DE1141673B - Dekodierer mit einer mit Magnetkernen aufgebauten Matrixschaltung, bei der die Kernewenigstens eine Eingangs-windung und eine Anzahl von Ausgangswindungen aufweisen, zur UEbertragung einer Binaerzahl von N Bits - Google Patents
Dekodierer mit einer mit Magnetkernen aufgebauten Matrixschaltung, bei der die Kernewenigstens eine Eingangs-windung und eine Anzahl von Ausgangswindungen aufweisen, zur UEbertragung einer Binaerzahl von N BitsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetkernmatrixdekodierer, bei dem jeder Magnetkern wenigstens
eine Eingangswindung und eine Anzahl von Ausgangswindungen aufweist. Dieser Dekodierer dient
zur Umwandlung eines binären Kodes in einen »Eins-aus-X^-Kode.
Es ist bekannt, Matrixschaltungen zur Übertragung aus einem Kode in einen anderen zu verwenden.
Beispielsweise wurden Matrixschaltungen ge^· schaffen, mit welchen Übertragungen aus einem binären
Kode und einem Dezimalkode vorgenommen wurden. Mit dem Auftreten von Magnetkeirngedächtnissen
wurden Matrixdekodierer entwickelt, welche Adresseninformationen in Form eines binär kodierten
Wortes einer ausgewählten einzelnen oder einer ausgewählten Gruppe einer großen Anzahl von Entnahmeleitungen
im Magnetkerngedächtniskreis übertragen. Derartige magnetische Dekodierer werden als
Gedächtniszugangsschalter bezeichnet. Es wurden bereits verschiedene Gedächtniszugangsschalter vorgeschlagen,
jedoch benötigen alle diese magnetischen Kernmatrizen eine Anzahl von Kernen, die wenigstens
gleich ist der Anzahl der Ausgangsleitungen, d. h. also, die gleich ist dem Werk K bei dem
»Eins-aus-iiCÄ-Ausgangskode.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise eine Magnetkernmatrix geschaffen, welche lediglich
so viele Kerne erfordert, als binäre Eingangsbits vorhanden sind. Da die Anzahl der Ausgangsleitungen
gleich 2N ist, wobei N die Anzahl der binären Eingangbits
ist, ist die Einsparung an Kernen ganz erheblich. Wenn beispielsweise ein binärer Sechsbit-Eingang
für den Dekodierer vorgesehen ist, so sind bei dem »Ein-aus-.K«-Ausgangskode vierundsechzig
Ausgangsleitungen vorgesehen. Die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert lediglich noch
sechs Kerne im Gegensatz zu der Minimalzahl von vierundsechzig Kernen für einen derartigen Dekodierer
bei den bekannten Vorrichtungen.
Die Magnetkernmatrixschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
die Anzahl der Kerne der Anzahl der binären Bits N entspricht, daß für jeden binären Bit ein Kern vorgesehen
ist, daß auf jeden Kern K Ausgangswindungen aufgewickelt sind, daß die Ausgangswindungen eines
jeden Kernes derart gewickelt sind, daß Ausgangswindungsgruppen vorhanden sind, die entgegengesetzte
Polarität aufweisen, daß in jedem Kern, ausgehend von dem Kern, der dem Bit niedrigster Ordnung (N=I)
zugeordnet ist, jeweils 2^-1 Ausgangswindungen zu
einer Gruppe gleicher Polarität gehören, daß die nächste Gruppe von 2N~1 Ausgangswindungen ent-Dekodierer
mit einer mit Magnetkernen
aufgebauten Matrixschaltung,
bei der die Kerne wenigstens eine Eingangswindung und eine Anzahl von
Ausgangswindungen aufweisen,
zur Übertragung einer Binärzahl von N Bits
bei der die Kerne wenigstens eine Eingangswindung und eine Anzahl von
Ausgangswindungen aufweisen,
zur Übertragung einer Binärzahl von N Bits
Anmelder:
Burroughs Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Phys. H. Schroeter, Patentanwalt, München 5, Papa-Schmid-Str. 1
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. März 1960 (Nr. 13 194)
V. St. v. Amerika vom 7. März 1960 (Nr. 13 194)
Robert C. Minnick, Arcadia, Calif.,
und Edwin S. Lee, Pasadena, Calif. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
gegengesetzter Polarität aufweist usf., daß alle Ausgangswindungen
der Kerne in der Weise in K Serienkreise mit je N Ausgangswicklungen geschaltet sind,
daß jeder Serienkreis jeweils lediglich eine Ausgangswicklung eines Kernes umfaßt, und daß diese Serienkreise
mit einer Spannungs- oder Pulsquelle verbunden sind und ein Sperrglied aufweisen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltschema einer Ausfiihrungsform der Erfindung und
Fig. 2 ein Schaltschema einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Matrixschaltung dargestellt, welche derart ausgelegt ist, daß mit dieser ein Dreibitbinärkode
in einen »Eins-aus-Acht«-Kode umgewandelt werden kann. Es sei jedoch bemerkt, daß
die Prinzipien der Erfindung auf eine größere Anzahl von Eingangsbits und eine entsprechend erhöhte Anzahl
von Ausgängen ausgedehnt werden können. In den Figuren wurde zu deren Vereinfachung und zum
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Zwecke der klareren Darstellung das »Spiegel- derart ausgelegt, daß die Eingangswindungen mit
schema« verwendet. Jeder Magnetkern ist durch eine bipolaren Pulsen beschickt werden. Eine binäre Null
dicke, senkrechte schwarze Linie dargestellt. Drei wird beispielsweise durch einen negativen Puls, dem
Kerne sind mit 10, 12 und 14 bezeichnet. Es sei ein positiver Puls folgt, dargestellt und eine binäre
angenommen, daß sieh der Fluß entlang der Länge 5 Eins durch einen positiven Puls, dem ein negativer
der Kerne entweder nach oben oder nach unten er- Puls folgt.
streckt. Jeder der Kerne ist bei dem in Fig. 1 darge- Eine Spannungsquelle 35 erzeugt ein negatives
stellten Ausführungsbeispiel mit einer einzelnen Ein- Potential am gemeinsamen Anschluß 28 der Seriengangswindung
versehen. Die Windungen sind mit 16, kreise, und zwar wird dieses negative Potential über
18 und 20 bezeichnet. Eine am Kern angebrachte io ein Tor oder einen Relaisschalter 36 angelegt. Dieses
Windung wird durch eine Linie dargestellt, die den Potential ist dem Spitzenpotential des Ausgangs-Kern
am Durchtrittspunkt der Windung diagonal pulses, multiplizieirt mit einem Faktor (N- 2), gleich,
kreuzt. Die Polarität der Windung wird durch die wobei N die Anzahl der binären Eingangsbits ist.
Richtung der Diagonallinie angezeigt. Die Polarität im Betrieb ist die Wirkung der den Eingangswindunder
Windung ist aus der Figur bestimmbar, wenn 15 gen zugeführten bipolaren Pulse die, daß sichergeman
annimmt, die Diagonallinie sei die Kante eines stellt ist, daß in den Kernen immer zu der Zeit der
Spiegels. Ein Lichtstrahl der in der Richtung des in Fluß umgeschaltet wird, zu der aus der Matrix etwas
der Windung fließenden Stromes auf den Spiegel ge- entnommen werden soll. Der Fluß kann in den Kerrichtet
wird, wird von dem Spiegel in der Richtung nen durch die erste Hälfte des bipolaren Pulses umdes
Flusses reflektiert, der in dem Kern durch den 20 geschaltet werden, wodurch ein unechter Ausgang
Strom hervorgerufen wird. Wenn in der Eingangs- aus der Matrix erzeugt wird. Aus diesem Grund ist
windung 16 ein nach abwärts gerichteter Strom das Tor 36 vorgesehen, welches von der Eingangsfließt,
so ergibt sich aus der getroffenen Konvention, Spannungsquelle 34 in der Weise gesteuert wird, daß
daß der im Kern 10 induzierte Fluß in Fig. 1 nach das Potential aus der Quelle 35 lediglich während der
abwärts gerichtet is,t. 25 Zeit den Serienkreisen zugeführt wird, während wel-
Jeder der Magnetkerne ist mit einer Anzahl von eher die zweite Hälfte der bipolaren Eingangsspule
Ausgangswindungen versehen, die mit 22 a bis 22 h, wirksam ist.
24 a bis 24 h und 26 a bis 26 h bezeichnet sind. Das Es ist ersichtlich, daß während der zweiten Hälfte
Gesetz zur Bestimmung der Polarität einer induzier- der bipolaren Eingangspulse in jedem der Kerne
ten Spannung in einer Ausgangswindung ist gemäß 30 immer Fluß umgeschaltet wird. Die Richtung, in
der Spiegelkonvention derart, daß jeder sich er- welcher der Fluß in einem besonderen Kern umgebende
Stromfluß in der Richtung liegen muß, geschaltet wird, hängt davon ab, ob das entsprewelche
einer Flußänderung im Kern entgegenwirkt. chende Eingangssignal eine binäre Eins oder binäre
Die Spiegelbeschreibung von Kernwindungen ist be- Null ist. Eine Spannung wird als Ergebnis davon in
kannt und beispielsweise in dem Buch »Digital Com- 35 jeder der Ausgangswindungen induziert, die mit dieputer
Components and Circuits« von Richards, sem Kern verbunden ist. Die Polarität der Spannung
1957, auf S. 196 beschrieben. bezüglich der Serienkreise wird durch die Polarität
Die Ausgangswindungen sind in eine Anzahl von der zugeordneten Windungen bestimmt, wie sie in
Serienkreisen geschaltet. Bei dem in Fig. 1 dargestell- der Fig. 1 durch die diagonalen Linien dargestellt
ten Ausführungsbeispiel ist die Ausgangswindung 40 sind. Mit drei Eingangsbits und drei zugeordneten
irgendeines Kernes mit einer entsprechenden Aus- Kernen sind 2S verschiedene Flußschaltkombinagangswindung
eines jeden der anderen Kerne in tionen möglich. Die Windungen sind, wie in Fig. 1
Serie geschaltet, und es ergeben sich so acht Serien- dargestellt, in der Weise angeordnet, daß ein besonkreise,
von denen jeder drei Ausgangswindungen ent- deres Muster der Flußänderung in den drei Kernen
hält. 45 lediglich in einem der Serienkreise Spannungen in
Ein Ende eines jeden der Serienkreise ist an einem den Windungen dieses Serienkreises induziert, die
gemeinsamen Anschluß 28 angeschlossen. Am ande- sich in einer Richtung addieren. Lediglich in dem
ren Ende eines jeden der Serienkreise sind Sperr- Serienkreis, in dem sich die Spannungen der riehtidioden
30 a bis 3OA und Verbrauchswiderstände 32 a gen Polarität addieren, wird die zugehörige Sperrangeschlossen.
Getrennte Ausgangsspannungen, die 50 diode geöffnet. Alle anderen Dioden bleiben durch
mit e0, ex usw. bezeichnet sind, werden über jeden die bei 28 angelegte Spannung gesperrt. Auf diese
der Verbrauchswiderstände 32 α bis 32 h abgenom- Weise wird an einem bestimmten Verbrauchswidermen.
Eine Spannung wird gleichzeitig nur über einen stand gemäß dem binären Eingang ein positiver
der Verbrauchswiderstände abgenommen, und zwar Ausgangsimpuls erzeugt.
in Abhängigkeit von der Flußumschaltung, die in den 55 Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
Kernen 10, 12 und 14 durch den Eingang induziert ist die Kernmatrixschaltung ähnlich der in Fig. 1 darwird,
gestellten, wobei ein einzelner Kern für jeden Ein-Von einer Eingangsquelle für binär kodierte In- gangsbit vorgesehen ist. Die Mittel zur Einstellung
formationen, die allgemein mit 34 bezeichnet ist, der Kerne und die Mittel zur Einstellung bestimmter
wird eine Eingangsspannung durch die Windungen 60 Flußbilder in den Kernen sind verschieden. Eine An-16;
18 und 20 zugeleitet. zahl von Kernen, die der Anzahl binärer Eingangs-Das Ausgangssignal aus der Quelle 34, welches bits entsprechen, ist vorgesehen. Drei Kerne sind mit
dem Bit höchster Ordnung entspricht, wird der Ein- 40, 42 und 43 bezeichnet. Jeder Kern ist mit einem
gangswindung 16 zugeführt, und das, welches dem Paar von Eingangswindungen versehen, die mit 46«
Bit niedrigster Ordnung entspricht, wird der Ein- 65 bis 466, 48 a bis 48 b und 50 a bis 50 b bezeichnet
gangswindung 20 zugeführt. Die Eingangsspannungs- sind. Die Eingangswindungen sind mit entgegengequelle
kann irgendeine Vorrichtung zur Erzeugung setzten Polaritäten gewickelt und werden mit Pulsparalleler
binär kodierter Informationen sein und ist paaren gleicher Richtung beaufschlagt, um Fluß-
umkehrungen in den Kernen hervorzurufen. Eine Anordnung zur Flußschaltung in den Kernen in
Übereinstimmung mit einer binären Eingangsinformation ist dargestellt, in welcher die binäre Information
in einem Register gespeichert ist, welches drei 5 Kippkreise aufweist, die mit 52, 54 und 56 bezeichnet
sind und die gemäß dem Bit höchster Ordnung bis zum Bit niedrigster Ordnung der binären Eingangsinformation
ausgelegt sind. Jeder Kippkreis steuert ein Paar von Toren, so wie beispielsweise die
Tore 58 und 60, die mit dem Kippkreis 52 verbunden sind. Das Tor 58 wird geöffnet, wenn sich der
Kippkreis 52 in der Stellung befindet, die der binären Null entspricht, und das Tor 60 wird geöffnet, wenn
sich der Kippkreis in der Stellung befindet, die der binären Eins entspricht. Ein Puls von einem Taktgeber
wird den beiden Toren über einen logischen »Oder«-Kreis 62 zugeführt und geht durch das eine
oder andere der Tore 58 und 60 hindurch, um einen oder den anderen eines Paares von Sperroszillatoren
64 und 66 anzuregen, um die entsprechenden Eingangswindungen 46 α und 46 b zu beaufschlagen.
Gleichzeitig wird der Kippkreis 52 durch den gleichen Puls in seinen entgegengesetzten stabilen
Zustand geschaltet. Zu diesem Zweck ist der Ausgang des logischen »Oder«-Kreises 62 mit dem
Schalteingang eines jeden der Kippkreise verbunden.
Ein Taktimpuls wird dem logischen »Oder«-Kreis
62 auch über einen Verzögerungskreis 68 zugeführt, so daß der zweite Puls den Toren 58 und 60 zügeleitet
wird, nachdem der Kippkreis umgeschaltet ist. Dieser zweite Puls gelangt zu dem einen oder anderen
der Sperroszillatoren 64 oder 66 und stößt diesen an und bewirkt eine Umkehr des Flusses im Kern 40.
Die Kerne 42 und 44 werden in gleicher Weise durch Kippkreise 54 und 56 gesteuert. Es ist ersichtlich,
daß zur Zeit des zweiten oder verzögerten Pulses des Pulspaares, der zur Steuerung der Kerne verwendet
wird, der Fluß in den entsprechenden Kernen in eine Richtung umgeschaltet wird, die abhängig ist
von den binären Bits, die im Kippkreisregister gespeichert sind.
Das Flußumschaltmuster der Kerne wird durch die Einleitung eines Stromes abgegriffen, welcher durch
einen der Ausgangskreise geleitet wird, der die geringste Impedanz aufweist. Zu diesem Zweck sind
die Ausgangswindungen der Kerne zu einer Gruppe von Serienkreisen miteinander verbunden. Die Anzahl
der Serienkreise entspricht der Anzahl der Windungen in einem jeden Kern. Die Polaritäten der
Windungen sind in der gleichen Weise kodiert wie bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, nämlich
aufeinanderfolgende Ausgangswindungen im Kern 43 haben entgegengesetzte Polarität, aufeinanderfolgende
Paare von Ausgangswindungen des Kernes 42 haben entgegengesetzte Polaritäten, und aufeinanderfolgende
Gruppen von vier Ausgangswindungen haben am Kern 40 entgegengesetzte Polarität. Die Serienkreise
liegen alle an einem gemeinsamen Anschluß 69, der mit dem Kollektor eines Transistors 70 verbunden
ist, dessen Basiselektrode geerdet ist. Der Transistor 70 ist normalerweise gesperrt, so daß der
gemeinsame Anschluß 70 einen hohen Widerstand zur Erde hat. Jeder der Serienkreise ist an ein negatives
Potential über einen der Transistoren 72 α bis 72 h und Widerstände 74 α bis 74 h gelegt. Es sind
für jeden Serienkreis ein Transistor und ein Widerstand vorgesehen. Jeder Serienkreis ist mit der Emitterelektrode
eines der Transistoren 72 a bis 72 h verbunden. Jeder der Widerstände 74 α bis 74 h ist mit
der Kollektorelektrode eines der zugehörigen Transistoren 72 α bis 72 Λ verbunden. Die Basiselektroden
der Transistoren 72« bis 72 h sind geerdet. Bei der Anordnung in Fig. 2 sind Transistoren mit Widerständen
in Serie geschaltet dargestellt. Es ist jedoch klar, daß in gleicher Weise, wie Fig. 1 zeigt, Dioden
verwendet werden können. Transistoren bringen den Vorteil mit sich, daß sie einen Verstärkungsfaktor im
Ausgangssignal schaffen, welches vom entsprechenden Widerstand entnommen wird, und Transistoren
isolieren die Belastung von den Kernwindungen.
Wenn in jedem der Kerne der Fluß geschaltet wird, wird in jeder der Ausgangswindungen eine
Spannung induziert. Die Polarität der Spannung hängt ab von der Polarität der Windung und von
der Richtung, in welche der Fluß im entsprechenden Kern geschaltet wird. Wie in Verbindung mit Fig. i
beschrieben, gibt es für ein gegebenes Muster von Flußänderungen lediglich einen Serienkreis, in welchem
die Polaritäten der Spannungen über die Ausgangswindungen in der gleichen Richtung liegen.
Daraus ergibt sich, daß lediglich einer der Transistoren geöffnet wird.
Zur gleichen Zeit, da der Fluß im Kern durch den zweiten Puls des vom »Oder«-Kreis 62 abgeleiteten
Pulspaares umgekehrt wird, wird ein Puls der Emitterelektrode des Transistors 70 zugeführt. Dieser
Puls wird einer Pulsquelle 76 entnommen, welche durch den Ausgang des Verzögerungskreises 68 getriggert
wird. Der Strompuls wird durch den Serienkreis geleitet, in welchem der Transistor durch die
Einwirkung der Kerne geöffnet ist. Auf diese Weise kann über einen der Widerstände 74 a bis 74 h, der
von den binären Bits bestimmt wird, die im Eingangsregister gespeichert sind, ein Signal entnommen
werden.
Claims (7)
1. Dekodierer mit einer mit Magnetkernen aufgebauten Matrixschaltung, bei der die Kerne
wenigstens eine Eingangswindung und eine Anzahl von Ausgangswindungen aufweisen, zur
Übertragung einer Binärzahl von N Bits in einen »Eins-aus-2f«-Kode, wobei K im Wertbereich bis
zu 2N liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl
der Kerne (10, 12/ 14; 40, 42, 43) der Anzahl der binären Bits N entspricht, daß für jeden
binären Bit ein Kern vorgesehen ist, daß auf jeden Kern (10, 12, 14; 40, 42, 43) K Ausgangswindungen
(22, 24, 26) aufgewickelt sind, daß die Ausgangswindungen (22, 24, 26) eines jeden
Kernes (10, 12, 14; 40, 42, 43) derart gewickelt sind, daß die Ausgangswindungsgruppen (22 a bis
22 d und 22 e bis 22 h) vorhanden sind, die entgegengesetzte
Polarität aufweisen, daß in jedem Kern, ausgehend von dem Kern (20), der dem Bit niedrigster Ordnung (N=I) zugeordnet ist,
jeweils 2^-1 Ausgangswindungen zu einer Gruppe
gleicher Polarität gehören, daß die nächste Gruppe von 2Λ'-1 Ausgangswindungen entgegengesetzte
Polarität aufweist usf., daß alle Ausgangswindungen der Kerne in der Weise in K
Serienkreise mit je N Ausgangswicklungen geschaltet sind, daß jeder Serienkreis jeweils lediglich
eine Ausgangswicklung eines Kernes umfaßt
und daß diese Serienkreise mit einer Spannungsoder Pulsquelle (35, 76) verbunden sind und ein
Sperrglied (30, 72) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge^
kennzeichnet, daß jeder der Serienkreise parallel mit der Pulsquelle (35; 76) geschaltet ist, wodurch
der Puls durch den Serienkreis geleitet wird, in welchem die Sperrvorrichtung (30; 72)
durch die in den Ausgangswindungen (22, 24, 26) induzierten Spannungen geöffnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Erzeugung eines Ausgangssignals eine Spannungsquene (35; 76)
aufweisen und daß jeder der Serienkreise parallel zu der Spannungsquelle (35; 76) geschaltet ist
und daß die Spannungsquelle eine derartige Polarität aufweist, daß normalerweise die Sperrvorrichtung
(30; 72) gesperrt ist, und daß deren Potential im wesentlichen gleich. (N—2) V ist, wobei
N die Anzahl der Kerne bedeutet und V die Spannung ist, die über die Ausgangswindungen
(22, 24, 26) induziert wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzahl von Magnetkernen (10, 12, 14; 40, 42, 43), die der Anzahl binärer Bits N entspricht,
vorgesehen ist, daß ein Kern für jeden binären Bit vorgesehen ist, daß eine Anzahl von Ausgangswindungen
(22, 24, 26) entsprechend der Zahl K auf jeden Kern gewunden ist, daß jede
Ausgangswindung eines jeden Kernes in Serie mit einer entsprechenden Ausgangswindung eines
jeden der anderen Kerne geschaltet ist, um K Serienkreise zu bilden, von denen jeder N Ausgangswindungen umfaßt, daß Eingangswindungen
(16, 18, 20; 46, 48, 50) vorgesehen sind, die auf den Kernen (10, 12, 14; 40, 42, 43) angeordnet
sind und zur Umkehrung der Flußrichtung in jedem der Kerne dienen, daß die Richtung der
Umkehrung von dem Wert des zugehörigen binären Bits bestimmt wird, wodurch die Spannungen,
die in jeder der Ausgangswindungen (22, 24, 26), die mit den Kernen verbunden sind, erzeugt
werden, eine von zwei Polaritäten aufweisen, die vom binären Wert des Eingangs abhängig
sind, daß die Ausgangswindungen in jedem der Serienkreise derart geschaltet sind, daß
sich die induzierten Spannungen in einem gegebenen Serienkreis in einer Richtung addieren,
und zwar gemäß eines speziellen Musters der Flußumkehrung, welches Muster für jeden der
Serienkreise verschieden ist, wodurch für ein vorgegebenes Muster von binären Eingangsbits
lediglich einer der Serienkreise eine Maximalspannung einer Polarität aufweist, und daß Mittel
vorgesehen sind, die mit jedem der Serienkreise zur Abtastung des maximalen Spannungszustandes
verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abtasten des
maximalen Spannungszustandes der Serienkreise in jedem der Serienkreise einen Einwegleiter (30;
72) und Mittel zur Erzeugung eines Signals in Übereinstimmung mit einem Stromfluß durch
diesen aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gegekennzeichnet, daß die Serienkreise an einer
Spannungsquelle (35; 76) parallel liegen, wobei die Polarität der Spannungsquelle der Sperrspannung
des Einwegleiters (30; 72) entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Serienkreise an einer Pulsquelle (35; 76) parallel liegen und daß Mittel
(34, 36; 76) vorgesehen sind, die diese Pulsquelle gleichzeitig mit der Umkehr des Flusses in den
Kernen bepulsen, wodurch der Strompuls durch den Serienkreis geleitet wird, in welchem der
Einwegleiter (30; 72) durch die in den zugehörigen Ausgangswindungen induzierte Spannung geöffnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 749/238 12.62
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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