DE1165908B - Taktgesteuertes Laufzeitglied - Google Patents

Taktgesteuertes Laufzeitglied

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Publication number
DE1165908B
DE1165908B DES72580A DES0072580A DE1165908B DE 1165908 B DE1165908 B DE 1165908B DE S72580 A DES72580 A DE S72580A DE S0072580 A DES0072580 A DE S0072580A DE 1165908 B DE1165908 B DE 1165908B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clock
tunnel diode
delay element
pulses
controlled delay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES72580A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Euler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES72580A priority Critical patent/DE1165908B/de
Publication of DE1165908B publication Critical patent/DE1165908B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/58Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being tunnel diodes
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C19/00Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
    • G11C19/28Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using semiconductor elements

Landscapes

  • Semiconductor Memories (AREA)

Description

  • Taktgesteuertes Laufzeitglied Die Erfindung bezieht sich auf ein taktgesteuertes Laufzeitglied mit- bistabilen Speichergliedern, bei dem die Information durch drei gegeneinander phasenverschobene Taktimpulse weitergeschaltet wird.
  • Es ist bereits ein taktgesteuertes Laufzeitglied mit drei Magnetkernen pro Bit bekannt, bei dem die Information durch drei gegeneinander phasenverschobene Taktpulse weitergeschaltet wird. Dieses Laufzeitglied arbeitet nach dem Koinzidenzprinzip, d. h., ein Magnetkern wird nur dann' ummagnetisiert, wenn über die Taktwicklung ein Täktirnpuls und gleichzeitig über eine Eingangswicklung#'91von dem vorhergehenden Magnetkern kommender -Impuls anliegt. Für diesen Koinzidenzbetrieb ist ein kompliziertes Taktprogramm erforderlich, das für `jede Taktphase -positive und negative Impulse verschiedener Länge und Amplitude erfordert.- Außerdem. -ist 'die Arbeitsgeschwindigkeit dieses Laufzeitgliedes, durch die relativ große Ummagnetisierungszeit der-1Vlagnetkerne begrenzt.
  • Diese Nachteile werden bei .dem taktgesteuerten Laufzeitglied gemäß det Erfindung vermieden. Dieses Laufzeitglied, bei dein' die Information' ebenfalls durch drei gegeneinäncler phasenverschobene Taktpulse weitergeschaltet- Wird, gestattet eine Arbeitsgeschwindigkeit, die üi#teinVielfaches höher als bei dem bekannten Laufzeitglied ist. Außerdem ist das Taktprogramm gegenüber dem bekannten Laufzeitglied wesentlich einfacher. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als bistabile Speicherglieder Tunneldioden vorgesehen sind, denen über jeweils einen ersten Widerstand der zugeordnete Taktimpuls zugeführt wird und deren Anoden bzw. Kathoden über zweite Widerstände miteinander verbunden sind, daß ferner die ersten und zweiten Widerstände so bemessen sind, daß nur bei Stromfluß über den einer Tunneldiode zugeordneten ersten Widerstand und die benachbarten zweiten Widerstände diese Tunneldiode umgeschaltet wird, und daß benachbarte Taktimpulse sich überlappen, nicht benachbarte Taktimpulse dagegen durch Impulspausen getrennt sind. Durch die Verwendung von Tunneldioden ergibt sich eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Außerdem .sind nur noch Taktimpulse einer Polarität notwendig, da die Tunneldioden bei der Schaltung gemäß der Erfindung nach Beendigung der Taktimpulse selbsttätig in die Ruhelage zurückschalten.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • In F i g. 1 stellt die Kurve 3 die Strom-Spannungs-Kennlinie einer Tunneldiode dar. Legt man an die Tunneldiode über einen geeignet bemessenen Vorwiderstand eine geeignete Spannung an, so ergibt sich als Arbeitsgerade beispielsweise die Gerade 4, die -die Kennlinie der Tunneldiode in den beiden stabilen Arbeitspunkten A und B schneidet. Im Arbeitspunkt A fließt ein hoher Strom durch die Tunneldiode, und es fällt an ihr nur eine geringe Spannung ab, das heißt, die Tunneldiode ist niederahmig. Im Arbeitspunkt B fließt ein geringer Strom und an der Tunneldiode fällt eine höhere Spannung ab, d: h., die Tunneldiode- ist vergleichsweise hochohmig. Das Umschalten vonA.rbeitspunkt A in den Arbeitspunkt B bzw. üingekehrt ist durch kurzzeitige Erhöhung bzw: Erniedrigur<gder an der- Tunneldiode abfallenden Spänniug mdglich.
  • F i g. 2 zeigt' ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Die zu verzögernde Information wird am Eingang E in Form einer binären Impulsfolge zugeführt. Die Information »1« soll durch eine positive Spannung, die Information »0« durch fehlende Spannung gekennzeichnet sein. Liegt also beispielsweise am Eingang E eine binäre »1 «, d. h. positive Spannung an, so ergibt sich bei geeignet bemessenem Widerstand Ra die Arbeitsgerade 1, die die Kennlinie 3 der Tunneldiode TD 1 in dem Arbeitspunkt C schneidet. Zum Zeitpunkt t 1 tritt auf der Taktleitung T 1 ein Taktimpuls auf (vgl. F i g. 3), der über den Widerstand R 1 an die Anode .der Tunneldiode TD 1 gelangt. Der Widerstand R 1 ist so bemessen, daß die Tunneldiode TD 1 von dem niederohmigen Arbeitspunkt C in den hochohmigen Arbeitspunkt D, der sie als Schnittpunkt der neuen Arbeitsgeraden 2 mit der Kennlinie 3 der Tunneldiode ergibt, umschaltet. Nunmehr fällt an der Tunneldiode TD 1 eine höhere Spannung ab, die über den Widerstand Rb auch an die Anode der Tunneldiode TD 2 gelangt. Der Widerstand Rb ist so bemessen, daß sich für die Tunneldiode TD 2 wiederum der Arbeitspunkt C ergibt. Zum Zeitpunkt t2 tritt auf der Taktleitung T2 ein Impuls auf, der über den Widerstand R 2 an die Anode der Tunneldiode TD 2 gelangt und diese ebenfalls von dem niederohmigen Arbeitspunkt C in den hochohmigen Arbeitspunkt D umschaltet. Zum Zeitpunkt t2' ist der Taktimpuls auf der Taktleitung T 1 beendet, und die Tunneldiode TD 1 kippt von dem hochohmigen Arbeitspunkt D wieder in den niederohmigen Arbeitspunkt C zurück. Zum Zeitpunkt t 3 gelangt über den Widerstand R 3 der auf der Leitung T3 auftretende Taktimpuls an die Anode der Tunneldiode TD 3 und schaltet diese, da sie sich über den Widerstand Re in dem Arbeitspunkt C befand, ebenfalls in den höchohmigen Arbeitspunkt D um.
  • In analoger Weise werden zu den Taktzeiten t4 bis t7 die Tunneldioden TD 4 bis TD 7 über die Widerstände R 4 bis R 7 bzw. Rd bis Rg nacheinander in die »1«-Lage und nach Beendigung des jeweils zugeordneten Taktimpulses wieder in die »0«-Lage zurückgeschaltet. Am Ausgang A kann .die verzögerte Eingangsinformation abgenommen werden.
  • Bei den bisherigen Erläuterungen wurde angenommen, daß die am Eingang E zugeführte binäre Information in Form von sich lückenlos aneinander schließenden Impulsen bzw. Impulspausen vorhanden ist. Die Eingangsinformation kann jedoch auch in Form von durch Impulspausen voneinander getrennten Impulsen anliegen. Falls diese Impulse genauso lang wie die zugeordneten Taktimpulse sind, so kann die Anordnung nach F i g. 2 ohne jede Änderung beibehalten werden. Falls diese Impulse jedoch kürzer als die Taktimpulse sind, so müssen die an den Tunneldioden wirksamen Amplituden der Taktimpulse so groß sein, daß auch ohne Anliegen der Nachrichtenimpulse zwei stabile Arbeitspunkte, zum Beispiel die Arbeitspunkte A und B nach F i g. 1 möglich sind, da sonst die Übernahme der Information zwischen benachbarten Tunneldioden nicht mehr gewährleistet ist. In diesem Fall ist es dann auch möglich, anstatt wie bisher beschrieben, die Taktspannung in den Impulspausen ganz abzuschalten, diese in den Impulspausen nur so weit zu reduzieren, daß das Zurückschalten der Tunneldioden in den niederohmigen Arbeitspunkt C bzw. A gewährleistet ist.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dem Arbeitspunkt A die Information »1« und dem Arbeitspunkt B- die- Information »0« zuzuordnen. Dadurch vermindert sich der Stromverbrauch des Laufzeitgliedes im Ruhezustand, wenn nur die Information »0<: vorhanden ist. In gleicher Weise kann es für manche Anwendungsfälle zweckmäßig sein, die Tunneldioden TDn mit den Widerständen Rn (n --- 1, 2, 3 ... ) zu vertauschen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Taktgesteuertes Laufzeitglied mit bistabilen Speichergliedern, bei dem die Information durch drei gegeneinander phasenverschobene Taktimpulse weitergeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als bistabile Speicherglieder Tunneldioden (TD 1, TD 2 ... ) vorgesehen sind, denen über jeweils einen ersten Widerstand (R 1, R 2 ... ) der zugeordnete Taktimpuls zugeführt wird und deren Anoden oder Kathoden über zweite Widerstände (Ra, Rb ... ) miteinander verbunden sind, daß die ersten und zweiten Widerstände so bemessen sind, daß nur bei Stromfluß über den einer Tunneldiode (z. B. TD 3) zugeordneten ersten Widerstand (z. B. R 3) und die benachbarten zweiten Widerstände (z. B. Rc, Rd) diese Tunneldiode umgeschaltet wird und daß benachbarte Taktimpulse sich überlappen, nicht benachbarte Taktimpulse dagegen durch Impulspausen getrennt sind.
  2. 2. Taktgesteuertes Laufzeitglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Taktimpulse in den Impulspausen nicht auf Null, sondern nur auf einen solchen Wert verringert wird, daß das Zurückschalten der Tunneldiode in die Ausgangslage gewährleistet ist.
  3. 3. Taktgesteuertes Laufzeitglied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umkehr der Laufrichtung der Information zwei Taktleitungen miteinander vertauscht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift T 9226 VIII a l 21 a 1 (bekanntgemacht am 9. B. 1956).
DES72580A 1961-02-17 1961-02-17 Taktgesteuertes Laufzeitglied Pending DE1165908B (de)

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