DE1065644B - Schieberegisterschaltung - Google Patents

Schieberegisterschaltung

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DE1065644B
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transistor
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Colonia N. J. Robert Marvin Wolfe (V. St. A.)
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1 065 ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGE S CHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFr:
DBP 1065 644 kl. 42 m 14
INTERNAT. KL. G 06 f
14.JUNI 1956
17. SEPTEMBER 1959 3. MÄRZ I960
STIMMT OBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT 1 065 644 19236 IX/4Bm)
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schaltungen und insbesondere auf Schieberegisterschaltungen mit magnetischen Kernen.
Es ist bereits eine große Anzahl von Schieberegistern mit magnetischen Kernen bekannt. Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Schieberegisters findet sich in einem Artikel vcßi An Wang und Way Dong Woo in »Journal of Applied Physics«, 21, S. 49, Januar 1950. Im allgemeinen hat man bei bisher bekannten Schieberegistern zwischen benachbarten Kernen einseitig leitende Impedanzen angeordnet. Diese Impedanzen werden dazu verwendet, den Übergang eines eingespeicherten Impulses nur auf die Vorwärtsrichtung zu beschränken und die Last von dem eben eingestellten Kern zu trennen. Das Schieberegister in dem Artikel von Wang und Woo verwendet ferner einen in Reihe mit diesen einseitig leitenden Impedanzen geschalteten Widerstand, der den Betrag des zwischen den Stufen übertragenen Stromes auf einen Wert begrenzt, der nur die remanente Polarisation der nächstfolgenden Stufe umzukehren gestattet und verhindert, daß die Ausgangsspule des steuernden Kerns durch ein plötzliches Kippen eines nachfolgenden Kerns effektiv kurzgeschlossen wird, was sich andererseits als Kurzschluß für die Ausgangsspule des steuernden Kerns aus- .-wirken würde. In anderen bekannten Schieberegistern hat man Batterien verwendet, um die einseitig leitenden Impedanzen zur Erhöhung ihrer natürlichen Schwelle in Sperrichtung vorzuspannen.
In jedem dieser Beispiele von bekannten Schieberegistern war die Ausgangswellenform ein kontinuierliches Integral des Eingangsstromes und war daher unregelmäßig. In dem Augenblick, in dem an der Ausgangsseite ein Impuls abgeleitet wurde, war dieser Impuls größer als der Ausgangsimpuls bzw. die Ausgangsspannung, die sich ergab, wenn kein Impuls oder Null abgeleitet wurde. Diese Impulsformen sind nicht ohne weiteres zur Verwendung bei Speicherschaltungen geeignet, und die Impulse sind außerdem immer von gleicher Polarität und in solchen Schaltungen nicht ohne weiteres verwendbar, wenn diese Schaltungen Impulse mit beiden Polaritäten erfordern. Ferner war es bei den Schieberegistern bekannter Art nicht möglich, einen Parallelausgang von jeder Stufe des Registers zu erhalten noch gab es irgendeine Isolierung zwischen dem Schieberegister und der damit verbundenen Last.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Schieberegister unter Verwendung von magnetischen Kernen zu schaffen, das eine Entkopplung zwischen den parallelen Ausgängen einer Schieberegisierschaltung und der daran angeschlossenen Last aufweist.
Schieberegisterschaltung
Patentiert für:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Juli 1955
Robert Marvin Wolfe, Colonia, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Weiterhin soll ein Schieberegister mit magnetischen Kernen geschaffen werden, das Ausgangsimpulse jeder gewünschten Form, Spannung und Polarität liefert.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, Ausgangstorschaltungen für ein Schieberegister mit magnetischen Kernen vorzusehen, die einfach im Aufbau und zuverlässig im Betrieb sind, nur wenige Schaltelemente erfordern und eine Anzahl von Funktionen in der Schieberegisterschaltung erfüllen.
Es sind bereits einfache, mit bistabilen -Magnetkernen arbeitende Schieberegister für Serien-Parallel-Umwandlung bekannt, bei welchen zwischen den einzelnen bistabilen Stufen Dioden oder Gleichrichter angeordnet sind, um die Impulse in nur einer Richtung durch das Schieberegister hindurchzuleiten. An die einzelnen Schieberegisterstufen ist dann jeweils eine normalerweise gesperrte Ausgangsstufe angeschlossen, die als Torschaltung arbeitet, um die aus den Kernen des Schieberegisters kommenden Ausgangsimpulse auf die parallel arbeitenden Ausgangsleitungen durchzulassen.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, solche Schieberegister weiterhin so zu vereinfachen, daß auch noch die zwischen den einzelnen Stufen eines Schieberegisters liegenden Dioden oder Gleichrichter eingespart werden können.
Dies wird in einer Schieberegisterschaltung mit magnetischen Kernen, bei welcher eine Anzahl magnetisierbarer Kerne zu einer ersten und einer zweiten,
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je mit einem Schiebeimpulsgenerator verbundenen Gruppe zusammengeschaltet sind, dadurch erreicht, daß mit jedem Kern Signalauswahleinrichtungen verbunden und so eingerichtet sind, daß sie durch das Ausgan'gssignal betätigt werden können, welches von dem unmittelbar davor gelegenen Kern abgeleitet wird, während sie gegen das Signal unempfindlich sind, das beim Kippen eines bestimmten, mit ihnen verbundenen Kerns auftritt, daß eine dritte Impulsquelle mit den Signalauswahleinrichtungen verbunden ist, daß Ausgangsschaltungen mit den Signalauswahlvorrichtungen verbunden sind und daß die Übertragung der Impulse zwischen benachbarten Kernen in einer bestimmten Richtung wahlweise die Signalauswahlvorrichtungen leitend macht und Impulse von der dritten Impulsquelle an die Ausgangsschaltungen anlegt.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind magnetische Kerne und Transistoren derart miteinander verbunden, daß sie als Schieberegister und als Torschaltung wirken. Jeder Kern des Schieberegisters weist eine Ausgangswicklung auf, die mit einer Einstellwicklung auf dem nächstfolgenden Kern und mit der Basis eines Transistors verbunden ist, wobei auf jedem Kern die Ausgangswicklung eine größere Windungszahl aufweist als die Einstellwicklung. Eine Sperr-Vorspannungsquelle und eine Signalquelle, die durchgeschaltet werden soll, sind mit den Emittern der Transistoren verbunden. Eine geeignete Last, wie z. B. ein Speichermedium, ist mit den Kollektoren .jedes der Transistoren verbunden. Jeder Transistor führt gemäß einem Merkmal der Erfindung vielfache Funktionen aus und wirkt als ein Gleichrichter, als Widerstand und als Torschaltung, die einen Ausgangsimpuls an die Last liefert, der ein Abbild des Emitter-Eingangssignals, unabhängig von dessen Polarität, ist. Die Eigenschaften des Transistors sind derart, daß sein Basis-Emitter-Kreis eine einseitig leitende Impedanz für die Ausgangswicklung des zugehörigen Magnetkerns darstellt und dadurch den Übergang der Impulse zwischen den Kernen auf den Impulsübergang in Vorwärtsrichtung durch das Schieberegister, beschränkt und die Belastung eines gerade eingestellten Kerns verhindert. Ferner zeigt diese Impedanz auch ein gewisses Widerstandsverhalten, das dazu dient, die Kernschaltung von der Torschaltung zu trennen. Die am Transistoremitter liegende Vorspannung hält den Transistor normalerweise in seiner Sperrstellung, erhöht damit auch die Schwelle der einseitig leitenden Impedanz und verhindert dadurch ein falsches Ansprechen der Torschaltung.
Der Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors arbeitet als Torschaltung, um das Emittersignal, unabhängig von dessen Polarität, wieder herzustellen. Diese Folgetorschaltung kann zusammen mit einer ferroelektrischen Matrix zum Durchlassen der Einspeicherimpulse und Lese- oder Ausspeicherimpulse relativ zur Matrix verwendet werden. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Quelle für bipolare Impulse mit den Emittern der Transistoren verbunden wird, während die Kollektoren jedes Transistors mit einer Elektrode der ferroelektrischen Matrix verbunden sind.
Es ist an sich bekannt, daß ein Impuls in einem ausgewählten Kondensator einer ferroelektrischen Speichermatrix durch gleichzeitiges Anlegen von Impulsen an die Elektroden der Reihen und Spalten eingespeichert werden kann, wobei jede der Impulsamplituden unzureichend ist, um ein Kippen der remanenten Polarisation des dielektrischen Materials zu bewirken, wobei die Impulse jedoch von geeigneter
Polarität und Größe sind, so daß sie bei gemeinsamem Auftreten die erforderliche Polarisationsumkehr bewirken können.
Verbindet man jede Elektrode der Spalten eines f erroelektrischen Matrizenspeichers mit einer bipolaren Impulsquelle und verwendet man in Reihe geschaltete Transistoren zwischen dieser Impulsquelle und jeder Spaltenelektrode, so kann man das Anlegen der Impulse an die Spaltenelektroden dadurch steuern, daß
ίο man die Transistoren wahlweise leitend macht. Dieses wahlweise Leitendmachen der Transistoren wird durch das bereits erwähnte, ferromagnetische Schieberegister mit der Torschaltung erreicht, bei der ein einzelner Impuls eingespeichert wird. Beim Übergang dieses gespeicherten Impulses auf einen nachfolgenden Kern wird der mit dem zweiten Kern verbundene Transistor leitend gemacht, wodurch ein Impuls aus der Impulsquelle an die Spaltenelektrode des f erroelektrischen· Speicherkondensators gelangen kann. Eine ähnlich aufgebaute Schaltung kann zur Steuerung des Anlegens des ergänzenden oder komplementären Speicherimpulses an die Reihenelektroden der Speichermatrix verwendet werden.
Demgemäß ist es ein Merkmal der Erfindung, daß ein Transistor mit der Ausgangswicklung eines jeden magnetischen Kerns einer Schieberegisterschaltung und der Eingangswicklung des jeweils nachfolgenden Kerns in Reihe geschaltet ist, wobei der Transistor als Torschaltung arbeitet und den Ausgang von jeder Stufe der Schieberegisterschaltung steuert und auch als einseitig leitende Impedanz dient, um das Kippen der ferromagnetischen Kerne des Schieberegisters auf die Vorwärtsrichtung zu beschränken und um ein Belasten eines gerade eingestellten Kerns zu verhindern.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß ein Lastkreis, der Paralleleingänge aus einem Schieberegister benötigt, mit jedem der Transistoren verbunden ist, wobei eine Impulsquelle für Impulse beider Polaritäten gleichfalls mit den Transistoren verbunden ist, derart, daß das Anlegen der Impulse von der Impulsquelle an den Lastkreis durch die in jeder Stufe des Schieberegisters eingespeicherte Information bestimmt wird. .
Die Erfindung wird besser verständlich aus der
♦5 näheren Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer besonderen Ausführungsform gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine »Spiegelsymbole-Darstellung für das schematische Wirken von Schaltungen mit magnetischen Kernen, wie es zur Beschreibung der Erfindung verwendet wird.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind eine erste- oder ungeradzahlige Gruppe und eine zweite geradzahlige Gruppe magnetischer Kerne abwechselnd miteinander in Reihe geschaltet, so daß Impulse in der ungeradzahligen Gruppe an die geradzahlige und dann wieder an den nächsten Kern der ungeradzahligen Gruppe fortschreitend durch das Schieberegister weitergegeben werden, das von zwei Impulsquellen gesteuert wird, die jeweils einer der Kerngruppen zugeordnet sind. Der Ausgang jedes Kerns ist mit der Basis eines Transistors in der Weise verbunden, daß dann, wenn ein Impuls an diesen Kern übertragen wird, in der mit dem Transistor verbundenen Wicklung ein Strom erzeugt wird, der in der Lage ist, die Sperrvorspannung des Transistors zu überwinden und ihn leitend zu machen. Wird der Transistor leitend, dann liefert eine mit dem Emitter des Transistors verbundene Impulsquelle Impulse an
die Spaltenelektrode der ferroelektrischen Speichermatrix, die mit dem leitenden Transistor verbunden ist. Um das Verständnis der in Fig. 1 verwendeten Symbole zu erleichtern, wird auf Fig. 2 verwiesen. Dort sind sogenannte Spiegelsymbole dargestellt, die ausführlich in einem Artikel »Impuls-Schaltkreise unter Verwendung von magnetischen Kernen« von M. Karnaugh beschrieben sind, der in den »Proceedings of the I. R. E., Bd. 43, Nr. 5, S. 570 bis 583«, erschienen ist.
In Fig. 2 stellen die senkrechten stark ausgezogenen Linien magnetische Kerne dar. Die kurzen Linien, die unter 45° die Kerne schneiden, stellen Wicklungen auf dem Kern dar und werden als »Wicklungs-Spiegelsymbple« bezeichnet. Die waagerechten Linien durch den Schnitt dieser senkrechten und 45° Linien stellen die mit den Wicklungen verbundenen Schaltkreise dar. Fließt ein Strom in einer Wicklung, so erhält man den sich ergebenden magnetischen Fluß dadurch, daß man diesen Strom an dem Wicklungs-Spiegelsymbol reflektiert. Um den in den übrigen Wicklungen des magnetischen Kerns induzierten Strom zu bestimmen, werden die so erzeugten Flußlinien um das Ende des magnetischen Kerns herumprojiziert und an jedem der verbleibenden Wicklungs-Spiegelsymbole' reflektiert. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist I1 der in die Wicklung 1 des ferromagnetischen Kerns 2 hineinfließende Strom, während der sich ergebende Fluß durch die Φτ bezeichneten Pfeile dargestellt ist. Projiziert man Φτ auf die Wicklung 3 des Kerns 2, so ergibt sich die Richtung des Stromes 2 als nach rechts gerichtet. In gleicher Weise ergibt sich, wenn der Strom i2 der Wicklung 4 des Kerns 5 zugeleitet wird, ein Fluß Φ3 in der Richtung nach unten. Ein nach oben gerichtetes magnetisches Feld soll dabei den Kern in seinem eingestellten Zustand belassen, während dementsprechend ein abwärts gerichtetes Feld den Kern in seinen Ausgangszustand überführt.
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 ist eine ferroelektrische Speichermatrix 10 mit ihren Reihenelektroden mit der Impulsquelle 11 verbunden. Jede der Spaltenelektroden der Matrix 10 ist über jeweils in Reihe geschaltete Transistoren 14, 15, 16 und 17 mit einer Impulsquelle 12 verbunden. Die Emitter der Transistoren liegen an einem Punkt zwischen einer Vorspannungsbatterie 20 und einem Widerstand 22, so daß die Transistoren, normalerweise gesperrt sind. Es sind zwar nur vier Transistoren dargestellt, es leuchtet jedoch ein, daß bei Verwendung größerer Speichermatrizen in anderen Ausführungsformen gemäß der Erfindung jede Reihenelektrode über einen Transistor mit einer Impulsquelle 12 in Reihe geschaltet ist, wobei jeder Transistor an der Ausgangsschaltung einer Stufe des Schieberegisters angeschlossen ist. Die Transistoren werden nacheinander durch das Arbeiten des mit magnetischen Kernen versehenen Schieberegisters unter Steuerung durch die Schiebeimpulsquellen 24 und 25 leitend gemacht.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Ausgangswicklung auf einem Kern der Schieberegisterschaltung direkt mit der Eingangswicklung des nachfolgenden Kerns der .Schieberegisterschaltung verbunden, wobei zwischen den beiden Wicklungen kein gleichrichtendes oder unsymmetrisch leitendes Schaltelement angeordnet ist. Dagegen sind die Transistoren 14, 15, 16 und 17 jeweils mit der Eingangswicklung verbunden und dienen, neben ihren anderen Funktionen, der Begrenzung des Stromflusses in dem durch diese Wicklungen in der Vorwärtsrichtung definierten Serienpfad, wodurch verhindert wird, daß eine eingespeicherte Information irrtümlicherweise in dem Schieberegister in der umgekehrten Richtung übertragen wird. Vorzugsweise sind die Transistoren 14, 15, 16 und 17 als symmetrische Transistoren ausgeführt, so daß Impulse jeder Polarität von der Impulsquelle 12 angelegt und unter Steuerung der aus der Schieberegisterschaltung abgeleiteten Impulse nach der Speicherschaltung durchgelassen werden. Es muß ίο jedoch bemerkt werden, daß auch andere Arten von Transistoren verwendet werden können, und daß solche Transistoren dann in besonderen Ausführungsformen der Erfindung in anderer Weise angeschaltet werden. Daher können die Impulsquelle 12, die Eingangswicklungen der Schieberegisterkerne und die Vorspannungsquelle 20 mit verschiedenen Basiselektroden, Kollektoren und Emittern in anderen Ausführungsformen der Erfindung verbunden werden.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß in dem magnetischen Kern 26 ein Impuls eingespeichert worden sei, .während in den übrigen Kernen keine Impulse eingespeichert sind. Beim Anliegen eines Impulses aus der Quelle 24 an der Wicklung 27 des Kerns 26 wird in dem Kern 26 ein nach unten gerichteter Fluß erzeugt. Wie bei Verwendung der Spiegelsymbole ersichtlich wird, ist dieser Fluß der ursprünglich eingespeicherten remanenten Magnetisierung entgegen gerichtet. In Abhängigkeit von dieser Umkehr der Magnetisierung wird in der Spule 28 ein Strom induziert, und der Strom fließt von rechts nach links durch die Spule 28 und durch die Spule 30 des Kerns 32. Die Richtung des Stromflusses in der Spule 28 kann dadurch bestimmt werden, daß man den Flußpfeil rund um das Ende des Kerns herum und aufwärts gegen das Spiegelsymbol 28 projiziert. Man sieht, daß dieser Fluß aufwärts gerichtet ist, so daß der bisher in Kern 26 eingespeicherte Impuls nunmehr im Kern 32 eingespeichert ist Der Strom, der durch beide Spulen 28 und 30 fließt, fließt auch nach der Basis des Transistors 15 und macht diesen Transistor für einen Strom aus der Quelle 12 leitend, wodurch die Impulse aus der Quelle 12 an der Spaltenelektrode 13 der ferroelektrischen Matrix 10 liegen. Es wird dabei angenommen, daß die Vorspannung der Quelle 20 durch die an der Basis des Transistors 15 auf Grund der Magnetisierungsumkehr des Kerns 26 angelegte Spannung aufgehoben wird.
Bei Magnetisierungsumkehr des Kerns 26 fließt kein Strom durch die Spule 29, da die in der Spule 29 induzierte Spannung nicht groß genug ist, um die Vorspannung der Quelle 20 aufzuheben, .weil die Spule 29 weniger Windungen aufweist als die Spule 28. Demgemäß wird der Transistor 14 nicht leitend gemacht, so daß die Möglichkeit einer Informationsübertragung in rückwärtiger Richtung von dem Kern 26 zu dem vorhergehenden Kern des Schieberegisters vermieden wird. Die Ausgangswicklung jedes Kerns sollte daher vorteilhafterweise mehr Windungen aufweisen als die Eingangswicklung des nachfolgenden Kerns des Schieberegisters, während die Vorspannung 20 so gewählt werden sollte, daß sie durch die in einer Ausgangswicklung eines Kerns induzierte Spannung aufgehoben wird, aber nicht durch die Spannung, die in der Emgangswicklung oder Einstellwicklung des gleichen Kerns bei Umkehr des Magnetisierungszustandes dieses Kerns induziert wird.
In gleicher Weise kann der im Kern 32 eingespeicherte Impuls durch Anlegen eines Impulses aus der Quelle 25 an die Wicklung 31 an den Kern 34 übertragen werden. Dieser Impuls erzeugt einen Fluß
in Richtung nach unten, wenn man ihn andern Spiegelsymbol 31 reflektiert. Dieser Fluß kippt die remanente Magnetisierung des Kerns 32 und verursacht dadurch einen Strom durch die Spule 33 von rechts nach links. Dieser Strom fließt in gleicher Weise von rechts nach links durch die Spule 37 auf Kern 34 und macht den Transistor 16 leitend. Wird ein Impuls an der Basis eines dieser Transistoren beim Einspeichern von Information in dem Kern von dem vorhergehenden Kern des Registers angelegt, so stellen die Transistoren tatsächlich für diese Impulse eine unsymmetrisch leitende Impedanz dar, wodurch ein Übergang eines induzierten Impulses an einen vorherliegenden Kern verhindert wird. Wird jedoch ein Impuls an der Basis eines Transistors angelegt, der mit einem Kern verbunden ist, von dem ein gespeicherter Impuls übertragen wird, so wird dadurch die Kollektorvorspannung der Batterie 20 aufgehoben, so daß die Impulse aus der Quelle 12 an die entsprechende Spaltenelektrode der Matrix angelegt werden, die mit dem KoI-lektor des Transistors verbunden ist.
Ist die Ausgangsspule des letzten Kerns des Schieberegisters mit der Eingangsspule 29 des Kerns 26 und mit der Basis eines Transistors verbunden, so wird ein eingespeicherter Impuls unter Einfluß der Impulse aus den Quellen 24 und 25 ununterbrochen durch das Schieberegister übertragen, wobei die Transistoren abwechselnd leitend gemacht werden und damit ein abwechselndes Anlegen der Impulse aus der Quelle 12 an die Spaltenelektroden der Matrix gestatten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schieberegisterschaltung mit magnetischen Kernen, bei welcher eine Anzahl magnetisierbarer Kerne zu einer ersten und einer zweiten, je mit einem Schiebeimpulsgenerator verbundenen Gruppe zusammengeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Kern (26, 32, 34) Signalauswahleinrichtungen (14, 15, 16, 17) verbunden und so eingerichtet sind, daß sie durch das Ausgangssignal betätigt werden können, welches von dem unmittelbar davor gelegenen Kern abgeleitet wird, während sie gegen das Signal unempfindlich sind, das beim Kippen eines bestimmten, mit ihnen verbundenen Kerns auftritt; daß eine dritte Impulsquelle (12) mit den Signalauswahleinrichtungen verbunden ist; daß Ausgangsschaltungen mit den Signalauswahlvorrichtungen verbunden sind; und daß die Übertragung der Impulse zwischen benachbarten Kernen in einer bestimmten Richtung wahlweise die Signalauswahl vor richtungen leitend macht und Impulse von der dritten Impulsquelle an die Ausgangsschaltungen anlegt.
2. Schieberegisterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalauswahleinrichtung eine Transistortorschaltung verwendet ist, die durch eine Potentialquelle normalerweise in ihren gesperrten Zustand vorgespannt ist.
3. Schieberegister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher jeder der Kerne eine erste, zweite und dritte Wicklung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeimpulse abwechslungsweise den ersten Wicklungen (27) der einen Kerngruppe und den ersten Wicklungen (30) der anderen Kerngruppe zugeführt werden und daß für jeden Kern eine aus einem Transistor bestehende Torschaltung vorhanden ist, dessen Basis mit der dritten Wicklung des entsprechenden Kerns und der zweiten Wicklung des vorhergehenden Kerns verbunden ist und daß der Ausgang an einer weiteren. Elektrode des Transistors angeschlossen ist.
4. Schieberegister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichermatrix (10) aus ferroelektrischen Kondensatoren mit Reihen- und Spaltenelektroden vorgesehen ist, daß jede der Transistorschaltungen mit den Reihenelektroden der Matrix verbunden ist und daß die Speicherimpulse für die Matrix gleichzeitig jeder der Transistortorschaltungen zugeführt werden.
5. Schieberegister nach einem der Ansprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der dritten Wicklungen eine größere Windungszahl aufweist als jede der ersten Wicklungen und daß die Vorspannung zum Sperren der Transistortorschaltungen derart gewählt ist, daß sie durch die bei der Magnetisierurigsumkehr eines Kerns in dessen dritter Wicklung induzierte Spannung überwunden wird, und daß sie durch die bei der Magnetisierungsumkehr eines Kerns in dessen erster Wicklung induzierte Spannung jedoch nicht aufgehoben wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 627 039;
Electronics, Jan. 1951, S. 108 bis 111.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 628/191 9. (9(W 723/276 2.60)
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US523956A US2910670A (en) 1955-07-25 1955-07-25 Electrical circuits

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