und deren Ausgang jeweils an eine der mehreren
Signalleitungen (18, 28, 38) gekoppelt ist;
mehrere empfangende Exklusiv-ODER-Gattereinrichtungen (17, 27, 37), von denen
jede an eine der mehreren Signalleitungen (18, 28, 38) angeschlossen ist und als
Eingang das Signal auf der einen der mehreren Signalleitungen und das eindeutige
Kennsignal (15, 25, 35) entsprechend der einen der Signalleitungen empfängt; und
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleich der Ausgänge der empfangenden Exklusiv-
ODER-Gattereinrichtungen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für vier Signalleitungen,
dadurchgekennzeichnet, daß die eindeutigen Kennsignale umfassen: ein erstes Kennsignal (60),
das im statischen Zustand eine logische Null ist, ein zweites Kennsignal (70), das ein
abwechselndes Null- und 1-Bitmuster mit konstanter Frequenz ist, ein drittes
Kennsignal (80), das im statischen Zustand eine logische 1 ist und ein viertes
Kennsignal (90), das die Umkehrung des zweiten Kennsignales ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennsignale (60, 70, 80, 90) ausgewählt sind, um Datensignale auf den Signalleitungen
zu erzeugen, die einen nahezu konstanten Gleichstrom-Leistungspegel aufweisen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennsignale ausgewählt sind, um Datensignale auf den Signalleitungen zu erzeugen, die
einen nahezu konstanten Wechselspannungs-Leistungspegel aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 zum zusätzlichen Übertragen einer zweiten Gruppe von
mehrfach redundanten Digitalsignalen über die mehreren Signalleitungen (18, 28, 38),
ferner aufweisend:
eine zusätzliche Mehrzahl von sendenden Exklusiv-ODER-Gattereinrichtungen (116,
126, 136), von denen jede als Eingang eines der mehrfach redundanten digitalen
Datensignale B&sub0;, B&sub1;, Bn) der zweiten Gruppe und ein eindeutiges Kennsignal (114, 124,
134) entsprechend einer der mehreren Signalleitungen empfängt und deren Ausgang
jeweils an eine der mehreren Signalleitungen gekoppelt ist.
6. Fehler-Feststelleinrichtung zur Übertragung erster, zweiter, dritter und vierter
identischer digitaler Datensignale über entsprechende erste, zweite, dritte und vierte
Signalleitungen, aufweisend:
eine erste sendende Exklusiv-ODER-Gattereinrichtung (16) zum Empfang des ersten
digitalen Datensignales (A&sub0;) und eines ersten Kennsignales (14), dessen Ausgang an die
erste Signalleitung (18) angekoppelt ist;
eine erste empfangende Exklusiv-ODER-Gattereinrichtung (17), die an die erste
Signalleitung (18) angekoppelt ist, um als Eingänge das Signal auf der ersten
Signalleitung und das erste Kennsignal zu empfangen;
eine zweite sendende Exklusiv-ODER-Gattereinrichtung (26) zum Empfang des
zweiten digitalen Datensignales (A&sub1;) und eines zweiten Kennsignales (24), deren
Ausgang an die zweite Signalleitung (28) angekoppelt ist;
eine zweite empfangende Exklusiv-ODER-Gattereinrichtung (27), die an die zweite
Signalleitung (28) angeschlossen ist, um als Eingänge das Signal auf der zweiten
Signalleitung und das zweite Kennsignal zu empfangen;
eine dritte sendende Exklusiv-ODER-Gattereinrichtung (36) zum Empfang des dritten
digitalen Datensignales (An) und eines dritten Kennsignales (34), deren Ausgang an die
dritte Signalleitung (38) angeschlossen ist;
eine dritte empfangende Exklusiv-ODER-Gattereinrichtung (37), die an die dritte
Signalleitung (38) angekoppelt ist, um als Eingänge das Signal auf der dritten
Signalleitung und das dritte Kennsignal zu empfangen;
eine vierte sendende Exklusiv-ODER-Gattereinrichtung zum Empfang des vierten
digitalen Datensignales und eines vierten Kennsignales, deren Ausgang an die vierte
Signalleitung angekoppelt ist;
eine vierte empfangende Exklusiv-ODER-Gattereinrichtung, die an die vierte
Signalleitung angekoppelt ist, um als Eingänge das Signal auf der vierten Signalleitung
und das vierte Kennsignal zu empfangen; und
eine Vergleichseinrichtung, die an die Ausgänge der ersten, zweiten, dritten und vierten
empfangenden Exklusiv-ODER-Gattereinrichtung angeschlossen ist, um die Ausgänge
der ersten, zweiten, dritten und vierten empfangenden Exklusiv-ODER-
Gattereinrichtungen zu vergleichen.
7. Verfahren zur Fehlerfeststellung in einem System für die Übertragung mehrerer
identischer redundanter digitaler Datensignale über mehrere Signalleitungen,
aufweisend die Schritte:
Kombination eines jeden der identischen redundanten digitalen Signale mit einem
eindeutigen Kennsignal in einer Kombinationseinrichtung, um ein verschlüsseltes
digitales Datensignal zu bilden,
Übertragung eines jeden verschlüsselten digitalen Datensignales über eine der mehreren
Signalleitungen,
erneute Kombination eines jeden verschlüsselten digitalen Datensignales mit seinem
entsprechenden eindeutigen Kennsignal in einer Rekombinationseinrichtung, um ein
entschlüsseltes digitales Datensignal zu erzeugen, und
Vergleichen der entschlüsselten digitalen Datensignale, um Fehler festzustellen, wobei
alle entschlüsselten digitalen Signale bei Abwesenheit eines Fehlers identisch sind.
8. Verfahren nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kombinationseinrichtung und die Rekombinationseinrichtung Exklusiv-ODER-
Gattereinrichtungen umfassen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennsignale ausgewählt sind, um zu einem nahezu konstanten Gleichspannungs-
Leistungspegel für den Mittelwert der verschlüsselten digitalen Signale zu führen.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennsignale ausgewählt sind, um zu einem nahezu konstanten Wechselspannungs-
Leistungspegel für den Mittelwert der verschlüsselten digitalen Signale zu führen.
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