DE1275608B - Zugriffschaltung fuer Speicheranordnungen - Google Patents
Zugriffschaltung fuer SpeicheranordnungenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GlIc
Deutsche Kl.: 21 al-37/60
Nummer: 1 275 608
Aktenzeichen: P 12 75 608.0-53 (W 31421)
Anmeldetag: 8. Januar 1962
Auslcgetag: 22. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zugriffschaltung zum selektiven Ansteuern der Elemente einer
Koordinatenspeicheranordnung, mit je einer Vielzahl primärer und sekundärer Zugriffsmatrizen, von
denen die primären Zugriffsmatrizen die Betätigung der sekundären Zugriffsmatrizen steuern und diese
wiederum die Speicheranordnung selektiv betätigen.
Magnetische Speicheranordnungen finden weitgehend Verwendung bei Computern, Fernsprechvermittlungssystemen
usw. Allgemein weist eine magnetische Speicheranordnung eine Anzahl Magnetkerne aus sättigbarem Material auf, die in Koordinatenform
angeordnet sind. Jeder der Magnetkerne ist normalerweise mit einer Eingangsanordnung versehen,
die so eingerichtet ist, daß sie Signale liefert, um den Magnetkern in einen ersten und einen zweiten
Sättigungszustand zu bringen, ferner mit einer Ausgangsanordnung, die so eingerichtet ist, daß sie
eine Flußänderung feststellt, die von einer Änderung des Sättigungszustandes des Magnetkernes herrührt.
Bei zahlreichen magnetischen Speicheranordnungen werden Eingangsanordmmgen benutzt, die so
eingerichtet sind, daß sie die Sättigungszustände der einzelnen Magnetkerne durch gleichzeitiges Zuführen
von Strömen (Stromkoinzidenzverfahren) herstellen. Bei einer derartigen Eingangsanordnung wird der
zum Umschalten eines Magnetkerns in einen Sättigungszustand notwendige Gesamtstrom dadurch bereitgestellt,
daß über eine Anzahl Eingangswicklungen eine Anzahl Teilströme gleichzeitig zugeführt
wird, deren Summe gleich dem erforderlichen Schaltstrom ist. Wenn ein derartiges Koinzidenzstromsystem
zum Liefern von Eingangssignalen benutzt wird, werden die Kerne vorteilhafterweise in
Koordinatenform (Matrix) angeordnet, wobei dann die Teileingangssignale von einzelnen Eingangswicklungen
an eine Anzahl Kerne geliefert werden, so daß eine wirtschaftliche Ausnutzung der Eingangsschaltmittel
gegeben ist.
Bei Koinzidenzstrom-Speichermatrizen ist die Gleichmäßigkeit der zur Erzielung der beiden Sättigungszustände
koinzident zugeführten Ströme wesentlich. Wenn z. B. in einer Matrixebene einer der
Koinzidenzströme kleiner als die Hälfte des erforderlichen Umschaltstroms ist, wird der voll angesteuerte
Kern nicht umgeschaltet. Wenn andererseits einer der Koinzidenzströme zu groß ist, können
außer dem voll angesteuerten auch noch andere der nur halb angesteuerten Kerne umgeschaltet werden.
Ferner wurde festgestellt, daß ein Magnetkern niemais
in die sogenannte »absolute Sättigung« gebracht werden kann, da hierfür ein unendlich hoher Strom
Zugriffschaltung für Speicheranordnungen
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
6200 Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Philip A. Harding, Middletown, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Januar 1961 (81433) - -
notwendig sein würde. Aus diesem Grund schalten verschieden große Ströme einen Magnetkern auf
etwas verschiedenen Hysteresiswegen um. Wenn man also einen ersten Strom zuführt, um einen betrachteten
Kern in einen ersten Sättigungszustand zu bringen, sonach einen zweiten, hiervon unterschiedlichen
Strom, um den Kern in den entgegengesetzten Zustand zu bringen, und wenn man sodann einen
der Ströme nach dem ersten Zuführen nochmals zuführt, wird der Kern auf einen Hysteresisweg umgeschaltet,
der sich von demjenigen Weg unterscheidet, auf welchen er umgeschaltet wurde, als der Strom
zuerst zugeführt worden ist.
Da der meßbare Ausgangsstrom mit dem Hysteresisweg des Umschaltvorgangs unmittelbar in Beziehung
steht, werden sich die Ausgangssignale ändern, wenn nicht praktisch gleiche Ströme zum Umschalten
der Magnetkerne zugeführt werden. Werden gleiche Ströme mit entgegengesetzter Polarität zugeführt,
so können gleiche Ausgangssignale mit maximalem Wert erhalten werden.
Es ist daher außerordentlich erwünscht, daß die einzelnen zur Erzeugung beider Sättigungszustände in
den Kernen einer magnetischen Speicheranordnung benutzten Koinzidenzströme weitgehend gleich sind.
Es sind bereits verschiedene Mittel zur Lieferung koinzidenter Umschaltströme vorgeschlagen worden.
Zum Beispiel werden bei einer Reihe Speicheranordnungen Zugriffschaltungen (d. h. Schaltungen zur
Lieferung der koinzidenten Eingangssignale an den
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Speicher) verwendet, welche Mehrfach-Eingangsstromquellen
aufweisen. Da eine Zugriffsanordnung Eingangsströme wenigstens in der horizontalen und
in der vertikalen Richtung an eine Speichermatrix liefern muß, sind wenigstens zwei getrennte Stromquellen
erforderlich, wenn eine derartige Zugriffsanordnung eine Anordnung mit Mehrfachquellen
sein soll. Komplizierend kommt hinzu, daß die Zugriffsanordnungen zumeist primäre und sekundäre
In der Zeichnung ist das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Zugriffsanordnung
dargestellt.
Die Anordnung der Primärmatrizen derart, daß 5 eine Stromquelle den Steuerstrom in Serie zu sämtlichen
Sekundärmatrix-Eingangsanordmingen liefert, stellt sicher, daß die Sekundärströme, obwohl
bipolar, sämtlich identisch sind. Sind sonach alle durch die Kreuzpunkte der Sekundärmatrizen
Zugriffschaltstufen aufweisen, so daß die Zahl der io fließenden Ströme identisch, so sind die bipolaren
tatsächlichen Schalter, die zur Lieferung horizon- Koinzidenzströme, die zum Treiben der Speichertaler
und vertikaler Eingangssignale benutzt werden, kreuzpunkte in beide Sättigungszustände geliefert
klein gehalten werden kann, indem eine Koinzidenz- werden, ebenfalls praktisch identisch,
auswahl innerhalb der Zugriffsanordnung vorge- Damit das Ziel, den Strom einer einzigen Quelle
sehen ist. In einem solchen Fall weist jede der ver- 15 zum Steuern sämtlicher Primärmatrizen zu verwentikalen
und horizontalen Zugriffsanordnungen eine den, bewerkstelligt werden kann, sind die Primärmatrixanordnungen
also nach dem Koinzidenzauswahlprinzip aufgebaut. Bei einer derartigen Anordnung
ist jeder horizontale Weg, der zur Auswahl
Matrix auf, um Eingangssignale auf sowohl den horizontalen als auch auf den vertikalen Eingangsleitern
mit Hilfe irgendeiner primären Eingangsan
ordnung bereitzustellen. Bei wenigstens vier primären 20 eines Primärmatrixkreuzpunktes vorgesehen ist, direkt
Zugriffsanordnungen erfordert die Verwendung von über den Kreuzpunkt mit jedem vertikalen Weg verbunden.
In jedem horizontalen und jedem vertikalen Weg liegt ein Schalter, und die einzige Stromquelle
wenigstens vier getrennte
Mehrfachstromquellen
Stromquellen.
Die Verwendung von Mehrfachstromeingängen ist liegt an allen horizontalen oder allen vertikalen
aus mehreren Gründen unerwünscht. Mehrfach- 25 Wegen einer ersten Matrix. Durch Schließen eines
horizontalen und eines vertikalen Schalters in der ersten Matrix wird Strom zu einem ausgewählten
Kreuzpunkt dieser Matrix bereitgestellt, und es wird ein Stromweg durch die erste Matrix geschlossen.
Stromquellen erfordern eine entsprechende Vervielfachung der Schaltungsanordnungen zur Erzeugung
der Anfangsströme, wodurch Größe und Preis entsprechend wachsen. Weiterhin sind Mehrfachstromquellen zum Betrieb einer Anordnung mit Koinzi- 3° Durch Verbinden des Stromeingangsanschlußes einer denzströmen wegen der obenerwähnten Forderung nächsten Primärmatrix für die Aufnahme des durch nach gleichen bipolaren Eingangssignalen im allge- die erste Matrix geflossenen Stroms kann eine Vielmeinen unzweckmäßig. Diese Forderung bedingt, zahl von Primärmatrizen durch den gleichen Seriendaß die zur Lieferung der Anfangsströme von Mehr- strom gesteuert werden.
der Anfangsströme, wodurch Größe und Preis entsprechend wachsen. Weiterhin sind Mehrfachstromquellen zum Betrieb einer Anordnung mit Koinzi- 3° Durch Verbinden des Stromeingangsanschlußes einer denzströmen wegen der obenerwähnten Forderung nächsten Primärmatrix für die Aufnahme des durch nach gleichen bipolaren Eingangssignalen im allge- die erste Matrix geflossenen Stroms kann eine Vielmeinen unzweckmäßig. Diese Forderung bedingt, zahl von Primärmatrizen durch den gleichen Seriendaß die zur Lieferung der Anfangsströme von Mehr- strom gesteuert werden.
fachquellen benutzten Einrichtungen und die zur 35 Zur Umsetzung des in den Primärmatrizen vorHerstellung
des Zugriffs zur Speicheranordnung be- handenen unipolaren Stroms in die bipolaren Ströme
nutzten Einrichtungen äußerst enge Toleranzen auf- (d. h. Lese- und Schreibeströme), welche zum Umweisen.
Einrichtungen mit derartig engen Toleranzen schalten der Speicheranordnung in die entgegensind
für den Normalfall viel zu teuer. gesetzten Sättigungszustände notwendig sind, sind die
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine zuver- 4° Sekundärmatrizen je entsprechend dem Koinzidenzlässig arbeitende, nichtsdestoweniger einfache Vor- auswahlprinzip aufgebaut, und zwar in ähnlicher
richtung zum Liefern identischer Koinzidenzströme
zu schaffen, welche dafür bestimmt sind, die Magnetkerne einer magnetischen Speicheranordnung in die
beiden Sättigungszustände zu treiben.
zu schaffen, welche dafür bestimmt sind, die Magnetkerne einer magnetischen Speicheranordnung in die
beiden Sättigungszustände zu treiben.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist
durch eine Zugriffschaltung mit einer Vielzahl von
primären und sekundären Zugriffschaltmatrizen dadurch gelöst, daß die Ansteuerleitungen aller primären Zugriffsmatrizen in Serie miteinander sowie 5° eines vorbestimmten Kreuzpunkts in einer zweiten mit einer einzigen Stromquelle verbunden sind. Primärmatrix hin anzusprechen. Jede der horizon-
durch eine Zugriffschaltung mit einer Vielzahl von
primären und sekundären Zugriffschaltmatrizen dadurch gelöst, daß die Ansteuerleitungen aller primären Zugriffsmatrizen in Serie miteinander sowie 5° eines vorbestimmten Kreuzpunkts in einer zweiten mit einer einzigen Stromquelle verbunden sind. Primärmatrix hin anzusprechen. Jede der horizon-
Es werden also identische Eingangssignale sowohl talen und jede der vertikalen Eingangsanordnungen
an die horizontalen wie auch an die vertikalen Ein- weist eine erste Sekundärwicklung und eine hier-
gangsanschlüsse von ersten und zweiten sekundären gegen mit entgegengesetztem Wicklungssinn gewik-
Zugriffsschaltmatrizen geliefert. Die sekundären 55 kelte zweite Sekundärwicklung eines Impulstransfor-
Matrizen sind je dafür ausgelegt, die identischen mators auf, der mit einer beiden Sekundärwicklungen
unipolaren Eingangssignale in identische bipolare gemeinsamen Primärwicklung belegt ist. Jede der
Ströme durch ausgewählte Sekundärmatrixkreuz- Primärwicklungen umfaßt einen der Kreuzpunkte der
punkte hindurch umzusetzen. Die Sekundärmatrix- zugeordneten Primärmatrix. Die eine der beiden
kreuzpunkte sind dann so geschaltet, daß identische 60 Sekundärwicklungen jeder Eingangsanordnung liegt
bipolare Ansteuerströme auf horizontalen und ver- in Serie zwischen Erde und vorbestimmten Kreuz-
tikalen Wicklungen einer magnetischen Speicher- punkten über einen »Lese«-Schalter, während die
matrix geliefert werden. andere Wicklung zwischen Erde und den gleichen
Obgleich die Erfindung hier an Hand primärer und Kreuzpunkten über einen »Schreibe«-Schalter gesekundärer
Matrizen beschrieben ist, versteht es sich, 65 legen ist. Beide Sekundärwicklungen in jeder Hori-
Weise wie die Primärmatrizen. Jede der Sekundärmatrizen weist eine Reihe horizontaler und eine
Reihe vertikaler Eingangsanordnungen auf. Jede ein-45 zelne horizontale Eingangsanordnung ist dafür ausgelegt,
auf die Auswahl oder Ansteuerung eines vorbestimmten Kreuzpunkts in einer ersten Primärmatrix
hin anzusprechen, und jede vertikale Eingangsanordnung ist dafür ausgelegt, auf die Auswahl
daß das Erfindungsprinzip bei jeder Matrixauswahlanordnung anwendbar ist, welche gleichförmige
Koinzidenzströme erfordert.
Koinzidenzströme erfordert.
zontalanordnung sind an der einen Seite aller Kreuzpunkte
in einer vorbestimmten Zeile der Sekundärmatrix angeschaltet, während beide Sekundärwick-
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lungen in jeder vertikalen Anordnung mit der an- vertikalen Kreuzpunktwicklungen 30 der magnederen
Seite aller Kreuzpunkte einer vorbestimmten tischen Speicheranordnung notwendig sind. Da die
Spalte verbunden sind. Wenn man einen Strom in sekundären Zugriffsanordnungen ebenfalls in Matrixden
primären Wicklungen annimmt, die mit den form aufgebaut sind, sind sie geeignet, horizontale
Sekundärwicklungen einer der horizontalen und 5 und vertikale Eingangssignale von den einzelnen
einer der vertikalen Anordnungen einer Sekundär- primären Zugriffsmatrizen zu erhalten, so daß die
matrix gekoppelt sind, und wenn beide »Schreibe«- Anzahl der einzelnen Eingangsschalter der sekun-Schalter
geschlossen sind, wird der Strom in einer dären Matrix herabgesetzt ist. Jede sekundäre Zuersten
Richtung durch den ausgewählten Kreuzpunkt griffsmatrix ist mit einer ersten primären Zugriffsgeleitet.
Wenn man andererseits dieselben Eingangs- io matrix versehen, um horizontale Eingangssignale zu
signale annimmt und wenn beide »Lese«-Schalter ge- liefern, ferner mit einer zweiten primären Zugriffsschlossen
sind, wird der Strom in der entgegenge- matrix, um vertikale Eingangssignale zu liefern. Zum
setzten Richtung durch den gewählten Kreuzpunkt Beispiel erhält die horizontale sekundäre Zugriffsgeleitet.
In jedem Fall werden jedoch die Ströme von matrix horizontale Eingangssignale von einer priderselben
Stromquelle geliefert, ihre Größe ist gleich, 15 mären Zugriffsmatrix 1 und vertikale Eingangssignale
wenn auch von entgegengesetzter Polarität. von einer primären Zugriffsmatrix 2.
Im Effekt besteht jede der Sekundärmatrizen aus Die primären Zugriffsmatrizen 1 bis 4 sind so anzwei
Matrizen, die an gemeinsamen Kreuzpunkten geordnet, daß sie sämtlich den Strom von einer einüberlagert
sind, wobei die eine der beiden Matrizen zigen Stromquelle 5 benutzen. Dies geschieht daso
eingerichtet ist, daß sie einen Strom von einer 20 durch, daß durch jede Wahl eines Kreuzpunktes in
Quelle über die Kreuzpunkte in einer ersten Rieh- einer primären Matrix ein Stromweg über diese
tung liefert, während die andere so eingerichtet ist, Matrix geschlossen wird, wie später erläutert wird,
daß sie Strom von derselben Quelle über dieselben und dadurch, daß sämtliche primären Matrizen 1
Kreuzpunkte, jedoch in entgegengesetzter Richtung bis 4 so angeschlossen werden, daß die gewählten
liefert. 25 Stromwege in Reihe mit der Stromquelle 5 liegen.
In der Zeichnung ist eine Speicheranordnung dar- Somit entstehen an den Kreuzpunkten sämtlicher prigestellt,
die eine magnetische Speicheranordnung in märer Matrizen 1 bis 4 gleiche Ströme. Die sekun-Blockform
enthält. Die magnetische Speicheranord- dären Zugriffsmatrizen sind dann so angeordnet, daß
nung kann irgendeine Anordnung bekannter Art sie die an jedem primären Zugriffskreuzpunkt vorsein,
bei der sättigbare magnetische Kernelemente 30 handenen gleichen unipolaren Ströme in gleiche
als Kreuzpunkte in einer Koordinatenanordnung so bipolare Ströme umwandeln, die benutzt werden
miteinander verbunden sind, daß sie durch Ströme können, um gleichzeitige Ablese- und Schreibe-Einbetätigt
werden können, die über vorgesehene Ein- gangssignale an die magnetische Speicheranordnung
gangswicklungen geliefert werden. Bei der in der zu liefern.
Zeichnung dargestellten magnetischen Speicheran- 35 Sämtliche primären Zugriffsmatrizen 1 bis 4 sind
Ordnung ist nur ein einziges der sättigbaren magne- gleich, ebenso die sekundären Zugriffsmatrizen. Aus
tischen Kernelemente 10 dargestellt. Der Kern 10 diesem Grund wird jeweils nur eine Matrize bei der
weist zwei gleiche Eingangswicklungen 30 auf, von Beschreibung der Schaltungsanordnung und deren
denen die eine eine horizontale Eingangswicklung Arbeitsweise im einzelnen erläutert.
30 H 4 und die andere eine vertikale Eingangswick- 40 Bei der primären Zugriffsmatrix 1 ist eine Anzahl lung 30 V 6 ist, um gleichzeitige Eingangssignale von Primärwicklungen 11 bis 14 einer Vielzahl von zum Umschalten des Kerns 10 in entgegengesetzte Impulstransformatoren 21 dargestellt. Im Interesse Sättigungszustände zu liefern. Sämtliche horizontalen der Übersichtlichkeit sind die Primärwicklungen 12 Eingangswicklungen 30Hl bis 30 H16 der magne- bis 14 in der Zeichnung in der primären Zugriffstischen Speicheranordnung sind über verdrillte Lei- 45 matrix 1 angeordnet dargestellt, während nur die terpaare mit einer horizontalen sekundären Zugriffs- Primärwicklung 11 an den zugehörigen Sekundärmatrix verbunden, wobei jede Wicklung die Be- wicklungen im Impulstransformator 21 angeordnet lastung an einem von einer Vielzahl von Kreuz- dargestellt ist. Wenn auch nur die Primärwicklung 11 punkten der Matrix darstellt. In gleicher Weise ist in induktiver Beziehung zu ihren zugehörigen Sekunjede der vertikalen Eingangswicklungen 30Fl bis 50 därwicklungen in der horizontalen sekundären Zu-30 V16 über ein verdrilltes Leiterpaar mit einer ver- griffsmatrix dargestellt ist, so ist es doch selbstvertikalen sekundären Zugriffsmatrix verbunden, wobei ständlich, daß sämtliche Primärwicklungen 12 bis 14 jede Wicklung die Belastung an einem entsprechen- der primären Zugriffsmatrix 1 in gleicher Weise in den Kreuzpunkt der Matrix darstellt. Wenn auch nur induktiver Beziehung zu den zugehörigen Sekundärhorizontale und vertikale Eingangswicklungen dar- 55 wicklungen eines Impulstransformators 21 in der gestellt sind, so können doch offensichtlich weitere horizontalen sekundären Zugriffsmatrix stehen.
Eingangswicklungen (z. B. Wicklungen einer dritten Jede der primären Wicklungen 11 bis 14 bildet mit Dimension benutzt werden, um die Informations- einer Diode 22 einen Kreuzpunkt der primären Zukapazität der Speichermatrix zu erhöhen. griffsmatrix 1, wobei die Dioden 22 vorgesehen sind,
30 H 4 und die andere eine vertikale Eingangswick- 40 Bei der primären Zugriffsmatrix 1 ist eine Anzahl lung 30 V 6 ist, um gleichzeitige Eingangssignale von Primärwicklungen 11 bis 14 einer Vielzahl von zum Umschalten des Kerns 10 in entgegengesetzte Impulstransformatoren 21 dargestellt. Im Interesse Sättigungszustände zu liefern. Sämtliche horizontalen der Übersichtlichkeit sind die Primärwicklungen 12 Eingangswicklungen 30Hl bis 30 H16 der magne- bis 14 in der Zeichnung in der primären Zugriffstischen Speicheranordnung sind über verdrillte Lei- 45 matrix 1 angeordnet dargestellt, während nur die terpaare mit einer horizontalen sekundären Zugriffs- Primärwicklung 11 an den zugehörigen Sekundärmatrix verbunden, wobei jede Wicklung die Be- wicklungen im Impulstransformator 21 angeordnet lastung an einem von einer Vielzahl von Kreuz- dargestellt ist. Wenn auch nur die Primärwicklung 11 punkten der Matrix darstellt. In gleicher Weise ist in induktiver Beziehung zu ihren zugehörigen Sekunjede der vertikalen Eingangswicklungen 30Fl bis 50 därwicklungen in der horizontalen sekundären Zu-30 V16 über ein verdrilltes Leiterpaar mit einer ver- griffsmatrix dargestellt ist, so ist es doch selbstvertikalen sekundären Zugriffsmatrix verbunden, wobei ständlich, daß sämtliche Primärwicklungen 12 bis 14 jede Wicklung die Belastung an einem entsprechen- der primären Zugriffsmatrix 1 in gleicher Weise in den Kreuzpunkt der Matrix darstellt. Wenn auch nur induktiver Beziehung zu den zugehörigen Sekundärhorizontale und vertikale Eingangswicklungen dar- 55 wicklungen eines Impulstransformators 21 in der gestellt sind, so können doch offensichtlich weitere horizontalen sekundären Zugriffsmatrix stehen.
Eingangswicklungen (z. B. Wicklungen einer dritten Jede der primären Wicklungen 11 bis 14 bildet mit Dimension benutzt werden, um die Informations- einer Diode 22 einen Kreuzpunkt der primären Zukapazität der Speichermatrix zu erhöhen. griffsmatrix 1, wobei die Dioden 22 vorgesehen sind,
Die horizontalen und vertikalen Eingangssignale 60 um Nebenstromwege in der Matrix 1 zu vermeiden,
für die magnetische Speicheranordnung werden von Offensichtlich können in jeder der primären Maden
Kreuzpunkten in der horizontalen sekundären trizen 1 bis 4 weitere Kreuzpunkte benutzt werden,
Zugriffsmatrix und der vertikalen sekundären Zu- doch sind im Interesse der Übersichtlichkeit nur vier
griffsmatrix geliefert. Die sekundären Zugriffsanord- Kreuzpunkte dargestellt. Die Stromquelle 5 ist über
nungen sind in gleicher Weise wie die Speicheran- 5s einen ersten von außen zu betätigenden Schalter 23
Ordnung in Matrixform aufgebaut, um die Anzahl mit den Kreuzpunkten in einer ersten Reihe und
der einzelnen Schalter herabzusetzen, die zum An- über einen zweiten von außen zu betätigenden
legen von Eingangssignalen an die horizontalen und Schalter 24 mit den Kreuzpunkten einer zweiten
Reihe verbunden. Die entgegengesetzten Seiten der Kreuzpunkte in einer ersten Kolonne sind mit einem
von außen zu betätigenden Schalter 25 verbunden, während die Kreuzpunkte einer zweiten Kolonne mit
einem von außen zu betätigenden Schalter 26 verbunden sind. Die Schalter 23 bis 26 können von
einem Typ sein, der durch äußere Signale betätigt werden kann; sie können z. B. sättigbare Transistorschalter
sein. Logische Eingangssignale zur Betäti-
die zugehörigen Kernelemente 10 als Wicklung in der Speicheranordnung durchgeschleift ist, wie es aus
der Zeichnung hervorgeht.
Jede der Kreuzpunktwicklungen 30Hl bis 30 H16
ist mit einer vertikalen und einer horizontalen Eingangsanordnung verbunden. Jede Eingangsanordnung
enthält eine erste sekundäre Wicklung 31 und eine zweite sekundäre Wicklung 32, die jeweils auf einer
einen Leiter 27 mit den Schaltern 23 und 24 der primären Zugriffsmatrix 2 verbunden. In gleicher
Weise sind die Schalter 25 und 26 der primären ZuWahl in der zugehörigen magnetischen Speicheranordnung
benutzt werden können.
Die horizontale sekundäre Zugriffsmatrix besteht wie die vertikale sekundäre Zugriffsmatrix aus einer
5 Anzahl von Kreuzpunktelementen 30i?l bis 3OiJ 16
in einer Koordinatenanordnung. Die Kreuzpunktelemente 30 können aus bekannten Anordnungen zur
Lieferung von Betätigungssignalen an eine Speicheranordnung bestehen. Zum Beispiel können verdrillte
gung der Schalter 23 bis 26 werden von einer hori- io Leiterpaare benutzt werden, die aus einem einzigen
zontalen logischen Eingangsquelle geliefert. Die Leiter bestehen, der so angeordnet ist, daß er durch
horizontale Quelle kann irgendein bekannter Typ
sein, der Signale liefert, um einen der Schalter 23
oder 24 gleichzeitig mit einem der Schalter 25 oder
26 zu schließen. Nach dem Schließen eines gewähl- 15
ten Schalterpaares 23 bis 26 unter dem Einfluß der
horizontalen Eingangsquelle wird ein unipolarer
Stromweg über die gewählte der Kreuzpunktwicklungen 11 bis 14 der primären Matrix 1 für den Strom
der Stromquelle 5 geschaffen. ao Seite mit dem Kreupunkt 30 verbunden sind. Die
sein, der Signale liefert, um einen der Schalter 23
oder 24 gleichzeitig mit einem der Schalter 25 oder
26 zu schließen. Nach dem Schließen eines gewähl- 15
ten Schalterpaares 23 bis 26 unter dem Einfluß der
horizontalen Eingangsquelle wird ein unipolarer
Stromweg über die gewählte der Kreuzpunktwicklungen 11 bis 14 der primären Matrix 1 für den Strom
der Stromquelle 5 geschaffen. ao Seite mit dem Kreupunkt 30 verbunden sind. Die
Die Schalter 25 und 26 sind vorteilhafterweise über Wicklungen 31 und 32 sind gleich, doch sind sie in
entgegengesetzter Richtung gewickelt. Die Wicklungen 31 und 32 sind beide mit einer der primären
Wicklungen 11 bis 14 der zugehörigen der primären
griffsmatrix 2 mit den nicht dargestellten Eingangs- 25 Zugriffsmatrizen 1 bis 4 gekoppelt. Jede Wicklung 31
schaltern 23 und 24 der primären Zugriffsmatrix 3 einer horizontalen Anordnung ist über einen von
verbunden, während die primäre Zugriffsmatrix 3 in außen betätigbaren »Ablese«-Schalter 33 mit der
gleicher Weise über die primäre Zugriffsmatrix 4 Erde verbunden. Jede Wicklung 32 ist in gleicher
mit der Erde verbunden ist. Die horizontale logische Weise über einen von außen betätigbaren »Schreibe«-
Eingangsquelle liefert Eingangssignale zur Betätigung 30 Schalter 34 mit der Erde verbunden. Die Ablese- und
der Schalter 23 bis 26 der beiden primären Zugriffs- Schreibeschalter 33 und 34, welche die Eingangsmatrizen
1 und 2. Die Eingangssignale zur Betätigung anordnungen der horizontalen sekundären Zugriffsder
Schalter 23 bis 26 der primären Zugriffsmatri- matrix steuern, sind mit der horizontalen logischen
zen 3 und 4 werden durch eine vertikale logische Eingangsquelle verbunden und werden hierdurch in
Eingangsquelle geliefert. Offensichtlich können die 35 gleicher Weise wie die Schalter 23 bis 26 der primähorizontalen
und vertikalen Eingangsquellen in seiner ren Matrizen 1 bis 4 betätigt.
einzigen logischen Eingangssignalquelle zusammen- Eine Vielzahl Dioden 35 und 36 ist einzeln jedem
gefaßt werden, oder sie können durch irgendeine an- der Kreuzpunkte 30 Hl bis 30 H16 zugeordnet. Auf
dere Anordnung verbunden werden, je nach dem die Auswahl eines bestimmten Kreuzpunkts hin kann
speziellen Anwendungszweck der Speicheranordnung. 40 in der sekundären Zugriffsmatrix ein Weg hergestellt
Zum Beispiel können die horizontalen und vertikalen werden, in dem die Sekundärwicklungen 31 und 32
logischen Eingangsquellen aus handelsüblichen Rechengerätsanordnungen bestehen.
Wenn man annimmt, daß ein Strom von der Quelle 5 angelegt wird, und wenn vorbestimmte 45
Schalter 23 bis 26 in jeder der primären Zugriffsmatrizen 1 bis 4 gewählt sind, wird ein Reihenstromweg
von der Stromquelle 5 über die vorbestimmten der Kreuzpunktwicklungenil bis 14 in jeder
Matrix 1 bis 4 zur Erde hergestellt. Wenn man z. B. 5° durch geeignete Wahl der Ableseschalter 33 oder
annimmt, daß die Schalter 23 und 25 jeder primären der Schreibeschalter 34 Ströme entweder in einer
Matrix 1 bis 4 geschlossen sind, fließt ein Strom von ersten oder in einer zweiten Richtung durch die geder
Quelle 5 über den Schalter 23 der Matrix 1 über wählten Kreuzpunktwicklungen 30 der sekundären
die Diode 22 und die mit ihr verbundene Primärwick- Zugriffsmatrizen geleitet werden. Wenn ein Strom in
lung 11 und schließlich über den Schalter 25. Von 55 einer ersten oder Ableserichtung durch eine Kreuzder
primären Zugriffsmatrix 1 fließt derselbe Strom punktwicklung 30 geschickt werden soll, können die
der Reihe nach über den Leiter 27, die primäre Zu- Ableseschalter 33 geschlossen werden. In diesem
griffsmatrix 2 und die angeschlossenen Matrizen 3 Fall fließt ein Strom in einen Stromweg, der die ver-
und 4 über die Schalter 23 und 25 und die gewählte tikalen und horizontalen Ableseschalter 33, die anPrimärwicklung
11. Auf diese Weise fließt derselbe 60 geschlossenen Wicklungen 31 und eine Diode 35 so-Strom
in jeder der gewählten Primärwicklungen 11 wie die gewählte Kreuzpunktwicklung 30 umfaßt,
sämtlicher primärer Zugriffsmatrizen 1 bis 4. Somit entsteht ein Strom mit einer ersten Polarität
Jedoch ist der Strom in allen primären Wicklun- in einer gewählten Kreuzpunktwicklung 30 jeder der
gen 11 bis 14 unipolar. Die sekundären Zugriffs- sekundären Matrizen, so daß ein z. B. positiv bematrizen
sind daher mit Anordnungen versehen, um 65 zeichnetes Eingangssignal an die magnetische Speidie
durch die unipolaren primären Ströme verur- cheranordnung geliefert wird. Die gleichzeitigen, von
sachten Felder in gleiche bipolare Ablese- und den horizontalen und vertikalen sekundären Zu-Schreibeströme
umzuwandeln, die zur gleichzeitigen griffsmatrizen gelieferten Ableseströme wirken so
zum Steuern der Polarität des Stroms durch den ausgewählten Weg liegen, ebenso eine Diode35,36 zumEliminieren
von Streuströmen in den Sekundärmatrizen. Wenn man annimmt, daß geeignete Schalterpaare
23 bis 26 in jeder der primären Zugriffsmatrizen 1 bis 4 betätigt sind, so daß jede der zugehörigen primären
Wicklungen 11 bis 14 Strom führt, kann der Strom in jeder Wicklung so gekoppelt werden, daß
zusammen, daß der magnetische Kern 10 umgeschaltet wird.
Wenn die gleichen Eingangsströme in den gewählten primären Wicklungen der primären Zugriffsmatrizen
1 und 2 vorhanden sind, ergibt das Schließen der Schreibeschalter 34 in der horizontalen sekundären
Zugriffsmatrix, daß der Strom in einem gewählten Kreuzpunkt durch die sekundären Wicklungen 32
geleitet wird. Da die Wicklungen 32 entgegengesetzt zu den Wicklungen 31 gewickelt sind, hat der Strom
der gewählten Kreuzpunktwicklung 30 die entgegengesetzte Richtung, wie bei der Wahl der Ableseschalter
33. Somit ist die erfindungsgemäße Anordnung geeignet, gleiche Ströme mit entgegengesetzter
Polarität zur Sättigung der Kerne 10 im ersten und im zweiten magnetischen Zustand zu liefern.
Zur Erläuterung werden nachfolgend die Ablese- und Schreibe-Operationen an Hand des in der Zeichnung
dargestellten speziellen magnetischen Kerns 10 erklärt. Für die Ablese- oder die Schreibe-Operation at>
wird die Wahl gleicher Wicklungen 11 bis 14 in den primären Matrixkreuzpunkten durchgeführt.
Zum Beispiel werden zur Wahl des als Beispiel gewählten Kerns 10 die Schalter 23 und 25 der primären
Zugriffsmatrix 1, die Schalter 24 und 26 der primären Zugriffsmatrix 2 sowie die Schalter 23 und 26
jeder der primären Zugriffsmatrizen 3 und 4 geschlossen. Das Schließen dieser Schalter bewirkt,
daß ein Strom durch die primäre Wicklung 11 der Matrix 1, die primäre Wicklung 14 der primären
Matrix 2 und die primären Wicklungen 12 der primären Matrizen 3 und 4 fließt.
Gleichzeitig mit der Wahl der Schalter 23 bis 26 der primären Matrizen 1 bis 4 wird eine geeignete
Wahl der Ablese- oder Schreibeschalter in jeder der sekundären Matrizen getroffen. Wenn man z. B. annimmt,
daß eine Schreibe-Operation durchgeführt wird, werden die Schalter 34 der sekundären Matrizen
geschlossen. In bezug auf die horizontale sekundäre Zugriffsmatrix ist es klar, daß das Schließen der
Schalter 34 dieser Matrix bewirkt, wenn ein Strom durch die primäre Wicklung 11 der Matrix 1 und die
Primärwicklung 14 der Matrix 2 fließt, daß ein Strom in einer ersten Richtung durch die Wicklung 32 der
oberen Reihe, die Wicklung 32 der rechten Kolonne und die zugehörige Kreuzpunktwicklung 30/? 4 fließt.
Das Fließen des Stromes in einer ersten Richtung durch die gewählte Kreuzpunktwicklung 3Oi? 4 der
horizontalen sekundären Matrix und in gleicher Weise durch die gewählte Kreuzpunktwicklung 30,
z.B. die Wicklung30F6 der vertikalen Zugriffsmatrix, liefert die erforderlichen gleichzeitigen Ströme,
um den Kern 10 in den Schreibe-Sättigungszustand zu bringen.
Andererseits bewirkt bei denselben erregten Primärwicklungen das Schließen der Ableseschalter 33
jeder sekundären Zugriffsmatrix, daß ein gleicher Strom durch die selben Kreuzpunktwicklungen 30 ί? 4
und 30 V 6, jedoch in der entgegengesetzten Richtung fließt, wie es oben erklärt wurde.
Somit werden durch die erfindungsgemäße Anordnung gleiche bipolare Ströme geliefert, um eine gleichzeitige
Betätigung einer magnetischen Speichermatrix zu erhalten. Weiterhin sind nicht nur die bipolaren
Ströme gleich, es werden auch die gleichzeitigen Ströme in den vertikalen und horizontalen Wicklungen
30 durch dieselbe Stromquelle geliefert und sind ebenfalls im wesentlichen gleich.
Es sei bemerkt, daß in jedem der Schalter 23 bis 26, 33 und 34 ein Strom nur in einer einzigen Richtung
fließt. Aus diesem Grund können einfache und billige Schaltmittel benutzt werden. Ferner ist die
Kompliziertheit der Zugriffschaltanordnung und der Speicheranordnung dadurch wesentlich vermindert,
daß sowohl Ablese- als auch Schreibe-Signale über dieselben Eingangswicklungen 30 angelegt werden.
Claims (6)
1. Zugriffschaltung zum selektiven Ansteuern der Elemente einer Koordinatenspeicheranordnung
mit je einer Vielzahl primärer und sekundärer Zugriffsmatrizen, von denen die primären
Zugriffsmatrizen die Betätigung der sekundären Zugriffsmatrizen steuern und diese wiederum die
Speicheranordnung selektiv betätigen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansteuerleitungen aller primären Zugriffsmatrizen (1, 2, 3, 4) in
Serie miteinander sowie mit einer einzigen Stromquelle (5) verbunden sind.
2. Zugriffschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede primäre Zugriffsmatrix
als in Koordinatenform angeordnete Kreuzpunktelemente eine Mehrzahl Primärwicklungen (11
bis 14) von Impulstransformatoren aufweist, daß in jeder primären Zugriffsmatrix eine Vielzahl von
Schaltvorrichtungen (23 bis 26) zum selektiven Verbinden einer Primärwicklung jeder primären
Zugriffsmatrix in Serie mit der Stromquelle (5) vorgesehen sind, daß jede sekundäre Zugriffsmatrix ein Paar mit entgegengesetztem Wicklungssinn gewickelter Sekundärwicklungen (31, 32)
aufweist, die magnetisch mit je einer Primärwicklung der Impulstransformatoren jeder primären
Zugriffsmatrix gekoppelt sind, daß zwischen ausgewählten Sekundärwicklungspaaren jeder
der horizontalen und vertikalen sekundären Zugriffsmatrizen eine Vielzahl horizontaler bzw.
vertikaler Wicklungen (30 H, 30 V) der Speicheranordnung in Matrixform liegt und daß eine der
selektiven Betätigung der Schaltvorrichtungen (23 bis 26) der primären Zugriffsmatrizen dienende
Steuerschaltung (horizontale und vertikale logische Eingänge) zum Ausführen einer Signalübertragung
von der Stromquelle (5) über eine ausgewählte Primärwicklung jeder primären Zugriffsmatrix
und über die hierzu zugeordneten Sekundärwicklungen der horizontalen und vertikalen
sekundären Zugriffsmatrizen vorgesehen sind, um bestimmte der horizontalen und vertikalen
Speicherwicklungen (30H4, 30 V4) zu erregen.
3. Zugriff schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle als
eine einen unipolaren Impulszug erzeugende Stromquelle (5) ausgebildet ist.
4. Zugriffschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden entgegengesetzt
gewickelten, jeder Primärwicklung der entsprechenden primären Zugriffsmatrix (2) zugeordneten
Spalten-Sekundärwicklungen (31, 32) einen Endes miteinander verbunden sind, daß die
beiden entgegengesetzt gewickelten, jeder Primärwicklung der entsprechenden primären Zugriffsmatrix (1) zugeordneten Zeilen-Sekundärwicklungen
(31, 32) über Dioden (35) mit einem gemein-
samen Punkt verbunden sind, daß Schaltvorrichtungen (33, 34) für jede Sekundärwicklung zum
Erden ausgewählter Sekundärwicklungspaare vorgesehen sind und daß die Steuerschaltung (horizontale
und vertikale logische Eingänge) zum koinzidenten Schließen derjenigen Schaltvorrichtungen
(33, 34) vorgesehen ist, welche entweder den ersten (31) oder den zweiten (32) entgegengesetzt
gewickelten Sekundärwicklungen zugeordnet sind.
5. Zugriffschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den ersten Sekundärwicklungen
(31) zugeordneten Schaltvorachtungen (33), auf einen Leseimpuls ansprechend, und
die den zweiten Sekundärwicklungen (32) zugeordneten Schaltvorrichtungen (34), auf einen
Schreibeimpuls ansprechend, schließen.
6. Zugriffschaltung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (horizontaler
logischer Eingang) und zweite (vertikaler logischer Eingang) Anordnung der Steuerschaltung
je logische Schaltungen aufweisen, die zugleich mit den Schaltvorrichtungen der vertikalen
und horizontalen Zugriffsmatrizen verbunden und zur Steuerung des Lese- und Schreibeimpulses
vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1032319,
1089197;
1089197;
französische Patentschrift Nr. 1491398;
»Electronics«, Februar 1956, S. 158 bis 161;
»Elektronische Rechenanlagen«, August 1960, S. 131 bis 135.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 597/323 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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US81433A US3164810A (en) | 1961-01-09 | 1961-01-09 | Matrix access arrangement |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB922810A (de) |
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