DE1142908B - Verfahren zum Umsetzen von im Gray-Code codierten Werten in Analogwerte - Google Patents

Verfahren zum Umsetzen von im Gray-Code codierten Werten in Analogwerte

Info

Publication number
DE1142908B
DE1142908B DES76565A DES0076565A DE1142908B DE 1142908 B DE1142908 B DE 1142908B DE S76565 A DES76565 A DE S76565A DE S0076565 A DES0076565 A DE S0076565A DE 1142908 B DE1142908 B DE 1142908B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gray
code
shannon
conversion
inverted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES76565A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Loew
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES76565A priority Critical patent/DE1142908B/de
Publication of DE1142908B publication Critical patent/DE1142908B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Verfahren zum Umsetzen von im Gray-Code codierten Werten in Analogwerte Bei der Umwandlung von Analogwerten in binärcodierte Werte wird vorteilhaft der reflektierte Binärcode (Gray-Code) verwendet, der sich beim Übergang von einem beliebigen Codewert zu einem benachbarten Codewert stets nur in einer Binärstelle ändert. Um das so erhaltene digitale Signal z. B. nach Cbertragung über eine Leitung oder über eine Richtfunkstrecke wiederum in ein analoges Signal umzuwandeln, ist es zweckmäßig, das Signal zunächst aus dem reflektierten Binärcode in den gewöhnlichen Binärcode umzuset7en, der sich einfacher decodieren läßt.
  • Für den ersten dieser beiden Schritte - die Umwandlung des reflektierten Binärcodes in den gewöhnlichen Binärcode - gibt es verschiedene Mög- lichkeiten. Eine einfache bekannte Schaltung zur Umwandlung des Cray-Codes in den normalen Binärcode erfordert jedoch, daß die einzelnen Codeelemente in absteigender Folge ihrer Wertigkeiten eingegeben werden. Eine einfache Verwirklichung des zweiten Schrittes - die Umwandlung des Signals aus dem gewöhnlichen Binärcode in ein analoges Signal - durch einen Shannon-Decoder erfordert jedoch gerade die umgekehrte Reihenfolge der Codeelemente - nämlich mit ansteigenden Wertigkeiten. Auch in datenverarbeitenden Anlagen treten die Codewerte fast immer in dieser Reihenfolge auf, d. h., die niedrigste Stelle tritt zuerst und die höchste Stelle zuletzt auf.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren ist es möglich, bei der Urncodierung vom Gray-Code in den gewöhnlichen Binärcode mit der niedrigsten Stelle zu beginnen. Hierfür gilt folgende Regel: Wenn die Gesamtzahl der »len« in allen höheren Stellen des umzusetzenden Codewerts ungerade ist, so wird der betreffende Stellenwert invertiert, um den Wert im normalen Binärcode für diese Stelle zu erhalten. Voraussetzung für diese Umcodierungsverfahren ist als die Kenntnis, ob die Zahl der »len« in dem umzusetzenden Codewert gerade oder ungerade ist. Man benötigt deshalb einen Speicher, in den der gesamte umzusetzende Codewert eingespeichert wird, ehe man mit der Umsetzung beginnt. Ein solcher Speicher, der für jede Stelle des Gray-Codes beispielsweise eine bistabile Kippstufe aufweisen müßte, würde einen sehr hohen Aufwand erfordern.
  • Die Umsetzung von graycodierten Werten in die entsprechenden Analogwerte beginnt dabei mit der niedrigsten Stelle des graycodierten Wertes. Das Verfahren zu dieser Umsetzung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung stellenweise in an sich bekannter Weise zunächst in den gewöhnlichen Binärcode erfolgt, dessen Codeelemente invertiert oder nicht invertiert sein können, und daß diese Codeelemente in der Reihenfolge ihres Auftretens einem Shannon-Decoder zugeführt werden, dessen Ausgangsspannung nach beendeter Umsetzung je nach Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit der mit »1« belegten Stellen des graycodierten Wertes invertiert oder nicht invertiert wird und den Analogwert bildet. Das Signal wird hier also nicht in der digitalen, sondern in seiner analogen Form gespeichert, wodurch der Kondensator des Shannon-Decoders als Speicher verwendet werden kann. Der Aufwand ist demzufolge sehr gering.
  • Falls die Anzahl der mit »l« belegten Stellen des graycodierten Wertes gerade ist, so wird die Ausgangsspannung des Shannon-Decoders invertiert, d. h., es wird die Differenz zwischen der größtmöglichen Spannung und der vorhandenen Ausgangsspannung des Shannon-Decoders gebildet. Eine solche Differenzbildung wäre technisch schwer zu beherrschen. Auf einfache Weise kann man das gleiche Ergebnis jedoch folgendermaßen erreichen: Die dem ersten Shannon-Decoder zugeführten Stellenwerte werden einem zweiten Shannon-Decoder invertiert zugeführt, so daß nach beendeter Umsetzung die Ausgangsspannungen beider Shannon-Decoder komplementär zueinander sind. Je nach Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit der mit »l« belegten Stellen des graycodierten Wertes stellt dann die Ausgangsspannung des zweiten oder ersten Shannon-Decoders den gewünschten Analogwert dar und wird ausgewertet. Als Kriterium für die Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit der mit »l« belegten Stellen des graycodierten Wertes dient vorteilhaft der Zustand der höchsten Stelle des graycodierten Signals, d.h. also die Stellung der Umsetzerschaltung nach Eintreffen dieser höchsten Stelle.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Schaltung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Am EingangE werden die graycodierten Werte mit der niedrigsten Stelle beginnend zugeführt. Es ist ein vierstelliger Gray-Code zugrunde gelegt, bei dem die » 1 « durch einen Impuls und die »0« durch keinen Impuls dargestellt wird. Die Impulse in Fig. 2, Zeile a stellen demnach, von links nach rechts gelesen, die Gray-Codierung für die Zahlen 13 und 4 dar. Die Kippstufe K, die sich zu Beginn jeder Umsetzung in beliebiger Lage befinden kann, wird als Modulo-2-Zähler betrieben, d. h., sie wird durch jeden dieser Impulse umgelegt. Am oberen Ausgang dieser Kippstufe erhält man z. B. demnach einen Signalverlauf nach Fig. 2, Zeile b. Der Spannungsverlauf am unteren Ausgang der Kippstufe ist hierzu invers.
  • Der obere Ausgang der Kippstufe K ist mit einem Eingang eines Koinzidenzgatters Gl und der untere Ausgang dieser Kippstufe mit einem Eingang eines Koinzidenzgatters G2 verbunden. Je einem weiteren Eingang der beiden Koinzidenzgatter werden über die Klemme T 1 die in Fig. 2, Zeile c dargestellten Taktimpulse zugeführt. Am Ausgang des Koinzidenzgatters G 1 erhält man dann die in Fig. 2, Zeile d und am Ausgang des Koinzidenzgatters G2 die in Fig. 2, Zeile e dargestellten Impulse. Diese beiden zueinander inversen Impulsfolgen werden den beiden Shannon-Decodierern SD 1 und SD 2 zugeführt. Die Ausgangsspannungen der beiden Shannon-Decoder werden den beiden Schaltern S 1 bzw. S 2 zugeführt, die von dem Koinzidenzgatter G 3 bzw. G 4 geschlossen werden, wenn dieses das Signal »l« abgibt. Der obere Eingang des Koinzidenzgatters G 3 wird vom unteren Ausgang der Kippstufe K, der obere Eingang des Koinzidenzgatters G4 vom oberen Ausgang der Kippstufe K aus gesteuert. Dem jeweils zweiten Eingang der Koinzidenzgatter G 3 und G 4 werden über die Klemme T2 die in Fig. 2, Zeile f dargestellten Impulse zugeführt. Der ungeraden Anzahl der »len« in dem Graywert entsprechend ist beim ersten T 2-Impuls das Koinzidenzgatter G 4 vorbereitet und das Koinzidenzgatter G3 gesperrt. Demnach wird die Ausgangsspannung des Shannen-Decoders DS2 über den SchalterS2 zum AusgangA durchgeschaltet und stellt den umgesetzten Analogwert dar. Dieser Analogwert entspricht der graycodierten Zahl 13, da dem Shannon-Decoder DS2 die in Fig. 2, Zeile e dargestellten Impulse zugeführt werden, die ihrerseits, von links nach rechts gelesen, die Zahl 13 im gewöhnlichen Binärcode ergeben.
  • Beim zweiten T2-Impuls ist, da die Anzahl der »len« des zweiten Signals im Gray-Code gerade ist, wiederum das KoinzidenzgatterG4 vorbereitet und das KoinzidenzgatterG3 gesperrt. Demzufolge wird wiederum die Ausgangsspannung des Shannon-DecodersDS2 über den SchalterS2 zum AusgangA durchgeschaltet und bildet den Analogwert. Dieser Analogwert entspricht der graycodierten Zahl 4, da dem Shannon-Decoder DS2 die in Fig. 2, Zeile d dargestellten Ausgangsimpulse des Koinzidenzgatters G 1 zugeführt werden, die für die zweite Umsetzung, von links nach rechts gelesen, die Zahl 4 im normalen Binärcode darstellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Umsetzen von im Gray-Code codierten Werten in Analogwerte, bei dem die Umsetzung mit der niedrigsten Stelle beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung stellenweise in an sich bekannter Weise zunächst in den gewöhnlichen Binärcode erfolgt, dessen Codeelemente invertiert oder nicht invertiert sein können, und daß diese Codeelemente in der Reihenfolge ihres Auftretens einem Shannon-Decoder zugeführt werden, dessen Ausgangsspannung nach beendeter Umsetzung je nach Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit der mit »l« belegten Stellen des graycodierten Wertes invertiert oder nicht invertiert wird und den Analogwert bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Shannon-Decoder zugeführten Codeelemente einem zweiten Shannon-Decoder invertiert zugeführt werden und daß je nach Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit der mit »1« belegten Stellen des graycodierten Wertes die Ausgangsspannung des zweiten oder ersten Shannon-Decoders den Analogwert darstellt. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustand der höchsten Stelle des gravcodierten Wertes als Kriterium für die Geradzahiigkeit oder Ungeradzahligkeit der mit »l« belegten Stellen des graycodierten Wertes dient. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung vom Gray-Code in den gewöhnlichen Binärcode mit Hilfe eines Modulo-2-Zählers erfolgt. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulo-2-Zähler nach jedem Umsetzvorgang in eine bestimmte Stellung gesetzt wird.
DES76565A 1961-11-06 1961-11-06 Verfahren zum Umsetzen von im Gray-Code codierten Werten in Analogwerte Pending DE1142908B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES76565A DE1142908B (de) 1961-11-06 1961-11-06 Verfahren zum Umsetzen von im Gray-Code codierten Werten in Analogwerte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES76565A DE1142908B (de) 1961-11-06 1961-11-06 Verfahren zum Umsetzen von im Gray-Code codierten Werten in Analogwerte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1142908B true DE1142908B (de) 1963-01-31

Family

ID=7506216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES76565A Pending DE1142908B (de) 1961-11-06 1961-11-06 Verfahren zum Umsetzen von im Gray-Code codierten Werten in Analogwerte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1142908B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284456B (de) * 1965-07-29 1968-12-05 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Kodeumwandlung Gray-Dual
DE1301836B (de) * 1965-07-29 1969-08-28 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Codeumwandlung Gray-Dual

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284456B (de) * 1965-07-29 1968-12-05 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Kodeumwandlung Gray-Dual
DE1301836B (de) * 1965-07-29 1969-08-28 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Codeumwandlung Gray-Dual

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1172725B (de) Vorrichtung zum Umwandeln einer Folge binaer codierter Impulse mit n Stellen in ein Signal bestimmter Amplitude
DE2451983C2 (de) Digital-Analogwandler
DE1180410B (de) Auswahl- und Umwandler-Schaltung
DE3002960A1 (de) Adaptiver deltamodulator
DE1537188B2 (de) Anordnung zur Nullpunktsnachregelung eines Coders in Pulscodemodulationssystemen
DE2618633C3 (de) PCM-Decodierer
DE1142908B (de) Verfahren zum Umsetzen von im Gray-Code codierten Werten in Analogwerte
DE1231286C2 (de) Verfahren zum fehlerschutz bei der uebertragung von analogsignalen
DE2849001C2 (de) Netzwerk für adaptive Deltamodulation
DE2242935A1 (de) Signal-umsetzerschaltung
DE1961666A1 (de) Rueckkopplungscoder und Decoder,die bewertete Codefolgen verwenden
DE1211687B (de) System zur linearen systematischen Kodierung
DE2451356A1 (de) Nichtlinearer digital-analog-wandler
DE2315987A1 (de) Digital-analog-umsetzer, insbesondere fuer einen nach dem iterativverfahren arbeitenden codierer
DE2516334A1 (de) Nicht-linearer kodierer
DE1900839C3 (de) Zähler für elektrische Impulse
DE1295002C2 (de) Schaltungsanordnung zur decodierung einer in einem stellenbewerteten code vorliegenden dezimalzahl
DE2239737B1 (de) Elektronische vorrichtung zur verfuenffachung einer im 8-4-2-1-kode binaer kodierten dezimalzahl
DE2246915C3 (de) Elektronische Schaltungsanordnung zur Anpassung der Wertigkeit der von mehreren Summanden kommenden Impulse
DE1141673B (de) Dekodierer mit einer mit Magnetkernen aufgebauten Matrixschaltung, bei der die Kernewenigstens eine Eingangs-windung und eine Anzahl von Ausgangswindungen aufweisen, zur UEbertragung einer Binaerzahl von N Bits
DE2446244C2 (de) Schaltungsanordnung zum Einschreiben bzw. Auslesen von Informationen
DE102004038354B3 (de) Schaltungsanordnung zum getakteten Integrieren
DE2428346C3 (de) Anordnung zur Verwirklichung einer vorbestimmten Übertragungskennlinie
DE1512511C (de) Uberwachungsschaltkreis für Ereignis abfolgen
DE4240992A1 (en) Multi-stage analogue-to-digital conversion using half-flash A=D converter - using comparison voltages from one stage as range limiting voltages of subsequent stage